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BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 10. Oktober 2017 21:39
von RudiRatlos
Hi Freunde !!! Ich möchte mal etwas Farbe in den Herbst bringen und passend zur Jahreszeit Eure Meinung zu " Überwinterungszusätzen " und " Benzinstabilisatoren " hören !??! NÜTZLICH ... oder doch nur GELDVERBRENNEN ...? Der Rudi ist wieder mal Ratlos - hofft aber auf Erleuchtung !!!

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 10. Oktober 2017 21:42
von Mainzer
Bisher sind alle meine Fahrzeuge auch nach langer Standzeit ohne Wundermittel problemlos wieder angesprungen (mit dem teuflischen E10).
Keine Ahnung, was ich falsch mache :D

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 01:49
von mutschy
Ich fahre einfach. Der Durchsatz is so hoch, da kann nichts gammeln und da muss auch nichts stabilisiert werden :D

Gruss

Mutschy

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 03:45
von trabimotorrad
In früheren Zeiten wurde in Motorradtanks zum überwintern etwas Spiritus zum Benzin gekippt und der Tank randvoll gemacht. Das Randvolle sollte Rost vorbeugen, genauso wie der Spiritus. Spiritus bindet Wasser.
Ich bin vom randvoll füllen ab gekommen, denn auch im Winter gibt es Temperaturunterschiede, die so groß sein können, das etwas Sprit zum Entlüftungsloch herausgedrückt wird. Wenn das dann lange zeit auf den Lack einwirken kann, wird der sich im besten Fall stellenweise matt. Er kann sich aber auch verfärben oder gar ablösen :shock:
Spiritus braucht man auch nicht mehr dem Sprit hin zu zu fügen, es sind ja entweder 5 oder gar 10% sowieso drin, wenn man tanken tut.
Was bei Gemisch geschmierten Zweitakter auf jeden Fall sein sollte, ist das leer fahren/machen der Schwimmerkammer - wenn man denn das Mopped wirklich länger abstellt - was sich, dank Klimawandel, recht oft beobachtbarem spontanen Mopped-fahr-Bedürfnis und deutlich günstigeren Versicherungsprämien meist erübrigt :wink:
Ob andere Wundermittel wirklich was bewirken außer eine lokalen Leere im Geldbeutel, das weiß ich nicht.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 07:10
von MZ-Capo
Gerade weil das "neue" Benzin, wenn es länger steht, Wasser zieht ist aus meiner Sicht der Tank
mehr rostgefährdet als früher. Tank möglichst voll machen ist gut, weil dann auch weniger Kondenswasser
durch die Luft im Tank entsteht. (Nicht zu voll :mrgreen: )

Ich tu den Benzinstabilisator über Winter in den Tank rein - man will ja nur das Beste für seine Lieben! :D
(Und ich habe schon für sinnlosere Dinge Geld ausgegeben :roll: )

Super Plus wäre auch noch eine Alternative - soll wohl ohne Alkoholzusatz sein so wie ich gehört habe.

Bei längerer Stilllegung mache ich den Tank ganz leer und lasse ihn offen austrocknen.

Grüßle

Helmut

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 07:43
von Plasteruder
Wie hier schon erwähnt ist schon Spiritus (also nichts anderes als vergällter Alkohol) im E5/10 drin.
Wasser wird so zwar gebunden, aber das ist längerfristig gar nicht so vorteilhaft weil sich mit der Zeit über den Luftsauerstoff daraus Essigsäuren bilden.

Methode "Tankrandvoll" ist m.E. tauglich für bis zu 6 Monaten, danach den Sprit abziehen und neuen rein, falls das Krad länger stehen soll. Der Tank atmet bei Umgebungs-Temperaturänderungen über die Belüftungsöffnung und zieht so Luftfeuchtigkeit in den Alkoholanteil vom Sprit. Je größer der "Luftraum" im Tank ist, desto stärker ist dieser Effekt! Also im Zweifel lieber randvoll tanken.
Den Sprit bei der ersten Ausfahrt zur Hälfte austauschen gegen frischen, dann läuft die Kiste gleich annehmbar. Die Resthälfte kann man später immer wieder mal zugeben.

Als besser hat sich bei mir aber die Methode "Tankganzleer" erwiesen. Ich leere den Tank komplett, also auch die kleinen Restmengen, welche eigentlich nicht raus wollen. Benzinhahn und Deckel ab und nach dem auslüften einen Lappen drüber. Der Tank kann nun auch länger ungenutzt bleiben, auch wenn er innen blank ist. Ganz Vorsichtige können ihn ja nochmal mit reinem Öl ausschwenken.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 09:33
von MZ-Oldi
Hallo,

mmhh, dann mache ich wohl auch etwas verkehrt. :D Seit 1977 werden die Tank's über Winter voll getankt und bleiben dann bis zum Frühjahr bzw. der ersten Ausfahrt so. Das mache ich auch seit der Einführung der modernen Kraftstoffe so und meine Tank's rosten nach wie vor nicht.

