Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon olabre » 18. Oktober 2017 09:40

Hallo an die MZ Gemeinde,

ich darf schon seit 1991 eine ES 150/0 Baujahr 1967 mein Eigen nennen und jetzt mit dem 50jährigem Jubiläum steht die Restauration an.
Ich hätte ein paar Fragen – eventuell kann mir jemand weiter helfen.

1. Ich würde jetzt nach vielen Abwägungen bei der Neulackierung in hellelfenbein und schwarz bleiben. Die Linien am Tankt müssten dann leider dem neuen Lack weichen. Es gibt zwar wohl Wasserabziehbilder, die man unter den Klarlack bringen kann – aber eben diese Linien gibt es genau nicht. Kennt jemand eine Möglichkeit, diese Linien dennoch aufzubringen? An den Seitenteilen und den Schutzblechen würde ich mich an den Linien probieren. Da die ES150/0 mit Baujahr 1967 noch keine Trophy ist (ging wohl erst 1968 los), würde ich den Schriftzug weg lassen.

2. Der Motor läuft erstmal und macht schon etwas Spass. Er läuft auch im Standgas. Allein wenn ich etwa gefahren bin und den Moto ausmache, bekomme ich ihn schlecht oder gar nicht mehr an. Hat jemand einen Tipp für die Grundeinstellung des Vergasers. Die Nadel soll wohl in Kerbe 7 rein. Wie muss die Leerlaufluftschraube eingestellt sein? Foren sagen: Leerlaufluftschraube: 1,5-3 Umdrehungen (2,8 gemäß Handbuch) herausgedreht und Nadel in 2. Kerbe von oben. Der Vergaser ist gereinigt. Die Zündung muss ich noch einstellen mit OT Methode.

3. Welche Erfahrung habt ihr mit der Neuabnahme bei der HU? Meine ES ist ja ein Sammelsurium von Teilen. Der Rahmen passt leider nicht zum Rest. Will das jemand sehen oder wird das geprüft? Was kostet die Abnahme?

Ich danke schon mal für die Hilfe.

Olaf

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon ea2873 » 18. Oktober 2017 10:45

Hallo und willkommen!

du hast ja schon mal ein recht frühes Baujahr, da wäre zu überlegen ob es wert ist, den originalen Lack zu retten. Mach doch mal ein paar Fotos und stell sie hier rein. Wenn du unbedingt neu lackieren willst, wäre zu überlegen ob du die Teile mit erhaltenswertem Lack jemandem anderen zum Tausch anbietest. Es gibt immer Leute die Originallack suchen.

Wenn der Motor in den letzten 30 Jahren nicht überholt wurde, kann es zwar sein daß er kurzfristig läuft, in überschaubarer Zeit werden jedoch die Wellendichtringe undicht werden und du mußt eine Komplettüberholung einplanen. Was dann dabei getauscht wird ist dann offen. Wenn die Kompression noch passt, reicht es evtl. neue Lager und Dichtringe zu verbauen. Mit bisschen Pech machen dir die alten Wellendichtringe die Kurbelwellenstümpfe kaputt, daher solltest du das nicht aufschieben.

Wg. Rahmen: wahrscheinlich hast du einen Austauschrahmen. Der wird dann in die Papiere eingetragen. Poste mal deine Rahmennummer (letzten 3 Stellen kannst du ja x-en)

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon olabre » 18. Oktober 2017 14:20

Hi ea2873, danke für die nette Begrüssung. Der Tank samt aller Blechteile ist so schlecht, dass nur noch Komplettlackierung in Frage kommt - das mag sicher so keiner haben. Der originale Motor ist 1993 zuletzt gefahren wurden - von daher doch recht alt, wobei ich noch einen anderen Motor habe, den ich aufbauen könnte.
Rahmennummer muss ich raussuchen.

Hast Du noch einen Tipp für die Vergaser Grundsettings ausser den erwähnten?

Olaf

-- Hinzugefügt: 18. Oktober 2017 15:35 --

Rahmennummer ist: 5623xxx

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon ea2873 » 18. Oktober 2017 15:22

olabre hat geschrieben:Hast Du noch einen Tipp für die Vergaser Grundsettings ausser den erwähnten?


zur Grundeinstellung lies dich bei miraculis.de ein, da findest du alle Handbücher. Ansonsten zuerst nach Falschluft suchen und die Elektrik in Ordnung bringen, sonst macht die ganze Vergasereinstellerei keinen großen Sinn.
Ich persönlich mache die Luftdüse erstmal ganz zu, und dann je nach Fahrverhalten langsam jeweils 1/2 Umdrehungen wieder auf. Damit kann man in gewissen Grenzen Falschluft kompensieren, ist aber nicht die feine Art.

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon olabre » 18. Oktober 2017 15:27

OK, danke, werde ich testen

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon Lorchen » 18. Oktober 2017 18:04

Ohne Bilder kommen hier sowieso nicht viele Antworten. ;D
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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon Impi64 » 18. Oktober 2017 19:51

Meine ist auch 1967, sollte dann so aussehen?
es1.JPG
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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon Spass77 » 19. Oktober 2017 06:31

Ich wäre auch mal auf die Bilder gespannt.:)

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon olabre » 19. Oktober 2017 08:59

ja gern doch :-)
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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon Lorchen » 19. Oktober 2017 09:07

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon ea2873 » 19. Oktober 2017 11:42

kennst du http://www.unterbrecher.de ? Polier mal den Tank gut auf, ich würde den Lack wahrscheinlich so lassen. "neu" gemachte gibts wie Sand am Meer, Originallack wird immer seltener. Außerdem lies mal den Thread zum gleichen thema, da wurde nur Tank und Seitendeckel gemacht, der Rest ist original:
viewtopic.php?f=28&t=78339&p=1612397&hilit=220#p1612397

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon schrauberschorsch » 19. Oktober 2017 11:57

Lorchen hat geschrieben:Meine bescheiden Meinung (ist ja ohnehin immer dieselbe). Wasche und putze das mal anständig, widme dich der Elektrik, den Bremsen und dem Motor und habe Spaß damit. Von Neulack fährt noch kein Schweinchen.


ea2873 hat geschrieben:kennst du http://www.unterbrecher.de ? Polier mal den Tank gut auf, ich würde den Lack wahrscheinlich so lassen. "neu" gemachte gibts wie Sand am Meer, Originallack wird immer seltener. Außerdem lies mal den Thread zum gleichen thema, da wurde nur Tank und Seitendeckel gemacht, der Rest ist original:
viewtopic.php?f=28&t=78339&p=1612397&hilit=220#p1612397


Dem schließe ich mich an. Das, was Du von Deinem Moped zeigst (es ja nur Einzelteile) sieht gar nicht so schlecht aus: Erstmal reinigen und den Lack mit einem guten Lackreiniger behandeln (dabei auf die Linierung achten) und DANN entscheiden, ob Neulack oder nicht. Oft stellt sich nach Reinigung raus, dass die Optik nicht so schlecht ist wie vermutet. Die Patina, die der Sandstrahl beseitigt, ist ein für allemal weg...

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon motorradfahrerwill » 19. Oktober 2017 12:06

Hallo, erstmal willkommen :hallo: :tach: bei uns, und Glückwunsch zu der Maschine.
Ich würde auch meinen, stell eine Neulackierung erstmal gaaanz ans Ende Deiner Überlegungen.
Der Wert eines Originallacks mit einer originalen Linierung ist nicht zu unterschätzen.
ALLES saubermachen, Elektrik kontrollieren, Vollständigkeit überprüfen.
Motor MUß gemacht werden, gute Adresse wäre die hier.
Rahmen kontrollieren, insbesondere die Aufnahme für die Fußrastenrohre.
Miraculis wurde schon genannt, hier findest Du Literatur zur Maschine.
Viel Erfolg!
MfG Kurt
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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon olabre » 19. Oktober 2017 13:31

Hi, danke euch allen - aber der Rost auf dem Tank bleibt dann immer noch.
Das Reparaturhandbuch habe ich schon gefunden - das ist sehr hilfreich. Leider sind die Grafiken nicht gut genug, um Details zu erkennen - aber die Erläuterungen sind Gold wert.

Ich melde mich zum Forschritt.

Olaf

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon Socke79 » 19. Oktober 2017 13:52

olabre hat geschrieben: aber der Rost auf dem Tank bleibt dann immer noch.

Olaf

welcher Rost? :nixweiss:
BVF, Unterbrecher und Trommelbremse!

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon Lorchen » 19. Oktober 2017 14:10

Socke79 hat geschrieben:
olabre hat geschrieben: aber der Rost auf dem Tank bleibt dann immer noch.
Olaf

welcher Rost? :nixweiss:

Ja, welcher Rost? :nixweiss:
olabre hat geschrieben:Allein wenn ich etwa gefahren bin und den Moto ausmache, bekomme ich ihn schlecht oder gar nicht mehr an.

Das macht der Motor auch noch, wenn sie neu lackiert ist. Ich wette eine Kiste Öttinger, daß die Kurbelwellendichtringe durch sind. Motor, Elektrik, Fahrwerk, Bremsen, Reifen, das braucht man zum Fahren wirklich.

