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Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 13. Februar 2018 19:40
von Lorchen
otmar hat geschrieben:Wir sind dann mal bei ihm schauen gegangen. Die ES stand unter einem Tuch und nur das Heckschutzblech mit dem grünen Rücklicht war zu sehen. Ich habe erst gedacht, dass die doch schon neu lackiert wurde. Er nimmt das Tuch runter und so nach und nach sehe ich die ganzen frühen Details.

Ungefähr so stelle ich mir die Entdeckung meines Wartburg 313 vor. :love:

Aber die Entdeckung des U-Bootes in Beeskow war ähnlich. :ja:

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 13. Februar 2018 19:56
von es2hundertfufzsch
U Boot ?

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 13. Februar 2018 20:05
von Lorchen
Ja - hm - eine 64er ES 175/1, die im Keller stand, und der neben dem Haus fließende Bach ist über die Ufer getreten. Das Schwein stand bis Oberkante Motor im Wasser, wie ich später an den Ablagerungen festgestellt haben.

:arrow: viewtopic.php?f=28&t=63794

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 13. Februar 2018 20:25
von otmar
Lorchen hat geschrieben:Ungefähr so stelle ich mir die Entdeckung meines Wartburg 313 vor. :love:


Dann wünsche ich Dir schonmal, dass Du nicht knapp 4 Monate nach der Entdeckung desselben warten musst bis Du ihn kaufen darfst. Und jedes Mal wenn Du mal wieder mit dem Rad an dem Gehöft vorbeifährst machst Du einen langen Hals, ob der (Noch)Besitzer vielleicht gerade am Wartburg-Lackieren ist.
Die ersten Tage waren schlimm, echt jetzt. Ich habe dann relativ schnell eingesehen dass ich nicht mehr tun konnte als warten.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 19. Februar 2018 18:26
von Monti 71
Hallo Rundlampenliebhaber
Mal eine Frage an die Stoye Gespannfahrer.Ich bekomme am Wochenende ein Superelastik Rahmen für kleines Geld, da ich schon einen Superelastik habe bin ich beim überlegen ob ein Stoyeboot von der breite auf dem Superelastikfahrgestell passen würde und noch platz für den Anbau des Stoßdämpfers bleiben würde. Hat jemand die Breite vom Stoyeboot ?

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 19. Februar 2018 19:17
von Dragonbug
Gerade bekommen... Ich bin begeistert freu

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 19. Februar 2018 19:42
von Rüssel
Schöner Tacho, Dragonbug, so erworben oder den vorhandenen aufarbeiten lassen?

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018 04:36
von ETS-Fan
Rechts ist der ältere Typ,oder?
IMG_2351[1].JPG

Danke schön.
Gruß

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018 06:18
von der janne
Genau...

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018 08:32
von Lorchen
Der linke scheint mir aber kaputter zu sein. :D

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018 10:44
von otmar
Der im Bild rechte Tacho hat noch die erste Ausführung der Tachonadel mit dem großen Kreis in der Mitte. Allerdings hat das Ziffernblatt schon den Hammerschlageffekt. Die ganz ersten Tachos von 56 und 57 haben das nicht.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018 12:12
von ETS-Fan
Lorchen hat geschrieben:Der linke scheint mir aber kaputter zu sein. :D

warum?
rechts der war bei Croft zum "zurückstellen",links der war bei, weiß ich nicht ... :( ,
der sollte danach aber auch funktionieren

Gruß
Rüdiger

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018 13:11
von OneSevenFive
Ist dieser dann von 56/57 ?
So richtig kann ich das nicht zuordnen.
Hammerschlag ist das glaub ich nicht.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018 15:15
von Munin
Ein Stoye Boot auf ein Superelastik Rahmen setzen...?
Wo ist das Problem? Der Rahmen ist von Stoye und das das Boot auch und gehören so zusammen...
Oder willst du etwa das Boot vom EL-ES, TM, TS, SM auf den SE/SEL Rahmen setzen?
Beim EL-ES (hier geht auch das Boot vom EL-SI) sollte das noch mit ein paar "Löcherbohren" getan sein, für die anderen könnte das deutlich aufwändiger werden, da deren Bodenblech im Bereich des Sitzes nach unten ausgewölbt ist
und diese dann an der Hauptquerstrebe des Rahmens stören. Außerdem sind diese Boote nicht für eine Aufhängung nur im vorderen Bereich gedacht, sondern stützen sich auch hinten über eine Feder am Rahmen ab.
Ansonsten heißt es sehr, sehr tief in die Tasche greifen, denn alle Boote, egal of für EL, TM, SM, TS liegen immer im satten vierstelligen Bereich und sind damit teuer als eine komplette ES.
Da sollte man überlegen, ob man sowas dann noch umbaut.
Wenn es unbedingt sein muss, holst dir einen EL-ES, wie er an alle großen ES bis 7/1962 gehört. Allerdings ist der im Vergleich zum fast identischen EL-SI (der für die AWO SPORT, welcher aber nicht an ES passt!) und TM, TS, SM (die auch nicht passen) der mit Abstand seltenste Seitenwagen.