MZ-Oldi

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 11:30
von Plasteruder
Na dann lasse mal eine Maschine über 1 Jahr stehen und staune was dann nach und nach aus dem Sprit geworden ist.
Am Besten auch den Vergaser nicht leer laufen lassen, damit sich's lohnt :mrgreen:

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 14:23
von kutt
mal ne frage: Kennt sich jemand mit Dieselzusätzen aus, bzw. hat damit Erfahrungen?

Ich meine nicht das Ventil-besser-anpring zeug, sondern Zusätze, die das ausflocken bei Kälte verhindern sollen.

Im konkreten gehts um den Dieseltank im Schiff, wenm es im Winterlager ist.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 15:02
von MZ-Oldi
@Plasteruder:
wenn meine MZ's mehr wie 4 Monate am Stück stehen, dann bich ich Fußgänger oder nicht mehr am Leben. Die standen nie länger wie 3 Monate und da passiert absolut nix im tank.

MZ-Oldi

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 15:16
von Egon Damm
kutt hat geschrieben:mal ne frage: Kennt sich jemand mit Dieselzusätzen aus, bzw. hat damit Erfahrungen?

Ich meine nicht das Ventil-besser-anpring zeug, sondern Zusätze, die das ausflocken bei Kälte verhindern sollen.

Im konkreten gehts um den Dieseltank im Schiff, wenm es im Winterlager ist.


Hallo Kutt,

die Marke weis ich nicht mehr. Es muss aber bei Plusgraden zugemischt werden. Ansonsten wirkt es nicht.
Der Motor muss nach dem Zumischen laufen, damit die Filter und die Spritleitungen auch geschützt sind.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 15:21
von pogo
MZ-Oldi hat geschrieben:Hallo,

mmhh, dann mache ich wohl auch etwas verkehrt. :D Seit 1977 werden die Tank's über Winter voll getankt und bleiben dann bis zum Frühjahr bzw. der ersten Ausfahrt so. Das mache ich auch seit der Einführung der modernen Kraftstoffe so und meine Tank's rosten nach wie vor nicht.

MZ-Oldi



Meine ETZ stand ca 6Jahre mit halb vollem Tank. Der Sprit war komplett schwarz und der Tank war unterhalb bis zum Füllstand verrostet.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 15:34
von EmmasPapa
pogo hat geschrieben:
MZ-Oldi hat geschrieben:Hallo,

mmhh, dann mache ich wohl auch etwas verkehrt. :D Seit 1977 werden die Tank's über Winter voll getankt und bleiben dann bis zum Frühjahr bzw. der ersten Ausfahrt so. Das mache ich auch seit der Einführung der modernen Kraftstoffe so und meine Tank's rosten nach wie vor nicht.

MZ-Oldi



Meine ETZ stand ca 6Jahre mit halb vollem Tank. Der Sprit war komplett schwarz und der Tank war unterhalb bis zum Füllstand verrostet.


Das ist schon ein Unterschied, ob über den Winter oder gleich mal 6 Jahre.

Ich mache das auch so über den Winter, Tank randvoll. Bisher kein Rost. Nehme aber den 100 Oktan von Shell dazu.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 15:44
von pogo
Bei meiner Schwalbe, die ich auch sehr selten bewege (mindestens 1mal im Jahr), habe ich im Vergaser diesen Grünspan nach längerer Standzeit.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 16:02
von der janne
pogo hat geschrieben:
MZ-Oldi hat geschrieben:Hallo,

mmhh, dann mache ich wohl auch etwas verkehrt. :D Seit 1977 werden die Tank's über Winter voll getankt und bleiben dann bis zum Frühjahr bzw. der ersten Ausfahrt so. Das mache ich auch seit der Einführung der modernen Kraftstoffe so und meine Tank's rosten nach wie vor nicht.

MZ-Oldi



Meine ETZ stand ca 6Jahre mit halb vollem Tank. Der Sprit war komplett schwarz und der Tank war unterhalb bis zum Füllstand verrostet.


Richtig...mussten wir auch lernen...Da bei knapp minus 30 der Dieselfilter vereist war...Danach immer das Zeug rein im Winter und nie wieder was vorgefallen seit dem.
Etikett kann ich heute Abend mal knipsen für dich wenn du willst.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 16:15
von fETZt
Egon Damm hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:mal ne frage: Kennt sich jemand mit Dieselzusätzen aus, bzw. hat damit Erfahrungen?

