Beste Methode wenn der Rotax absäuft?

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Beste Methode wenn der Rotax absäuft?

Beitragvon Alex » 10. Mai 2006 20:22

Hallo,

jaja, ich schonwieder mit meiner Country...hoffe ich nerve Euch nicht...

Heute hab ich endlich Zeit gehabt die vorerst letzten Schäden vom letzten Umfaller zu beseitigen (bis auf den Gegenhalter) und bei der Gelegenheit wollte ich eine Probefahrt zur Tanke machen...daraus wurde leider nix.

Mittlerweile steht sie ja nun auch wieder knapp 2 Monate.
Ohne Choke tat sich gar nix, mit Choke kam sie jedesmal ein klein wenig...reichte aber nie, ging 3-4 mal wieder aus. Danach hab ich's wohl leider übertrieben und sie ist abgesoffen.

Auch wenn ich die letzten Jahre etliche tausend Meilen mit ihr gefahren bin, nun wo sie seit letztem Jahr immer mal längere Standpausen hat scheint das Startverhalten nach einer solchen Pause nicht das beste zu sein - meist endet es im Absaufen.

Einziges Gegenmittel das ich kenne ist - Kerze raus, paarmal drehen lassen, Kerze rein, nochmal probieren.
Läuft sie dann einmal, ist alles wunderbar und macht auch die nächsten male kein Problem mehr.

Dazu zwei Fragen:
-Kennt jemand beim Rotax eine bessere Methode nach längerer Standzeit und Absaufen den Ösi zur Arbeit zu bewegen?
-Ist das beim Rotax normal daß er so empfindlich auf Standzeiten reagiert? Oder sollte mal der Versager geputzt werden? Immerhin sind 2 Monate Standzeit ja nichts Dramatisches.

Gruß Alex
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Beitragvon Martin H. » 10. Mai 2006 20:52

Hallo Alex!
Bei meiner Silverstar kenn ich solche Probleme eigentlich nicht, aber mein Vater gelegentlich an seiner Fun (bei langen Standzeiten).
Wie schaut´s denn mit der Batterie aus, noch frisch?
Ansonsten: Wann hast Du denn den Vergaser zuletzt gereinigt? Und evtl. den Benzinhahn? Denn es könnte ja auch sein, daß durch den Sturz Benzin aus der anderen Tanktasche Richtung Hahn rüber geschwappt ist, mit Dreckpartikeln drin, die Dir nun den Hahn verstopfen.
Gruß, Martin.

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Beitragvon Alex » 10. Mai 2006 21:04

Vergaser+Hahn hab ich noch nie gereinigt. Zum einen ists ja kein Zweitakter mit Gemisch im Tank, zum anderen waren die Standzeiten noch nie so daß man davon ausgehen könnte daß da wirklich was verdreckt wäre....zumal sie ja, wenn die Mucken beim ersten Starten überwunden sind, jedesmal einwandfrei läuft.

Über Dezember-Februar war sie ja in der Werkstatt, die haben auch das Ventilspiel eingestellt und da lief sie tip-top.
Ich glaube März wurde sie dann wieder angerempelt, seitdem stand sie.

Das letzte mal stand sie im Herbst 2004, gut 4 Monate. Da hatte ich richtig Mühe sie anzubekommen, soff ständig mit Schmackes ab und haute mir die alte sowie eine nagelneue Kerze durch...und das aufm TÜV kurz vor Feierabend...
Habe damals empfohlen bekommen den Versager mal zu putzen, aber da sie danach einwandfrei lief, Leerlauf OK, sprang problemlos an....habe ich das dann doch nicht....zumal ich nichtmal weiß was ich überhaupt für einen Vergaser dran habe (steht nix drauf).
Irgendwie fühl ich mich halt nicht wohl dabei an einem Viertakter rumzumachen, die Zweitakter kenne ich mittlerweile ganz gut und kann die Wehwehchen einschätzen und traue mir auch das meiste zum reparieren zu...aber der Rotax ist mir auch nach 6 Jahren nicht ganz geheuer.
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Beitragvon schraubi » 10. Mai 2006 22:01

Meine Rotax mit Dellortho Vergaser springt auch nach monatelanger Standzeit nach dem Winter sofort an (nach ca. 5-10 Sekunden Anlasserdrehen) und läuft eigentlich gleich ohne auszugehen.

Ein paar Wochen Standzeit sind egal bei welcher Temperatur überhaupt kein Thema, abgesoffen ist die noch nie.

Das einzige Problem war einmal ein verstopftes Vergasersieb im Inneren des Vergasers.
Bei der Gelegenheit hab ich gleich den kompletten Vergaser im Ultraschall gereinigt.

So eine Komplettreinigung kann nicht schaden!

Gruß,
Schraubi
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Beitragvon Alex » 11. Mai 2006 05:58

Ein Sieb? Im Vergaser? Ihr macht mir Angst :shock:
(kann man nicht auch nen BVF an den Rotax pappen? :help: )
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Beitragvon dösbaddel » 11. Mai 2006 06:19

Nach längeren Standzeiten einfach den Vergaser leerlaufen lassen. Dazu ist beim Dellorto unten eine große Schraube SW22. Der Vergaser ist der tiefste Punkt im Kraftstoffsystem, weshalb sich dort gerne Kondenswasser sammelt.

