Ural Dnepr

Alles rund um die 3 Räder.

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Beitragvon manitou » 20. September 2011 22:50

Hallo MZ Gemeinde auf meiner Suche nach was Kräftigeren bin ich seit dem letzen Wochenende ganz begeistert von der Russendroschke auf drei Rädern.

Nun habe ich mal gestöbert und zwisch 800,- und nach oben offen kann man so ziehmlich alles auf dem Markt bekommen. Meine Frage ist die: Wie verhält es sich mit Fahrzeugen dieser Art die längere Zeit gestanden haben. Sagen wir mal so von 1-10 Jahre.
Sollten da div. Simmeringe und Dichtungen erneuert werden wie beim Zweitakter oder lassen sich die Russen einfach wieder in Betrieb nehmen?

Man stößt ja so auf die tollsten Geschichten der Verkäufer aber wie ist die Wahrheit? Wer hat in dieser Richtung schon seine Erfahrungen und würde sie mit mir teilen. Freu mich über jeden Rat und Hinweis zu Dingen die man unbedingt wissen und beachten sollte beim Kauf.
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon g-spann » 21. September 2011 01:17

Oje, das wird wieder was hier... :roll:
Von mir aus würde ich sagen, wenn du ein kräftiges Gespann suchst, mit dem du auch regelmäßig problemlos fahren willst, guck dich nach was anderem um.
Wenn du ein Freizeitproblem, keine oder eine nervige Freundin/Frau hast, dich gerne in der Garage aufhältst, gerne schraubst und nicht drauf angewiesen bist, dass die Mühle läuft, so als Drittmopped oder Zweitgespann, hol dir ne URAL, lass die Finger von DNEPR im Allgemeinen und von den Inlandsmodellen beider Marken ganz besonders...
So, und jetzt hau ich ab hier, bevor die Russenfraktion mich steinigt... :mrgreen:
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Nordtax » 21. September 2011 03:27

g-spann hat geschrieben:Oje, das wird wieder was hier... :roll:
Von mir aus würde ich sagen, wenn du ein kräftiges Gespann suchst, mit dem du auch regelmäßig problemlos fahren willst, guck dich nach was anderem um.
Wenn du ein Freizeitproblem, keine oder eine nervige Freundin/Frau hast, dich gerne in der Garage aufhältst, gerne schraubst und nicht drauf angewiesen bist, dass die Mühle läuft, so als Drittmopped oder Zweitgespann, hol dir ne URAL, lass die Finger von DNEPR im Allgemeinen und von den Inlandsmodellen beider Marken ganz besonders...

Du hast vergessen zu erwähnen, daß man mit jedem gutgehenden Emmengespann Kreise um die "kräftigen" Russen fährt.

-- Hinzugefügt: 21. September 2011 04:33 --

manitou hat geschrieben:Man stößt ja so auf die tollsten Geschichten der Verkäufer aber wie ist die Wahrheit?

Die Wahrheit ist, daß 90% der Russen nur mit erheblichen Schrauberkenntnissen überhaupt am Leben erhalten werden können.
Und die Qualität der angebotenen Ersatzteile ist nicht besser als das, was eingebaut ist.
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon TS-Jens » 21. September 2011 07:04

Wenn du Fakten und Erfahrungen dazu hören willst schreib mir ruhig ne PN, wenn dir Gerüchte und Räuberpistolen reichen guck in diesen Fred ;)

Nordtax hat geschrieben:Du hast vergessen zu erwähnen, daß man mit jedem gutgehenden Emmengespann Kreise um die "kräftigen" Russen fährt.



Im feuchten Traum vielleicht...
Frag mal Sammycolonia, MZ_Team Neandertal und Nr.Zwo, mit denen bin ich schon zusammen unterwegs gewesen. Die hauen mir auch mit ihren 500ern nicht ab und von nem 2T Gespann lass ich mir nichtmal Ansatzweise die Butter vom Brot nehmen!

Und das mit ner 93er Inlands-Ural, die nach eurem "Wissen" nichtmal fahren dürfte :lach:
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon rmt » 21. September 2011 08:12

Die einen sagen beim einen xy-Motorrad: Man kann viel machen.
Beim andern: Man muß viel machen.

Russen gehören in die 2. Kategorie, ein Emmengespann in die erste.
2 Zylinder sind ausserdem immer aufwendiger, selbst Emmengespanne saufen weniger ^^.
Und man muß sich die Threads (Suchfunktion) der "Geschädigten" nur mal querlesen um zu erahnen, was auf einen zukommt. Jeden Emmenmotor kann man tragen, eine Boxer hebt niemand alleine hoch ^^.

Mann kann zwar auf jedem Haufen ein fahrbares Etwas machen, aber die finanz. Ressourcen sind zwar unterschiedlich, jedoch immer endlich. Vom Faktor Zeit ganz zu schweigen.
Gruß Roger

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon flotter 3er » 21. September 2011 08:16

Das Beste und kompetenteste zum Thema ist dieses Buch. Das mal richtig durchlesen, dann passt das schon.
Gruß Frank


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Re: Ural Dnepr

Beitragvon trabimotorrad » 21. September 2011 08:20

Vorsicht, die Diskussion droht zu eskalieren :!: Dabei haben beide Parteien irgendwie Recht. Ich kenne Leute, die mit ihrer Ural ganz zufrieden sind, die aber auch sture 100Km/h fahren GARNIEMALSNICHT schneller. Das aber auch bergauf.
Mit ihren 34Ps kann eine Ural auch schneller...
Bevor ich miich für MZ entschied, habe ich auch lange mit den russischen Viertaktboxern geliebäugelt, sahen sie doch der R71 sehr ähnlich und mit meiner R100 habe nur die besten Erfahrungen gesammelt.
Von ein paar wirklichen KENNERN der Szene wurde mir aber DRINGEND abgeraten, Die immer wiederkehrende Aussage war: Nach dem vierten kapitalen Motorschaden kommt ein BMW-Motor zum Einsatz, dann quitiert das Getriebe und am Schluß der Hinterradantrieb auf das man dann in einem dubios verschweißten Rahmen einen BMW-Triebstrang hat.
Ich habe mir einige Dnepr und Ural-Gespanne angesehen, die Schweißnähte der Rähmen hat mich letzen Endes in die Arme von MZ getrieben und ich bins zufrieden. Mir ist noch kein Ventiel in den Brennraum gefallen, auch noch keine Kurbelwelle abgebrochen oder ein Getriebe zerlegt.
Das Alles habe ich aber MIT EIGENEN AUGEN bei Motorrädern meiner Bekannten gesehen.
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon flotter 3er » 21. September 2011 08:27

