2 Wochen, 2 ETZen Auf nach Südfrankreich.
Verfasst: 15. August 2022 18:32
Grüße,
meine Frau und ich starten wieder durch. Eigentlich wollten wir heute los fahren aber gleich am ersten Tag nass werden war uns zu blöd.
Die Motorräder sind gepackt, getankt und Luft aufgepumpt also nur noch drauf und los.
Morgen früh werden wir Richtung Würzburg starten, 300 - 500 km ist unser Tagesziel.
Ich werd das hier regelmäßig editieren und aktualisieren.
Bis morgen !
Heute ging es 10 Uhr los.
Viel Pause haben wir nicht gemacht, wir wollten Strecke machen.
Unterwegs kam meine Reserve, ich sag locker komm ich noch 15km bis zur Tankstelle in Ansbach. Ich bin 11km weit
gekommen. Die letzten 4 km dann mit der Träne aus der rechten Tankhälfte. 16,96l habe ich getankt + 320ml Öl
374km haben wir in 9 Stunden geschafft.
Ich kann kein Wort Französisch, das muss meine Frau machen.
Tag 2
Wir mussten feststellen das unser Zelt in dem einen Jahr etwas geschimmelt hat, unsere Gaskartusche leer ist und mein Schlafsack seine beste Zeit hinter sich hat. Also war heute shoppen angesagt.
Es ging zum Decathlon (Hornbach, Bauhaus) nach Ulm.
Start 10:10 Uhr
Die rote ETZ verliert recht viel Getriebeöl. Die Ursache ist noch nicht ganz bekannt. Aber es scheint so, als ob es aus dem Stöpsel raus drückt. Hier erstmal eine Lösung, dann beobachten ob der Verlust geringer wird.
Unser Benzinverbrauch liegt bei meiner 300er bei 4,93l und bei meiner Frau mit der 250er bei 4,3l
Meine 300er läuft bei 100kmh sehr mager, bei 80-90kmh klingt sie gut. Also keine 100kmh mehr fahren...
Heute haben wir ca 250km geschafft und sind nun in Meßkirch.
Tag 3
In der Nacht gab es heftige Gewitter und Starkregen.
Wir sind heute gegen 11 Uhr los, die Idee mit der Normandie haben wir verworfen. Dafür reicht sie Zeit nicht.
Unterwegs haben wir uns diesmal was angeschaut.
In Tengen, den alten Bergfried und eine kleine Schlucht.
Der Plan war heute die Schweiz zügig zu durchqueren. In Waldshut-Tiengen gabs noch ein großen Mahl bei der goldenen Möwe und dann ab in die Schweiz. Es war dann schon 19 Uhr und 100 Zebrastreifen und Kreisverkehre später, haben wir dann doch aufgehört die Grenze zu erreichen.
Nun sind wir in Waadt, sind 270km gefahren. Gesamt 900km
Tag 4
Im Regen sind wir 09:30 Uhr gestartet. Der ließ dann zum Glück nach. Gegen 11:30 Uhr gabs Mittag am Genfer See.
Ich habe mal unsere Kerzen angeschaut.
Das Wetter ist sehr wechselhaft. Regen und Sonne
Die Campingplätze an einem ausgewählten See waren alle voll.
Also sind wir, im leichten Regen, 30km weiter gefahren und haben in den Bergen einen abgelegenen Campingplatz gefunden.
Auf dem Weg dahin ist mir mein Kupplungszug gerissen. Ersatz war vorgelegt, aber auch schon seit einem Jahr. Darum läuft der etwas zäh.
20:00 Uhr stand unser nasses Zelt. Morgen erreichen wir endlich Vercors. Gute Nacht.
Tag 5
Der Tag startet wieder mit Regen. Das Zelt wird nass verpackt und gegen 12:00Uhr ging es los. Mein Kupplungszug läuft jetzt schön weich.
Im Navi ist Abenteuerroute eingestellt, es ging über Kurvenreiche Straßen, Berg hoch und runter.
Kleiner Zwischenstop an einem Wasserfall und Mittagspause an einem Brunnen.
Dann war es auch schon soweit, das Tagesziel war nach 150km erreicht. Col de la Machine.
Weitere 50km später dann auch einen Campingplatz.
Der Tag hat uns mit viel Sonne belohnt. Das Zelt ist nun auch wieder trocken. Morgen geht es nach Roussillon.
Tag 6
Heute Früh hat uns die Sonne geweckt, Punkt 11 Uhr haben wir den Hippie-Campingplatz verlassen und sind, wieder über schmale Bergstraßen und Schluchten, nach Roussillon gefahen.
Eine Ockerstadt, sehr schön aber ich musste feststellen das wir nicht so auf den Trubel stehen. Wir waren froh als wir wieder unsere MZ's in Sichtweite hatten.
