Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

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Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 17. Mai 2009 09:26

Wie schon berichtet, hab ich gestern den 300 ccm Motor festgefahren. Das untere Pleuellager hat den Dienst quittiert. Nun suche ich die Ursache für den Lagerschaden.
Ich war auf der Autobahn mit 120 km/h unterwegs. Die Kühlrippen des Zylinder hatten beim Festgehen eine Themperatur von 50 Grad.

Hier ein paar Fotos: http://s635.photobucket.com/albums/uu72/catweazle13/

1. Möglichkeit : Der Benzinhahn stand zwischen Auf und Reserve. Dadurch ging der Motor nicht wegen Spritmangel aus, sondern lief mit Luftblasen im Sprit zu mager.

2. Möglichkeit : Das mineralische 2T-Öl hatte einer Beimengung von 25% Syntetiköl und etwas Stihl-Öl. Ich fahre mit Gemisch.

3. Das Lager war der Drehzahl von 6500 1/min nicht gewachsen

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß eine andere Lösung?
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon ETZ-Racer » 17. Mai 2009 09:30

Nachbauwelle?
Materialfehler des Lagers - Käfig gebrochen?

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon etz-250-freund » 17. Mai 2009 09:32

ach zu langsam, hatte in deinem thread grad gefragt warum das pleul lager so komisch aussieht, ob es eventuell spänne vom kolben waren ?

hast du eine nachbau kw drin ? falls ja, da hatte der magsd doch auch grad das problem das bei seinem frisiertem etz 150 motor das die kw sich aufgelöst hat

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 17. Mai 2009 09:36

Da ich den Motor nicht selbst aufgebaut habe, kann ich zu der Welle nichts sagen.
Der Kolben und Zylinder sind ok. Allerdings wurde der Kolben beim Crash durch die Späne auf dem Kolben im Bereich des Kolbenringes gestaucht.
Die Laufflächen sind ok.
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Paule56 » 17. Mai 2009 09:41

Sag doch bitte mal, was das für ne Welle war ......

Ansonsten meine Erfahrung bei plötzlichem Spritmangel:

Kurzstreckenfahrer jagen die Laufgarnitur fest, die KW schwimmt noch regelrecht im Öl.
Bei Langstrecke raffts das Pleuellager hin, womit mal wieder die altbewährte Aussage des Schamanen zum Tragen kommt, wonach das Pleuellager viel weniger abkann, als Kolben & Zyli.
Deswegen empfiehlt er die Getrenntschmierung
Gruß
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon etz-250-freund » 17. Mai 2009 09:43

der kolben ist ja somit schrott, zylinder würde ich schleifen lassen mit nem neuen kolben und ne neue kw rein,aber das weißt du ja sicher alles selber

zur ursachenforschung kann ich nix groß beitragen

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon ETZ-Racer » 17. Mai 2009 09:45

kerzengesicht13 hat geschrieben:Da ich den Motor nicht selbst aufgebaut habe, kann ich zu der Welle nichts sagen.
Der Kolben und Zylinder sind ok. Allerdings wurde der Kolben beim Crash durch die Späne auf dem Kolben im Bereich des Kolbenringes gestaucht.
Die Laufflächen sind ok.


meine Motoren mit Nachbauwelle laufen bis jetzt einwandfrei. Wenn du zur Laufleistung nichts sagen kannst würde ich mal davon ausgehen, daß die Welle am Ende ihres Lebens war!

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 17. Mai 2009 09:54

Leider kann ich zur KW nix sagen. Den Motor habe ich komplett gekauft. Jetzt erstmal einen suchen, der mir den Motor macht. Eine Beschichtung des Zylinders beim Didt würd mich ja schon reizen.
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon TeEs » 17. Mai 2009 17:42

Wenn es eine von den im Handel erhältlichen Nachbauwellen unbekannter Herkunft war, kann es an zu kleinem Spiel des Hubzapfenlagers von Haus aus liegen.
Ich schrieb es kürzlich schonmal wo anders. Laut A. Kurz haben diese Wellen je nach Toleranzlage ein zu kleines Spiel und neigen dann zum Festgehen.
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Christof » 17. Mai 2009 19:16

Ich habe jetzt ne feste Welle zur Instandsetzung gegeben und werde auch das feste Pleuel samt Lager und Hubzapfen zurückerhalten. Mache dann mal vom zerlgeten Pleuel ein paar Fotos. Bei dem Motor ging das Pleuel unten fest wegen Spritmagel bei hohen Drehzahlen. Der Vergaser war randvoll mit Rostpartikeln und Wasser und die ETZ 250 lief beim festgehen gerade unter Vollast. Ich wars aber nich... :wink:
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 17. Mai 2009 20:12

Nicht schön aber trotzdem gut, daß zu hören. Dann wird das bei mir auch die Ursache sein. Dann brauch ich nur noch eine zuverlässige Firma, die die Welle instandsetzt. Oder soll ich lieber eine neu kaufen.
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Sport-Lu » 17. Mai 2009 20:54

Hallo!