Ist letztendlich auch nicht anders wie bei MZ - kann gut gehen, muss aber nicht.... :wink:
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Ekki » 21. September 2011 08:47

TS-Jens hat geschrieben:Wenn du Fakten und Erfahrungen dazu hören willst schreib mir ruhig ne PN, wenn dir Gerüchte und Räuberpistolen reichen guck in diesen Fred ;)


Als KFZ-Meister wirst Du über viele Dinge nur schmunzeln, die einem anderen ordentliche Kopfschmerzen bereiten. Ich gehe mal davon aus, Du hast Deine Olga ordentlich in Schuß ;D
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Paule56 » 21. September 2011 08:54

Ekki hat geschrieben:Als KFZ-Meister wirst Du über viele Dinge nur schmunzeln, die einem anderen ordentliche Kopfschmerzen bereiten. Ich gehe mal davon aus, Du hast Deine Olga ordentlich in Schuß ;D


So denke ich auch :ja:
Die beruflich gesammelten Erfahrungen werden sich in jedem "Schrauberprojekt" wieder finden lassen, da hat eben der Schreiner eine perfekte Einrichtung und der Dachdecker das schönste Dach ;-)
Gruß
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon TS-Jens » 21. September 2011 08:58

rmt hat geschrieben:selbst Emmengespanne saufen weniger ^^.


7,5 Liter braucht meine, für ein motiviert bewegtes 400kg Ross ist das doch ganz OK :wink:

@Achim: Sture 100 fahren die wenigsten, der Großteil bleibt auf der Autobahn zwischen 80 und 90, zumindestens die Ottonormalfahrer. Dauertempo 100 fahre ich mit meiner, und der Joe auch. Zum Überholen gehen aber auch 120-130.

@Ekki: technisch ja, optisch solala ;) Aber sie wird rangenommen und nicht geschont.

Prinzipiell ist das ähnlich wie bei MZ. Frag mal im BMW oder japanerforum nach MZ und du bekommst die gleichen Horrorgeschichten über klemmende Motoren, schlampige verarbeitung etc. pp zu hören ;)
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon manitou » 21. September 2011 10:57

Nun ja wenn ich mir das für und wieder so durchlese ist es eigentlich keine erschöpfende aber ernüchternde Ernte an Meinungen.
Richtig ist sicher das die Russendame mehr säuft, hat ja aber auch etwas mehr an Leistung zu bieten. Darauf käme es mir weniger an. Wichtig ist für mich Zuverlässigkeit und Reparaturanfälligkeit. Meine /2 wage ich zu behaupten bekomme ich alleine auseinander und zusamen, muß dies aber eher selten. Was mich wirklich an den Emmen stört ist das man Bergauf so extremen Leistungs/ Geschwindigkeitsverlust hat. Unter Last z.B. Finnlandreise, bin ich an Steigungen mit 60- 70 Km/h herum gegurkt.

So aber nun wieder zur Russin. Ich habe sie gesehen und fand sie sehr beeindruckend und ausgefallen ist bei dem Pisswetterausflug auch keine. Es hat auch keiner der drei anwesenden Russentreiber irgend wo herumschrauben müßen. Ja ok, waren ja auch vielleicht nur 150km den Tag. Bei mir soll sie jeden Tag anspringen und jede Strecke aus der Kalten, Pannenfrei machen. Eben wie meine /2 nur mit mehr Power.
Die 100km/h reichen mir, nur hätte ich gern mehr Kraft. Hintergrund ist das ich meine Liebste mehr an meinem Motorradfahrerleben teilhaben lassen möchte. Ständige oder zu häufige Schraubertage sind da eher Nachteilig. Weil, muß ich jetzt auch nicht. Geht auch ins Geld davon ist kein Überfluß verfügbar. Und ne gute Japse mit SW kostet erheblich mehr als die Russenlady. Ersatzteilfrage ist bei beiden gleich. Der eine hat minder Qualität und bei dem anderen gibts ab einer gewissen Lebensdauer keine Teile mehr. Was letztlich für beide das Aus ist.

Also werde ich wohl weiter suchen und meine /2 bemühen, solange noch wer Teile dafür herstellt. Der Traum von der Tourenemme mit SW und mehr Power ist mit den anlaufen der Elektrorollerproduktion wohl geträmt. Alte Männer werden eben nicht mehr bedacht bei den Motorradherstellern. Da isses egal welcher, nur noch Sportler mit fururistischen Aussehen und utopischen Geschwindigkeiten. :stupid:
Wer brauch sowas :roll:

Werd mir aber trotzdem mal von TS Jens die Meinung eines Russengeschädigten einholen.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon TS-Jens » 21. September 2011 11:44

Wenns was mit BMW Zuverlässigkeit sein soll dann solltest du dich nach einer 750er Ural ab 2004 umsehen oder gleich eine R65 zB. mit nem Uralbeiwagen versehen. Das ist gar nicht so sehr teuer ;)
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Nordtax » 21. September 2011 11:51

manitou hat geschrieben:Bei mir soll sie jeden Tag anspringen und jede Strecke aus der Kalten, Pannenfrei machen. Eben wie meine /2 nur mit mehr Power.
Die 100km/h reichen mir, nur hätte ich gern mehr Kraft. Hintergrund ist das ich meine Liebste mehr an meinem Motorradfahrerleben teilhaben lassen möchte. Ständige oder zu häufige Schraubertage sind da eher Nachteilig. Weil, muß ich jetzt auch nicht. Geht auch ins Geld davon ist kein Überfluß verfügbar.