Grüße
Georg

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018 16:20
von ETS-Fan
OneSevenFive hat geschrieben:Ist dieser dann von 56/57 ?
So richtig kann ich das nicht zuordnen.
Hammerschlag ist das glaub ich nicht.

nach den vorherigen Informationen,geh ich jetzt mal stark davon aus. :)
Alles von der den Fussrasten muß doch lackiert werden und die Verschraubungen manuell ,nach der Montage!? :roll:

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 21. Februar 2018 18:45
von ETS-Fan
Eine ES von 1961 war doch noch ohne Blinker und hatte auch nicht die am Lenkerhebel verstellbaren Armaturen.So habe ich es auf Bildern hier gesehen.
Ein Bekannter von mir behauptete heute etwas anderes.Zudem dürfte die Rändelschraube für die Flatterbremse ....(Alu,schwarzes, beiges Plastik) gewesen sein?
Dank euch.
Rüdiger

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 21. Februar 2018 20:34
von otmar
1961 gab es bereits die Rändelschraube aus beigen Kunststoff.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 21. Februar 2018 20:37
von Steinburger
Die gab es auch schon 1960.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 21. Februar 2018 20:41
von otmar
Das steht außer Zweifel. Aber es ging ja um das Mauer Jahr.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 21. Februar 2018 20:56
von Steinburger
Mauerjahr ist auch richtig aber du wolltest sicher Baujahr schreiben. :wink:

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 21. Februar 2018 21:38
von ETS-Fan
Gut dann kann ich die beige nehmen und wie sah das mit den Armaturen aus?
Nochmals vielen Dank an die Allwissenden.
Gruß Rüdiger

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 21. Februar 2018 22:43
von Steinburger
Lenkerarmaturen Standard, keine Schelle. Keine Blinker, also Blindkappe und Spiegel.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 21. Februar 2018 23:07
von Greif
ETS-Fan hat geschrieben:
OneSevenFive hat geschrieben:Ist dieser dann von 56/57 ?So richtig kann ich das nicht zuordnen.Hammerschlag ist das glaub ich nicht.

nach den vorherigen Informationen,geh ich jetzt mal stark davon aus. :) Alles von der den Fussrasten muß doch lackiert werden und die Verschraubungen manuell ,nach der Montage!? :roll:

das habe ich nicht verstanden mit deinen Bildern, erkläre nochmals, oder geht es dir um Behandlungstechnologien

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 21. Februar 2018 23:59
von ETS-Fan
Ja wenn ich die ganzen Einzelteile der Fussraste lackieren lasse und sie anschließend montiere,kann ich doch den Lack auf den Muttern und Schrauben vergessen.
Lackiert ist da ja wirklich alles,wie zu sehen,darum gehe ich davon aus die haben die von Hand am Schluss noch mal überlackiert/gepinselt.
Oder, wurde alles zu erst montiert und dann lackiert....nein das wohl nicht.
Gruß Rüdiger

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 07:01
von JHNS
Also ganz ehrlich, dass nach Montage jemand auf die Mutter Lack aufträgt bzw. aufgetragen hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 07:15
von UlliD
Die Schrauben und Muttern waren nie Lackiert...

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 08:13
von otmar
UlliD hat geschrieben:Die Schrauben und Muttern waren nie Lackiert...


Doch doch Uli, teilweise schon.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 08:38
von UlliD
otmar hat geschrieben:
UlliD hat geschrieben:Die Schrauben und Muttern waren nie Lackiert...


Doch doch Uli, teilweise schon.

