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Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 18. Juni 2017 21:44
von Sbkvsigwdh
Guten Abend,

eigentlich müßte ich mitsamt meiner Emme irgendwann vorstellig werden, da muß ich wohl die Tage ein paar Bilder im Keller dafür machen, kommt also noch.

Zuerst habe ich eine Frage wo ich euren geballten Rat gebrauchen könnte. Seit neulich darf ich auch hierzulande (woanders schon länger) Motorrad fahren, bis meine Moto Zoni auf die Straße kommt wird noch etwas Wasser den Rhein hinabfließen. Meine Frau macht ebenso den Motorradführerschein und wir legen beide keinen Wert darauf zu zweit auf einer Maschine zu fahren, also käme eine zweite in Frage, allerdings nichts hohes da wir beide nicht die größten sind. Gestern habe ich mir den Spaß (oder den gravierenden Fehler) erlaubt und auf Ebay-Kleinanzeigen geguckt was man an Motorrädern bis etwa 1000 Euronen bekommt. Erstaunlich viele, auch brauchbare, hauptsächlich ältere Japanische Butterbrote.

Daraus ist eine kleine Recherche geworden die noch nicht wirklich aufgehört hat. Uns sind insgesamt zwei (eigentlich drei) Maschinen in besagter ungefähren Preiskategorie aufgefallen die uns interessieren, u.a. wegen der vorgesehenen Nutzung. Auf der letzten Rille heizen ist nicht unseres, da fahren wir lieber gemütlicher, und zumindest was mich betrifft relativ viel. Hauptsächlich zur Arbeit hin und her, ab und zu Einkäufe wenn es sich anbietet oder auch mal eine Ausfahrt in benachbarte Regionen wenn ich die Lust dazu habe. Meistens fahre ich Hauptstraßen zwischen 70 und 100 km/h, mal Städte mit ein paar 20er Zonen. BAB fahre ich selbst mit dem Auto fast nie, da ich es seltenst muß. Das erfolgt alles bei fast jedem Wetter, auch mal im Winter, es sei denn das Wetter ist mir zu heikel was aber im Rheinland eher selten der Fall ist.

Um welche Maschinen handelt es sich also:
- Yamaha XJ 600 51J
- Yamaha XJ 900 F
- BMW K 75

XJ 600 51J - da habe ich fast nichts negatives gefunden, eher positives, wie z.B. ein Gutachten für andere, deutlich modernere Reifengrößen als die Seriengröße. Bei guter Pflege und Behandlung, sprich ordentlich warmfahren und kaltfahren, hat man mehr oder minder seine Ruhe. Die Technik ist überschaubar und standfest, Verschleißteile kriegt man ohne groß suchen zu müßen.

XJ 900 F - ohnehin als Langstreckentourer für hohe Laufleistungen bekannt, gut was schwerer als eine 600er, moderne Bereifung ebenso möglich. Schwachstellen sind das etwas hohe Eigengewicht sowie rostende Rahmenunterzüge, eine originale Auspuffanlage muß man erstmal finden falls die vorhandene nicht mehr zu gebrauchen ist. Der Kardanantrieb hat bekanntlich seine Vor- und Nachteile.

K 75 - konstruktiv anders ausgelegt als die zwei Yams durch Wasserkühlung und Bosch L-Jetronic Einspritzung, jahrelang der Behördenliebling schlechthin, spätere Jahrgänge waren sogar mit ABS erhältlich. Die Technik ist auf etwas neuerem Stand als die zwei Yams, der Antrieb kommt in der Hinsicht dem eines damaligen PKW ähnlich, sprich evtl nicht so wartungsfreundlich wie die Yams. Bei guter Pflege hält der Antrieb (zumindest der Motor) recht lange. Die Ersatzteilversorgung sieht teilweise besser aus als bei den Yams, teilweise nicht, z.B. ist der Lenkungsdämpfer a'la Fluidbloc nicht mehr neu zu bekommen. Moderne Bereifung momentan nicht möglich, BT45er passen schon aber die sind auch nicht mehr das neueste oder beste. Die vollverkleidete RT wiegt knapp 250kg und soll im Sommer unangenehm warm sein, dazu kommt der höhere Schwerpunkt durch die Verkleidung gegenüber den anderen Modellen.

Was könnt ihr aus eigener Erfahrung zu den drei sagen bzw ergänzen? Selber gefahren bin ich keine von den drei. Als Fahrschulmotorrad hatte ich den Nachfolger der 600er Yam, also eine XJ 600 N. An sich auch ein Butterbrot, das Fahrwerk kommt bei flotter Gangart schnell an seine Grenzen, wie nahe sie ihrem Vorgänger ist kann ich nicht sagen. Auf einem Treffen konnten meine Frau und ich auf zwei K 75er probesitzen. Die normale Sitzbank ist uns beiden etwas hoch, mit der tiefen Sitzbank kamen wir ohne weiteres mit beiden Füßen platt auf den Boden. Etwas wuchtig fand ich die schon, auf den Hauptständer kriegt man die ohne den ausklappbaren Griff unter der Sitzbank eher schlecht als recht.