Damit dir geholfen werden kann, solltest du mal deinen Preisrahmen bekanntgeben.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon manitou » 21. September 2011 13:27

Ja, das liebe Geld ist so eine Sache. An der Wahl des Fahrzeugs erkennt man eigentlich auch wo meine Grenzen sind. Aus der Kalten hätte ich so 1000€, würde aber auch, wenn mir das Maschin die Sinne raubt einen kleinen Kredit aufnehmen. Weil es muß erwirtschaftet werden und übrig sein. Und die Saison ist fast vorbei, zudem drängt es nicht. Ich habe nur den Wunsch und der nervt. :roll:
Natürlich wäre mir bezahlen und fertig lieber als meinen Haushalt wegen eines Möps von denen ich ja eigentlich schon genug habe mit einem Kredit zu belasten.

Im Moment sammle ich Meinungen und Erfahrungen um letztlich meine Wahl zu treffen. Und da wir ja hier über ein großes Potenzial an verschiedenen Motorradfahrern haben, von denen jeder seine Erfahrung gemacht hat, frage ich einfach mal. Sicher ist nur ich will keine Baustelle kaufen sondern vor der ersten Reparatur erstmal paar Kilometer schruppen.

Mein letzter Kauf unter Druck steht eben mal wieder in der Werkstatt.

Neuer TüV, Bj.98, 11900Km gelaufen( kann man sich nicht drauf verlassen weis) guter Gesammteindruck, kaum Rost, Sommer und Winterbereifung in gutem Zustand, 2,0L 136PS 1500€ hat das Ding gekostet.

Als Erstes, schon auf dem Heimweg verabschiedet sich die Lima, dazu findet die Werkstatt noch eine Spurstange und den elekt.Leuchtweitenregler, damit war ich bei 2500,-€. Ca. 10000km vergehen und die Bremsen melden sich neue Beläge und einmal neue Scheiben dazu der Auspuff ab Kat, schwub wieder 750,-€
Jetzt verliert oder verbrauch er Kühlwasser nach 3-4 Tagen meldet sich die Checkanzeige mit : Kühlflüssigkeit nachfüllen.
So einen halben Liter muß ich dann auffüllen. Aber als ob das nicht reicht brummt schon einige Zeit ein Lager der Hinterachse. Die Kache kosten mich schon jetzt mehr als hätte ich einen Neuen finanziert.

Und gekauft habe ich weil meine Liebste endlich wieder ihr Auto haben wollte welches bis dahin in meinem Gerauch war. So muß reichen was erwirtschaftet wird und übrig bleibt.
Wenn das nicht endet kick ich die Kiste im Frühjahr.
Und vom Erlös kauf ich mir dann das gewünschte Gespann und wenn die Liebste spukt wirds ne Solo. :ja:
Hab ich zwar massig Verlust gemacht aber der Ärger hat ein Ende.

Also werde ich lieber 100mal fragen und mich erkundigen bevor auch nur ein Cent ausgegeben wird. Eine Baustelle reicht :(
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Alex » 21. September 2011 13:49

Mal dumm gefragt: wenn es etwas Extravagantes sein soll und der Geldbeutel begrenzt ist, wieso kein Rotax-Gespann?
Die 500er bekommt man aktuell zum Spottpreis, vor allem die "Tour". Single für 500 Euro fahrbereit mit TÜV trifft man häufig an. Und da hast Du dann einen kräftigen Motor der ewig hält.

Ich habe mich selbst auch mal mit einem Russenfahrer unterhalten und der gab im Grunde das wider, was hier schon im ganzen gesagt wurde:

Wenn Du als Schrauber fähig bist und Dich mit den Dingern auskennst und Verbesserungen an dem Ding selbst vornehmen kannst (oder schon vom Vorbesitzer vorgenommen wurden), kann man damit ne Weile ganz glücklich sein. Solche guten Exemplare kosten dann aber auch was. Jeder, der den Aufwand scheut (oder das Know-How nicht hat) sollte die Finger davon lassen.

Das Modell ist, und das wissen viele offenbar gar nicht, die Kopie eines Vorkriegsmodells. Angewendete Fertigs- und Materialtechnik daher ebenso. Der Aufwand, eine Dnepr oder Ural bei regelmäßiger Nutzung in gutem Zustand zu halten dürfte ähnlich sein wie bei jedem anderen Vorkriegsmopped.

Gruß Alex
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon flotter 3er » 21. September 2011 13:56

manitou hat geschrieben:Bei mir soll sie jeden Tag anspringen und jede Strecke aus der Kalten, Pannenfrei machen. Eben wie meine /2 nur mit mehr Power.
Die 100km/h reichen mir, nur hätte ich gern mehr Kraft. Hintergrund ist das ich meine Liebste mehr an meinem Motorradfahrerleben teilhaben lassen möchte. Ständige oder zu häufige Schraubertage sind da eher Nachteilig. Weil, muß ich jetzt auch nicht. Geht auch ins Geld davon ist kein Überfluß verfügbar.


manitou hat geschrieben:Ja, das liebe Geld ist so eine Sache. An der Wahl des Fahrzeugs erkennt man eigentlich auch wo meine Grenzen sind. Aus der Kalten hätte ich so 1000€, würde aber auch, wenn mir das Maschin die Sinne raubt einen kleinen Kredit aufnehmen.


Die beiden oberen Aussagen von dir schließen sich eigentlich aus.... Du wirst keine Russen für 1000 - 1500 Euro bekommen, der dir dann das rundum sorglos Paket beschert. Selbst wenn die Kiste noch so gut läuft, Schrauberkenntnisse wirst du immer brauchen, intensive Wartung und Pflege (zumindest der Technik) braucht auch ein Russe - vielleicht sogar noch mehr als Andere.


manitou hat geschrieben:Hab ich zwar massig Verlust gemacht aber der Ärger hat ein Ende.


Das würde mich bei dem Budget dann doch wundern. Wie so oft ist auch hier das bessere Fahrzeug der bessere Kauf oder du legst massiv selbst Hand an, dann kannst du sicher sparen. So wird das aber nix....

-- Hinzugefügt: 21/9/2011, 15:00 --

Alex hat geschrieben:Das Modell ist, und das wissen viele offenbar gar nicht, die Kopie eines Vorkriegsmodells.


