@P-J: es erfordert extreme körperspannung im oberkörper und den armen. dein negerkeks ist zu grob und ich denke, da du ja mehr quadratmillimeter werkzeugfläche hast, das es dadurch auch nicht erleichtert wird. je schneller die bohrmaschine läuft, deste schneller rutscht du auch weg. arbeitest du aber mit langsamer drehzahl erzeugst du nie das gewünschte schliffbild.
bis ich hierzu kam, habe ich einige muskelkater am tag danach gehabt.
DSC00182.JPG
es ist noch nicht perfekt (siehe oberer bereich/ stark verrieft), aber der weg zum ziel ist nicht mehr lang.
@Bibus: ich habe recyceltes kunststoff verwendet. eben der transportgummi für die ladungssicherung bei LKW´s.
zu arbeitsweise: wenn du einen sauberen kreis haben möchtest, dann dürfst du nur punktuell arbeiten. das heißt einmal ansetzen und nicht mehr die position verändern. wie lange du auf diesen punkt verharren musst zeigt dir der kreis nach dem absetzen.
hier meine erfahrungen:
ist er nur halb--> hast du nicht vollflächig aufgesetzt
ist er verschwommen --> hast du verwackelt, oder zu wenig druck ausgeübt, oder dein schleifvlies ist verfranzt
ist er zu riefig--> sind die drehzahlen zu niedrig, oder dein schleifvlies zu grob, oder du hast ohne öl gearbeitet.
jetzt mal ohne spaß und ohne erhobene nase. ich bin handwerklich recht geschickt und behaupte,
das dieses
marmorieren echt anspruchsvoll ist und die geduld auf die probe stellt.
ich hatte diesbezuglich kontakt mit herrn seipelt (stoye - berlin) bei ihn würde das
marmorieren eines seitenwagens 16 arbeitsstunden dauern. und das spricht für sich.
zum schliffbild hatte er sich mal geäußert, das man vorn unten beginnt und der karosserielinie nach oben, hinten ganz unten folgt.
mehr hat er mir nicht verraten.
ich habe drei schliffbilder für mich herausgearbeitet.
1. halb in halb --> jeder nachfolgende kreis deckt den zuvorgestzten bis zum mittelpunkt ab.
2. 1/4 bzw. 3/4 --> jeder nachfolgende kreis deckt den zuvorgesetzten zu 1/4 ab.
3. ein ganzes --> jeder kreis berührt sich nur am äußerten ende.
schlifbild.png
zu erklärung:
der schwarze kreis ist der ausgangskreis
der rote kreis ist der nachfolgende zu den schwarzen auf einer ebene (achse, linie)
der grüne kreis ist der nächste kreis auf der zweiten ebene (achse, linie)
der orangene pfeil stellt die ebene bzw. achse, oder linie dar.
macht mal ein paar musterübungen zu den einzelnen schliffbildern.
erst auf einer geraden linie und später, wenn ihr gut geübt seit auf einer frei geformenten linie.
die hilfslinie könnt ihr auch ruhig mit ein bleistift markieren.
da die karosserie auch nicht aus nur geraden formen besteht hilft die übung mit der frei geformten linie. gerade wenn ihr mit 5 ebenen oder mehr arbeitet zeigt sich der sinn dieser übung.
-- Hinzugefügt: 5. Januar 2013 15:24 --@ net-harry: die jungs bei stoye machen das alles freihand.
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Diverser alter Krempel aus Chemnitz, Ingolstadt, Leipzig, Neckarsulm, Nürnberg, Suhl und Zschopau