Ein Kumpel von mir hat gestern seine 1400km alte BK-KW festgefahren.Das ist schon bitter.
Welle war aus Neukirchen....

Gruss Jörn!

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 17. Mai 2009 20:59

Hoffentlich ist das net ansteckend :heul:
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Christof » 30. Mai 2009 12:33

So hab heute die Welle von der Instandsetzung geholt. Das alte Pleuel hat er mir wieder mit gegeben. Meine Vermutungen haben sich bestättigt. Der ganze Rost vom Tank den ich schon am Vergaser und im Kurbelraum vorgefunden habe hat sich auch im unteren Pleuellager festgesetzt. Die Rostkrümmel lassen sich leicht wegwischen und auf dem Hubzapfen sind schöne Fresspuren zu sehen.

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 30. Mai 2009 14:09

Ich muß noch bis August warten, dann gehts da auch weiter.
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Norbert » 30. Mai 2009 18:01

Christof hat geschrieben:So hab heute die Welle von der Instandsetzung geholt. Das alte Pleuel hat er mir wieder mit gegeben. Meine Vermutungen haben sich bestättigt. Der ganze Rost vom Tank den ich schon am Vergaser und im Kurbelraum vorgefunden habe hat sich auch im unteren Pleuellager festgesetzt. Die Rostkrümmel lassen sich leicht wegwischen und auf dem Hubzapfen sind schöne Fresspuren zu sehen.

PIC_0273.JPG


Hat der Motor nach dem Schaden noch längere Zeit undemontiert gestanden?
Der Hubzapfen sieht jedenfalls so aus, auch das weiterhin Feuchtigkeit im Spiel war.

Wenn die Nachbauwellen tatsächlich so schlecht sind ist das hier möglicherweise eine
gute Adresse:

http://www.kexel.de/kurbelwellen.htm
Gruß

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon etz-250-freund » 30. Mai 2009 18:17

mit den nummern auf dem pleul könnte es noch eine orginale kw gewesen sein

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon callifan » 30. Mai 2009 18:20

Also bis jetzt halte ich immeernoch dagegen.

Ich bin momentan immernoch fan von deen Nachbauwellen.

Momentan bin ich bei

ETZ150 8000KM bis jetzt Problemlos und ohne Spiel
ETZ250 2500KM Auch ohne Spiel und ohne Probleme

Bei beiden Motoren laufen die Nachbauwellen, die überall zu bekommen sind..

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Norbert » 30. Mai 2009 18:34

[ot]was mach das Boot ( MS Boddenschlickkrutscher ) ? Wir sind neugierig ! :mrgreen:[/ot]
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon ea2873 » 30. Mai 2009 18:51

Norbert hat geschrieben:Hat der Motor nach dem Schaden noch längere Zeit undemontiert gestanden?
Der Hubzapfen sieht jedenfalls so aus, auch das weiterhin Feuchtigkeit im Spiel war.


hätte auch eher auf nen Standschaden/Korrosion getippt. wie lange bist du denn mit der KW (nicht) gefahren?

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Nordlicht » 30. Mai 2009 19:02

ea2873 hat geschrieben:hätte auch eher auf nen Standschaden/Korrosion getippt. wie lange bist du denn mit der KW (nicht) gefahren?
würde auch sagen...Standschaden....der Rost hat sich ja schon schön eingefressen....
Gruß Uwe.
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon telefoner » 30. Mai 2009 19:12

kann mir das mit dem standschaden mal bitte einer näher erklären?

wenn ein lager rost ansetzt, ok verstehe ich, aber deswegen muss es ja nicht heisslaufen und festgehen :gruebel: :nixweiss: . eventuell lags doch an der schmierung :nixweiss:
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon etz-250-freund » 30. Mai 2009 19:15

das lager läuft schlechter mit dem rost drin,das kann die ursache fürs festgehen sein

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon telefoner » 30. Mai 2009 19:21

habe mir gerade noch mal das foto angeschaut, wird so sein...
insgesamt höhere reibung :arrow: langstrecke :arrow: festgehen :evil:
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Norbert » 30. Mai 2009 20:28

telefoner hat geschrieben:kann mir das mit dem standschaden mal bitte einer näher erklären?