Ich meine nicht das Ventil-besser-anpring zeug, sondern Zusätze, die das ausflocken bei Kälte verhindern sollen.

Im konkreten gehts um den Dieseltank im Schiff, wenm es im Winterlager ist.


Hallo Kutt,

die Marke weis ich nicht mehr. Es muss aber bei Plusgraden zugemischt werden. Ansonsten wirkt es nicht.
Der Motor muss nach dem Zumischen laufen, damit die Filter und die Spritleitungen auch geschützt sind.


So gehts, ein Hersteller ist Liqui Moly (machen andere bestimmt auch), einfach beim Landmaschinenhandel anfragen. Aber willst Du "fahren" bei Kälte?
Dafür ist das Zeug da bzw. wird dem Winterdiesel zugemischt.
Ansonsten wenns nur ums Lagern geht finden sich sicher auch hier die unterschiedlichsten Erfahrungswerte :wink: Und ob das Ausflocken Schaden anrichtet (also sich so sehr stark ausdehnt?), keene Ahnung.....glaub ich aber nicht. Und ob der bis zu 7%-ige Biodieselanteil bei einer Lagerung Schaden verursachen kann, hängt sicher auch von der Dauer ab........................
Am meisten hilft wohl wirklich gleich verbrennen, so lange was da ist! :biggrin: :wink:

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 16:48
von P-J
hab vor einigen Jahren ne 1000er Triumpf mit Dreck in den Gasern mit Systemreiniger wieder flott bekommen. 100 Km mit den bockigen Mopped zu fahren fand ich einfacher, schneller und entspanderer wie die Gaser, 4 Stk, ausbauen, zerlegen, reinigen und wieder zusammenhäckeln. Seit der Zeit schwöre ich auf Systemreiniger, egal von welcher Firma. Im Herbst wird ein kräftiger Schluck in die Emmen gefüllt und noch einmal ums Dorf gefahren so das das Zeug die Gelegenheit hat Überall hinzukommen. Im Frühjahr starte ich wie normal, nix wird erneuert, gereingt oder sonst was. 2 mal treten und das Ding läuft wie immer. Rost im Tank kenn ich nicht.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 17:58
von heymi
Was ist Systemreiniger? Das Wort habe ich noch nie gehört.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 18:00
von trabimotorrad

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 18:00
von AHO
heymi hat geschrieben:Was ist Systemreiniger? Das Wort habe ich noch nie gehört.


https://www.louis.de/artikel/procycle-k ... =403706514

Gruß
Andreas

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 18:03
von Lausi
heymi hat geschrieben:Was ist Systemreiniger? Das Wort habe ich noch nie gehört.


So etwas zum Beispiel

Freundliche Grüße,
/Christian

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 18:06
von heymi
Und wieder was gelernt! Ich bedanke noch bei euch!!!

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 18:07
von Dbauckme
Meine Strategie, als bekennender Wenigfahrer:
  • Immer Vergaser leer fahren, auch bei Standzeit > 1 Tag oder abstellen in der prallen Sonne
  • Über Winter Tank randvoll, interesannterweise ist schon nach wenigen Wochen merkbar Benzin verdunstet, auch fülle ich i.d.R. nach einer Tour per Kanister wieder voll auf
  • Benzin im randvollen und luftdicht verschlossenem Kanister übersteht auch mal ein ganzes Jahr, ohne Benzinstabilisator
  • Z.T. hatte ich über Winter auch Benzinstabilisator von Liqui Molli drin, ob es was gebracht hat, kann ich nicht wirklich sagen, geschadet hat es jedenfalls nicht
  • Benzinsorte: Super E5. E10 soll ja haltbarer sein, traue ich mir aber nicht wegen der höhere Aggressivität, habe z.B. in der ETZ noch die Origianl Wellendichtringe drin...
  • Als nächstes wechsele ich auf Divinol Zweitaktöl, da ist lt. Herstellerangabe Benzinstabilisator für Haltbarkeit 2 Jahre drin
  • Mit dem leergefahrenen Vergaser springen die MZs in der Regel nach dem Winter problemlos an
  • Mein Eindruck ist, das der ältere & im Tank überwinterte Sprit im Stadtverkehr eher zu Problemen führt (schlechtere Zündfähigkeit, Kerze verölt schneller), jedoch auf der Landstraße problemlos genutzt werden kann
  • Tanks sind versiegelt, da sich zuviel an Rost gebildet hatte welches dann den Vergaser zusetzte
  • Im letzten Winter hatte ich entsprechend Betriebsanleitung auch noch etwas Öl [10W40] über das Kerzenloch in den Zylinder gefüllt. Das werde ich nicht wieder tun, auf der ersten Fahrt saß ich auf einem Nebelwerfer, das ist in der Stadt mehr als unpraktisch --> Diesen Winter werde ich einfach 1x im Monat durchkicken, hat sonst auch gereicht.