Ein weit verbreiteter Irrglaube, der so nicht stimmt. Schon Ural und Dnepr unterscheiden sich grundlegend. Vergleichbar mit der ollen BMW ist lediglich die M72, noch als Seitenventiler. Auch die Russen haben dann später OHV Motoren gebaut - und der hat nun garnix mehr mit BMW zu tun....
Gruß Frank


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Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon mzler-gc » 21. September 2011 14:07

manitou hat geschrieben:Also werde ich lieber 100mal fragen und mich erkundigen bevor auch nur ein Cent ausgegeben wird. Eine Baustelle reicht :(

Meine Meinung:

Man steckt in den Kisten nicht drin. Weder in ner MZ, noch in ner Dnepr oder in ner Ural. Man kann sich für eine Summe X bei allen dreien ein Gefährt kaufen, wo man eigentlich ein gutes Gefühl hat, aber dann nach und nach immerwieder Geld reinstecken muss, um was Alltagstaugliches zu haben.

Fakt ist für mich, die Russen und Ukrainer sind bei weitem nicht so schlecht wie ihr Ruf! (Das MZ gut ist, brauch ich hier wohl nicht zu sagen! ;)) Ich kenn Leute, die schwören auf Dnepr, andere auf Ural (ja, auch die 92er Inlandmodelle), andere wiederum auf MZ.

Bei den Solo 250er ETZ (oder TS) habe ich die Erfahrung gemacht, das man etwa 1000€ (Kaufpreis + Investitionen = 1000€) investieren muss, bis man was alltagstaugliches hat. Dabei ist es egal, wie sehr der Hobel beim Kauf geglänzt hat. Bei Gespannen muss man wahrscheinlich etwas höher rangehen, da der Kaufpreis höher liegt als bei den Solos.
Alles was danach kommt, 15"-Hinterrad, verstärkte Kette, 300ccm, Schwinge vorn, etc. ist zwar sexy, aber kostet auch recht viel Geld.

Der Verbrauch liegt bei allen dreien etwa gleich hoch (was man so hört).


Auch möchte ich an der Stelle noch die Ersatzteilhaltung ins Gespräch bringen. Als MZ-Fahrer hat man ein paar MZ-Teile im Regal. Dazu würden eventuell noch Russenteile kommen. Oder ich bleibe Sortenrein bei MZ.

Vielleicht wären auch Jawa-Gespanne eine Alternative? Zum Beispiel die Jawa 638 mit Velorex-Boot... ca. 25PS und 350ccm...

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon tommanski » 21. September 2011 14:09

Hallo,

die Frage ist doch was man für ca 1000 € bekommen kann.
Schrauben willst du eigentlich nicht daran und wenn ich es richtig verstanden habe soll auch etwas mehr Leistung da sein.
Wenn es nun nicht unbedingt ein Gespann sein muß (was mit dem Budget eng werden wird) läuft es eigentlich auf ein Japanisches Mopped hinaus.
Da gab es ja schon ein paar Empfehlungen.
z.B. XJ 600/900, CB 5oo, GS 500, Trans Alp usw.

MfG Thomas

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Luc´s » 21. September 2011 14:16

TS-Jens hat geschrieben:Wenns was mit BMW Zuverlässigkeit sein soll dann solltest du dich nach einer 750er Ural ab 2004 umsehen oder gleich eine R65 zB. mit nem Uralbeiwagen versehen. Das ist gar nicht so sehr teuer ;)


sind die neueren wirklich wesentlich besser?

dieses Buch ("mit Hammer und Schlüssel") hab ich mir schon durchgelesen
mich würde es brennend interessieren wie qualitativ die neuen Urals sind
Ungeduld:
Man kann zwar am Gras ziehen, trotzdem wird es deswegen nicht schneller wachsen.
Aber man ist beschäftigt!


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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Nordtax » 21. September 2011 14:51

tommanski hat geschrieben:die Frage ist doch was man für ca 1000 € bekommen kann.
Schrauben willst du eigentlich nicht daran und wenn ich es richtig verstanden habe soll auch etwas mehr Leistung da sein.

Anscheinend soll es ja ein Gespann sein, und da bekommt man nix, jedes brauchbare Zweitaktemmen-Gespann ist teurer.
Und das sind mit Abstand die günstigsten, brauchbaren Gespanne am Markt.
Alles Andere in der Preisklasse werden, ähnlich dem vom TE gekauften Auto für 1500, sanierungsbedürftige Baustellen sein.
Egal welcher Marke.
Wie Frank schon schrieb, die Vorstellung vom Fahrzeug und das Budget, auch wenn er es verdoppelt, passen nicht zusammen.
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon schraubi » 21. September 2011 15:02

Alex hat geschrieben:Die 500er bekommt man aktuell zum Spottpreis, vor allem die "Tour". Single für 500 Euro fahrbereit mit TÜV trifft man häufig an.
Gruß Alex


Ich kaufe JEDE fahrbereite 500er mit TÜV für 500 Euro!
Ich glaube nicht daß ich in den nächsten paar Jahren eine einzige zu diesen Bedingungen kaufen kann!
Gruß,
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Wilwolt » 21. September 2011 15:09

Hier in Halle (Saale) gibt es einen, der gewerblich Russengespanne vertickt. Ich war mal da, weil ich auch mit sowas geliebäugelt habe. Preise um die 2000 EUR für ein fahrbereites, ordentliches Gespann; trotzdem hat er fairerweise gesagt, dass die Motoren nicht geöffnet sind und die Verbesserungen, die er machen könnte (Kolben, Vergaser etc.), nochmal mit ca. 800 EUR zu Buche schlagen würden.
Bei Ebay kannst Du Glück haben, dass Du von einem Privatmann ein bereits nachgerüstetes Gespann für um die 2000 bis 2500 EUR bekommen kannst.