Gruß Dösbaddel
Gruß Martin

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Beitragvon Berni » 11. Mai 2006 06:26

Ich hab meinen Rotax ja erst ein paar Monate, aber Alexanders Kaltstartbeschreibungen kommen mir schon bekannt vor. Wobei ich sogar sagen würde, dass das Startverhalten nichts mit langer Standzeit zu tun hat, sondern bei kaltem Motor immer auftritt. Aber abgesoffen ist der Bursche mir bis jetzt noch nie.
Meine Beobachtungen:Mit Choke nix, ohne Choke ewiges Ausgehen, mühsam mit dem Gas am Leben gehalten gings dann irgendwann. Geholfen hat bei mir aber IMMER, die Schwimmerkammer zu entleeren. Dann ohne Choke genüdelt, und dann kam der Motor.
Inzwischen starte ich den kalten Motor so:
- Choke halb ziehen
- Deko gezogen halten
- E-Starter nüdeln, dann Deko loslassen
- Nach wenigen Sekunden den Choke wieder rausnehmen
- Motor mit gefühlvollem Gas am Leben halten

Aber auch bei der Prozedur kann es sein, dass 3 Orgelversuche notwendig sind.
Mit dem Kickstarter krieg ich den Rotax kalt bisher überhaupt nicht ans Laufen.
Warm ist das Startverhalten 1A, ob Kick- oder E-Starter.

Habe vor, mir kurzfristig Benzinhahn und Vergaser zur Brust zu nehmen. OK, Ventilspiel überprüfen ist vielleicht auch nicht dumm.

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Beitragvon Alex » 11. Mai 2006 06:46

Danke für den Schwimmerkammer-Tipp, werd mich heute Mittag dranmachen. Also ist der Vergaser ohne Bezeichnung Italiener?

Wenn die Country hin und wieder bewegt wird waren Kaltstarts bisher kein Problem, sie ist dann zwar etwas unwilliger aber mit Choke geht das schon.

@gromit: also mit Treten hab ich den Rotax noch nie anbekommen, da konnte er in bester Verfassung sein.
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Beitragvon lothar » 11. Mai 2006 07:05

gr-omit hat geschrieben:Ich hab meinen Rotax ja erst ein paar Monate, aber Alexanders Kaltstartbeschreibungen kommen mir schon bekannt vor.

Das Thema hatte wir schon mehrfach selbst im alten "roten Forum". Die Beiträge hier bestätigen erneut, jeder Rotax hat seine eigene Seele. Meiner gehört - im Gegensatz zu Martins - ebenfalls zu den absoluten Schlechtstartern. Es gibt ganz offensichtlich keine eindeutigen bzw. identischen Ursachen für das schlechte Kaltstart-Verhalten. Ich kriege meine nicht mal warm angekickt, da fehlt immer noch ne halbe Umdrehung, kalt schon gar nicht. Bei jedem ist es irgendwie anders.

Meine Kalt-Startprozedur (hier: Delorto-Vergaser) mit E-Starter:

1. Choke rein und E-starten, es tut sich erwartungsgemäß nichts!
2. Nach 5-7(?) Umdrehungen Choke schlagartig raus bei weiterlaufenden E-Starter, sofort gibt es 2-3 erfolgreiche Zündungen
3. Bevor sie jetzt wieder ausgehen würde, weil der Choke ja raus ist, mach ich ihn schnell wieder auf, während der E-Starter weiter unterstützt.
4. Wenn sie jetzt mit Choke die Drehzahl erhöht geh ich vom E-Starter - und - habe wieder mal gewonnen...

Je niedriger die Umgebungstemperatur desto weniger aussichtsreich wird die Prozedur.

Gruß
Lothar
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Beitragvon Wolfgang a.P. » 11. Mai 2006 07:05

Ach ja, das kommt mir alles so bekannt vor.
Die Anlasserei mit meiner ehemaligen Silverstar war immer die Katastrophe. Das lag mitunter wohl daran, dass der Dekohebel eingerastet ist und die Mühle letztlich wohl zuwenig Ansaugvermögen hatte. Nachdem dann eine 45 Ah-Batterie im Sw war, konnte ich das Teil immer ohne Deko anlassen und dann war es nie mehr ein Problem. Mit der Country - die noch keinen Sw hat und deswegen mit Standardbatterie ausgerüstet ist, siehts zwar wesentlich besser aus, allerdings gibts nach längerer Standpause schon Schwierigkeiten.
Nach dem Winter habe ich sie wirklich anständig ersäuft - da hilft nur noch Kerze raus und mit heißer Flamme "trocken".
Zwischenzeitlich dreht sie beim Anlasssen auch mal ohne Deko rund - und dann läuft sie - vorausgesetzt Choke und nicht am Quirl gedreht - gleich recht rund. Choke nach Drehzahlabsenkung paritell herausnehmen und ggf. leicht mit Gas korrigieren. Besser drauf und ab...
mfg Wolfgang a.P.
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Beitragvon Berni » 11. Mai 2006 08:24

Alex hat geschrieben:Also ist der Vergaser ohne Bezeichnung Italiener?

