Eine Schnapsidee - Zum 50. Geburtstag nach Zschopau
Verfasst: 18. Juli 2023 17:01
KRAD:
TS 150, BJ. 1973, GÜSI 6V Zündung, technisch vor 8000 KM überholt, Mikuni Vergaser
Moin,
wie oft sitzt man beim Bier zusammen und hat dusselige Ideen? So ging es auch mir. Überzeugt und begeistert, wie ich seit 5 Jahren von meiner kleinen TS 150 bin, habe ich diverse Male beim Bier angekündigt: "Irgendwann fahre ich mit dem Ding mal nach Zschopau zum Werk!!!"
Irgendwann wurde daraus: "Wenn das KRAD 50 Jahre alt ist, fahre ich damit zum Werk nach Zschopau!!! "
Nun, in diesem Jahr war es soweit und die TS wurde 50. Angekündigt hatte ich meinen tollkühnen Plan schon so einige Male, also kam ich aus der Nummer wohl nicht mehr raus.
Ein Reiseroute wurde geplant und so ging es am Freitag los.
Die erste Etappe führte mich von Weitenhagen über, Demmin, Waren, Brandenburg an der Havel bis nach Jüterbog. Dort besuchte ich mit 3 anderen Motorradverrückten das Motorcycle Jamboree. Ein schönes Motorradtreffen organisiert vom Born to be Wild MC. Es gab 2 Nächte im Zelt, Bier in rauen Mengen und ein paar coole Bands. Mein persönliches Highlight war "Phil Campbell and the Bastard Sons"
Etwas verkatert wurden dann am Sonntag die Zelte gepackt und für mich ging es los Richtung Zschopau.
Auf der Fahrt passierte dann die einzige "Panne" der Tour. Wobei es sich eher um eine Panne in meinem Kopf handelte. Als ich Torgau verließ, stotterte die TS. Mir fiel ein, dass ich ja mal tanken müsste und ich drehte den Benzinhahn auf Reserve. Sofort überlegte ich zu wenden und in Torgau zu tanken. Aber nein, ich entschied mich weiter zu fahren, in der Hoffnung das da schon demnächst eine Tanke kommen würde. Kam aber nicht. Motor aus, Gemisch leer . GoogleMaps verriet mir dann, dass die nächste Säule 6 KM weiter in Dahlen stand. Und so stapfte ich los. Als sich dann von hinten einige Autos näherten hielt ich einfach mal den raus. Direkt das 2 Fahrzeug hielt. Ich erläuterte einer netten Dame mein Leid und sie fuhr mich nach Dahlen zur Tankstelle. Zurück ging es dann per TAXI. Der Fahrer musste auch über mein Malheur schmunzeln und erzählte mir allerhand über seine MZ´s, Geländesport-, NVA-Modelle und ein Treffen, welches er mit organisierte.
Nun Ja. Das Ganze hat mich 1 Stunde Zeit sowie 11€ für den Kanister und 21€ für´s Taxi gekostet. Dafür bin ich jetzt um die Erfahrung des "per Anhalter Fahrens" reicher.
Gegen 13 Uhr bin ich dann in Zschopau angekommen. Das obligatorische Foto war auch schnell im Kasten.
Ein Besuch bim Deutschen Enduro Museum war natürlich auch Pflicht. Es gab auch noch eine "Sonderausstellung" in einer Werkshalle. Mit "Nicht-Enduro-MZ´s" und zahlreichen originalen Produktionsmaschinen.
Gegen 14.30 Uhr machte ich mich dann auch den Weg nach Lübben im Spreewald. Ich fuhr von Zschopau über Freiberg und meine TS musste sich einige ganz schöne Anstiege hoch quälen.
Um 17.30 bin ich dann Hotel angekommen und war auch fix und fertig. 2 Zeltnächte, reichlich Bier und dann die Fahrerei ließen mich feststellen, dass ich wohl doch keine 20 mehr bin.
Das Hotel Lindengarten in Lübben hatte ein anständiges Zimmer, endlich eine Dusche und ein leckeres Abendessen für mich zu bieten. Sehr zu empfehlen!
Nach einem reichhaltigem Frühstück ging es dann Richtung Heimat. Über Eberswalde, Woldegk und Jarmen bahnte ich mir meinen Weg. Das schönste Bundesland der Welt begrüßte mich dann direkt mit dem einzigen Regenschauer auf der ganzen Tour. Die 50000er Marke hat die TS dann auch noch geknackt.