Bei noch längerer Standzeit sollte der Tank volltändig entleert werden und das Benzin in einen luftdichten Kanister aufbewahrt werden.

Am Rande: Mindestens genauso wichtig ist die Ladebuchse für die Batterie - gelegentliches Aufladen/Erhaltungsladung direkt in der Maschine erspart den Ausbau der Batterie zum Laden - man weiß ja nie wann im Herbst oder Winter man doch noch einmal fahren kann. Nur im Frühjahr dann 1x Wasser nachfüllen und "gut".
Eine normale Bleibatterie übersteht leider nicht den Winter ohne Nachladen - eine leere Batterie zerfriert ab. ca. -10 Grad und ist dann kaputt (ja, ich verwende weiter klassische Blei-Säure Batterien und will auch dabei bleiben).

Beim Notstromaggregat probiere ich jetzt Aral Ultimate aus, (siehe entsprechender Thread im Forum), das wird ja noch seltener genutzt.

So weit meine Erfahrungswerte als Wenigfahrer - die ETZ wird so 2.000km im Jahr bewegt, aber manchmal einige Wochen und im Winter gar nicht- Die ES 150 manchmal nur einige hundert km im Jahr mit noch längeren Standzeiten.

Ich hoffe es hilft und ich bin gespannt auf Feedback.

Dieter

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 18:08
von heymi
Und wieder was gelernt! Ich bedanke mich bei euch!!!

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 18:23
von Schumi1
kutt hat geschrieben:mal ne frage: Kennt sich jemand mit Dieselzusätzen aus, bzw. hat damit Erfahrungen?

Ich meine nicht das Ventil-besser-anpring zeug, sondern Zusätze, die das ausflocken bei Kälte verhindern sollen.

Im konkreten gehts um den Dieseltank im Schiff, wenm es im Winterlager ist.

Winterdiesel gibts ja noch nicht, aber eine gute Kfz-Werkstatt hat passende Zusätze im Angebot. Und natürlich das I-Net.
Passend für die Dieselmenge beimischen und, ganz wichtig, Motor laufen lassen so das alle im Einspritzsystem damit gefüllt ist. Dann solltest du im Frühjahr keinen Ärger mit Paraffin in den Leitungen haben.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 19:23
von daniel_f
Ein Bekannter wählt folgenden Ansatz, um die Tankatmung zu verhindern:
Tank randvoll machen, dann wird über den Tankstutzen ein Stück benzinfeste Plastefolie gelegt (z.B. alte Teiletüten) und dann der Tankdeckel ganz normal draufgeschraubt.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 19:25
von eigel
Mein Tank ist innen beschichtet...rostet nicht.
Bisher hab ich das Motorrad abgestellt wie es war..
Musste dieses jahr gleich zur Tanke, weil ich auf Reserve war.
Bin auf eigenen Rädern hingefahren, ohne weiteres gedützer ( zutun, gemäre ).

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 19:38
von der garst
Meine Hufu fährt zw. den HUs höchstens 1000, tw. nichmal 500km.
Ich fahre, bei ihr und jeder anderen, den Vergaser jedes mal leer. Dazu 500m vor der Haustür den Hahn zudrehn und dann vor der Garage ausgehen lassen.
Die Maschine steht dann oft über Monate in der Ecke und springt trotzdem jedesmal wieder an.

Meine Meinung zu Wundermitteln; es geht auch ohne.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 19:41
von MZ-Jens
So richtig weiß ich auch nicht mehr, was ich von dem Thema halten soll. Mir sind nur in den letzten zwei Jahren immer wieder grüne, klebrige Ablagerungen in meinen Vergasern aufgefallen... das gabs früher nicht.

Das Tanksieb habe ich am WE aus der TS gepopelt, ist nicht mehr viel übrig. 2 Jahr war es drin.
Habt ihr das auch?

Liegt das jetzt am Sieb, am Spit E5, oder am Bactofin, das ich seit gut 12 Monaten benutze :gruebel:

(Die 4-Loch Dichtung war billige Ware und hat keinen Sommer gehalten. Da ist jetzt die Gute von Güsi drin.)