Gruß,
Frederic

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 18. Juni 2017 21:48
von Lorchen
:lach: :lach: :lach: Du wirst jetzt 53 Beiträge bekommen mit völlig unterschiedlichen Meinungen. Also laß dir einfach gesagt sein, nimm eine K75. :mrgreen:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 18. Juni 2017 21:53
von smokiebrandy
...alternativ geht auch eine Ural... :mrgreen:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 18. Juni 2017 22:02
von herr blümel
der 3.beitrag (wir wollen doch an die 53 ran)
wie siehts mit dnepr aus?

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 18. Juni 2017 22:06
von smokiebrandy
... nee das mit der Ural war jetzt nur ein Insider...sorry... :oops: :mrgreen:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 18. Juni 2017 22:10
von Andreas
Die drei in Frage kommenden Probanten finde ich recht langweilig, eine BMW zu haben kann aber sicherlich nicht schaden :biggrin: .

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 18. Juni 2017 22:20
von muffel
Andreas hat geschrieben:... eine BMW zu haben kann aber sicherlich nicht schaden :biggrin: .


Doch, mit Sicherheit. :twisted:

Ich gebe zu bedenken, jeder sollte eine Honda haben. Springt diese nicht an dann hat man einfach vergessen zu tanken. :P

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 18. Juni 2017 22:23
von smokiebrandy
... keine zu haben ist aber auch entspannend... einen zu haben Skorpion ist eine besonders gute Alternative...besser als Honda und BMW :oops:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 18. Juni 2017 22:35
von Schumi1
Ich finde die Vielfalt ist hier noch etwas eingeschränkt, daher werfe ich mal Kawasaki in den Ring :biggrin:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 18. Juni 2017 22:50
von holger999
moin,

ja..das viele Lesen hier...und die Beiträge vom trabimotorrad (Achim) brachten mich auch auf die Idee mit ´ner K 75.

Habe mir eine K 75 S gekauft... da ich auch keine Vollverkleidung mag. Schutz hervorragend, aber bleibt noch normales Moped.

Zuverlässig ohne Ende, musste als Ersatz für die TT Isle of Man einspringen... habe mich gewundert, wie frech und schnell ich damit um den Kurs fuhr.

Bridgestone laufen prima, habe mir jetzt 1´ne Größe breiter gegönnt.

Emotionen gegen Null... aber läuft und läuft... und für den Preis, mit ABS...was ich nicht unbedingt brauchte... unerreichbar.

Zudem ich jederzeit die bmw verkaufen kann, heute zu höherem Preis...

bleibt aber bei mir... und wenn mal ein Moped nicht will... sie ist immer einsatzbereit.

Würde sie jederzeit wieder kaufen und vor Allem, vor jedem Japanhobel... Teile bekommst Du immer... Servicefreundlich aufgebaut... und der Spritverbrauch für die abgerufene Leistung, billiger gehts kaum.

oder doch `ne URAL :wink: zumindest dazu :gut:

beste Grüße
Holger

Ps.: und jetzt kommen die nächsten 53 Meinungen... aber ignoiere sie und suche Dir ´ne K 75 :)

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 03:30
von trabimotorrad
Holger hat es wunderschön auf den Punkt gebracht - kann ich mir meinen Beitrag quasi sparen und mich lieber auf meine K75RT setzen und, wie jeden Morgen wenn es nicht glatt ist auf Arbeit fahren tun :( :wink:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 06:28
von Nordlicht
1K75 ist zu wenig...eine 2sollte zur Ersatzteilgewinnung dabei sei....stimmt doch Achim oder....

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 08:05
von Enz-Zett
Die K75 ist zwar die MZ des Westens, aber eine Zweit-K als Ersatzteilspender? :nein: Zu was, das Ding steht die Reifen platt, rostet weg und die nichtrostenden Teile bekommen eine Staub-Sinterbeschichtung.
RT Vollverkleidung ist schön angenehm, aber wehe du musst mal was schrauben.

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 08:07
von OChris
:lach:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 08:29
von guzzimk
Nix gegen K75 und Konsorten, aber eine Honda CB500 (PC 32/33/26) ist sehr robust und handlich, günstigst in Anschaffung und Unterhalt und läuft IMMER, gibts in allen Leistungsstufen bis 58 PS mit und ohne Verkleidung, mit BT45 absolut sorgenfreies Fahrwerk......Ersatz- und Verschleissteile supergünstig......