Edit sagt noch: das Fahren so eines solchen Haufen Eisens hat aber schon Laune gemacht :biggrin:
Gruß Dirk

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Atomo » 21. September 2011 15:17

Ich hab meine Inlands-Dnepr 2006 mit 700Km auf der Uhr für 700 Eus gekauft. Der Motor lief nicht, aber egal ich hab es gewagt. Im laufe der Zeit wurde einiges reingesteckt um die Kiste halbwegs alltagstauglich zu machen (Zündung, Kolben, Schöttleringe, Zylinder, undundund.....). Durch die Schrauberei lernte ich die Eigenarten der Dnepr immer besser kennen und habe mittlerweile ein recht zuverlässiges Gefährt herangezüchtet. Das Ding ist keine Schönheit, soll fahren und im Winter fahre ich da noch wo Autos nicht mehr weiterkommen. Max. Geschwindigkeit lasse ich bei max. 80-90. Das will ich dem Getriebe, bzw hauptsächlich dem Endantrieb und BW-Antrieb schulden. Jetzt sind auf dem Tacho etwas über 20.000Km drauf.
Achja, schrauben ist für mich eine Art Entspannung. Da hab ich was in der Hand und ist für mich Ausgleich zum Job (Systemapokalyptiker, Netzwerkassel).
Gruß

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Bulto » 21. September 2011 15:20

Habe mir auch die Frage gestellt:

Dnepr/Ural oder MZ?

Bei uns gibt es ein großes Angebot an Russengespannen und wenige MZ.
Ich habe mich lange umgehört und dann mein erstes MZ-Gespann importiert.
Bin nun mal kein begnadeter Schrauber.

Stark vereinfacht könnte man zu den Russen sagen: die ganz neuen und die ganz alten Exemplare sind die besten.
Für die fabriksneuen Uralgespanne gibt es genauso Garantie wie für eine neue BMW, aber sie sind sehr teuer (siehe z.B. http://www.ural.at/)

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Alex » 21. September 2011 15:56

@Schraubi: Auf eBay waren schon öfter welche. Die besterhaltene die ich dort je gesehen habe, im Frühjahr, mit fast 0 km und EZ 2004 oder so, hatte gerademal 1350 Euro gebracht. Den Preis von Exemplaren mit EZ 93 und 50.000 km kann man dann runterrechnen, da bleibt nicht viel. Countrys beobachte ich auch immer, die gehen im Schnitt (!) für 800 Euro, dabei ist das ausstattungsmäßig das Topmodell.
Und, klar, ich meine nicht die Silverstar, die geht aus mir unbekannten Gründen für weit mehr. :P
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon ea2873 » 21. September 2011 16:54

ohne jetzt alle obigen beiträge gelesen zu haben: ich denke mit nem russen kann man spaß haben, muß aber nicht. auch wenn sie relativ problemlos fährt, wird man auf höhere kosten kommen als mit nem MZ gespann, ua. weil ersatzteile teils teurer sind und teils öfter kaputt, bzw. weil einfach mehr teile dran sind die kaputt gehen können.

manitou hat geschrieben:Als Erstes, schon auf dem Heimweg verabschiedet sich die Lima, dazu findet die Werkstatt noch eine Spurstange und den elekt.Leuchtweitenregler, damit war ich bei 2500,-€. Ca. 10000km vergehen und die Bremsen melden sich neue Beläge und einmal neue Scheiben dazu der Auspuff ab Kat, schwub wieder 750,-€
Jetzt verliert oder verbrauch er Kühlwasser nach 3-4 Tagen meldet sich die Checkanzeige mit : Kühlflüssigkeit nachfüllen.
So einen halben Liter muß ich dann auffüllen. Aber als ob das nicht reicht brummt schon einige Zeit ein Lager der Hinterachse. Die Kache kosten mich schon jetzt mehr als hätte ich einen Neuen finanziert.


wenn du nen russen regelmäßig fahren willst und musst, nimm eine für 2-3000 und kauf vom händler mit gewährleistung. evtl. den "neuen" 750er motor der ist qualitativ deutlich besser als die alten. wenn du das mit dem auto vergleichst, wirst du deutlich billiger wegkommen wenn du die beste maschine kaufst die du bekommen kannst, als einem "schnäppchen" hinterherzureparieren.
Zuletzt geändert von ea2873 am 21. September 2011 18:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Schwarzfahrer » 21. September 2011 18:16

mzler-gc hat geschrieben:Vielleicht wären auch Jawa-Gespanne eine Alternative? Zum Beispiel die Jawa 638 mit Velorex-Boot... ca. 25PS und 350ccm...


Bei dem Budget wohl die einzige annähernd realistische Möglichkeit Gespann zu fahren. Der 350er Motor ist kräftiger als der der 250er MZ. Ich kenne die 638 zwar nur solo, kann mir aber gut vorstellen dass sie auch gut als Gespann geht. Am besten mal eine Probe fahren. Verbrauch ist eher niedriger als bei MZ.

Klar geht Russe zuverlässig, aber nicht zum Schnäppchen-Preis und/oder für unerfahrene Schrauber.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Richy » 21. September 2011 18:18

Zumindest kann man bei diesem Preisrahmen definitiv von einem Rotax-Gespann abraten. Da brauchst du garnicht erst schauen, das wäre deutlich teurer.
Einen Russenboxer, der fahrbereit ist, wird man für das Geld auch nicht oder nur sehr schwer bekommen.
Ich kenne nun auch einige Russenfahrer und viele von denen wussten sehr "nette" Stories zu berichten, aber letztendlich läuft es darauf hinaus, dass so ein Hobel genauso wenig was zum "nur draufsetzen und fahren" ist wie zum Heizen. Mag sein, dass der Hobel mal 130 km/h schafft, aber dauerhaft sollte man sowas lieber nicht probieren.
Meine Meinung: Finde dich mit der Geschwindigkeit der MZ ab, spare das Geld für ein ordentliches Auto, spare dir viele Nerven und entdecke die Langsamkeit...