Ih tanke jetzt im in der kalten Jahreszeit, mit längeren Fahr-Pausen, Super Plus.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017 19:42
von CJ
Normalerweise kommt Benzin bei mir nicht großartig zum altern. Aber im letzten Jahr gabs eine nicht geplante, vollkommen unvorbereitete Zwangspause von 8 Monaten über den Winter. Die ETZ stand dabei unter freiem Himmel nur mit einer Plane abgedeckt, der Rest in der Garage. Danach sind alle Moppeds ohne zu zucken angesprungen und laufen bis heute ohne zu meckern. Rost ist in den nicht vollen Tanks nicht entstanden, vielleicht ein bißchen Flugrost; Vergaser waren nicht leer. Luft aufpumpen und 2 Batterien waren platt, das war`s. Ich fahre grundsätzlich Super und in den Zweitaktern billiges Mannol. Meine Erfahrungen ohne irgendwelche Zusätze.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 08:17
von XHansX
Hallo!

Ich hatte mal bei meiner MZ nach einer Standzeit von einem Jahr mit einer halben Tankfüllung E5 Probleme.
Im Benzin hatten sich schwarze Schleimklumpen gebildet, die alles verstopft haben.
Ich musste den Tank ewig mit einem Hochdruckreiniger ausspritzen, bis alles wieder heraus war.
Vergaser und Benzinhahn mussten natürlich auch gereinigt werden.
Keine Ahnung was das für Zeug war, was da entstanden ist....
Ich werde diesen Winter den Tank komplett mit Super Plus füllen.
Mal sehen ob es was bringt...

Beim Diesel können zwei Probleme auftreten:
1.)
Das Ausflocken bei Kälte.
Dem wirkt man mit Winterdiesel bzw. Winterdieselzusatz entgegen.
2.)
Die Vermehrung von Mikroorganismen, die sogenannte Dieselpest.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpest
Das hatten wir schon bei unserem Traktor nach einer Standzeit von ca. 6 Monaten.
Tank, Dieselleitungen und Dieselfilter waren voller schwarzen Schleim.
Nach einer Generalreinigung setzen wir dem Diesel jetzt immer "Grotamar 82" zu.
Seitdem keine Probleme.

MfG Hans

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 11:19
von Enz-Zett
MZ-Capo hat geschrieben:Gerade weil das "neue" Benzin, wenn es länger steht, Wasser zieht ist aus meiner Sicht der Tank
mehr rostgefährdet als früher.

:lupe: Wo hast du das her, dass es mehr Wasser zieht? ("Zieht" verstehe ich als aktives Anziehen, also hydrophile Wirkung).
Benzin mit Ethanolanteil bindet mehr Wasser. Was von Vorteil ist, da gerade das ungebundene Wasser Rost fördert. Bei E0 oder E5 ist die Sättigung viel früher erreicht als bei E10, dann kann kein Wasser mehr gebunden werden.

Dbauckme hat geschrieben:E10 soll ja haltbarer sein, traue ich mir aber nicht wegen der höhere Aggressivität, habe z.B. in der ETZ noch die Origianl Wellendichtringe drin...

Die höhere Agressivität kann doch nur aus den 0...5% mehr Ethanol kommen. Ansonsten ist das Benzin gleich. Oft genug kann man auch das "ansonsten" weglassen, und E5 ist vollkommen gleich dem E10.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 11:38
von trabimotorrad
Schon 2011 habe ich das Problem der 10% Alkohol im Sprit bemerkt und so formuliert :wink: :
viewtopic.php?f=13&t=42941&p=833286&hilit=+e10#p833286

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 11:45
von Robert K. G.
Christof:

E10 enthält unendlich mehr Ethanol als „E0“ und doppelt so viel Ethanol wie E5. Also nicht max. 5 % Unterschied im Ethanolgehalt. Das schlägt sich schon auf die chemischen Eigenschaften nieder. Allerdings nicht so gravierend, da gebe ich dir Recht.

Meine Erfahrung mit E10: Gerade in unserem Caddy macht es sich nach 1 Jahr „Standzeit“ bemerkbar, da das Auto nur auf Gas fährt. Das Gestänge der Füllstandsanzeige hängt. Nicht wild, nach zwei Benzinfüllungen bzw. ca. 15 l war das Problem auch weg. Die meisten Autohersteller geben an, man solle im halben Jahr jeweils einen halben Tank leer fahren. Der Wert ist eigentlich ganz brauchbar und deckt sich mit meiner Beobachtung dass über einen Winter nichts passiert und nach einem Jahr mal ein Schwimmer klemmt und der Vergaser überläuft. Danach sollte der Sprit raus.

Gruß
Robert

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 11:56
von Mainzer
Robert K. G. hat geschrieben:Christof:

E10 enthält unendlich mehr Ethanol als „E0“ und doppelt so viel Ethanol wie E5. Also nicht max. 5 % Unterschied im Ethanolgehalt. Das schlägt sich schon auf die chemischen Eigenschaften nieder. Allerdings nicht so gravierend, da gebe ich dir Recht [...]