Muss ich jetzt inne Garage gehen und :fotos: :fotos: machen :?: :?: Dann zählt meine bestimmt nicht zu "teilweise"

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 08:49
von Greif
ist zwar für die AWO, jedoch im Prinzip egal ( ja,ja die rechte ist Ur-AWO bevor es dazu :schlaumeier: gibt), die Farbe war nur aufgetragen einschließlich Gewinde
vorher.jpg
und dananch
nachher.jpg

ich kann nicht beantworten wo und von wem die so behandelt worden, habe die Teile jemanden mitgegeben :stumm: und danach kam alles so zurück

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 12:22
von ETS-Fan
Wenn ihr die Kiste mit den grünen Fußrasten betrachtet,dann sieht man noch ein bisschen die Farbe.
Bevor ich die unter großer Kraftanstrengung gelöst habe sahen die Muttern und Schrauben noch besser aus.
Selbst das Gewinde an den Schraubenenden waren lackiert.
Ich kann`s mir eigentlich nur so vorstellen,dass die Farbe anschließend ,nach der Montage drauf kam.
Schon komisch so was.
Für die ES Bj.61 sind das die Brems-u.Kupplungshebel,wie ich gesehen habe.
Ich bin ein De.. ,mein Vater hat noch eine ES 175 von 1962 und das Bild von der originalen roten von 1961 hätten mich auch darauf bringen können.
Die sind leider auch selten geworden und im Nachbau sehr teuer. Ich verbaue erst mal die mit der Schelle und dann sieht man weiter.
Ich danke euch.
Rüdiger

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 15:00
von Munin
Also Schrauben war nie lackiert gewesen und Gewinde schon mal gleich gar nicht!
Sämtliche Schrauben, Bolzen, Federringe und Unterlegscheiben sind Zulieferteile von ESKA, da hat Farbe nix drauf verloren.
Das hat mal einer selber übergepinselt...
Bis etwa zur Einführung der kleinen ES ende 1962 waren noch die großen Möve Fußrasten verbaut, welche
immer in Wagenfarbe lackiert waren.
Umstellung auf beige Rändelmutter war etwa um die Jahreswende 1959/60.

Grüße
Georg

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 15:13
von ETS-Fan
...und ich sach noch guckt in die Kiste,die Muttern wie das Gewinde der Schrauben und alle anderen Komponenten sind in der gleichen Farbe gewesen.
Mag sein,dass das nur bei den Ein-u. Doppelpöttern so gewesen ist. Die grünen Fußrasten sind als Doppelport Rasten verkauft worden. Die gelb verzinkten waren komplett in schwarzer Farbe . Glaubt einem Neuling doch auch mal was :lol: .
"Otmar" hilf bitte :)
Ja stimmt ja die Fußrasten sind vor 62 gebaut und den einen Satz bekommt auch wieder eine 57 er Einport.
Den 2. Satz in schwarzer Farbe eine 61 er ES.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 15:58
von trabimotorrad
:schlaumeier: Wer bei einem Motorrad, das er restauriert, lackierte/angepinselte Schrauben montiert, der würde auch bei einer Hausrestaurierung Asbest als Däm-Material verwenden :!: :lach:

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 18:39
von Rallye Olaf
Wen ich darf , möchte ich auch mal was bei steuern :)
Habe leztens die Papiere der ES mal ab gelichtet und noch andere Fotos der Maschiene gemacht :wink:
Der Heer Schwarzenberger arbeitete dahmals bei MZ
ES 175 11.jpg

ES 175 14.jpg

Nur hatte mein Vater dahmals einen Sturtz und da wurde der Rahmen und das Steuerrohr gewechselt. :(

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 21:24
von otmar
Alle Zweifler machen am besten die Augen zu und schauen sich das Bild einfach nicht an.
Diese Fussraste ist vermutlich seit 1957 an Ort und Stelle.
Schraubenkopf und Mutter sind lackiert. Ob das Gewinde auch Farbe hat kann ich nicht sagen.
Ich werde den Teufel tun und das zerlegen.
Es sind aber die einzigen Schrauben mit Farbe. Metallkabelbinder und die Scheiben auf den Schwingenbolzen sind auch grün.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 22. Februar 2018 22:45
von ETS-Fan
:bussi: :knuddel:

