Natürlich war ich vor vielen Jahren schon mal mit dem Motorrad in den Dolomiten unterwegs, aber die Erinnerung verblasst.
Da fiel mir im Familiensommerurlaub bei der Lektüre dieser Zeitschrift in der Ausgabe 111 eine Reisebeschreibung über eine Dolomitentour mit folgendem Einleitungstext auf:
-Wenn man auf der Suche nach engen, technisch anspruchsvollen Kurven an Bergpässen mit Panoramablick ist, dann kann meiner Meinung nach nichts mit den italienischen Dolomiten mithalten.
Die Dolomiten erwecken den Eindruck, als wäre ein riesiges Gebiet Berge eingezäunt und von allen Seiten hochgedrückt worden und im Anschluss mit schlangenförmigem Asphalt überzogen worden, nur um ein Paradies für Motorradfahrer zu schaffen. Die Berge sind höher, zerklüfteter und näher am Fahrer als anderswo. Die Aussicht verwöhnt nicht nur auf der einen Seite, zumeist lassen sich fantastische Rundumblicke genießen.-
Dazu noch wunderschöne Bilder und es war klar: Da muss ich mal wieder hin
Nun hatte ich von Mittwoch bis Sonntag ein paar Tage Job- und Familienfrei bekommen, die Wetterprognosen sahen für den Süden der Alpen geeignetes Wetter voraus, also stand der Tour nichts mehr im Weg.
Ich wurde nicht enttäuscht.
Noch immer bin ich geflasht von dieser Landschaft, den Ausblicken und den wirklich tollen Straßen und Pässen auf so kleinem Raum. Ich hätte zig Fotos machen können doch habe ich mich auf die Dokumentation der Passschilder beschränkt. Sonst hätte ich zu oft anhalten müssen.
Die Touren waren jeweils so um 250 km lang und insgesamt habe ich (incl. der An- und Abreise) 28 Pässe überquert.
Als Quartier hatte ich den Ort Wolkenstein gewählt. Ich war dort im Hotel Wolf untergebracht. Das kann ich auch guten Gewissens weiterempfehlen.
Markus