E10 enthält zwischen 5 und 10 % Ethanol. Da E5 bis zu 5 % Ethanol enthalten darf, kann sogar der Fall eintreten, dass an einer Tankstelle beides die gleiche Plörre ist :irre:

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 12:11
von Robert K. G.
Mainzer hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben:Christof:

E10 enthält unendlich mehr Ethanol als „E0“ und doppelt so viel Ethanol wie E5. Also nicht max. 5 % Unterschied im Ethanolgehalt. Das schlägt sich schon auf die chemischen Eigenschaften nieder. Allerdings nicht so gravierend, da gebe ich dir Recht [...]

E10 enthält zwischen 5 und 10 % Ethanol. Da E5 bis zu 5 % Ethanol enthalten darf, kann sogar der Fall eintreten, dass an einer Tankstelle beides die gleiche Plörre ist :irre:


Das ist natürlich richtig! Es erklärt zumindest warum manch einer mit allen „modernen Spritsorten“ das gleiche Problem hat und „früher alles besser war“. Gut, auch zu Kaisers Zeiten gab es schon Ethanol im Benzin, aber egal.

„Benzin“ ist nicht immer „Benzin“ manchmal allerdings doch! :irre: Ist leider so...

Gruß
Robert

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 13:16
von Egon Damm
Mainzer hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben:Christof:

E10 enthält unendlich mehr Ethanol als „E0“ und doppelt so viel Ethanol wie E5. Also nicht max. 5 % Unterschied im Ethanolgehalt. Das schlägt sich schon auf die chemischen Eigenschaften nieder. Allerdings nicht so gravierend, da gebe ich dir Recht [...]

E10 enthält zwischen 5 und 10 % Ethanol. Da E5 bis zu 5 % Ethanol enthalten darf, kann sogar der Fall eintreten, dass an einer Tankstelle beides die gleiche Plörre ist :irre:


Nils das liegst du falsch. Der Gesetzgeber hat den Ethanolanteil vorgeschrieben. Es müssen 5 bzw. 10 % beigemischt
werden. Da halten die sich drann, weil es kontrolliert wird. Die mischen auch nicht mehr rein, weil sie den technischen
Alkohol zukaufen müssen.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 13:48
von CJ
Gesetzlich vorgeschrieben ist ein Mindestanteil an der Gesamt Kraftstoffmenge, die sog. Biokraftstoffquote (z.Z.6,25% am gesamten Kraftstoffverbrauch). Um diese Quote zu erreichen ist es zuläßig bis zu 10% Ethanol beizumischen, aber nicht vorgeschrieben.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 13:49
von Mainzer
Egon Damm hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben:Christof:

E10 enthält unendlich mehr Ethanol als „E0“ und doppelt so viel Ethanol wie E5. Also nicht max. 5 % Unterschied im Ethanolgehalt. Das schlägt sich schon auf die chemischen Eigenschaften nieder. Allerdings nicht so gravierend, da gebe ich dir Recht [...]

E10 enthält zwischen 5 und 10 % Ethanol. Da E5 bis zu 5 % Ethanol enthalten darf, kann sogar der Fall eintreten, dass an einer Tankstelle beides die gleiche Plörre ist :irre:


Nils das liegst du falsch. Der Gesetzgeber hat den Ethanolanteil vorgeschrieben. Es müssen 5 bzw. 10 % beigemischt
werden. Da halten die sich drann, weil es kontrolliert wird. Die mischen auch nicht mehr rein, weil sie den technischen
Alkohol zukaufen müssen.

http://www.aral-heizoel.de/content/dam/ ... nblatt.pdf
Vierter Absatz
Der Hersteller wird es wohl wissen :wink:
Es gibt aber meines Wissens eine Quote, wie viel "Bio-"Kraftstoff eine Marke gesamt verkaufen muss. Danach richten sich die Hersteller und passen dementsprechend den Alloholgehalt des Sprits an, um diese Quote zu erreichen.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 14:34
von Plasteruder
MZ-Oldi hat geschrieben:@Plasteruder:
wenn meine MZ's mehr wie 4 Monate am Stück stehen, dann bich ich Fußgänger oder nicht mehr am Leben. Die standen nie länger wie 3 Monate und da passiert absolut nix im tank.

