Unwirksame Schraubensicherungen
Verfasst: 7. Juni 2020 09:45
Immer wieder taucht hier Frage nach diversen Schraubensicherungen auf, die in der Vergangenheit verbaut wurden, deren Norm aber bereits vor Jahren wegen nachgewiesener Unwirksamkeit zurückgezogen wurde.
Ich gebe hier mal weiter was Würth zu dem Thema schreibt.
Die nachfolgend aufgeführten Produkte besitzen keinerlei Sicherungswirkung, weder in Bezug auf das Lockern, noch in Bezug auf das Losdrehen. Von einer Verwendung mit Schrauben der Festigkeitsklasse ≥ 8.8 muss abgeraten werden!
Zurückgezogene Normen
Federringe (DIN 127, DIN 128, DIN 6905, DIN 7980)
Federscheiben (DIN 137, DIN 6904)
Zahnscheiben (DIN 6797, DIN 6906)
Fächerscheiben (DIN 6798, DIN 6907)
Scheiben mit Außennase bzw. 2 Lappen (DIN 432, DIN 463)
Kronenmuttern (DIN 935, DIN 937 mit Splinten DIN 94)
Diese Normen haben bei Schrauben höherer Festigkeit keine Sicherungswirkung und sind auch als Setzsicherung nicht geeignet!
Im Fahrzeugbau hat man sich bei Neukonstruktionen bereits vor vielen Jahren davon verabschiedet. Schleierhaft ist mir allerdings warum diese Teile im Maschinenbau noch immer Anwendung finden und warum man sie noch immer kaufen kann.
Kaum ein Lieferant, mit Ausnahme von Würth, macht darauf aufmerksam.
Wenn es erforderlich ist Schraubverbindungen gegen Losdrehen zu sichern bedient man sich am Besten einer Flüssigsicherung (Loctite, ect.).
Anstelle fehlender Federringe, Sicherungsbleche usw. man einfach eine Unterlegscheibe DIN 125; 9021;
Auch die sogenannten "selbstsichernden" Muttern DIN 985 und ähnliche verdienen den Namen nicht, die Kunststoffringe eignen sich bestenfalls als Verliersicherung!
Ich gebe hier mal weiter was Würth zu dem Thema schreibt.
Die nachfolgend aufgeführten Produkte besitzen keinerlei Sicherungswirkung, weder in Bezug auf das Lockern, noch in Bezug auf das Losdrehen. Von einer Verwendung mit Schrauben der Festigkeitsklasse ≥ 8.8 muss abgeraten werden!
Zurückgezogene Normen
Federringe (DIN 127, DIN 128, DIN 6905, DIN 7980)
Federscheiben (DIN 137, DIN 6904)
Zahnscheiben (DIN 6797, DIN 6906)
Fächerscheiben (DIN 6798, DIN 6907)
Scheiben mit Außennase bzw. 2 Lappen (DIN 432, DIN 463)
Kronenmuttern (DIN 935, DIN 937 mit Splinten DIN 94)
Diese Normen haben bei Schrauben höherer Festigkeit keine Sicherungswirkung und sind auch als Setzsicherung nicht geeignet!
Im Fahrzeugbau hat man sich bei Neukonstruktionen bereits vor vielen Jahren davon verabschiedet. Schleierhaft ist mir allerdings warum diese Teile im Maschinenbau noch immer Anwendung finden und warum man sie noch immer kaufen kann.
Kaum ein Lieferant, mit Ausnahme von Würth, macht darauf aufmerksam.
Wenn es erforderlich ist Schraubverbindungen gegen Losdrehen zu sichern bedient man sich am Besten einer Flüssigsicherung (Loctite, ect.).
Anstelle fehlender Federringe, Sicherungsbleche usw. man einfach eine Unterlegscheibe DIN 125; 9021;
Auch die sogenannten "selbstsichernden" Muttern DIN 985 und ähnliche verdienen den Namen nicht, die Kunststoffringe eignen sich bestenfalls als Verliersicherung!