MfG,
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon ETZChris » 21. September 2011 19:00

viewtopic.php?f=28&t=42074

die hat mich 1500€ gekostet. ein glücksfall, der nicht so häufig ist. sie ist aber für ihre 11jahre optisch schon recht runter und ich hab bis jetzt nochmal für neue zündung, große inspektion, neuen originalauspuff, bremsenoptimierung und HU/ASU ca. 800€ reingesteckt.
sie springt zuverlässig an und macht keine mucken. leider erlaubte es mir die knappe moppedfreizeit nicht, immens große strecken zu fahren. aber 150-200km am stück sind problemlos. jens hat sie seinerzeit auf achse von rosenheim nach solingen überführt.

aber mit 1000€ wirst du beim russen nix gutes finden.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Martin H. » 21. September 2011 19:29

Vielleicht auch mal hier reinschauen: http://www.ural-dnepr.net/
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon ETZChris » 21. September 2011 19:31

Martin H. hat geschrieben:Vielleicht auch mal hier reinschauen: http://www.ural-dnepr.net/


die hauptseite ist gut. das forum...ähhhhh, naja, wie soll ich sagen...einiges derber als unseres.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Maddin1 » 21. September 2011 19:39

Alex hat geschrieben:@Schraubi: Auf eBay waren schon öfter welche. Die besterhaltene die ich dort je gesehen habe, im Frühjahr, mit fast 0 km und EZ 2004 oder so, hatte gerademal 1350 Euro gebracht. Den Preis von Exemplaren mit EZ 93 und 50.000 km kann man dann runterrechnen, da bleibt nicht viel. Countrys beobachte ich auch immer, die gehen im Schnitt (!) für 800 Euro, dabei ist das ausstattungsmäßig das Topmodell.
Und, klar, ich meine nicht die Silverstar, die geht aus mir unbekannten Gründen für weit mehr. :P


Alex, dein runterrechnen funktioniert aber nicht. Egal ob die Taxe 10 oder 60000km runter hat, um die 1000€ mußt immer rechnen, für eine Solo. Gespanne mindestens 1500€.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Atomo » 21. September 2011 19:47

ETZChris hat geschrieben:die hauptseite ist gut. das forum...ähhhhh, naja, wie soll ich sagen...einiges derber als unseres.


Das ist wahr :roll:
Aber mal ehrlich, die Leute, welch solch verschrobenen Gespanne fahren, passen sich im laufe der Zeit charakterlich an das Gefährt an :lol:
Schau Dir mal Hundehalter an, oder Menschen welche Pferde reiten oder........ Irgendwann findet man Ähnlichkeiten... :biggrin:

Das Forum hier gefällt mir gut. Hab beim lesen/suchen/stöbern schon viel über meinen "Richtigtakter" gelernt
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon guzzimk » 21. September 2011 19:52

g-spann hat geschrieben:Oje, das wird wieder was hier... :roll:
Von mir aus würde ich sagen, wenn du ein kräftiges Gespann suchst, mit dem du auch regelmäßig problemlos fahren willst, guck dich nach was anderem um.
Wenn du ein Freizeitproblem, keine oder eine nervige Freundin/Frau hast, dich gerne in der Garage aufhältst, gerne schraubst und nicht drauf angewiesen bist, dass die Mühle läuft, so als Drittmopped oder Zweitgespann, hol dir ne URAL, lass die Finger von DNEPR im Allgemeinen und von den Inlandsmodellen beider Marken ganz besonders...
So, und jetzt hau ich ab hier, bevor die Russenfraktion mich steinigt... :mrgreen:


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genau das kann ich nur unterstützen !! Habe selber 3 Jahre lang ein Ural-EXPORT-Gespann (Vollnabenbremsen, Schwinggabel) mehr beschraubt als gefahren und dann aufgegeben :evil: . Je billiger du die Dinger einkaufst umso schlimmer....wenn du viel Geld für ein wirklich vollständig !!!!! revidiertes Gespann ausgibst dann könntest du auch Freude daran haben.... :mrgreen:

LG

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon ETZChris » 21. September 2011 20:04

ich denke, man kann sowohl mit der emme als auch dem russen pech haben.

wichtig ist bei beiden, dass man möglichst die herkunft und die fahr- und schraubumstände des gefährts kennt.
mein russe ist aus erster hand vom nicht selbstschrauber. er hat den russen neu beim händler gekauft und dort alles machen lassen. kwasi lückenloses scheckheft. und in den zehn jahren hat er 30.000km mit der ural gefahren und sie nur verkauft, weil er sich eine 750er gekauft hat. in der aktuellen gespannzeitschrift ist ein bericht über ihn drin.
wenn du mit solchen bedingungen eine ural bekommen kannst, dann nimm sie.
bei gleichen vorraussetzungen würde ich vllt. soagar zum rotaxgespann raten :stumm:
wobei ich die ural für das bessere gespann halte, rein von der grundkonstruktion her. technisch ist sie einfach älter - von 1969.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Alex » 21. September 2011 20:07

@maddin: wie gesagt, ich beobachte ständig Auktionen und Anzeigen der Rotaxe. Für 1000 gibts zwar immer wieder Anzeigen, mobile.de ist voll davon. Das sind aber alles Ladenhüter, die kauft keiner. Viele Auktionen bleiben unter 600 Euro.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon schraubi » 21. September 2011 20:35

Maddin1 hat geschrieben:
Alex, dein runterrechnen funktioniert aber nicht. Egal ob die Taxe 10 oder 60000km runter hat, um die 1000€ mußt immer rechnen, für eine Solo. Gespanne mindestens 1500€.



Das ist richtig. Für 500 Euro hab ich in den letzten paar Jahren keine einzige gesehen.
Evtl. mal eine für 700, oder eine ohne Motor für 600 :mrgreen:
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon manitou » 21. September 2011 23:03

Ich bin sehr froh das die Diskussion langsam ins rollen kommt und die SPRÜCHE und VORURTEILE der tatsächlichen Meinug weichen.

Richtig ist das ich für 1000€uronen kein gutes Gespann bekomme. Aber das war auch nur die Antwort auf die Frage nach meinem finaziellen Rahmen.
Eine 2004er Ural mit 750m³ geht so bei 3500€-4000€ los. Das ist nicht drinn.

Die Rotax für 500€ würde ich sofort kaufen zumal mir die Tour und die Country als sie auf den Markt kamen ganz gut gefiehlen. Die Redstar oder Silverstar dazu brauch man nichts sagen, eine Klasse für sich. Hatte aber zu der Zeit andere Schwerpunkte als MZ Motorräder. Meine /2 hätte man zu diesem Zeitpunkt besser nicht sehen sollen ein Trauerspiel.