Das ist zwar schön, hat aber an sich gar nichts dem eigentlichen Thema zu tun! Sei doch froh, dass Deine Maschinen nie lange stehen und lasse diejenigen, die sich über längere Standzeiten Gedanken machen müssen darüber austauschen ohne solche objektiv abweichenden Einwürfe zu machen. Vielen Dank.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 15:37
von Enz-Zett
Robert K. G. hat geschrieben:Christof:
E10 enthält unendlich mehr Ethanol als „E0“ und doppelt so viel Ethanol wie E5. Also nicht max. 5 % Unterschied im Ethanolgehalt. Das schlägt sich schon auf die chemischen Eigenschaften nieder. Allerdings nicht so gravierend, da gebe ich dir Recht [...]

Ich hab auch nichts von Ethanolgehalt, sondern von Ethanolanteil gesprochen. Bezugsgröße ist der Kraftstoff. Und da sind 10% Ethanol nun mal 5% mehr als 5% Ethanol.
Wenn man das Ethanol als Bezugsgröße haben möchte, ist das lediglich mathematische Spitzfindigkeit.

Mainzer hat geschrieben:E10 enthält zwischen 5 und 10 % Ethanol. Da E5 bis zu 5 % Ethanol enthalten darf, kann sogar der Fall eintreten, dass an einer Tankstelle beides die gleiche Plörre ist :irre:

E10 hat bis zu 10% Ethanol. E5 bis zu 5%. Es kann sein dass es faktisch auch nur 2% sind - oder gar nichts.
Wie viel die Hersteller an Ethanol in den Sprit mischen, hängt entscheidend davon ab wie viel ihrer vorgeschriebenen jährlichen Quote an Kraftstoffen aus regenerativen Quellen sie schon erfüllt haben. Ist die Erfüllung kein Problem, schenken sie sich die doppelte Lagerhaltung für zwei unterschiedliche Ethanolspritsorten, dann kommt bei E5 und E10 der gleiche Sprit aus der Zapfsäule. Und da Ethanol ein Extra ist, das extra kostet, wird es möglichst vermieden. Wenn also ein Hersteller auch mit 2 oder 3% sein Soll erreicht, mischt er nicht unnötig mehr Ethanol in den Sprit.

Und egal ob bei mir der Sprit für Tage, Wochen, Monate oder Jahre ungenutzt da liegt - faktische Veränderung, die auf den Ethanolanteil zurückführbar wären, hatte ich noch keine. Selbst im T3 mit seiner Venturi-LPG Anlage, mit dem ich nicht mal 1x im Jahr tanke, keine Probleme.
Interessanterweise hab ich mit dem Hondamotor, der absolut Ethanolfrei betrieben wird, schon mehrfach massive Probleme gehabt. Vielleicht spare ich mir da auch mal die augenscheinlich unnötige Übervorsicht, und betreibe den auch mit E10?

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017 21:53
von Egon Damm
Was ist eigendlich ein BENZINSTABILISATOR. Ich brauche einen solchen nicht. Benzin ist uns noch nie
schlecht geworden weil es verbraucht wurde.

Die Diskussion ist unendlich. Vor ca. 30 Jahren kam ich für um sonst an 6 Stück 200 ltr. Fässer Ethanol.
Meine damalige olle Dose lief einwandfrei damit. Ausgenommen bei Minusgraden. Da wollte der Motor
nicht freiwillig anspringen. Eine Dose Startpilot hat über den Winter gereicht.

Mein Tipp:

wer sein Moped für längere Zeit (ab 3 Monate) beabsichtigt nicht zu fahren, sollte seinen Tank leerfahren,
abbauen, einen halben Liter Motoroel einfüllen und damit ausschwenken. So alle drei Wochen das wiederhohlen
und gut ist. Wenn die Sonne lacht, die Themperatur vom Asphalt stimmt, diesen mit einem Liter frischen Sprit
ausspülen und gut ist es. Volltanken und fahren.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 13. Oktober 2017 07:06
von kutt
Egon Damm hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:mal ne frage: Kennt sich jemand mit Dieselzusätzen aus, bzw. hat damit Erfahrungen?

Ich meine nicht das Ventil-besser-anpring zeug, sondern Zusätze, die das ausflocken bei Kälte verhindern sollen.

Im konkreten gehts um den Dieseltank im Schiff, wenm es im Winterlager ist.


Hallo Kutt,

die Marke weis ich nicht mehr. Es muss aber bei Plusgraden zugemischt werden. Ansonsten wirkt es nicht.
Der Motor muss nach dem Zumischen laufen, damit die Filter und die Spritleitungen auch geschützt sind.



Jo .. ich die die Jungs in der Werft mal gefragt, was die da so reinschütten. Kostet 6€ / 1000l Diesel - denk mal das werd ich nehmen und die werden schon Erfahrungen haben, ob das i.O. ist. Ich werd das Zeug mal reinfüllen und eine Weile später mal die Maschine anwerfen. Zur Not heize ich den Tank beim Zumischen etwas auf...