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 27. Februar 2018 14:52
von Munin
Grundlegend besteht absolut keine Notwendigkeit Schrauben zu lackieren! Denn diese sind werkseitig stets über elektrochemische oder chemische Verfahren (Vernickeln, Brünieren, Phosphatieren, Ölen usw.) mit einem Korrosionsschutz versehen.
Im Gegensatz zum Lack, welcher die gleiche Aufgabe hat, sind diese Überzüge aber für lösbare Verbindungen, wie Schrauben es nun mal sind, jedoch deutlich stoß- und schlagfester und damit auch Korrosionsbeständiger.
Es kommt Maschinenbau jedoch häufig vor, dass Schrauben lackiert werden, z.B. wenn vorgefertigte Autokarossen mit angeschraubten Türen, Hauben und Kotflügeln ins Tauchbad gehen. Bei MZ/ im Motorradbau sind solche Fertigungstechniken allerdings unüblich, da die Teile vorlackiert, einzeln am Band angeschraubt wurden.
Es mag sein, dass man aus fertigungstechnischen Gründen man eben an jener Stelle den feststehenden Teil der Fußraste schon an den Fußrastenarm geschraubt hat, bevor der Lack drauf kam und dadurch auch die Schraube mit in Lack gehüllt wurde. Bevor man danach dann den klappbaren Teil der Fußraste lackiert hat, das Gummi drauf geschoben hat und mit dem sichtlich nicht lackierten Bolzen zusammengeführt hat. Allerdrings sollte dann die Fußraste auch gleich in der richtigen Position am Arm sitzen und nicht nach "vorne" oder "hinten" wegklappen.
Ferner würde das bedeuten, dass dann die Stoßflächen der Fußraste und des Fußrastenarms keinen Lack oder nur Grundierung hätten, was wiederum zu einer zügigen Korrosion führen würde. So weit ich mich entsinne, habe ich aber bei meinen RT, ES, BK allerdings an der Kontaktfläche von Fußraste -Arm bzw. Rückseite der Fußraste immer Lackreste finden können, während die Schrauben zwar ziemlich verkittet, aber ohne Wagenfarbe waren...
Ein nachträgliches werkseitiges Lackieren der bereits montierten Fußrasten, sei es durch abkleben oder gar überpinseln der Schrauben sollte selbst den unerfahrensten Ökonom stutzig werden lassen und dazu bringen, die Sinnhaftigkeit des Unterfangens hinterfragen.
Aber dennoch ein interessantes Thema, wo ich mal verstärkt ein Auge drauf werfen möchte!

Grüße
Georg

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 27. Februar 2018 15:36
von otmar
Munin hat geschrieben: .. sei es durch abkleben oder gar überpinseln der Schrauben sollte selbst den unerfahrensten Ökonom stutzig werden lassen und dazu bringen, die Sinnhaftigkeit des Unterfangens hinterfragen.
Aber dennoch ein interessantes Thema, wo ich mal verstärkt ein Auge drauf werfen möchte!

Grüße
Georg


Warum man das lackiert hat weiß ich auch nicht. Mglw. einfach aus optischen Gründen. Alle Halterungen für den Elastik Seitenwagen sind ebenfalls lackiert. Auch die Schrauben und Muttern. Die Farbe weicht geringfügig von der Maschine ab, weil diese Teile erst später an das Motorrad kamen. Ich kenne noch ein unrestauriertes grünes Gespann und da sieht das genauso aus.

Die farbigen Metallkabelbinder fallen in die gleiche Kategorie. Vermutlich hatte das auch rein optische Gründe.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 27. Februar 2018 20:38
von ETS-Fan
Hier noch eine Fußraste von einer 58 er ES 250.
Wenn man Lust hat kann man das Motorrad mit diesem kleinen Stückchen Orginalität wieder herrichten, kostet auch nicht viel. :D
Anderseits ist eine verzinkte Fußraste schon praktischer.
Jeder wie er mag, aber gegeben hat es das.
Gruß
Rüdiger

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 27. Februar 2018 20:54
von otmar
ETS-Fan hat geschrieben:Hier noch eine Fußraste von einer 58 er ES 250.
Wenn man Lust hat kann man das Motorrad mit diesem kleinen Stückchen Orginalität wieder herrichten, kostet auch nicht viel. :D
Anderseits ist eine verzinkte Fußraste schon praktischer.
Jeder wie er mag, aber gegeben hat es das.


Ich wollte Dir noch schreiben ...

Diese verrostete Raste mag auf den ersten Blick schei.. aussehen. Aber sie ist seit 1958 im Prinzip nur angerostet. Ich unterstelle, dass das Moped in den letzten 2 bis 3 Jahrzehnten keinerlei Pflege mehr erfahren hat. Und dennoch sind das nur optische Defizite und keine technischen. Galvanisch behandelt waren die Rasten erst ab Mitte der 60er Jahre.