Klar ein reiner MZ Fuhrpark wäre mir das liebste. Weil ich damit einfach Erfahrungen habe. Man müßte sich zwar auf den Rotax umorientieren aber dafür habe ich ja euch. Dieser Schatz an Erfahrung und Wissen ist unbezahlbar. Man wächst mit seine Aufgaben. :ja:

Richy hat geschrieben:Meine Meinung: Finde dich mit der Geschwindigkeit der MZ ab, spare das Geld für ein ordentliches Auto, spare dir viele Nerven und entdecke die Langsamkeit...


Seit meine 16ten Lebensjahr fahre ich MZ und bin Zufrieden. Wie ich schon schrieb will ich nicht schneller sein nur kräftiger ein grundlegender Unterschied. Und alte Autos kaufe ich weil sie meist sehr viel Preiswerter zu bekommen sind und ich bei meinen gelegntlichen Nebenjobs eher wenig Rücksicht aufs Auto nehme. Mein letzter , ein Ford Sierra lief tadellos. Kaufpreis 800€ TüV neu 2.0 ich habe das Auto 5 Jahre gefahren und verschrottet weil die Karosse langsam Zersetzungserscheinugen hatte und die Einspritzung nichtmehr richtig arbeitete. Schade war ein gute Wagen

Ich liebe meine Emmen möchte aber auch mal ohne Geschwindigkeitabfall bis fast zu Stillstand eine Steigung befahren. Man wird in genau diesem Moment zum Hindernis und damit zur Gefahrenquelle. Über die Schlacht auf den Straßen muß ich hier keinem was erzählen.

Aber mal zurück zum Ursprung. Wegen der mangelden Erfahrung mit dem Russengespann habe ich hier mal die Frage gestellt um euer Wissen anzuzapfen.
Ich fand die Russein einfach urig. Hab mich auch mal drauf gesetzt :ja: erhebendes Gefühl. Und da kam dieses HABENWOLLEN tief drinn im Herzen auf.
Und die Russentechnik genoss bei mir einen ganz guten Ruf. Einfach aber läuft, unkaputtbar. Genau so wie der Robur.
Ist vermutlich ein Überbleibsel der Armeezeit. Wogegen unsere Melder- Emmen ständige Baustellen waren. Die hätte keiner geschenkt haben wollen und derzeit gehören sie zu den teuersten MZ Fahrzeugen. Ist schon seltsam diese Welt.

Auch der Fred zu den Solomaschinen, gleiches Anliegen, stammt nur von dem Gedanken/ Wunsch ein etwas kräftigeres Möp zu kaufen.
Das die guten Fahrzeuge nicht für nen 1000der zu haben sind dachte ich mir schon. Es wird wohl doch etwas länger brauchen bevor ich mir solch ein Gefährt leisten kann. Das Problem mit einer Solomaschine ist das meine Frau oft plötzlich Krämpfe bekommt und dies wir durch monotone Sitzhaltung beschleunigt. Im SW kann sie sich doch eher mal bewegen als auf dem Sozi einer Solomaschine.
Zuletzt geändert von manitou am 22. September 2011 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Nordtax » 21. September 2011 23:58

manitou hat geschrieben:Richtig ist das ich für 1000€uronen kein gutes Gespann bekomme. Aber das war auch nur die Antwort auf die Frage nach meinem finaziellen Rahmen.

Ach so.
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Martin H. » 22. September 2011 13:04

ETZChris hat geschrieben:
Martin H. hat geschrieben:Vielleicht auch mal hier reinschauen: http://www.ural-dnepr.net/


die hauptseite ist gut. das forum...ähhhhh, naja, wie soll ich sagen...einiges derber als unseres.

Das weiß ich nicht, Chris, kannte nur das alte Forum, wo man noch nicht angemeldet sein mußte.
Ich war nur der Meinung, daß der Fragesteller dort eher einen Überblick (und sei es durch Einlesen in diversen Threads) bekommt, wie es um die Russen bestellt ist, als wenn er hier fragt, wo letztlich doch nur einige wenige Russenkenner vertreten sind.
manitou hat geschrieben:Die Rotax für 500€ würde ich sofort kaufen zumal mir die Tour und die Country als sie auf den Markt kamen ganz gut gefiehlen. Die Redstar oder Silverstar dazu brauch man nichts sagen, eine Klasse für sich.

Beim Silverstargespann ist aber gerade der Winztank ein Ärgernis - mit 13 Litern Inhalt schon bei der Solo zumindest grenzwertig, beim Gespann bist Du dann aufgrund des Mehrverbrauchs nur noch am tanken. Nicht umsonst hat Berni ´nen größeren Tank verbaut.
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon pionierbw » 22. September 2011 13:22

Ohne jetzt wie Steinewerfer aufzufordern:

wie wäre es mit einem getunten Motor ala Thor555.

Für 1000€ geht das auch mit der ES. Der Vorteil ist, dass du danach immernoch eine ES hast und dich mit der
Grundlage bestens auskennts und weißt was auf dich zukommt.

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Richy » 22. September 2011 19:10

pionierbw hat geschrieben:Ohne jetzt wie Steinewerfer aufzufordern:

wie wäre es mit einem getunten Motor ala Thor555.

Für 1000€ geht das auch mit der ES. Der Vorteil ist, dass du danach immernoch eine ES hast und dich mit der
Grundlage bestens auskennts und weißt was auf dich zukommt.


Wenn das mal so einfach wär. :roll:
Mal eben einen 300er-ETZ-Motor einbauen ist nicht und bisher haben sich alle anderen Wege als Sackgassen herausgestellt. Momentan gibt es ein Lichtlein am Horizont, mal sehen wie siach das entwickelt. Leider wurde das Lichtlein hier aus dem Forum vergrault, aber naja, gibt ja nicht nur das Forum... :wink:

Beim ES-Gespann sollte man vor der Motoraktion die Bremse optimieren, ich habe gehört, dass jemand einen kennt, der das Problem schon gelöst hat. 8)

MfG,
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Ural Dnepr

Beitragvon pionierbw » 22. September 2011 19:37

MIt nem Tausender kann man auch den ES Motor Beine machen.
Geht auch ohne größeren HUb an der Kurbellwelle und 300ccm.
Mit nem Membraneinlaß, nem berechneten Auspuff von Magsd und nem passenden Kopf von ORP und
dann noch den größt möglichen Kolben (ca 280 ccm wenn ich mich nicht irre), sollte schon ein ordentlicher
Sprung nach vorne zumachen sein. Ob man dann soviel schlechter als ein Russengespann ist wage ich zu bezweifeln.

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Richy » 22. September 2011 22:44

pionierbw hat geschrieben: Ob man dann soviel schlechter als ein Russengespann ist wage ich zu bezweifeln.

Geht es überhaupt schlechter als ein Russengespann? :biggrin: Ich erinner mich an Worte wie "Ja nicht überdrehen! Mir ist schon eine Kurbelwelle verreckt deswegen" und "Bloß nicht schneller als 80km/h, das macht sonst der Endantrieb nicht mit". Schlimm nur, wenn die unrühmlichen Beweise alle noch in der Werkstatt zu finden sind. "Offerings to the God of speed", sag ich nur... :wink:
Die Fahrt mit dem Russen war eine Offenbarung, der Boxer zeigte anfangs seine Fähigkeiten als Einzylinder, während die Vergaser lustig verschwommen in der Luft schwebten und mir das ausgeleierte Fahrwerk der ES plötzlich garnicht mehr so schlimm vorkam.
Gefallen haben mir neben dem Klang und der herrschaftlichen Sitzposition noch der große Seitenwagen und der Seitenwagenantrieb, auch wenn letzterer im gesperrtem Zustand nach dem ersten Kontakt mit Asphalt sich in seine Einzelteile zerlegte (lernen durch Schmerz, ich habs aber nicht verzapft).
Irgendwas haben die Russenschüsseln schon, rational erklärbar ist es aber nicht...

Immerhin sind wir bei MZ mit der Teilequalität schon bald beim Russen angelangt. :roll:

mfg
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Arni25 » 22. September 2011 22:58

pionierbw hat geschrieben:den ES Motor Beine machen


Falls Das eine Option ist würde ich mal den Robert fragen was der bei seinem Motor gemacht hat - ich weiß es nicht.

Bin das Teil in Lehesten Probegefahren - Boah - da geht richtig was und zwar sehr kultiviert.

Ist zwar nen ETZ Motor aber nen Ansatz wäre es sicher der MZ zu mehr Durchzug zu verhelfen anstatt sich auf komplettes Neuland zu begebenn. Funktioniert zwar auch (in meinem Fall Junak) aber frag lieber nicht wie viele graue Haare das gekostet hat....


Offtopic:
Richy hat geschrieben:Leider wurde das Lichtlein hier aus dem Forum vergrault


Das glaube ich nicht.
Gruß Arni

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon pionierbw » 23. September 2011 08:01

So wie ich das gelesen habe ist da auch "nur" aufgebohrt und ein Membraneinlaß rein gefräst worden.
Von Steuerzeiten ändern habe ich bei dem Motor nichts gesehen (was ja nichts zu bedeuten hat).
Dürfte reichen um am Berg nicht langsamer zu werden.

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon Robert K. G. » 23. September 2011 17:32

pionierbw hat geschrieben:So wie ich das gelesen habe ist da auch "nur" aufgebohrt und ein Membraneinlaß rein gefräst worden.
Von Steuerzeiten ändern habe ich bei dem Motor nichts gesehen (was ja nichts zu bedeuten hat).
Dürfte reichen um am Berg nicht langsamer zu werden.


Ja, Thor555 hat einen Membraner. Ich nicht. Ich mag die Dinger nicht. :twisted:

Offtopic:
Arni25 hat geschrieben:...
Richy hat geschrieben:Leider wurde das Lichtlein hier aus dem Forum vergrault


Das glaube ich nicht.


Bitte keine Mythenbildung betreiben. Das "Lichtlein" wurde sogar in Lehesten gesichtet, positiv begrüßt, zumindest soweit ich es mitbekommen habe, und kann jeder Zeit mir widersprechen, sollte ich Blödsinn reden. :wink:


Gruß
Robert
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Re: Ural Dnepr

Beitragvon ea2873 » 23. September 2011 18:39

alternativ ein TS Gespann, guter Rahmen und alle Möglichkeiten das Ding technisch upzugraden bei optimaler Teileverfügbarkeit.
Russenfahren ist ein Luxus den man sich erarbeiten aber auch bezahlen muß ;-)
Ich hab meine damals wieder abgestoßen bevor ich angefangen habe größere Summen zu investieren und bin so ohne großen finanziellen Aufwand wieder rausgekommen. Wenn man aber einmal damit anfängt, muß man fast weitermachen, sonst ists vom finanziellen völlig irrational (ok, ist mz fahren auch ;-) am rationalsten wäre ein Golf II mit 55PS

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Re: Ural Dnepr

Beitragvon manitou » 23. September 2011 21:47

Im Moment steh ich grad auf Kriegsfuß mit Motoroptimierung o.Ä. Wenn da kein Fachmann rann geht der mir am Ende auch Gewärleistung für die Arbeit übernimmt lass ich da mal alles so wie es ist.
Paar kleine Sachen die nicht weh tun hab ich schon gemacht und die/2 hats mir mit Durchhalten als es Richtug Finnland und zurück ging gedankt.

Auf jeden Fall werd ich die Finger von dem Russenmädel lassen, sie aber immer bewundern. Ist dann doch ein Risiko was ich mri im Moment nicht leisten kann.
Und die TS wäre wohl ne Alternative nur hab ich schon mal mit Marko über die Kosten seines Umbaus geplaudert und da reichen die 1000€ auch bloß nicht.

Bei Mobil steht eins zum Verkauf TS300 dann hätte ich die Arbeit des Umbaus nicht und müßte nur Werterhaltung betreiben. Aber auch da fehlen Nagets. Werd mich im neuen Jahr mal intensiv umschauen. Da weis ich dann auch was übrig ist.

Hab heute den Opel abgeholt. Reparatur 700,-€ :roll: Der vom Verkäufer angeblich bei 80000km gewechselte Zahnriehmen war stark verschlissen( nach 45000km) ebens die dazugehörigen Laufrollen. Die Wasserpumpe und ein Satz Radlager. So schnell kann manns garnicht verdienen.
Mittleweile ist es so das ich ihn garnicht verkaufen darf. Er hat eine Aufwertung von 200% erfahren. Aber das nur am Rande.
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou

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manitou
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