Meine hat den Bing-Vergaser, da steht aber nur ein etwas verstecktes "B" drauf.

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Beitragvon g-spann » 11. Mai 2006 08:39

Hallo,

die lange (?) Standzeit dürfte eigentlich keine Probleme machen, hab jetzt letztens nach 6 Monaten
mein Country-G-spann wieder wach gemacht:
Schwimmerkammer auf, ausgeschüttet,
frische Batterie dran, Benzinhahn auf, Choke, Startknopf, - Motor läuft!

Vergaserunterscheidung: Schwimmerkammer mit Sechkantschraube SW 22 heißt Dell'orto, mit Drahtbügel zum Wegklappen heißt Bing...

Ich vermute, das Zusammenwirken von durch Standzeit schlecht zündfähigem Sprit in der Schwimmerkammer
und der serienmäßig zu schlappen Batterie (aus Platzgründen ist ja hier nur die Batterie
für ne 250er mit Kickstarter verbaut, Gespannfahrer haben da ja bessere Möglichkeiten...)
ist verantwortlich für die Startschwierigkeiten; bei Solos wäre Starthilfe im Frühjahr keine schlechte Lösung...
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Beitragvon Alex » 11. Mai 2006 09:58

da hilft nur noch Kerze raus und mit heißer Flamme "trocken".

Schwimmerkammer auf, ausgeschüttet,
frische Batterie dran, Benzinhahn auf, Choke, Startknopf, - Motor läuft!
...
bei Solos wäre Starthilfe im Frühjahr keine schlechte Lösung...


Damit bestätigt sich daß mein Ritual immerhin nicht unnötig kompliziert war...Schwimmerkammer entleeren war mir neu aber den Rest kenne ich ;)
Bin immerhin beruhigt daß es anderen auch so geht.

Würde es sich lohnen den Dellorto gegen einen Bing zu ersetzen?
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Beitragvon lothar » 11. Mai 2006 10:02

Alex hat geschrieben:Würde es sich lohnen den Dellorto gegen einen Bing zu ersetzen?

Ja sicher. Aber nur für den Händler...
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Beitragvon g-spann » 11. Mai 2006 10:27

Würde es sich lohnen den Dellorto gegen einen Bing zu ersetzen?

Ich habs damals gemacht, und ich würde es immer wieder tun:
Das Kaltlaufverhalten ist wesentlich besser und du würdest dich wundern, wie weich und geschmeidig der
Rotax laufen kann, - es ist ein völlig anderes Motorrad!

(Klugscheissermodus on)
:schlaumeier:
Gleichdruckvergaser laufen alle viel geschmeidiger als herkömmliche Schiebervergaser und werden
generell als bessere technische Lösung angesehen;
die Schiebervergaser werden bei Geländemodellen in erster Linie deswegen bevorzugt,
weil bei vertikaler Beschleunigung (Aufkommen nach dem Sprung...) die Schieber nicht nach unten rutschen
(hängen ja am Gaszug!) und dann der Vortrieb fehlt...
(Klugscheissermodus off)

kost zwar wat, aber wenn du sie behalten willst...ich find, lohnt sich, auch für dich!
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Beitragvon Ex User Hermann » 11. Mai 2006 10:28

Bei der ersten Wiederbelebung nach dem Kauf stand meine 500er über ein Jahr. Sprit, Zündung, Choke, Klick ...... 2-3 Umdrehungen und der Motor bollerte los. Daran hat sich bis jetzt nichts geändert. Nur einmal gabs Schwierigkeiten, ich wollte ihr eine neue Kerze gönnen und kaufte aus Versehen eine entstörte Kerze. Damit hatte sie bei kaltem Motor exakt die beschriebenen Probleme. Also Kerze raus, eine andere ohne "R" in der Bezeichnung rein und gut wars.

Eine CDI-Zündung wie im Rotax mag einfach keine "Doppelentstörung", denn der Kerzenstecker ist bereits mit Vorwiderstand versehen!

Rein kommt D8 E-A und NICHT DR8 E-A!

Ach ja: DellOrto PHF 34 GS und da kommt auch nix anderes drauf! Im direkten Vergleich war die mit Bing bestückte SilverStar eines Kollegen DEUTLICH träger. Mit entsprechend sensibler Gashand kann man gut mit diesem Vergaser leben. Ist allerdings nichts für "Gasgriffgrobmotoriker". :P
Ex User Hermann

 

Beitragvon Alex » 11. Mai 2006 11:33

Hermann, gibt's eigentlich schon einen Fanclub für Dich oder sowas?
Ich habe tatsächlich ne entstörte Kerze drin :shock:

Dann besorg ich mir erstmal ne gestörte Kerze bevor ich weitere Versuche unternehme...

wie weich und geschmeidig der
Rotax laufen kann

weich, geschmeidig und Rotax in einem Satz??
Naja, also das Laufverhalten stört mich weniger, es geht nur ums Kaltstartverhalten, dachte halt immer ich wäre einfach ein wenig Zweitakt-verwöhnt.
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Beitragvon Ex User Hermann » 11. Mai 2006 11:37

Alex hat geschrieben:Dann besorg ich mir erstmal ne gestörte Kerze bevor ich weitere Versuche unternehme....

