Ich möchte hiermit auch ein Thema zu Pflasterarbeiten beisteuern. Das war ja neulich teilweise recht kurzweilig.
Nach 8 Jahren ohne zündende Idee für die Nutzung des Kellers in der Motorrad-Scheune gibt es nun einen Plan der sich in Umsetzung befindet. Für Motorräder oder Teile ist es da unten auf Dauer zu feucht. Bisher steht dort mein Bier drin aber dafür ist der Keller mit gut 20qm zu groß. So viel trinke ich nicht.
Im kommenden Jahr werde ich dort unten Platz für eine Fotoausstellung schaffen. Themen: Alte Hof- und Ortsansichten, Sanierung des Grundstücks und dann wechselnde Themen. Bei den alten Dingen kommen natürlich Kopien in die Ausstellung und die Originale werden sicher an anderer Stelle verwahrt.
Um das ganze zu realisieren repariere ich gerade die alten Fenster. Ausserdem kommt ein Fussboden aus alten Mauersteinen rein und für die Decke brauche ich noch eine Verschönerung - zumindest an den Rändern.
Das Pflaster ist noch nicht fertig aber schaut schon ganz gut aus. Meine Steine, die ich seit einiger Zeit aus Abbruch sammle werden nicht reichen. Aber sowas bekommt man ja. Die Wände des Kellers bestehen aus einem Feldsteinmauerwerk welches im Rahmen der Sanierung bereits 2010 ertüchtigt wurde. Viele Steine wurden von einem Spezi im Jahre 1950 gespalten, um sie besser in das Mauerwerk zu integrieren. Die Bruchstellen geben teilweise wirklich tolle Einblicke in das Innere der Steine.
Ich werde versuchen, einen Geologen zu finden, der Art, Herkunft und ungefähres Alter einiger Steine bestimmen kann. Das wird dann auf kleinen Schildchen notiert und neben den jeweiligen Steinen befestigt.
Am Sonntag habe ich mich mal als Graveuer versucht. Mit Schraubendreher und Kittmesser habe ich mein Logo "No 31" in einen Mauerstein geritzt. Anschließend habe ich die Gravur mit etwas verbranntem Holz behandelt und mit Firnis fixiert. Eine nette Spielerei die sich im Fussboden ganz gut macht.
Nach Anmerkung meiner Schwiegereltern habe ich noch einen Stein "erbaut 1950" angefertigt. "saniert 2009" und " Keller 2017" folgen noch. Man muss ja auch irgendwie seine eigenen Spuren hinterlassen.
Ich vergass: Kosten der Aktion bisher 0 Euro und einige Stunden Arbeit. Mein Sohn fegt fleissig die Fugen aus. Ein Bekannter aus dem Nachbarort hat mglw. die fehlenden Steine für mich. Mal schauen ...
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