Günstiger und problemloser gehts nimmer....... :mrgreen:

Gibt schon viele mit Laufleistung über 100Tkm ohne Revision.....


LG
Markus

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 08:33
von der garst
Ich stell hier mal Popcorn hin.

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 08:47
von Lorchen
Ich stell zwei Bier dazu. :lach:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 08:51
von Koponny
Ich denke aus deiner Auswahl würde ich zur 600er tendieren. Klar, das Fahrwerk ist nicht so der Hammer, aber man kann damit leben.
Kannst aber auch schauen, ob gerade eine CB500 oder ER5 im Angebot sind, die kleine Bandit gibts ja auch schon zu diesem Tarif.
Aber viel wichtiger finde ich bei diesem Budget, das die Karre nicht völlig eingeritten ist und in Kürze einiges zu investieren ist. Allein einmal Bremsen rundum, ein Satz Reifen und ein Kettenkit und du zahlst den Kaufpreis nochmal.

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 08:56
von PeterG
Die drei Wunschkandidaten halte ich für das Anforderungsprofil alle für viel zu schwer..
Da ist die CB500 eindeutig die bessere Wahl,-
oder wirklich gut und günstig: Suzuki GS 500E :ja:
oder nur wenig teuerer: Suzuki SV 650 :ja:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 09:18
von holger999
:wink: auch einen Kettensatz sparst Du Dir bei der K 75 :jump: :jump: :jump:

weiter..weiter...noch kein 53. Vorschlag... wo stehen wir aktuell? :wink:

Gruß
Holger

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 09:29
von guzzimk
holger999 hat geschrieben::wink: auch einen Kettensatz sparst Du Dir bei der K 75 :jump: :jump: :jump:

weiter..weiter...noch kein 53. Vorschlag... wo stehen wir aktuell? :wink:

Gruß
Holger


Na bei teurem Ärger mit ABS, Batterie, Einspritzung bei der BMW K75 kaufe ich gerne mal mehrere günstige Kettensätze - was kostet die Reparatur des ABS bei BMW, noch regenerierbar oder ersetzbar? Oder gibts da überhaupt noch Teile für das ABS? Ohne ABS kein TÜV, ausbauen ist verboten..... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Die Suzuki GS500 ist gegen die Honda CB500 ein lahmer Eisenhaufen mit 34/45PS gegen 58 PS........... ;D

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 09:48
von muffel
Lorchen hat geschrieben:Ich stell zwei Bier dazu. :lach:


Warum? Musst Du die K75 schon wieder schön saufen? :twisted: :mrgreen: :patpat:

holger999 hat geschrieben: ...Emotionen gegen Null...


Im Bezug auf die K75 sehr diplomatisch ausgedrückt. Häßlich und altbacken würde es aber besser treffen ... :nixweiss: :unknown:

An den TE: Wie Du siehst, es war die falsche Frage. :P
Im Ernst, schau Dir ein paar Moppeds an, an Probefahrten führt kein Weg vorbei. Wichtig ist auch, was willst Du mit dem Teil anstellen? Lass Dich nicht verückt machen, auch für ältere Japaner gibt es Ersatzteile.
Kardan vs. Kette - lächerlich. Mit automatischen Schmiersxstemen halten auch Ketten lange. Nebenbei, ist der Kardan dann mal hin, da kann man viele Kettenkits für kaufen ...
Jeder hat seine Vorlieben und Vorstellungen und versucht Dir diese irgendwie aufzuschwatzen. Schau Dich auf dem Markt um, ich bin sicher, Du findest dein Mopped.

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 10:00
von guzzimk
muffel hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Ich stell zwei Bier dazu. :lach:


Warum? Musst Du die K75 schon wieder schön saufen? :twisted: :mrgreen: :patpat:

holger999 hat geschrieben: ...Emotionen gegen Null...


Im Bezug auf die K75 sehr diplomatisch ausgedrückt. Häßlich und altbacken würde es aber besser treffen ... :nixweiss: :unknown:

An den TE: Wie Du siehst, es war die falsche Frage. :P
Im Ernst, schau Dir ein paar Moppeds an, an Probefahrten führt kein Weg vorbei. Wichtig ist auch, was willst Du mit dem Teil anstellen? Lass Dich nicht verückt machen, auch für ältere Japaner gibt es Ersatzteile.
Kardan vs. Kette - lächerlich. Mit automatischen Schmiersxstemen halten auch Ketten lange. Nebenbei, ist der Kardan dann mal hin, da kann man viele Kettenkits für kaufen ...
Jeder hat seine Vorlieben und Vorstellungen und versucht Dir diese irgendwie aufzuschwatzen. Schau Dich auf dem Markt um, ich bin sicher, Du findest dein Mopped.