Dann nimm NGK D8 E-A und Du singst ein Liedchen "Wunder gibt es immer wieder, tralala......" :P

Meine 2,95? Standard-NGK ist jetzt 30000Km drin. Vielleicht sollte ich mal ........ Platinum, Iridium, Goldkäppchen, ach nee, lieber nicht. :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Otis » 11. Mai 2006 11:51

Hermann hat geschrieben:
Alex hat geschrieben:Dann besorg ich mir erstmal ne gestörte Kerze bevor ich weitere Versuche unternehme....

Dann nimm NGK D8 E-A und Du singst ein Liedchen "Wunder gibt es immer wieder, tralala......" :P

Meine 2,95? Standard-NGK ist jetzt 30000Km drin. Vielleicht sollte ich mal ........ Platinum, Iridium, Goldkäppchen, ach nee, lieber nicht. :wink:


Mir ist dies Motorrad noch nie "abgesoffen"..
..wüsste net,wie das funzen sollte..ächt jetzt.. :nixweiss:

..ausser..ich spiele mit dem D.-Orto..so lange rum..bis alles unter Sprit steht..die Zeit nehme ich mir nicht..
(bei mir bläst der Wal net..höhöhö)
Ex User Otis

 

Beitragvon Martin H. » 11. Mai 2006 16:09

Alex hat geschrieben:Vergaser+Hahn hab ich noch nie gereinigt.

Na dann aber!!! :shock: Der Vergaser muß ja nicht ultraschallgereinigt werden (macht man eigentlich nur bei total verharzten Düsen usw., z. B. bei Restaurationen). Es reicht, Deinen Vergaser mal auszubauen, den Schwimmerkammerdeckel abzunehmen, auf den Kopf drehen, die Düsen rauszudrehen; diese dann durchpusten (nicht durchstochern!), und den Vergaser mit Spiritus durchspülen. So mach ich´s immer (erst neulich mit dem BVF meines ES-Gespanns, wobei mir das beim Dell´Orto meiner Silverstar deutlich leichter und schneller von der Hand geht!
Und wenn Du nicht weißt, ob Du Bing oder Dell´Orto hast, guck mal bei www.miraculis.de nach, dort steht einiges an Infos über Rotax!
Gruß, Martin.

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Beitragvon Nordlicht111 » 11. Mai 2006 21:12

Choke auf, Deko, wenn ich dran denke, und E-starter...1 Umdrehung, sie nimmt sofort Gas an und ich kann sofort losfahren, wenn ich täglich fahre..... wenn ich sie eine Woche nicht beachte, zickt sie 2-3 Mal rum und brauch ca 30 Sek im Leerlauf bevor sie Gas annimmt.... sonst sofortiges Aus.... Choke bleibt immer bis zur nächsten Strassenecke drin...Winter etwas länger
Gruss, Martina heute mal wieder mit kaputtem Zahnriemen....
Nordlicht111

 

Beitragvon Alex » 14. Mai 2006 08:17

So, hab nun gestern die entstörte Kerze raus, ne gestörte rein, dabei den Anlasser nochmal bissel leerschaufeln lassen, Choke..und mit viiiel, mit seeeeehr viiiiel Geduld kam sie so gaaanz laaaaangsam, ging anfangs gut 8-10 mal noch aus aber dann lief sie, hielt nach 2 Straßenecken auch den Lerrlauf ohne Choke einwandfrei.
Nachdem der Motor wieder kalt war bin ich gestern Abend nochmal gefahren - und da sprang sie sofort an....wie immer eigentlich.

Kann man bei dem Rotax die zwei überflüssigen Takte nicht irgendwie ausbauen? :twisted:
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Beitragvon sammycolonia » 14. Mai 2006 08:48

Alex hat geschrieben:So, hab nun gestern die entstörte Kerze raus, ne gestörte rein, dabei den Anlasser nochmal bissel leerschaufeln lassen, Choke..und mit viiiel, mit seeeeehr viiiiel Geduld kam sie so gaaanz laaaaangsam, ging anfangs gut 8-10 mal noch aus aber dann lief sie, hielt nach 2 Straßenecken auch den Lerrlauf ohne Choke einwandfrei.
Nachdem der Motor wieder kalt war bin ich gestern Abend nochmal gefahren - und da sprang sie sofort an....wie immer eigentlich.