Die Mopeds halten tapfer durch, bei den hochen Temperaturen hier, hört man oft meine Kolbenringe schreien. Meistens fahren wir 50 - 70 kmh. Bei den Kurven hier geht selten mehr.
Nun sind wir in Apt, erst bei der goldenen Möwe dinniert und nebenan einen günstigen Campingplatz gefunden.
Ps: 3 mal wurde ich leider fast über den Haufen gefahren. Wir fahren teilweise so abgelegene Straßen, dass manch einer gar nicht mit Gegenverkehr rechnet. Die Straßen sind teilweise nur 2,50m breit. Wenn da ein Auto im Wald runter geschossen kommt, weiß man gar nicht wohin. Ich habs auch auf Video...
Tag 7
Heute ging es ans Meer, es ist sehr schwierig einen Platz zu finden, wo man nicht nur abkassiert wird. Unterwegs hatte ich meine Vergasernadel eine Kerbe höher gehangen, Kolben läuft nun etwas leiser.
Die Strandsuche...
meine Frau schon total genervt, aber ich gab nicht auf.
Letztendlich konnte ich einen Strand finden der kostenlos war und wo wir unsere Mopeds im Blick hatten.
Ich war schön Schnorcheln.
Einen Campingplatz hatten wir noch nicht und es war schon 19:30 Uhr. Es gab zwar genug aber alle wollen ca. 50€ die Nacht.
Durch Zufall kamen wir an einem günstigen Campingplatz vorbei. Checkin 21:00 Uhr.
200km heute.
Tag 8 war Strandtag, wir blieben noch einen Tag am Mittelmeer.
27.08. Wir haben die französische Küste hinter uns gelassen. Auf dem Weg sind uns viele interessante Bauwerke begegnet z.B. die Zitadelle Sisteron.
In Frankreich ist grad große Trockheit. So konnte ich mitten in einem Stausee stehen.
Beim Schnorcheln im Meer ist mir meine GoPro kaputt gegangen, auf dem Weg hab ich verschiedene Shops besucht und bin nur in Italien fündig geworden.
In Italien haben wir nur Kilometer gemacht. Durch Turin und Mailand durch, wirklich nicht so toll...
Jeden Tag aufs neue fahren wir ins Ungewisse, finden wir ein bezahlbaren Campingplatz oder schlafen wir auf einer Bank. So wie gestern, schön baden gewesen am Lago d'Iseo.
Danach sind wir 50km nach Borno gefahren und konnten da ein Platz finden (19:30Uhr). 10€ ! Der günstigste von allen.
Am nächsten Morgen gabs Starkregen und Gewitter.
Dann ging es 216km zum Timmelsjoch, für den Berg habe ich meine Nadel wieder tiefer gehangen. Es war doch schon eine Quälerei für die vollgepackten Moppeds sich da den Berg hoch zu bewegen.
Angekommen in Össterreich, wird an der Mautstelle gleich 15€/Mopped abgezockt. Regen setzte auch ein.
In Huben/Sölden haben wir 19:30Uhr einen Campingplatz gefunden.
Schön teuer aber direkt genutzt, riesen Pizza, große Spezi und nen Banensplit gabs zum Abendessen.
Am nächsten Tag fand der Ötztal Fahrradmarathon statt, dafür wurde das Timmelsjoch den ganzen Tag gesperrt, da hatten wir ja Glück.
Heute ging es über das Hahntenjoch nach Deutschland, natürlich wieder Kurvenreiche Route.
Nach dem Hahntenjoch war Mittagspause, es musste natürlich ein Schnitzel sein. Unterwegs hatten wir eine Gruppe Leipziger Radler getroffen und
gemeinsam am Tisch verbracht.
Pause am Forggensee in Bayern, eine Runde geschwommen. Schwierig da einen Platz zu finden. Das Wasser wird immer kälter...
Schließlich hatten wir einen Campingplatz erreicht. Lena klagte, 15km vor dem Campingplatz, über Kupplungsprobleme. Noch am Abend gewechselt.
Und weiter ging es Richtung Leipzig. Mein Ziel war die Förmitztalsperre in Oberfranken.
Dort gibt es einen kostenlosesn WoMo Stellplatz, da haben wir uns eiskalt eingenistet.
Am nächsten Morgen Frühstück am See und natürlich wieder Schwimmen.
Noch 190km (Kurvenreiche Route) bis Leipzig.
Unterwegs einen Abstecher zum Dreiländereck und anschließend noch das Pferdchen besucht.
19:30 Uhr haben wir unsere Garagen erreicht. Auf meiner Uhr stehen nun 3780 km mehr und unsere 6l Mischöl waren auch alle.