Oberflächenrost zerstört die Härteschichten (in dem Fall Hubzapfen und Lagernadeln wie Pleuelauge), dann stirbt das Lager binnen kürzester Zeit, auch mit genügend Schmierung.
Gruß

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Ex-User paula » 30. Mai 2009 20:43

nach aussagen von gabor & langtuning & vielen anderen ist oberste vorsicht bei nachbau-kw's geboten. selber durfte ich diese erfahrung bitter bezahlen.
problem nachbauwelle ...
das untere pleul-lager ist zu stramm, nach aussage von langtuning. langtuning setzt bei nachbauwellen immer ein neues lager ein, welches dem der ddr version maßlich gleicht.
folge ...
meine nächste welle geht zu langtuning bzw. ordere ich mir dort ne nachbauwelle mit passender 300er garnitur.
Ex-User paula

 

Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Christof » 31. Mai 2009 10:49

Einen Folge von des Standschadens vermute ich nebenbei auch ein wenig. Genauso wie der Tank hat auch der Kurbeltrieb gelitten. Man sieht aber auch deutliche Fresspuren auf Hubzapfen und Anlaufscheiben. Zudem war er auch ein paar Tage nach der Wiederbelebung damit unterwegs. Die geringe Passungstoleranz kann durchaus ein Fehler sein. Ich hatte aber letztens ne neue Nachbauwelle in der Drehmaschine (zwischen 2 Körnern -> siehe Galerie) und hab auch das Radialspiel des großen Pleuellagers gemessen. Das war o.k. und nicht zu eng.
Grüße

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon rmt » 31. Mai 2009 11:43

@ kerzengesicht
Du solltest in deinem Eingangspost wenigstens sagen, um was es sich für eine Welle gehandelt hat und wie lange die schon bis Schaden gelaufen ist.
Deine aufgezählten Punkte müssen es alle nicht sein - ich hatte diesen Vorfall schon mindestens 8x in 15 Jahren und das ist das normale Ableben, inkl. Aluschmirgel auf Zyl. und Kolben...
Also bei mir, der ich bisher weder neue original-Wellen oder Nachbauwellen oder Pleuelsatzüberholte Wellen gefahren bin, sondern immer nur DDR-gebraucht-Restbestände teilw. unbekannter Herkunft, waren 7-25 tkm drin. Vor Einbau beäugt und 2x reingefallen (einmal hatte die Wellen einen Schlag(fehlendes Rundlaufprüfgerät) und einmal war das Pleullager in einem schlechteren Zustand(Standschäden) als ich annahm) bisher.

Ich werde das in Zukunft ändern, da ich diesbezüglich genug Werkzeug inzwischen habe und zu behaupten wage, Qualität in Zukunft bewerten zu können (Meßwerkzeug, nicht Materialqualität). Somit will ich mit 2 Nachbauwellen anfangen, die am Rundlaufprüfgerät eingespannt werden und wo ich die seitlichen Maße festhalte vor dem Verbauen.
Ich finde die bisherigen Crashes, die auf Nachbauwellen zurückgeführt werden, wenig aussagekräftig.
Ich werde mich davon selbst überzeugen. Bis zum Ergebnis ist das für mich Verheizen von Tuningfreaks - nicht persönlich nehmen, ich will niemand beleidigen, ist ja möglich das ich mich irre und da kein Zusammenhang besteht.

@ Cristof
Eindeutig DDR Welle und eindeutig Standschäden (wegrostung der Hubzapfenbeschichtung) - Ergebnis also kein Wunder.

@ Nachbauwellen
TeEs hat es ja schon 2x gesagt, daß ihm zu Ohren gekommen sei, daß die Wellen zu eng zusammengepreßt sind.
Ich werde hier nicht "glauben", sondern ziehe den Selbstversuch vor, bei 2 Motore.
Auch Kexel (von Hermann damals empfohlen) werde ich ausprobieren (2x).
Die DDR-Wellen haben verkupferte Anlaufscheiben, die Pleuelsätze nicht, alles sehr scharfkantig, was keine Rolle spielen muß. Auch bezüglich der Lagerqualität von Nachbauwellen und Pleuelsätzen bin ich zumindest skeptisch.