Irgendwann Montag Nachmittags trudelte ich dann wieder zu Hause ein.
TS 150, BJ. 1973, GÜSI 6V Zündung, technisch vor 8000 KM überholt, Mikuni Vergaser
Moin,
wie oft sitzt man beim Bier zusammen und hat dusselige Ideen? So ging es auch mir. Überzeugt und begeistert, wie ich seit 5 Jahren von meiner kleinen TS 150 bin, habe ich diverse Male beim Bier angekündigt: "Irgendwann fahre ich mit dem Ding mal nach Zschopau zum Werk!!!"
Irgendwann wurde daraus: "Wenn das KRAD 50 Jahre alt ist, fahre ich damit zum Werk nach Zschopau!!! "
Nun, in diesem Jahr war es soweit und die TS wurde 50. Angekündigt hatte ich meinen tollkühnen Plan schon so einige Male, also kam ich aus der Nummer wohl nicht mehr raus.
Ein Reiseroute wurde geplant und so ging es am Freitag los.
Die erste Etappe führte mich von Weitenhagen über, Demmin, Waren, Brandenburg an der Havel bis nach Jüterbog. Dort besuchte ich mit 3 anderen Motorradverrückten das Motorcycle Jamboree. Ein schönes Motorradtreffen organisiert vom Born to be Wild MC. Es gab 2 Nächte im Zelt, Bier in rauen Mengen und ein paar coole Bands. Mein persönliches Highlight war "Phil Campbell and the Bastard Sons"
Etwas verkatert wurden dann am Sonntag die Zelte gepackt und für mich ging es los Richtung Zschopau.
Auf der Fahrt passierte dann die einzige "Panne" der Tour. Wobei es sich eher um eine Panne in meinem Kopf handelte. Als ich Torgau verließ, stotterte die TS. Mir fiel ein, dass ich ja mal tanken müsste und ich drehte den Benzinhahn auf Reserve. Sofort überlegte ich zu wenden und in Torgau zu tanken. Aber nein, ich entschied mich weiter zu fahren, in der Hoffnung das da schon demnächst eine Tanke kommen würde. Kam aber nicht. Motor aus, Gemisch leer . GoogleMaps verriet mir dann, dass die nächste Säule 6 KM weiter in Dahlen stand. Und so stapfte ich los. Als sich dann von hinten einige Autos näherten hielt ich einfach mal den raus. Direkt das 2 Fahrzeug hielt. Ich erläuterte einer netten Dame mein Leid und sie fuhr mich nach Dahlen zur Tankstelle. Zurück ging es dann per TAXI. Der Fahrer musste auch über mein Malheur schmunzeln und erzählte mir allerhand über seine MZ´s, Geländesport-, NVA-Modelle und ein Treffen, welches er mit organisierte.
Nun Ja. Das Ganze hat mich 1 Stunde Zeit sowie 11€ für den Kanister und 21€ für´s Taxi gekostet. Dafür bin ich jetzt um die Erfahrung des "per Anhalter Fahrens" reicher.
Gegen 13 Uhr bin ich dann in Zschopau angekommen. Das obligatorische Foto war auch schnell im Kasten.
Ein Besuch bim Deutschen Enduro Museum war natürlich auch Pflicht. Es gab auch noch eine "Sonderausstellung" in einer Werkshalle. Mit "Nicht-Enduro-MZ´s" und zahlreichen originalen Produktionsmaschinen.
Gegen 14.30 Uhr machte ich mich dann auch den Weg nach Lübben im Spreewald. Ich fuhr von Zschopau über Freiberg und meine TS musste sich einige ganz schöne Anstiege hoch quälen.
Um 17.30 bin ich dann Hotel angekommen und war auch fix und fertig. 2 Zeltnächte, reichlich Bier und dann die Fahrerei ließen mich feststellen, dass ich wohl doch keine 20 mehr bin.
Das Hotel Lindengarten in Lübben hatte ein anständiges Zimmer, endlich eine Dusche und ein leckeres Abendessen für mich zu bieten. Sehr zu empfehlen!
Nach einem reichhaltigem Frühstück ging es dann Richtung Heimat. Über Eberswalde, Woldegk und Jarmen bahnte ich mir meinen Weg. Das schönste Bundesland der Welt begrüßte mich dann direkt mit dem einzigen Regenschauer auf der ganzen Tour. Die 50000er Marke hat die TS dann auch noch geknackt.
Irgendwann Montag Nachmittags trudelte ich dann wieder zu Hause ein.