Kann man bei dem Rotax die zwei überflüssigen Takte nicht irgendwie ausbauen? :twisted:
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Beitragvon Alex » 14. Mai 2006 09:19

:P

Ich frag mich halt wo, technisch gesehen, der Unterschied im Zustand des Motors war beim ersten Kaltstartversuch (bereits mit gestörter Kerze) (und er lange lange orgeln mußte ehe er relativ unwillig ansprang und erstmal immer wieder ausging) und beim zweiten Kaltstartversuch (und allen weiteren die nun noch kommen) als er sofort ansprang.
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Beitragvon sammycolonia » 14. Mai 2006 09:35

Alex hat geschrieben::P

Ich frag mich halt wo, technisch gesehen, der Unterschied im Zustand des Motors war beim ersten Kaltstartversuch (bereits mit gestörter Kerze) (und er lange lange orgeln mußte ehe er relativ unwillig ansprang und erstmal immer wieder ausging) und beim zweiten Kaltstartversuch (und allen weiteren die nun noch kommen) als er sofort ansprang.
vergleichbar mit jedem menschen der zu lange geschlafen hat, der steht morgens auf und ihm tun alle knochen weh... wenn er wieder im nornalen rhytmus schläft tut morgens auch nichts mehr weh... frag mich nicht warum... :wink:
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Beitragvon Ex User Hermann » 14. Mai 2006 12:18

Alex hat geschrieben::P

Ich frag mich halt wo, technisch gesehen, der Unterschied im Zustand des Motors war beim ersten Kaltstartversuch (bereits mit gestörter Kerze) (und er lange lange orgeln mußte ehe er relativ unwillig ansprang und erstmal immer wieder ausging) und beim zweiten Kaltstartversuch (und allen weiteren die nun noch kommen) als er sofort ansprang.

Ganz einfach: Von den vorherigen Versuchen war wohl etwas viel Sprit im Motor. Dazu kommt, daß kalte Motoren zündunwilliger sind und das Benzin-Luft-Gemisch "passen" sollte. In Zukunft sollte es besser gehen, meine springt selbst nach monatelanger Standzeit bereits nach wenigen Umdrehungen an (Choke voll, kein Gas, Deko gezogen zur Anlasserschonung bei der ersten Umdrehung, schon bollert sie los >> DellOrto).
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Beitragvon Richy » 14. Mai 2006 14:43

Was bei "modernen" 4-Taktern immer wieder auffällt, ist daß sie keinen alten Sprit mögen. Das kann bei meiner DR sogar soweit gehen, daß ich sie erst anbekomme, wenn ich den Vergaser geleert habe (heißt: Die DR auf die Seite schmeißen, kurz warten, dann wieder hinstellen). Daher mache ich es bei der DR immer so, daß ich kurz vor dem Ziel den Benzinhahn zumache, damit der Vergaser leer wird, dann springt sie auch nach Monaten sofort an.

Zickiges überzüchtetes Zeuch, das...

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Beitragvon Trophy-Treiber » 14. Mai 2006 14:52

Richy hat geschrieben:Was bei "modernen" 4-Taktern immer wieder auffällt, ist daß sie keinen alten Sprit mögen. Das kann bei meiner DR sogar soweit gehen, daß ich sie erst anbekomme, wenn ich den Vergaser geleert habe (heißt: Die DR auf die Seite schmeißen, kurz warten, dann wieder hinstellen). Daher mache ich es bei der DR immer so, daß ich kurz vor dem Ziel den Benzinhahn zumache, damit der Vergaser leer wird, dann springt sie auch nach Monaten sofort an.

Zickiges überzüchtetes Zeuch, das...

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Meine SR dagegen habe ich dieser Tage aus dem Winterschlaf geholt. 7 - 8 mal gekickt und sie lief wieder. Und das nach 4 Monaten auf der Straße.
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Beitragvon Nordlicht » 14. Mai 2006 17:41

Dieses Problem kenne ich von meinen 4-Taktern nicht
Daher mache ich es bei der DR immer so, daß ich kurz vor dem Ziel den Benzinhahn zumache, damit der Vergaser leer wird, dann springt sie auch nach Monaten sofort an.
An der Big konnte ich doch garnicht den Benzinhahn schließen auch bei der Bandit nicht.Arbeiten doch alle mit Unterdruck,wenn der Motor nicht läuft kommt auch kein Benzin.Was verstehst du unter alten Sprit Richard
Was bei "modernen" 4-Taktern immer wieder auffällt, ist daß sie keinen alten Sprit mögen
Meine Motorräder stehen nicht selten 6 Monate im Winter still,da wird der Sprit doch nicht alt. :shock: Problem ist,wenn die Vergaser leer sind(Verdunstet über Winter) muß ich am meisten orgeln,bis wieder Sprit reinläuft.
Gruß Uwe.
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Beitragvon Richy » 14. Mai 2006 19:27

Ich hab ja nur die "Kleine" 350iger, da geht das glücklicherweise noch per Hand.

Unter "altem Sprit" verstehe ich bei der kleinen DR alles ab 1 Woche Standzeit, im Hochsommer sogar schon ab wenigen Tagen. Keine Ahnung warum, irgendwie verdunstet ein Teil der brennbaren Bestandteile, und zurück bleibt etwas, wo die DR nichtmal husten kann.