Sehr gut, mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen...... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 11:26
von Enz-Zett
guzzimk hat geschrieben:na bei teurem Ärger mit ABS, Batterie, Einspritzung bei der BMW K75 kaufe ich gerne mal mehrere günstige Kettensätze - was kostet die Reparatur des ABS bei BMW, noch regenerierbar oder ersetzbar? Oder gibts da überhaupt noch Teile für das ABS? Ohne ABS kein TÜV, ausbauen ist verboten..... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Oller Miesepeter! K75 gibt es auch ohne ABS und ohne AU-Pflicht, Batterie kostet unter 40,- €, Einspritzungsprobleme? Was für Einspritzungsprobleme? Schau mal was Vergaser für Probleme haben und Umbauambitionen auslösen. Abgesehen von der schlechteren Gemischaufbereitung und damit höherem Verbrauch.

muffel hat geschrieben:Musst Du die K75 schon wieder schön saufen?

Wozu? Muss die K75 schön sein? Ist doch ganz ok wenn die meisten Menschen das Ding häßlich und altbacken finden. ODS ist ein sehr preiswerter und wirksamer Diebstahlschutz. Und so lange man drauf sitzt, muss man es ja nicht sehen.

Gibt's auch Chips und Cola?

Wer zählt eigentlich?

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 11:35
von guzzimk
Leider mit Grund sind nur die K75 MIT ABS deutlich billiger, für die Summe die so ein potentielles Groschengrab kostet kriegst du zwei gepflegte CB500 mit TÜV, Koffersatz etc. ........bin manchmal leider Realist (= Miesepeter?) :mrgreen: :mrgreen:

LG
Markus

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 11:48
von trabimotorrad
k-Sherriff-Mopped.png


55 000Km auf der Uhr, lückenloses Wartungsheft, TÜV abgelaufen seit er aber neu gemacht wurde ist diese K75 gerade mal 300km bewegt worden, große Inspektion mit dem Wechsel ALLER Flüssigkeiten auch 300Km her...

Ich kenne den Ersteigere ziemlich gut :ja:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 12:02
von muffel
Achim, Du bist raus. :P
Du kaufst doch (gefühlt) jede Woche so ein Ding, da fällt es doch nicht auf wenn Du ab und zu schreiend so eine Kiste in die Restmülltonne stopfst weil irgendein Teil abgefallen ist/nicht mehr funktioniert ... :mrgreen:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 12:06
von g-spann
...da ja auch nach persönlichen Erfahrungen mit den in Frage stehenden Moppeds gefragt wurde, hier mal meine mit Yamahas XJ 600:
Die 51J ist das alte Modell, besser ist das letzte dieser Baureihe, die 3KM bzw. 3KN...die Minderleistung von 6 PS (66 statt 72) senkt den Spritverbrauch um bis zu 1,5 l auf 100 km, womit das Teil dann in erträglichen Maßen Sprit verbraucht. Fahrwerk und Bremsen sind allemal gut, ich hab das Teil ca. 50 Tkm gefahren, in der Zeit ausser Kette, Reifen und Bremsbelägen, Öl und Benzin nichts gebraucht.
Letztendlich abgegeben hab ich sie, weil ich sie einfach nicht mochte...war zuverlässig wie ein Golf 2, aber auch genauso aufregend...
Was du in deine Sammlung etwaiger Moppeds noch aufnehmen solltest, ist eine NTV 650: Wartungsarm, zuverlässig, nix für große Junx, passt dafür den FahrerInnen von edlem Zwergwuchs :mrgreen:
und eben auch in der Preisklasse um 1000,- € zu finden...

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 12:07
von Koponny
Naja Auktionen können gut gehen, man kann aber auch voll ins Klo greifen.
Zudem ist die Abholung der Kiste in der Regel in dem für einen persönlich am entlegensten Winkel der Republik.
Bei einer 1000€ Kiste verfahre ich doch keine 100€ für Sprit.

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 12:09
von guzzimk
trabimotorrad hat geschrieben:
k-Sherriff-Mopped.png


55 000Km auf der Uhr, lückenloses Wartungsheft, TÜV abgelaufen seit er aber neu gemacht wurde ist diese K75 gerade mal 300km bewegt worden, große Inspektion mit dem Wechsel ALLER Flüssigkeiten auch 300Km her...



Ganz meine Rede - für das Geld gibts ZWEI gute CB500....... :mrgreen:

NTV 650 ist auch eine gute Idee......

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 12:26
von holger999
ist immer wieder interessant zu sehen... wer alles über eine K75 schreibt...und überhaupt keine eigene Erfahrung damit hat.