Ich hatte gestern die aktuelle Oldtimer Markt in der Hand. Darin ein leider zu kurzer Artikel über 3 Museums Depots mit Motorrädern, u.a. Augustusburg. Der Chef des Museums Augustusburg sagt sinngemäß: In die Ausstellung kommen nur top restaurierte Exponate. Im Deport stehen überwiegend unrestaurierte Motorräder die als Referenz dienen und dort wohl auch bleiben.
Gebrauchsspuren dürfen nur Rennmaschinen haben und im Ausnahmefall werden absolut überdurchschnittlich erhaltene unrestaurierte Fahrzeuge ausgestellt.

Vermutlich hält man durchschnittliche oder schlechtere Originale für die Ausstellung ungeeignet. Man gibt aber zu dass sie die Referenz darstellen.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 28. Februar 2018 10:28
von Dragonbeast
Grüne Kabelbinder habe ich an der ES250/0 Baujahr 1960 bei mir auch gefunden...

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 28. Februar 2018 18:51
von ES-Rischi
Hat die mal einem Maler gehört???

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 28. Februar 2018 19:22
von Dragonbeast
Nein, die gehört immer noch einem ehemaligem Fleischer. Baue sie nur wieder auf. Sein Sohn ein guter Freund hatte mich gefragt. Der ist aber auch kein Maler sonder Zimmermann. :-)

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 28. Februar 2018 20:00
von Schumi1
Dragonbeast hat geschrieben:Grüne Kabelbinder habe ich an der ES250/0 Baujahr 1960 bei mir auch gefunden...

und das an einem verchromten Lenker :)

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 1. März 2018 09:26
von otmar
Der grün lackierte Kabelbinder ist original. Unter dem Tank sind noch 2, dann 2 am vorderen Rahmenunterzug und 2 an der hinteren Schwinge für das Bremslichtkabel.

Ich habe diese Dinger schon nachgemacht und auch schon ein Fragment mühsam geflickt:
https://www.unterbrecher.de/?inhalt_id=220

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 1. März 2018 10:01
von Kosmonaut
otmar hat geschrieben:Der grün lackierte Kabelbinder ist original. Unter dem Tank sind noch 2, dann 2 am vorderen Rahmenunterzug und 2 an der hinteren Schwinge für das Bremslichtkabel.

Ich habe diese Dinger schon nachgemacht und auch schon ein Fragment mühsam geflickt:
https://www.unterbrecher.de/?inhalt_id=220

Deine Liebe für originale Details finde ich immer wieder faszinierend. Weiter so! :respekt:

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 1. März 2018 10:53
von UlliD
otmar hat geschrieben:Der grün lackierte Kabelbinder ist original. Unter dem Tank sind noch 2, dann 2 am vorderen Rahmenunterzug und 2 an der hinteren Schwinge für das Bremslichtkabel.

Ich habe diese Dinger schon nachgemacht und auch schon ein Fragment mühsam geflickt:
https://www.unterbrecher.de/?inhalt_id=220

Und an meiner ES sind sie Schwarz, die wurden wohl damals immer in "Wagenfarbe" lackiert.
k-Abblendschalter.JPG

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 1. März 2018 11:13
von otmar
UlliD hat geschrieben:Und an meiner ES sind sie Schwarz, die wurden wohl damals immer in "Wagenfarbe" lackiert.


Klar. Grüner Kabelbinder an schwarzer Maschine passt nicht wirklich. Du hast aber einen neueren Griffgummi dran. Erkennbar am hohen Bund.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 1. März 2018 11:16
von UlliD
Kann mir kaum vorstellen dass mein Vorbesitzer den gewechselt hatte, die hatte ja erst 19000 Km auf dem Tacho :gruebel: :nixweiss: :nixweiss: Fragen kann ich ihn aber nicht mehr.

Re: Der Rundlampenschweinchenliebhaberfred

BeitragVerfasst: 1. März 2018 11:30
von otmar
UlliD hat geschrieben:Kann mir kaum vorstellen dass mein Vorbesitzer den gewechselt hatte, die hatte ja erst 19000 Km auf dem Tacho :gruebel: :nixweiss: :nixweiss: Fragen kann ich ihn aber nicht mehr.


Wer weiss warum. Aber 1959 war der Griff an der Seite etwas dünner und hatte den hohen Bund noch nicht. Die späteren Griffe kamen wohl erst 1962.

So sehen die alten Griffe aus. Der passende Gasgriff ist etwas bauchig und hat auch keinen so hohen Bund wie die späteren.

https://www.unterbrecher.de/bilder/inhalt/656.jpg