Das Ganze ist bekannt und stellt auch kein weiteres Problem dar, man muß es nur wissen, sonst kommen die Sprüche von wegen "Aufziehmoped" und so :wink:

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Beitragvon Nordlicht » 14. Mai 2006 19:33

Was soll das sein
Keine Ahnung warum, irgendwie verdunstet ein Teil der brennbaren Bestandteile, und zurück bleibt etwas, wo die DR nichtmal husten kann.
komisch :gruebel: Oel kann doch nicht übrig bleiben,wenn Benzin verdunstet,beim 4-Takter
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Beitragvon Alex » 14. Mai 2006 21:06

Naja, Benzin ist ein Gemisch aus verschieden langen Kohlenstoffketten.
Die Oktanzahl gibt an wieviel Prozent des Benzins (ich glaube Gewichtsprozent) Oktan ist, also 8 Kohlenstoffatome je Molekül.
Bei 90 Oktan liegen also 90% Oktan vor, vielleicht 5% Nonan, 3% Dekan, usw...diese anderslangen Kohlenstoffketten sind fast alle länger (vielleicht bis auf Spurenanteile von Heptan) länger und damit verflüchtigen sie sich nicht so schnell wie die kürzesten Moleküle im Gemisch, das Oktan.
Steht das Benzin also längere Zeit, so sinkt die Oktanzahl ein wenig.

Ob das so dramatisch ist um ein schlechtes Nach-Winterpause-Startverhalten zu erklären weiß ich aber nicht.
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Beitragvon ETZChris » 14. Mai 2006 21:09

boah ey...wissenschaftlich gut beleuchtet...ich habe aber dennoch nix verstanden... :gruebel: ...macht aber nix...
Gruß
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Beitragvon Alex » 14. Mai 2006 21:41

Benzin wird ja aus Erdöl gemacht.
Beim Erdöl sind die Kohlenstoffketten serh sehr lange Moleküle, also 80 Kohlenstoff-Atome in Reihe so in etwa...das sind also große Moleküle, daher sehr träge und das ganze Zeug ist daher sehr dickflüssig, brennt schlecht, verdunstet fast gar nicht.
Beim Aufbereiten zu Benzin werden diese Kohlenstoffketten gekappt.
Je kürzer die Kohlenstoffketten, desto agiler sind die Moleküle; das heißt umso flüssiger wird das ganze, umso besser brennt es, umso leichter verdunstet es.
Einfaches Beispiel aus dem Alltag: Holz. Ein Baumstamm brennt noch so mäßig, läßt sich nicht gut mit anderen Baumstämmen mischen.
Zerkleinert man ihn brennt er schneller ab.
Zerkleinert man ihn weiter zu Spänen kann man diese auch immer besser durchrühren, in Eimer kippen oder so, und sie brennen sehr viel besser und schneller als der komplette große Baumstamm.
Sägemehl schließlich ist fast schon wie Sand, also weitaus "flüssiger" als noch die Späne oder gar der Baumstamm, und Sägespäne brennen am alerschnellsten davon ab.

Haben die Moleküle im Öl noch eine Kettenlänge von 20 Kohlenstoffatomen ist man beim Dieselöl angelangt.
Kürzt man durch chemische Prozesse diese Kohlenstoffketten noch weiter ist man dann bei 8 angelangt - dem Oktan.
Je nachdem wieviel Aufwand man nun hereinsteckt Oktan aus längeren Kohlenstoffketten zu gewinnen ist der Anteil an Oktan noch relativ gering (90% beim Normalbenzin) oder sehr hoch (98% beim Super Plus). Der Rest besteht dann halt noch aus den längeren Kohlenstoffketten, die noch nicht auf 8 gekürzt sind.
Würde man die Kohlenstoffketten noch weiter kürzen käme man beim Butan (4 Kohlenstoffatome je Molekül), beim Propan (3 je Molekül), beim Ethan (2) und Methan (1) an. Diese sind schlußendlich sogar gasförmig und in ihrer Brenneigenschaft geradezu explosiv.

Wenn ich auch mal was erklären kann dann tu ich das auch :D
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Beitragvon Trophy-Treiber » 14. Mai 2006 23:47

Jetzt weiß ich endlich, warum die Moppeds nicht anspringen. Das ist denen viel zu kompliziert :shock:
Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 15. Mai 2006 01:53

Nicht anspringen liegt wohl eher an 90% "Wunderkerzen" im Motor. :wink:
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Beitragvon lothar » 15. Mai 2006 07:04

Alex hat geschrieben:So, hab nun gestern die entstörte Kerze raus, ne gestörte rein, dabei den Anlasser nochmal bissel leerschaufeln lassen...

Hallo Alex, mich würde interessieren, was es echt gebracht hat, die R- gegen eine Nicht-R-Kerze zu tauschen? Deiner Schilderung nach sind keine Wunder eingetreten, sehe ich das richtig?

Meine Moppeds laufen allesamt mit R- genauso wie mit Ohne-R-Kerze ohne spürbaren Unterschied. Klar würde eine maßlose Erhöhung der in Reihe liegenden Entstörwiderstände irgendwann dazu führen, dass die Zündenergie nicht mehr ausreicht, was Hermann anmahnt. Aber zwischen einem RFT-Kerzenstecker mit 5...6kOhm Entstörwiderstand plus Ohne-R-Kerze mit 0 Ohm (oder mit Alex´ Worten: gestörter :D Kerze) und einem neuen BERU-Kerzenstecker mit 1kOhm Entstörwiderstand plus R-Kerze mit 5kOhm intern wäre schon mal überhaupt kein Unterschied. Also das ginge schon mal, da muss man seine R-Kerzen nicht unbedingt in den Müll tun.