PS: Leerfahren und dann Winterdiesel ist nich: Erst mal ist es ein Segelschiff und dann bräuchte ich etwas 30h, bis der Tank leer ist. (zudem es schon in der Halle steht).

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 13. Oktober 2017 07:25
von RudiRatlos
Na Mensch , das ist doch mal ne`hübsche Diskussion über ein unendliches Thema ( fast wie beim: was war ehr da , Huhn oder Ei ? ) und es stärkt den Zusammenhalt, oder ? Ich mach das wie wohl die meisten hier ; Tank randvoll und Vergaser leer , die Batterie wird nochmal geladen und kommt überwinter mit ins Haus ! Hab aber bei einem Trabant der techn. bedingt länger als 2 Jahre stand , extreme Probleme gehabt : an den Tank hat keiner gedacht ( 1/2 voll ) und sooo lange sollte es auch nicht dauern ! Es sah darin aus, als hätte wer reingekotz und gerochen hat es auch so, bis zum Füllstand sehr viel Rost und am Ende hab ich den Tank weggehauen ! Die Sache mit dem Motorenöl ins Kerzenloch praktiziere ich auch, wie von Dbauckme schon beschrieben hat man dann zum Neustart einen tollen Nebelwerfer , aber ich wohne JWD und die Leute kennen mich so ( man muß auch mal die Erwartungen der Mitbürger erfüllen ) Gruß der Rudi

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 13. Oktober 2017 08:22
von trabimotorrad
Öl in den Brennraum, das habe ich auch jahrelang bei den Moppeds gemacht, die ich wirklich mal länger nicht gefahren bin.
In Zwischen bin ich davon ab gekommen, weil mir mal, beim wieder-in-Betrieb-nehmen etwas von dem Öl in die Zündkerze gelangt ist und das hat ihr quasi "das Licht ausgeblasen". :shock:
Ich habe gekickt wie ein Doofer (wie sollte ich auch sonst kicken :?: :irre: ), habe nach dem Unterbrecher und der Zündspule geschaut, war schon drauf und dran, den Vergaser zu zerlegen - denn die Zündkerze, die war doch fast neu, ehe ich das Mopped abgestellt hatte :wall:
Dann habe ich aber doch noch schnell die Zündkerze raus gedreht und dann war Alles klar :wink:

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 13. Oktober 2017 14:12
von tomate
Kutt: Wenn es kein hochmoderner Motor mit ComonRail ist, kannst du auch Petroleum nehmen. 25 Prozent .

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 15. Oktober 2017 17:46
von Enz-Zett
tomate hat geschrieben:Kutt: Wenn es kein hochmoderner Motor mit ComonRail ist, kannst du auch Petroleum nehmen. 25 Prozent .

Egal ob modern oder nicht, Petroleum ist die richtige Empfehlung.
Von Benzin als Winteradditiv ist grundsätzlich abzuraten, natürlich ganz besonders für Common Rail oder Pumpe-Düse Motoren. Aber auch für die alten "Treckermotoren" ist das nicht gut.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 15. Oktober 2017 20:54
von Egon Damm
stimmt. Das Petroluem muss aber bei Plusgraden beigemischt werden.

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 17. Oktober 2017 15:28
von schumi3333
Hallo zusammen,

ich tanke bei meinen MZ und Simson Modellen nur noch ARAl 102 Ultimate .
Darin ist auch kein Ethanol enthalten. Den Mehrpreis nehme ich gerne im Kauf wenn die Modelle im neuen Jahr gut anspringen. Seit dem keine Problem mehrmit verkrusteten Vergasern und schlecht anspringenden Mopeds.

Viele Grüße aus Sachsen

Re: BENZINSTABILISATOR !??!

BeitragVerfasst: 17. Oktober 2017 15:47
von P-J
schumi3333 hat geschrieben:nur noch ARAl 102 Ultimate .


Hatte am Samstag ne Diskusion mit meinem Nachbarn, auch er plegt das rostige Hobby aber mehr Trecker. Von Beruf ist der Trucker und er berichtet das wenn er im LKW keinen Billigsprit von Freien Tankstellen oder von ED im LKW tankt würde er ca 5 Ltr auf 100Km weniger brauchen. Im PKW wärs immerhin 0,8 weniger aber das Auto lief viel besser. Sein Sohn hat nen Suki Allrad der sogar bei Billigsprit nicht Ziehen würde. Hab grad vollgetankt am Wochend aber wenns Leer ist werd ich das in der Dose ausprobieren den der Drecksaudi ruckelt ab und an auch. :ja: