Zweites Motorrad, aber welches?
Verfasst: 18. Juni 2017 21:44
Guten Abend,
eigentlich müßte ich mitsamt meiner Emme irgendwann vorstellig werden, da muß ich wohl die Tage ein paar Bilder im Keller dafür machen, kommt also noch.
Zuerst habe ich eine Frage wo ich euren geballten Rat gebrauchen könnte. Seit neulich darf ich auch hierzulande (woanders schon länger) Motorrad fahren, bis meine Moto Zoni auf die Straße kommt wird noch etwas Wasser den Rhein hinabfließen. Meine Frau macht ebenso den Motorradführerschein und wir legen beide keinen Wert darauf zu zweit auf einer Maschine zu fahren, also käme eine zweite in Frage, allerdings nichts hohes da wir beide nicht die größten sind. Gestern habe ich mir den Spaß (oder den gravierenden Fehler) erlaubt und auf Ebay-Kleinanzeigen geguckt was man an Motorrädern bis etwa 1000 Euronen bekommt. Erstaunlich viele, auch brauchbare, hauptsächlich ältere Japanische Butterbrote.
Daraus ist eine kleine Recherche geworden die noch nicht wirklich aufgehört hat. Uns sind insgesamt zwei (eigentlich drei) Maschinen in besagter ungefähren Preiskategorie aufgefallen die uns interessieren, u.a. wegen der vorgesehenen Nutzung. Auf der letzten Rille heizen ist nicht unseres, da fahren wir lieber gemütlicher, und zumindest was mich betrifft relativ viel. Hauptsächlich zur Arbeit hin und her, ab und zu Einkäufe wenn es sich anbietet oder auch mal eine Ausfahrt in benachbarte Regionen wenn ich die Lust dazu habe. Meistens fahre ich Hauptstraßen zwischen 70 und 100 km/h, mal Städte mit ein paar 20er Zonen. BAB fahre ich selbst mit dem Auto fast nie, da ich es seltenst muß. Das erfolgt alles bei fast jedem Wetter, auch mal im Winter, es sei denn das Wetter ist mir zu heikel was aber im Rheinland eher selten der Fall ist.
Um welche Maschinen handelt es sich also:
- Yamaha XJ 600 51J
- Yamaha XJ 900 F
- BMW K 75
XJ 600 51J - da habe ich fast nichts negatives gefunden, eher positives, wie z.B. ein Gutachten für andere, deutlich modernere Reifengrößen als die Seriengröße. Bei guter Pflege und Behandlung, sprich ordentlich warmfahren und kaltfahren, hat man mehr oder minder seine Ruhe. Die Technik ist überschaubar und standfest, Verschleißteile kriegt man ohne groß suchen zu müßen.
XJ 900 F - ohnehin als Langstreckentourer für hohe Laufleistungen bekannt, gut was schwerer als eine 600er, moderne Bereifung ebenso möglich. Schwachstellen sind das etwas hohe Eigengewicht sowie rostende Rahmenunterzüge, eine originale Auspuffanlage muß man erstmal finden falls die vorhandene nicht mehr zu gebrauchen ist. Der Kardanantrieb hat bekanntlich seine Vor- und Nachteile.
K 75 - konstruktiv anders ausgelegt als die zwei Yams durch Wasserkühlung und Bosch L-Jetronic Einspritzung, jahrelang der Behördenliebling schlechthin, spätere Jahrgänge waren sogar mit ABS erhältlich. Die Technik ist auf etwas neuerem Stand als die zwei Yams, der Antrieb kommt in der Hinsicht dem eines damaligen PKW ähnlich, sprich evtl nicht so wartungsfreundlich wie die Yams. Bei guter Pflege hält der Antrieb (zumindest der Motor) recht lange. Die Ersatzteilversorgung sieht teilweise besser aus als bei den Yams, teilweise nicht, z.B. ist der Lenkungsdämpfer a'la Fluidbloc nicht mehr neu zu bekommen. Moderne Bereifung momentan nicht möglich, BT45er passen schon aber die sind auch nicht mehr das neueste oder beste. Die vollverkleidete RT wiegt knapp 250kg und soll im Sommer unangenehm warm sein, dazu kommt der höhere Schwerpunkt durch die Verkleidung gegenüber den anderen Modellen.
Was könnt ihr aus eigener Erfahrung zu den drei sagen bzw ergänzen? Selber gefahren bin ich keine von den drei. Als Fahrschulmotorrad hatte ich den Nachfolger der 600er Yam, also eine XJ 600 N. An sich auch ein Butterbrot, das Fahrwerk kommt bei flotter Gangart schnell an seine Grenzen, wie nahe sie ihrem Vorgänger ist kann ich nicht sagen. Auf einem Treffen konnten meine Frau und ich auf zwei K 75er probesitzen. Die normale Sitzbank ist uns beiden etwas hoch, mit der tiefen Sitzbank kamen wir ohne weiteres mit beiden Füßen platt auf den Boden. Etwas wuchtig fand ich die schon, auf den Hauptständer kriegt man die ohne den ausklappbaren Griff unter der Sitzbank eher schlecht als recht.