Selbst bei RFT-Stecker plus R-Kerze, also etwa 10kOhm insgesamt merke ich keinen Unterschied bei meinen Zweitaktern, allerdings habe ich meine Kontaktzündanlagen ordentlich gecheckt. Wenns mit ´ner R-Kerze spürbar hapert, ist das vielleicht eher ein Indiz für Gammel im Zündstromkreis, der die ganze Sache schon an die Grenze gebracht hat. Und bei der Einschätzung des Rückbauergebnisses von R- auf Ohne-R-Kerze sollte man gerechterweise bedenken: war´s der fehlende R oder war´s u.U. die ladenfrische Kerze, die das Temperament wieder erweckt hat...

Gruß
Lothar
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Beitragvon Ex User Otis » 15. Mai 2006 07:21

Hermann hat geschrieben:Nicht anspringen liegt wohl eher an 90% "Wunderkerzen" im Motor. :wink:


..bei derart geballtem Wissen,am frühen Morgen , versuche ich erst einmal
auf den schwer entzündlichen Dieselwert zu kommen..
Den Rest lass´ich mal träge mit einer NGK D8 EA (ohne R)
..auf zündfähiges hoffen..

..einen guten Start in die Woche.. :wink:
Ex User Otis

 

Beitragvon Alex » 15. Mai 2006 08:38

Der Motor ist ohne die entstörte Kerze immerhin nicht mehr abgesoffen, was er vorher regelmäßig gemacht hat; er hat bei jedem Startversuch gezündet, was vorher nicht der Fall war, leider konnte er's zuerst nicht halten.
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Beitragvon Ex User Hermann » 15. Mai 2006 13:40

lothar hat geschrieben:
Meine Moppeds laufen allesamt mit R

Welchen Sinn macht das und für wen? Warum nutzt Du nicht die volle Zündenergie?

Lothar hat geschrieben:Selbst bei RFT-Stecker plus R-Kerze, also etwa 10kOhm insgesamt merke ich keinen Unterschied bei meinen Zweitaktern

Es geht um ROTAX, dieser hat eine Kondensatorzündanlage, dadurch prinzipbedingt eine kürzere Funkenbrenndauer. Warum sollte man das noch "verschärfen"?

Und warum (sorry, die Frage muß erlaubt sein) wird ausgerechnet von jenen MZ-Fahrern die sonst sehr genau sind, eine von MZ in der Betriebsanleitung NICHT angegebene Kerze eingebaut?

Solange ich einen entstörten Kerzenstecker benutze, benötige ich KEINE entstörte Kerze. Es macht absolut keinen Sinn. Meine Rotax läuft auch mit "R-Kerze", aber geht viel öfter an der Ampel aus bzw. springt unter bestimmten Bedingungen schlechter an oder verschluckt sich beim Gas geben.

Mit freundlichem "Klick-Brumm" bei einer 30000Km-Kerze ohne "R"
:wink:
Hermann
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Beitragvon g-spann » 15. Mai 2006 14:00

Und warum (sorry, die Frage muß erlaubt sein) wird ausgerechnet von jenen MZ-Fahrern die sonst sehr genau sind, eine von MZ in der Betriebsanleitung NICHT angegebene Kerze eingebaut?


...hat vielleicht mit dem Vorhandensein eines elektrischen Anlassers zu tun; :roll:
müsste man den Apparat immer mit der üblichen Zeremonie
(Kolben auf OT, tief Luft holen, mit Schwung treten, Scheisse, das Ganze noch mal...)antreten,
hätte bestimmt jeder die richtige Kerze und keine "Wund(er)-Kerze" :lol:
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Beitragvon Ex User Hermann » 15. Mai 2006 14:03

g-spann hat geschrieben:...hat vielleicht mit dem Vorhandensein eines elektrischen Anlassers zu tun; :roll:
müsste man den Apparat immer mit der üblichen Zeremonie
(Kolben auf OT, tief Luft holen, mit Schwung treten, Scheisse, das Ganze noch mal...)antreten,
hätte bestimmt jeder die richtige Kerze und keine "Wund(er)-Kerze" :lol:

Der kennt sich aus, unser "g-spann". :wink:

Hab ich mal versucht und getreten bis die Zunge auf dem Asphalt hing. Kerze ohne R eingebaut und .............. tja, so einfach kann das Moppedleben sein. 8)
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Beitragvon g-spann » 15. Mai 2006 14:12

Tja, fast 2 Jahrzehnte SR 500, ca 140.00 km...da lernt man,
Schwimmerkammern zu leeren, Killschalter totzulegen und die richtigen Kerzen zu verwenden :lol: :lol: :lol:
Am schönsten ist es, mit zwei Personen und Gepäck, an der Ampel den Eintakter (paff, aus) gemacht,
Sozias Bein in die Höhe, Beifahrerfußraste hochgeklappt und dann das alte Spiel, mit Hupkonzert als Begleitmusik...
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Beitragvon Ex User Hermann » 15. Mai 2006 14:16

g-spann hat geschrieben:Sozias Bein in die Höhe, Beifahrerfußraste hochgeklappt und dann das alte Spiel, mit Hupkonzert als Begleitmusik...