""" ich kenne einen...der kannte einen...der hörte mal von einem... """

und dumme, platte Sprüche a la Blöd Zeitung und Co...Nachgeplappere;
ist wohl so in unserer Gesellschaft heute


na mal zur Wahrheit zurück...

schaut Euch mal mein youtube Isle of Man Filmchen mit der K75 S an... und wer alles überholt wurde.. und auf den 30 mls kein Anderer überholte mich... mit `ner ollen K75S mit knapp 90.000 km
emotionslos aber schnell und zuverlässig

und zur Haltbarkeit:

meine K75S ist aus 3.Hand und hat jetzt 90.000 km runter..

auch durch das dumme Gelaber mit ABS und so... wollte ich zuerst drauf verzichten..

kann aber Entwarnung geben: noch nie was dran gemacht oder ausgefallen.

Einspritzung: alles Paletti... keine Leerlaufschwankungen oder Einstellungen, wie andere mit Vergasern... starten: läuft...und fertig.

Keinen Ausfall oder Reparaturen... nur Fahren.

von und über Japaner schreibe ich nicht... hatte nur einmal eine Kawasaki 900 GPZ, war ähnlich...
nur Japsen kaufe ich nicht mehr weil ich sie auch nicht mag.
Aber deshalb schreibe ich auch nicht drüber...ob sie gut oder schlecht sind...habe keine Erfahrung damit. :wink:

nun aber mal hurtig.. wer zählt?

Gruß
Holger

Ps.: habe auch die niedrige Sitzbank drauf.

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 12:32
von guzzimk
Freut mich Holger wie nüchtern und objektiv du das Thema angehst, im Gegensatz zu allen anderen Postings....... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Gruß

Markus

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 12:41
von calenberger
XJ 650 3KN, selber erlebt und lange gefahren, völlig problemfrei, imagelos und ohne Charakter, wie oben schon beschrieben. Kriegsteilnehmer für ganz schmales Geld, meine habe ich für 600,- im guten Zustand ge- und verkauft.

XJ 900, na ja, Seele hat die auch nicht. Aber ebenfalls problemfrei. Bei Interesse schick mir mal nie PN, habe da was an der Hand fürt kleines Geld.

BMW, keine Erfahrung, aber auch eigentlich nur Gutes gehört.

Honda hat da noch sowas Inder Art wie Deauville, habe ich auch gerade eine, sehr entspannt. Aber auch imagelos :shock:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 12:45
von holger999
meine Beiträge hatten auch mehr Inhalt, als die 5 Beiträge von Markus seinen ständigen Wiederholungen :lach: :lach: :lach:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 12:47
von TS-Jens
muffel hat geschrieben:Achim, Du bist raus. :P
Du kaufst doch (gefühlt) jede Woche so ein Ding, da fällt es doch nicht auf wenn Du ab und zu schreiend so eine Kiste in die Restmülltonne stopfst weil irgendein Teil abgefallen ist/nicht mehr funktioniert ... :mrgreen:


Vorallem sind sie noch hässlicher als die Boxer BMWs :unknown:

Ich hatte ja selbst auch mal ne K. Gutes Motorrad, ja. Aber trotzdem nicht so perfekt wie hier immer geschrieben wird, das muss mal festgehalten werden!

Und außer Achim hat doch kaum jemand im Forum noch ein reines Nutzmotorrad, was einen nur von A nach B bringen soll, ohne den Anspruch zu haben Spaß zu machen oder zu gefallen, oder? Ich persönlich hätte keinen Bock mehr auf ein reines Nutzkrad, dass ich nur besitze weil es fährt :nixweiss:


PS.: Bevor die Berufsrumheuler loslegen: Das spiegelt nur meine eigene Meinung wieder und erhebt keinen Anspruch auf allgemeingültigkeit :apfel:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 13:42
von muffel
TS-Jens hat geschrieben: Vorallem sind sie noch hässlicher als die Boxer BMWs :unknown:


Geht das denn überhaupt? :gruebel: :stumm: :versteck:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 14:02
von derJörn
Passend zum forum...nimm ne MZ

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 16:08
von P-J
Neben den ästetischen Standpunkt her, der für mich natürlich am wichtigsten ist :mrgreen: , würde ich jeden Reiskocher einer Kuh, egal wie die Zylinder angeordnet sind, vorziehen. Schon nur die Tatsachen das das Berliner Mopped zu viel Elektonik hat die, wenn Kapput, zb ABS, direkt richtig ins Geld geht. Such die ne Güllepumpe, die letzten 650er sind schweinebillig, ne CB500, oder ne andere kleine bis 650ccm aus den 80ern. Mit etwas Pflege machen die mehrer 100tausend Km. :ja:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 16:17
von Maik80
holger999 hat geschrieben:
schaut Euch mal mein youtube Isle of Man Filmchen mit der K75 S an...