Gruß,
Frederic
eigentlich müßte ich mitsamt meiner Emme irgendwann vorstellig werden, da muß ich wohl die Tage ein paar Bilder im Keller dafür machen, kommt also noch.
Zuerst habe ich eine Frage wo ich euren geballten Rat gebrauchen könnte. Seit neulich darf ich auch hierzulande (woanders schon länger) Motorrad fahren, bis meine Moto Zoni auf die Straße kommt wird noch etwas Wasser den Rhein hinabfließen. Meine Frau macht ebenso den Motorradführerschein und wir legen beide keinen Wert darauf zu zweit auf einer Maschine zu fahren, also käme eine zweite in Frage, allerdings nichts hohes da wir beide nicht die größten sind. Gestern habe ich mir den Spaß (oder den gravierenden Fehler) erlaubt und auf Ebay-Kleinanzeigen geguckt was man an Motorrädern bis etwa 1000 Euronen bekommt. Erstaunlich viele, auch brauchbare, hauptsächlich ältere Japanische Butterbrote.
Daraus ist eine kleine Recherche geworden die noch nicht wirklich aufgehört hat. Uns sind insgesamt zwei (eigentlich drei) Maschinen in besagter ungefähren Preiskategorie aufgefallen die uns interessieren, u.a. wegen der vorgesehenen Nutzung. Auf der letzten Rille heizen ist nicht unseres, da fahren wir lieber gemütlicher, und zumindest was mich betrifft relativ viel. Hauptsächlich zur Arbeit hin und her, ab und zu Einkäufe wenn es sich anbietet oder auch mal eine Ausfahrt in benachbarte Regionen wenn ich die Lust dazu habe. Meistens fahre ich Hauptstraßen zwischen 70 und 100 km/h, mal Städte mit ein paar 20er Zonen. BAB fahre ich selbst mit dem Auto fast nie, da ich es seltenst muß. Das erfolgt alles bei fast jedem Wetter, auch mal im Winter, es sei denn das Wetter ist mir zu heikel was aber im Rheinland eher selten der Fall ist.
Um welche Maschinen handelt es sich also:
- Yamaha XJ 600 51J
- Yamaha XJ 900 F
- BMW K 75
XJ 600 51J - da habe ich fast nichts negatives gefunden, eher positives, wie z.B. ein Gutachten für andere, deutlich modernere Reifengrößen als die Seriengröße. Bei guter Pflege und Behandlung, sprich ordentlich warmfahren und kaltfahren, hat man mehr oder minder seine Ruhe. Die Technik ist überschaubar und standfest, Verschleißteile kriegt man ohne groß suchen zu müßen.
XJ 900 F - ohnehin als Langstreckentourer für hohe Laufleistungen bekannt, gut was schwerer als eine 600er, moderne Bereifung ebenso möglich. Schwachstellen sind das etwas hohe Eigengewicht sowie rostende Rahmenunterzüge, eine originale Auspuffanlage muß man erstmal finden falls die vorhandene nicht mehr zu gebrauchen ist. Der Kardanantrieb hat bekanntlich seine Vor- und Nachteile.
K 75 - konstruktiv anders ausgelegt als die zwei Yams durch Wasserkühlung und Bosch L-Jetronic Einspritzung, jahrelang der Behördenliebling schlechthin, spätere Jahrgänge waren sogar mit ABS erhältlich. Die Technik ist auf etwas neuerem Stand als die zwei Yams, der Antrieb kommt in der Hinsicht dem eines damaligen PKW ähnlich, sprich evtl nicht so wartungsfreundlich wie die Yams. Bei guter Pflege hält der Antrieb (zumindest der Motor) recht lange. Die Ersatzteilversorgung sieht teilweise besser aus als bei den Yams, teilweise nicht, z.B. ist der Lenkungsdämpfer a'la Fluidbloc nicht mehr neu zu bekommen. Moderne Bereifung momentan nicht möglich, BT45er passen schon aber die sind auch nicht mehr das neueste oder beste. Die vollverkleidete RT wiegt knapp 250kg und soll im Sommer unangenehm warm sein, dazu kommt der höhere Schwerpunkt durch die Verkleidung gegenüber den anderen Modellen.
Was könnt ihr aus eigener Erfahrung zu den drei sagen bzw ergänzen? Selber gefahren bin ich keine von den drei. Als Fahrschulmotorrad hatte ich den Nachfolger der 600er Yam, also eine XJ 600 N. An sich auch ein Butterbrot, das Fahrwerk kommt bei flotter Gangart schnell an seine Grenzen, wie nahe sie ihrem Vorgänger ist kann ich nicht sagen. Auf einem Treffen konnten meine Frau und ich auf zwei K 75er probesitzen. Die normale Sitzbank ist uns beiden etwas hoch, mit der tiefen Sitzbank kamen wir ohne weiteres mit beiden Füßen platt auf den Boden. Etwas wuchtig fand ich die schon, auf den Hauptständer kriegt man die ohne den ausklappbaren Griff unter der Sitzbank eher schlecht als recht.
Gruß,
Frederic