:mrgreen:
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Beitragvon lothar » 15. Mai 2006 15:55

Hermann hat geschrieben:Und warum (sorry, die Frage muß erlaubt sein) wird ausgerechnet von jenen MZ-Fahrern die sonst sehr genau sind, eine von MZ in der Betriebsanleitung NICHT angegebene Kerze eingebaut?
Die Frage ist 100%-ig erlaubt: Ich fahre D8EA in meiner Rotax, weil ich nie was anderes gekauft habe (seit 20Tkm auch bisher nicht gewechselt) :lol:
Aber: Mir ist die Kerzen-These entstört oder nicht entstört einfach zu grob, um daraus eine Religion zu machen. Meiner Meinung nach muss der Kerzenstecker als genau so wichtiger Part im Zusammenspiel mit der Kerze gesehen werden. Bei den Kerzensteckern z.B. von Beru gibt es lt. Katalog 10kOhm, 5kOhm, 1kOhm, Null Ohm :shock: . Ich will damit nur sagen, das >R< der Kerzenbezeichnung ist´s nicht allein...

Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 16. Mai 2006 00:55

lothar hat geschrieben:Ich will damit nur sagen, das >R< der Kerzenbezeichnung ist´s nicht allein...

Moin Lothar!

Du hast Recht mit "zu grob", aber es fällt ganz speziell beim Rotax auf, daß er mit "gestörter Kerze" ein Wunder an Startwilligkeit ist. Letztendlich ging es darum. Das Startproblem bei "entstörten Kerzen" ist meiner Meinung nach auf die CDI-Zündung zurückzuführen, denn bei "normalen" Zündanlagen kommt dieses Problem garnicht erst auf. CDI oder Kondensatorzündanlagen haben eine kürzere Funkenbrenndauer, ich denke das hier jedes Öhmchen zählt um genügend "Saft" zu haben. Man muß es nicht mit Gewalt in die Knie zwingen, das zwar heftige, aber eben auch kurze Fünkchen. :wink:

(Und für wen eigentlich? Moderne Autoradios "lachen" drüber, bestenfalls der CB-Funker hört ein Knacken)

Meine Meinung: Entstörung ja, im Sinne der Vorschriften, aber nicht übertreiben. Je weniger Öhmis desto Funk :P

Probier mal spaßeshalber eine DR8E-A aus. :wink:

Wäre übrigens mal interessant zu wissen, wieviel "Saft" vom Zündfunken übrigbleibt bei verschiedenen Widerstandswerten im "Vorfeld". Mein Wissen beruht auf Beobachtungen in der Praxis. Letztendlich kann man alles rein wissenschaftlich ausklamüsern, ich will aber praxisnah mit dem Mopped fahren.

Nicht böse sein, ist auch nur eine Frage gewesen. Wenn ich dürfte (rein tüvtechnisch), hätte meine MZ (egal welche) KEINERLEI Entstörung.

Übrigens: NGK D8E-A = 30000Km >> Klick, brumm 8)

Sollte ich sie wechseln? Hmmm.........mal sehen.

Da fällt mir gerade etwas ein: Von BERU und anderen Herstellern gibt es mittlerweile Kerzenstecker, die eine Zündspule integriert haben! :shock:

Interessanter Gedanke .............. :gruebel:
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Beitragvon knut » 16. Mai 2006 05:17

Beste Methode wenn der Rotax absäuft?

wegschmeissen und zweitakter nehmen ;-)
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Beitragvon Ex User Hermann » 16. Mai 2006 07:17

knut hat geschrieben:Beste Methode wenn der Rotax absäuft?

wegschmeissen und zweitakter nehmen ;-)

Punkt. :P
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Beitragvon sammycolonia » 16. Mai 2006 18:28

Hermann hat geschrieben:
knut hat geschrieben:Beste Methode wenn der Rotax absäuft?

wegschmeissen und zweitakter nehmen ;-)

Punkt. :P
nix punkt.. ausrufezeichen 8)
Bleibt gesund!
Gruß Thomas
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Beitragvon Alex » 16. Mai 2006 21:21

Bau mich 34 Pferde ins das Zweitax, dann schmeiß ich raus das Rötax :P

(ich nehme an die Kurbelkammer ist zu klein und der Zylinder zu dünn um da mal eben ein paar Überströmkanäle und so reinzuschleifen?...obwohl ja ein bissel Platz entsteht wenn man den Ventiltrieb rausreißt ) :twisted: )

Nee, also springt nun wieder super an, fährt einwandfrei und ich habe subjektiv schon den Eindruck daß sie mit der neuen Kerze ruhiger läuft...also nochmal Danke!
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