Link ?

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 16:49
von schraubi
2takt mz verkaufen.

Mz 500 kaufen.

Bmw k75 oder gs 1100 kaufen.

Ende.

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 17:36
von Sandmann
schraubi hat geschrieben:2takt mz verkaufen.

gs 1100 kaufen.

Ende.


:ja: guter Plan :mrgreen:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 17:44
von holger999
Maik80,

hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=r9M3keW ... load_owner

so geht es mit `ner ollen K75 S auf der TT :wink:

Gruß
Holger

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 18:57
von Sbkvsigwdh
Ach du urheilige... ich glaube ich habe eindeutig die falsche Frage gestellt :lach:

Da kommt man von der Frühschicht nach Hause und wird tatsätlich mit geballtem Rat geradezu erschlagen. Da habe ich wohl unwissentlich ein Fass ohne Boden aufgemacht, was euch nicht davon abhält besagter Hülle etwas Fülle zu verleihen. Danke :biggrin:

Vielleicht sollte ich mich näher präzisieren.

Ein Motorrad ist für mich eher ein praktisches Nutzfahrzeug als ein reines Spaßgerät, auch wenn sie sehr wohl Spaß machen und für mal mehr, mal weniger heitere Emotionen sorgen. Auf das Aussehen lege ich zugegeben etwas Wert, es gibt für mich auch hässliche Motorräder. Meine Emme habe ich eigentlich auch wegen besagter Aufgabe gekauft. Die letzten Jahre fuhr ich eine /2er Schwalbe bei Wind und Wetter, nachdem sie mir Anfangs mehr Ärger als alles andere bereitete brachte ich sie technisch auf Vordermann und bis Anfang diesen Jahres bin ich recht gut damit gefahren. Die Dinger sind nun Kult, das allemal. Überragende Fahrleistungen brauchte ich bei 50 Kubik mit dem Fahrwerk nicht unbedingt erwarten, dafür war sie ausgesprochen zuverlässig, objektiv auch etwas emotionslos. Leider flog sie mir anfang diesen Jahres auf überraschende Weise weg und ist bislang nicht zurückgekehrt. Eine TS hat mich schon länger u.a. wegen der ähnlichen Technik interessiert (Zweitakter sind und riechen einfach göttlich) und das sie auch den tristen Alltag aushält beweist Dominik seit Jahren mit seiner Emme, auch wenn die beachtiche Laufleistung logischerweise nicht ohne Spuren an ihr vorübergeht und er einen Nachfolger sucht.

Prinzipiell suche ich was robustes und einigermaßen wartungsfreundliches zum Kilometerfressen. Sowas habe ich bereits, und zwar ausgerechnet ein Golf IV Variant mit Pumpe-Düse Einspritzung. An sich ein nahezu emotionsloses Auto, dafür finde ich es bis heute sehr zuverlässig und genügsam. Bei knapp 306.000km ist immernoch die erste Kupplung drin und der Antrieb macht nicht schlapp, noch nicht mal Öl verbraucht das gute Stück. Da weiß ich tatsätlich was ich habe. Mit der Gedanke könnte ich genauso gut eine nagelneue Honda NC 750 S kaufen. Neben dem recht geringen Spritverbrauch gibt es von den Heidenauern auch passende Winterreifen (K 73er), sogar mit Unbedenklichkeitsbescheinigung. Ja, könnte ich, möchte ich aber nicht. Neue Motorräder sind schlicht und einfach nicht meins. Mit dem Aussehen kann ich mich seltenst anfreuden und die zugegeben veraltete Technik eines gut 30 Jahre alten Motorrads ist mir trotz unübersehbarer Vorteile des aktuellen Standes schlicht und einfach lieber. Jahrelang wollte ich eigentlich Autoschloßer werden, als ich vor etwa 15 Jahren erkannte in welche Richtung sich die Kfz-Technik entwickelt war das für mich beruflich gegessen, seitdem beschäftige ich mich lieber in meiner Freizeit damit.

Aufregung brauche ich nicht zwingend, die habe ich auch so ohne Motorrad. Ein aufregendes Motorrad ist auch nicht schlimm, aber kein Muß. Die '71er Benelli 250 Sport Special meines Vaters ist z.B. allein durch die alte GP-Schaltung (Schaltwippe rechts, erster Gang ziehen, Rest drücken) aufregend und wäre an sich auch nicht für den Alltag undenkbar, die mangelhafte Ersatzteilversorgung schließt eine Alltagsnutzung für mich allerdings aus.