Mich würde auch mal der Rest interessieren und auch ein Bild des Motors, ob das alles stimmig in den Einzelheiten ist.
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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon ea2873 » 19. Oktober 2017 15:27

nicht falsch verstehen, es ist DEINE Maschine und du kannst sie natürlich so herrichten wie du willst. Da viele gerne Neulack haben, denke ich es ist sinnvoll, einige Alternativen aufzuzeigen, nicht zuletzt aus dem Grund, daß viele hier Dinge getan haben, die sie heute bereuen (z.B. Originallack wegen ein paar Kratzern neu lackiert etc.). Die Doppelport vom Peter ( unterbrecher.de --> MZ Motorräder --> Doppelport Gespann) ist ein Beispiel, wie eine zunächst doch recht rostige Maschine durch entsprechendes Aufarbeiten ansehnlich und trotztdem historisch korrekt ist.
Eine neulackierte ist Maschine ist gut um bei Wind und Wetter Kilometer runterzureissen, hat aber einen deutlich reduzierten historischen Wert, wenn man sie bei Salz und Schnee runterreitet macht mans eben neu. Eine Maschine mit Originallack ist dagegen etwas besonderes, auch wenn der Lack nicht mehr perfekt ist. Konservieren kann man den trotzdem und solange die Maschine trocken untergestellt ist, rostet es auch nicht weiter. Sicherlich haben wir hier kein 400 Jahre altes Ölgemälde vor uns, aber man sollte meiner Meinung zumindest darüber nachdenken den Originallack zu erhalten.
Zuletzt geändert von ea2873 am 19. Oktober 2017 15:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon Mainzer » 19. Oktober 2017 15:27

Socke79 hat geschrieben:
olabre hat geschrieben: aber der Rost auf dem Tank bleibt dann immer noch.

Olaf

welcher Rost? :nixweiss:

Owatrol drauf und gut ist.
So von den Bildern her ist die etwa im selben Zustand wie meine Express. Da hab ich auch nur Owatrol auf die Rostflecken gemacht und den Rest geputzt. Das Ergebnis steht in meiner Galerie...
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon olabre » 19. Oktober 2017 16:14

Jetzt muss ich doch etwas mehr ausholen: Die eine ES hatte ich bereits 1991 für 100 Mark gekauft und zu meiner Schande recht ordentlich runter geritten. Da ist leider außer dem Typenschild, dem Brief und ein paar Anbauteilen wenig zu retten. Die 2. ES hatte ich vor einem Jahr teilrestauriert gekauft mit Einzelsitzen und bereits lackiertem Rahmen, Motor etc. Anbauteile waren unlackiert - einige fehlten. (gekauft übrigens in Halle/Saale)
Ich mache gerade also aus 2 eine bzw. aus der zuletzt gekauften ES zu 90 % und meiner alten ES eine "neue". Beide sind aber Baujahr 1967.
Ich will deswegen jetzt auch erst Elektrik/Technik/Motor-Themen fertig machen und mich dann erst um die Lackthemen und das Finish kümmern. Ich habe die Illusion, dass sich die ES zu ihrem 50-jährigem noch fertig bekomme -also noch dieses Jahr.

Sicher wäre die Rettung des Lackes sinnvoll - aber beide ES sind lacktechnisch nicht wirklich hübsch.
Ich mach mal noch ein paar Fotos.

Olaf

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon otmar » 19. Oktober 2017 17:26

Wer etwas nicht will sucht Gründe. Wer etwas will sucht Wege.

Wenn du über Klebestreifen Linierung nachdenkst sieht der Tank restauriert viel schlimmer aus als jetzt.

Wenn der Rahmen schonmal gelackt wurde macht das ja auch nix weiter.

Das gesparte Geld kannst Du in die Technik besser investieren.
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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon schrauberschorsch » 19. Oktober 2017 17:32

otmar hat geschrieben:Wer etwas nicht will sucht Gründe. Wer etwas will sucht Wege.


:yau: :oops: ;D

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon olabre » 26. April 2018 15:23

Kurzes Update meinerseits:
Ich habe jetzt mal Owatrol bestellt und werde das mal testen. Bisher hatte ich das noch nie probiert. Ich denke, dass ich die Schutzbleche und auch die Seitenteile retten kann. Beim Tank mal sehen. Ich teile natürlich die Argumente des Erhaltens.
Ich werde parallel mal mit Wachs probieren, da einige Kratzer drin sind.
Auf jeden Fall läuft die Maschine jetzt und auch die Elektrik bekomme ich jetzt in den Griff. Bei dem Anschluss der Ladekontrolle hatte ich noch Probleme - mit einem anderen Schaltplan ist es jetzt aber klarer.
Nach vielen Hin und Her werde ich jetzt das Lampengehäuse mit den runden Tacho nutzen. Hier muss ich nur den Tacho öffnen (Lampe reingefallen) und gleich den Chromring erneuern.
Spricht was für den ovalen - etwas schicker ist der ja.
Da ich den originalen Vergaser nutzen möchte (24N1) und damit keine Standgasschraube habe, muss ich den gelängten Bowdenzug kürzen. Das geht wohl mit einer Flamme ganz gut. Die Einstellschraube ist zu kurz. Gibt es da eventuell längere oder andere Tricks?

Ich werde später berichten mit Bildern.

Olaf

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon arnold » 27. April 2018 08:44

Gute Entscheidung :top:
Trotzdem sind noch immer keine Bilder zu sehen.

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Re: Fragen zu ES 150/0 Baujahr 1967

Beitragvon olabre » 2. Mai 2018 09:45

Tank und Schutzblech siehe oben, ich werde das Owatrol diese Woche testen und poste dann neue Bilder.

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