Wir waren 14 Tage von geplanten 20 Tagen unterwegs.
meine Frau und ich starten wieder durch. Eigentlich wollten wir heute los fahren aber gleich am ersten Tag nass werden war uns zu blöd.
Die Motorräder sind gepackt, getankt und Luft aufgepumpt also nur noch drauf und los.
Morgen früh werden wir Richtung Würzburg starten, 300 - 500 km ist unser Tagesziel.
Ich werd das hier regelmäßig editieren und aktualisieren.
Bis morgen !
Heute ging es 10 Uhr los.
Viel Pause haben wir nicht gemacht, wir wollten Strecke machen.
Unterwegs kam meine Reserve, ich sag locker komm ich noch 15km bis zur Tankstelle in Ansbach. Ich bin 11km weit
gekommen. Die letzten 4 km dann mit der Träne aus der rechten Tankhälfte. 16,96l habe ich getankt + 320ml Öl
374km haben wir in 9 Stunden geschafft.
Ich kann kein Wort Französisch, das muss meine Frau machen.
Tag 2
Wir mussten feststellen das unser Zelt in dem einen Jahr etwas geschimmelt hat, unsere Gaskartusche leer ist und mein Schlafsack seine beste Zeit hinter sich hat. Also war heute shoppen angesagt.
Es ging zum Decathlon (Hornbach, Bauhaus) nach Ulm.
Start 10:10 Uhr
Die rote ETZ verliert recht viel Getriebeöl. Die Ursache ist noch nicht ganz bekannt. Aber es scheint so, als ob es aus dem Stöpsel raus drückt. Hier erstmal eine Lösung, dann beobachten ob der Verlust geringer wird.
Unser Benzinverbrauch liegt bei meiner 300er bei 4,93l und bei meiner Frau mit der 250er bei 4,3l
Meine 300er läuft bei 100kmh sehr mager, bei 80-90kmh klingt sie gut. Also keine 100kmh mehr fahren...
Heute haben wir ca 250km geschafft und sind nun in Meßkirch.
Tag 3
In der Nacht gab es heftige Gewitter und Starkregen.
Wir sind heute gegen 11 Uhr los, die Idee mit der Normandie haben wir verworfen. Dafür reicht sie Zeit nicht.
Unterwegs haben wir uns diesmal was angeschaut.
In Tengen, den alten Bergfried und eine kleine Schlucht.
Der Plan war heute die Schweiz zügig zu durchqueren. In Waldshut-Tiengen gabs noch ein großen Mahl bei der goldenen Möwe und dann ab in die Schweiz. Es war dann schon 19 Uhr und 100 Zebrastreifen und Kreisverkehre später, haben wir dann doch aufgehört die Grenze zu erreichen.
Nun sind wir in Waadt, sind 270km gefahren. Gesamt 900km
Tag 4
Im Regen sind wir 09:30 Uhr gestartet. Der ließ dann zum Glück nach. Gegen 11:30 Uhr gabs Mittag am Genfer See.
Ich habe mal unsere Kerzen angeschaut.
Das Wetter ist sehr wechselhaft. Regen und Sonne
Die Campingplätze an einem ausgewählten See waren alle voll.
Also sind wir, im leichten Regen, 30km weiter gefahren und haben in den Bergen einen abgelegenen Campingplatz gefunden.
Auf dem Weg dahin ist mir mein Kupplungszug gerissen. Ersatz war vorgelegt, aber auch schon seit einem Jahr. Darum läuft der etwas zäh.
20:00 Uhr stand unser nasses Zelt. Morgen erreichen wir endlich Vercors. Gute Nacht.
Tag 5
Der Tag startet wieder mit Regen. Das Zelt wird nass verpackt und gegen 12:00Uhr ging es los. Mein Kupplungszug läuft jetzt schön weich.
Im Navi ist Abenteuerroute eingestellt, es ging über Kurvenreiche Straßen, Berg hoch und runter.
Kleiner Zwischenstop an einem Wasserfall und Mittagspause an einem Brunnen.
Dann war es auch schon soweit, das Tagesziel war nach 150km erreicht. Col de la Machine.
Weitere 50km später dann auch einen Campingplatz.
Der Tag hat uns mit viel Sonne belohnt. Das Zelt ist nun auch wieder trocken. Morgen geht es nach Roussillon.
Tag 6
Heute Früh hat uns die Sonne geweckt, Punkt 11 Uhr haben wir den Hippie-Campingplatz verlassen und sind, wieder über schmale Bergstraßen und Schluchten, nach Roussillon gefahen.
Eine Ockerstadt, sehr schön aber ich musste feststellen das wir nicht so auf den Trubel stehen. Wir waren froh als wir wieder unsere MZ's in Sichtweite hatten.
