Zur Leistungsbestimmung der Zweitakter ohne Membraneinlass und ohne Einspritzung ist vor allem die
Architektur der Zylinderwand ausschlaggebend. Ich habe mir (das war ca. 1980) die Mühe gemacht,
mit Fettpapier (Butterbrotpapier, Pauspapier) diee Öl benetzten Zylinderwände abzubilden. Heraus
kommt eine Übersicht von Zylinderabwicklungen. Danach kann man genau die Leistung bestimmenden
Unterschiede und auch die Entwicklungsschritte (siehe Einlass der ES) erkennen. Man kann das auch nach Hütten
mit KW Graden rechnen, der Fehler ist aber sehr groß, wenn man nicht aufpasst. Habe auch alle Gradzahlen dazu.
Nur die Abwicklungen sind für jeden, denke ich, anschaulicher.
Gezeichnet habe ich die ES 250/2 von 1968, die TS 250/0 von 1975 die TS 250/1 von 1977 und eine
ETS250 G5 von 1971.
Grade bei der letzten kann man erkennen, wo die PS versteckt sind. Dieser Zylinder ist aber nicht Vollgas fest.
Taugt aber super im Gelände, wozu er auch gebaut wurde.
Zur Erläuterung: die drei Striche markieren : oberster Strich = OT, mittlerer Strich = UT, unterer Strich = Unterkante Kolben Die Zahlen bezeihenen die Maße in cm. Die % Zahl meint den Anteil des Fensters am Durchmesser. Das ist ein Wert der
beachtet werden muss, damit die Ringe sich nicht verhaken, das ist ab 70% der Fall (siehe genau bei Hütten, Anscheid o.ä.)
Viel Spass beim selbst prüfen oder brutal tunen (siehe G5)

Bratoletti