Die ersten Meter mit einem Gespann habe ich mit einem BMW-Fahrschulgespann gemacht. Das Boot
war leer. Es ist ein alter Hut.....wo ich hinschaue fahre ich auch hin. Mein Fahrlehrer sagte mir nach
einer Stunde Übung auf einem großen Platz " jetzt sitzt du im Motorrad ". Dann ging es über enge
Straßen im Gebirge über Land. Immer schön langsam. Vor der Kurve Gas weg, in die Kurve schauen,
einen Gang runter schalten, die Kette auf Zug halten, einlenken, und nach dem Scheitelpunkt beschleunigen.
Er fuhr mit seiner Solo hinter mir.
Zwei Tage später kam mein erstes Gespann...eine Emme. Heiland schwere Not......was is das dann....
Da ist ja alles " superelastisch " Zwei Tage ( ich hatte Urlaub ) bin ich den ganzen Tag Gespann gefahren.
Dos Boot war leer, um damit zurechtzukommen. So richtig hatte ich nicht das Gefühl " im Motorrad "
zu sitzen. Nach einem halben Jahr habe ich das Teil schnell verkauft.
Es folgte ein verbasteltes Yamahagespann. Das konnte ich von Anfang an mit einer Hand fahren. Das Teil fährt
dahin wo ich hinschaue und zwangsläufig auch lenke. Das zieht beim Bremsen nicht nach links weil die
Bootsbremse mit der Handbremse gekoppelt ist. Turnübungen habe ich noch nie auf unseren Gespannen
gemacht.
Dann kam unser MZ-Rotaxgespann mit einem Velorexseitenrahmen. Schon etwas besser wie das Zweitaktteil,
aber gegenüber dem Jamahagespann eine Wackelkiste. Gleich mit welchem Gespann ich unterwegs bin, bin
ich ein Hinternis gegenüber Solos und Dosenfahrern. Ich lasse es immer langsam angehen. Das Seitenwagenrad
bleibt auf der Straße.