Was ist mit den vorgeschlagenen Mopeten? Zugegeben, ich habe erstmal schlicht geguckt was man für (etwa) 1000 € auftreiben kann und war doch überrascht. Ob das so eine gute Idee war wird sich zeigen. Einfach irgendwas für ein paar hundert oder eintausend Euronen kaufen und dann war's das ist unrealistisch. Erst muß man ein Exemplar finden was nicht völlig verschlissen ist. Einmal das Fahrwerk (hauptsächlich die Reifen) und die Bremsen erneuern, meinethalben ein paar andere Sachen oder gar irgendetwas verbessern (andere Federbeine z.B.) und man hat ganz schnell den ursprünglichen Kaufpreis bereits wieder reingesteckt. Wirtschaftlich im Vergleich zum Marktwert vielleicht Schwachsinn, günstiger als ein neues Motorrad allemal.

Ural - würde ich Gespann fahren wäre sowas wahrscheinlich schon längst in Frage gekommen. An sich nicht verkehrt, ist glaube ich aber auch nicht wirklich das was ich brauche. Mein Chef fährt Ural und mag's sehr, fährt aber auch nicht jeden Tag damit.

CB 500 - wäre eine Option, allerdings bin ich eine technisch ähnlich bestellte Maschine (ER-5) oft gefahren als ich den Führerschein gemacht habe und war u.a. vom Fahrverhalten des Zweizylinders nicht begeistert, da gefiel mir die XJ 600 N viel besser.

GS 500 E - siehe CB 500

SV 650 - noch ein Zweizylinder (ich bin wohl irgendwie verwöhnt), vor allem das Aussehen :nein: erinnert mich an die vielen Ford Taurus die meine Eltern hatten.

NTV 650 - die modernere Güllepumpe, ein Arbeitskollege hat selber eine CX. Der Rahmen ist Programm, auch nicht wirklich mein Bier.

GS 1100 - bloß nicht. Die sind uns zu hoch, zumal wir neulich mal wieder jemanden gesehen haben der mit seiner GS Schräglage im Stand demonstrierte. Da bleiben wir viel lieber bodenständig.

K 75 - sieht schon gewöhnungsbedürftig aus, geht für meinen Geschmack noch. Ein bißchen habe ich mich damit beschäftigt, im Endeffekt ist das DIng technisch fast wie ein 2er Golf mit zwei Rädern. Manche fahren jahrelang damit durch die Weltgeschichte und haben keine nennenswerte Probleme bis auf Kleinigkeiten die man bei nahezu jedem Motorrad haben kann, zumal es inzwischen mehrere Firmen gibt die z.B. die ABS-Steuergeräte instandsetzen. Es gibt auch Leute die damit beim besten Willen nicht glücklich werden.

Wie ihr merkt bin ich vielleicht zu anspruchsvoll :biggrin: mir ist bislang leider kein Zweizylinder begegnet den ich wirklich mochte.

Kardan oder Kette? Geschmacksfrage. Ein Kardanantrieb kann bei guter Pflege recht lange halten, auch der verschleißt und muß irgendwann ersetzt werden. Ob es in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten z.B. bezahlbare Kardenwellen für eine XJ 900 oder eine K 75 geben wird kann man denke ich mehr in Frage stellen als die Verfügbarkeit von neuen Ketten und Ritzel bei anderen gleichaltrigen Mopeds. Eine Kette (ob geschlossen oder offen) will nun mal regelmäßig gepflegt werden, ein Kardan ebenso, nur evtl nicht so oft.

Leergewicht vom Motorrad? Würde ich Mopeten nur nach Gewicht und Rangierverhalten bewerten käme nicht viel mehr als ein Fahrrad in Frage. Ein Freund von mir fährt eine BMW R1100S, die wiegt auch ihre paar Zentner. Wenn die fährt, auch bei langsamer Fahrt, ist sie nicht träge, das Gewicht merkt man fast gar nicht. Die XJ 600 N von der Fahrschule verhielt sich m.M.n. ähnlich. Manche Maschinen können ihr Gewicht gut "verstecken", manche scheinen davon zu leben.

Ich hoffe ich habe eure Rückmeldungen erschöpft und nicht euch selber, ich tendiere leider dazu zu viel ins Detail zu gehen :oops:

So, jetzt sind wir bei Nr. 43 wenn ich mich nicht verzählt habe. Bier, Cola, Popcorn und Chips gehen auf mich ;D


Gruß,
Frederic

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 19:10
von walkabout 98
Eigentlich hast Du ja jetzt Deine von Dir vorgeschlagenen Motorräder wieder verworfen. Wenn es ein reines Nutzfahrzeug werden soll, würde ich pragmatisch entscheiden. Also, nach den rein rechnerischen Werten.

