von Robert K. G. » 30. Juli 2023 19:43
Jupp, ist am ganzen Mopped. Wobei ich die Idee schon genial finde. Es ist in der Tat recht leicht, dabei flexibel, durchweg schwarz, also sieht man keine Kratzer, und selbst wenn welche drin sind, wirkt es durch die Struktur als muss es so. Auch dass man farbige Aufkleber auf für den Lack gefährdete Stellen klebt. ? Leider lösen sich bei mir schon ein paar Aufkleber und der schwarze Lack auf dem Rahmen ist so naja… leichten Rost habe ich auch schon. Dafür steht die Knifte aber immer unter freiem Himmel. ?
Und wenn man mal googelt, fahren die Chinesenroller nicht nur zu 90 % durch Israel und Nachbarstaaten, SYM Motorräder finden sich nicht wenige in der Magreb. Also überall wo es wartungsarm und billig sein muss. Normteile müssen reichen. Gleichzeitig ist es warm und staubig. Also was die Chinesen da zusammennageln passt schon. Sie machen alle auch auf ihren „Originalseiten“ Werbung dass sie europäische Markenkomponenten verwenden. So ist das ABS von Bosch, Bremse meist ein Brembo Derivat usw. Gleichzeitig werben sie alle damit, dass sie irgendwie immer als namhafter Zulieferer angefangen haben und jetzt noch sind. Bei CF ist es hauptsächlich KTM, bei SYM war es z. B. Honda (Autos). (Ach ja, mein Mopped kommt aus der VR China, die Marke aber aus Taiwan. Bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen wenn ich immer China sage. Ich meine in dem Fall völlig wertfrei das Herstellerland. ?) Also es existiert auch wirklich ein Qualitätssystem. Kein Vergleich mit der Nahtoderfahrung der Quads, die unter dem Namen MZ verkauft wurden und vermutlich bis heute den meisten MZ Fahrern sauer aufstoßen.
Einzig das Licht ist zwar rundum LED, aber Kackawurst. Die Inspektionen pendeln sich bei unter 150 € alle 3000 km ein. Das geht noch. Den Mumpatz mit angeblich nur E5 fahren kann man ignorieren. E10 geht auch.
Man muss sich für sich selber nur im Klaren sein: das sind eher emotionslose Wegwerfmoppeds zu einem guten Preis- Leistungsverhältnis. Wenn man also moralisch kein Problem damit hat dass die Fahrzeuge aus einer Diktatur kommen und man die saubere Ingenieurleistung sieht (zumindest bei BRD MZ Käufern war es nicht anders), kann man die Moppeds ruhig kaufen. Wenn nicht, wird es erstens schwierig ein modernes Fahrzeug zu kaufen. Dann bleibt man lieber bei seinem Alteisen und pflegt es. So eine Zweitakt MZ wird so ein Chinamopped überleben, wenn auch mit wesentlich weniger Kilometern auf der Uhr. ?
Gruß
Robert
OT-Partisanen-Diplom-RT-Heizer Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr. Fuhrpark:MZ 125/3 (Bj. 1959)
, Junak M 10 (Bj. 1963)
, MZ TS 125 (Bj. 1976)
, MZ ETZ 250 SW (Bj. 1985)
, VW Caddy Maxi 2.0 Ecofuel (Bj. 2011)
, VW E-UP! (Bj. 2021), IVECO-MAGIRUS 60-9 A (Bj. 1986)
Fuhrpark: Famulus, ganz viele Anhänger, davon 2x Bauwagen, dann noch SYM NH-X 125, MZ ES 250 Gespann und Schwalbe der Frau in Pflege.