Die Mopeds halten tapfer durch, bei den hochen Temperaturen hier, hört man oft meine Kolbenringe schreien. Meistens fahren wir 50 - 70 kmh. Bei den Kurven hier geht selten mehr.
Nun sind wir in Apt, erst bei der goldenen Möwe dinniert und nebenan einen günstigen Campingplatz gefunden.
Ps: 3 mal wurde ich leider fast über den Haufen gefahren. Wir fahren teilweise so abgelegene Straßen, dass manch einer gar nicht mit Gegenverkehr rechnet. Die Straßen sind teilweise nur 2,50m breit. Wenn da ein Auto im Wald runter geschossen kommt, weiß man gar nicht wohin. Ich habs auch auf Video...
Tag 7
Heute ging es ans Meer, es ist sehr schwierig einen Platz zu finden, wo man nicht nur abkassiert wird. Unterwegs hatte ich meine Vergasernadel eine Kerbe höher gehangen, Kolben läuft nun etwas leiser.
Die Strandsuche...
meine Frau schon total genervt, aber ich gab nicht auf.
Letztendlich konnte ich einen Strand finden der kostenlos war und wo wir unsere Mopeds im Blick hatten.
Ich war schön Schnorcheln.
Einen Campingplatz hatten wir noch nicht und es war schon 19:30 Uhr. Es gab zwar genug aber alle wollen ca. 50€ die Nacht.
Durch Zufall kamen wir an einem günstigen Campingplatz vorbei. Checkin 21:00 Uhr.
200km heute.
Tag 8 war Strandtag, wir blieben noch einen Tag am Mittelmeer.
27.08. Wir haben die französische Küste hinter uns gelassen. Auf dem Weg sind uns viele interessante Bauwerke begegnet z.B. die Zitadelle Sisteron.
In Frankreich ist grad große Trockheit. So konnte ich mitten in einem Stausee stehen.
Beim Schnorcheln im Meer ist mir meine GoPro kaputt gegangen, auf dem Weg hab ich verschiedene Shops besucht und bin nur in Italien fündig geworden.
In Italien haben wir nur Kilometer gemacht. Durch Turin und Mailand durch, wirklich nicht so toll...
Jeden Tag aufs neue fahren wir ins Ungewisse, finden wir ein bezahlbaren Campingplatz oder schlafen wir auf einer Bank. So wie gestern, schön baden gewesen am Lago d'Iseo.
Danach sind wir 50km nach Borno gefahren und konnten da ein Platz finden (19:30Uhr). 10€ ! Der günstigste von allen.
Am nächsten Morgen gabs Starkregen und Gewitter.
Dann ging es 216km zum Timmelsjoch, für den Berg habe ich meine Nadel wieder tiefer gehangen. Es war doch schon eine Quälerei für die vollgepackten Moppeds sich da den Berg hoch zu bewegen.
Angekommen in Össterreich, wird an der Mautstelle gleich 15€/Mopped abgezockt. Regen setzte auch ein.
In Huben/Sölden haben wir 19:30Uhr einen Campingplatz gefunden.
Schön teuer aber direkt genutzt, riesen Pizza, große Spezi und nen Banensplit gabs zum Abendessen.
Am nächsten Tag fand der Ötztal Fahrradmarathon statt, dafür wurde das Timmelsjoch den ganzen Tag gesperrt, da hatten wir ja Glück.
Heute ging es über das Hahntenjoch nach Deutschland, natürlich wieder Kurvenreiche Route.
Nach dem Hahntenjoch war Mittagspause, es musste natürlich ein Schnitzel sein. Unterwegs hatten wir eine Gruppe Leipziger Radler getroffen und
gemeinsam am Tisch verbracht.
Pause am Forggensee in Bayern, eine Runde geschwommen. Schwierig da einen Platz zu finden. Das Wasser wird immer kälter...
Schließlich hatten wir einen Campingplatz erreicht. Lena klagte, 15km vor dem Campingplatz, über Kupplungsprobleme. Noch am Abend gewechselt.
Und weiter ging es Richtung Leipzig. Mein Ziel war die Förmitztalsperre in Oberfranken.
Dort gibt es einen kostenlosesn WoMo Stellplatz, da haben wir uns eiskalt eingenistet.
Am nächsten Morgen Frühstück am See und natürlich wieder Schwimmen.
Noch 190km (Kurvenreiche Route) bis Leipzig.
Unterwegs einen Abstecher zum Dreiländereck und anschließend noch das Pferdchen besucht.
19:30 Uhr haben wir unsere Garagen erreicht. Auf meiner Uhr stehen nun 3780 km mehr und unsere 6l Mischöl waren auch alle.
Wir waren 14 Tage von geplanten 20 Tagen unterwegs.