Ich hab meine Motorräder immer nach Emotionen gekauft und damit haben sie für mich ihr eigenes Leben. Manch einer wird darin nix sehen. Es sind aber meine Motorräder.

Viel Spaß bei der Suche :bia:

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 20:27
von Sbkvsigwdh
Ich denke rein rechnerisch wäre ich ohne Motorrad fast am günstigsten unterwegs, wenn ich z.B. die Ölwechselintervalle mit meinem Auto vergleiche oder auch die Kosten von Schutzkleidung mit ins Boot hole. Das Motorradfahren macht mir im Alltag zu viel Spaß um es zu lassen, mit einem Motorrad was mir auch dabei gut gefällt und nicht bloß ein Dasein fristet umso besser. So pragmatisch es sein mag, komplett in Tristesse, Alltag und Betriebskosten möchte ich's auch nicht verfallen lassen, das wäre mir irgendwie zu schade. Schauen wir mal was sich ergibt, und was noch kommt :juggle:


Gruß,
Frederic

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 21:38
von walkabout 98
Also doch Emotionen :mrgreen: :bia:
Wenn ich mir überlege, wo ich überall Geld sparen könnte. Aber ich will auch noch etwas Spaß im Leben hab ;-)

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2017 22:43
von Egon Damm
walkabout 98 hat geschrieben:Also doch Emotionen :mrgreen: :bia:
Wenn ich mir überlege, wo ich überall Geld sparen könnte. Aber ich will auch noch etwas Spaß im Leben hab ;-)


ich spare da wo es sinnvoll ist. Für 1000 € bekomme ich keine eierlegende Wollmichsau.

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 20. Juni 2017 06:09
von retnuk1408
Wenn es um Bauhöhe geht, empfehle dir auch mal nach einer Kawasaki Zephyr 550 zu schauen - zwar als Frauen-Moped verschrien, stimmt aber so nicht. 4-Zylinder quer, wie quasi alle japanischen Klassiker.
Schwachpunkte, wo man beim Kauf drauf achten muss: Tankinnenrost (berüchtigt), ausgeschlagene Vergaseranlage (keine richtiges Standgas mehr - eben Nebenluft). Gibts auch als 750er (für den Herren kit 75 PS) oder als schweres Gerät mit 1100.
Ansonsten nahezu unkaputtbar. Die meinige hat jetzt 55.000 km und mir wurde bestätigt, das Motor ohne Revision gute 100.000 km laufen kann.
Auf den Hauptständer hieven ist auch kein Problem: sie hat nämlich keinen :)

Letztendlich stimmt natürlich: Was ist in deiner Nähe zu haben und wie ist der konkrete Zustand ?

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 20. Juni 2017 06:13
von walkabout 98
Egon Damm hat geschrieben:
walkabout 98 hat geschrieben:Also doch Emotionen :mrgreen: :bia:
Wenn ich mir überlege, wo ich überall Geld sparen könnte. Aber ich will auch noch etwas Spaß im Leben hab ;-)


ich spare da wo es sinnvoll ist. Für 1000 € bekomme ich keine eierlegende Wollmichsau.


Die Frage ist: "Gibt es überhaupt die Eierlegendewollmilchsau?"
Ich denke nicht, sonst würden ja alle ein und dasselbe Motorrad fahren.
Hol Dir halt ne "K" und für Deine Frau nen Japaner. Verkaufen kannst Du die immer wieder und machst nicht viel Geld kaputt. Wenn überhaupt.

Re: Zweites Motorrad, aber welches?

BeitragVerfasst: 20. Juni 2017 08:13
von trabimotorrad
... und versucht nicht, einem Emotionsthema "logische Hosen" an zu ziehen. Die Zeiten, in denen es WIRKLICHE Gründe gab, ein Motorrad einem Auto vor zu ziehen, die sind vorbei.
Ich kenne da eine Frau, der ist EIN Injektor an einem 3500€-Diesel-Fünfer-BMW kaputt gegangen. Beim Versuch, diesen zu tauschen, ist der Zylinderkopf kaputt gegangen. Dann war die Frage Tauschmotor oder reparieren - auf jeden Fall braucht das Zeit - sie hat sich derweil einen 300€-Corsa mit 1,5Jahren TÜV und augenscheinlich in gutem Zustand geholt.
Dieser Corsa ist in ALLEN Belangen besser, wie ein Motorrad.
Also, kauf DIR das Motorrad, das DIR am meisten gefällt und gut ist.
(auch ich habe meiner Frau einen japanischen Chopperverschnitt :kotz: gekauft - Marianne gefällt der, und sie ist total glücklich damit :ja: )