Insgesamt muß man beim Machenlassen das tun, wovor ich beim Motorzusammenbauen derb zurückschrecke:
Anderen vertrauen :(

@ Callifan
8 und 2,5 tkm sind wenig aussagekräftig. Das ist grademal eingefahren, ok, die 150er ist näher dran, was sagen zu können. Aber wenn man bedenkt, daß ich bei meiner ETZ 250 A - 3 Tage nach dem Tüv - von nun auf gleich das Pleuel festging nach 25 tkm, ohne Vorwarnung, Geräusche, veränderten Spritverbrauch oder sonstigem, sind da keine Rückschlüsse zu ziehen, ob man was gutes hat...
Gruß Roger

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Christof » 31. Mai 2009 12:14

Da haste recht Roger. Rost war sicher mit im Spiel, neben den Fressern die hauptsächliche Todesursache am Hubzapfen. Allerdings finde ich hier auch Rostkrümel die nicht vom Pleuel stammen sondern eindeutg vom Tank die ham sich kräftig an Lager und Anlaufscheiben fest gefressen. Was Nachbauwellen betrifft schließe ich mich dir an. So schlecht sind die gar nicht und zu Ostzeiten bzw. mit Ostwellen ohne Standschäden gabs/gibts ja auch Pleuelschäden und 2500km bzw. 8000km sind wenig aussagekräftig. Ich habe aber auch schon Nachbauwellen mit 40tkm auf der Welle in der Hand gehabt (ETZ 250) und die waren Peuellagermäßig noch top. Nur ein Hauptlager war hin (Käfig zerfallen), was die Welle ordentlich verbogen hat. Und nach 40tkm kann man so ne Welle durchaus mal tauschen.
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 31. Mai 2009 14:38

[quote="rmt"]@ kerzengesicht
Du solltest in deinem Eingangspost wenigstens sagen, um was es sich für eine Welle gehandelt hat und wie lange die schon bis Schaden gelaufen ist.
Deine aufgezählten Punkte müssen es alle nicht sein - ich hatte diesen Vorfall schon mindestens 8x in 15 Jahren und das ist das normale Ableben, inkl. Aluschmirgel auf Zyl. und Kolben...

Wenn ichs wüßte, würd ichs auch schreiben. Den Motor hab ich gebraucht gekauft und 4000 km vollgas gefahren.
Hier steht auch noch was:
viewtopic.php?f=3&t=16522&hilit=mein+projekt&start=150
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Christof » 4. August 2009 20:39

Manchmal kommt es doch schneller als man denkt. Zur Zeit hab ich ein gefressenes nicht angerostetes Pleuel mit samt Welle zuhause auf der Werkbank. Ein älterer Herr hier aus dem Dorf betreibt einen Eigenbautraktor mit einem EM 250. Bei der Heueinfahrt ist ihm das untere Pleuellager festgegangen (Vergaserpatschen ging vorraus). Der Motor lief zuletzt unter Teillast. Beim zerlegen kam ettlicher Span und Abrieb mit entgegen. Eine Anlaufscheibe vom unteren Pleuellager sitzt schief und ist stark verformt. Die Welle (org DDR, Baujahr 1982) geht nächste Woche zur Instandsetztung dann folgen auch ein paar Bilder.
Grüße

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon alexander » 4. August 2009 21:55

Vielleicht ein bisschen spaet, die Meldung, da der MOtor im Mai jedoch noch lief gabs auch nix zum schreiben.

Ursache fuer unteres Pleuellager, hier regenerierte Welle -also Hubzapfen, Lager, Pleuel neu-:
- Lagerspiel zu eng.
-- manche (Lang z.B) läppen das untere Lager etwas.

- weitere moegliche Ursachen, gedacht, jedoch nicht gemessen
-- Lagernnadeln laufen nicht axial (also schlechte Lagerquali)
-- Hubzapfen nicht zylindrisch sondern konisch
--- alles im muehbereich

- schon vorgekommen bei Nachbauwellen
-- Hubzapfendurchmesser 5/100 kleiner als vorgeschrieben
--- muss man zwar noch pressen, kann sich nach nem Weilchen jedoch mitdrehen.

Alles in allem bin ich reichlich genervt was die moeglichen Qualitaeten bei Repsaetzen und die entsprechende anschliessende Motorhaltbarkeit angeht.
ca 8TSD bei meiner einer bei moderater Fahrweise und keinem Dauervollgas ueber mehrere Stunden. Fuer die Kroeten kann man denn bald BMW etc. fahren.

Verbort "meines" Motorenbauers ueber 6TSD zu drehen. (war kein Hoerfehler)
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon ETZploited » 4. August 2009 23:52

alexander hat geschrieben:Alles in allem bin ich reichlich genervt was die moeglichen Qualitaeten bei Repsaetzen und die entsprechende anschliessende Motorhaltbarkeit angeht.


Kexel?

Doch der Preis sollte für 3-4 Nachbauwellen reichen, für den bloßen Gelegenheitsfahrer lohnt sich das nicht so recht.
Und wenn nach 20-80T km - je nachdem - die Hinterschneidungen diverser Schalträder verschlissen sind, muß der Motor ja auch wieder auf.
Viele Grüße,
Arne


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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon alexander » 5. August 2009 00:25

ETZploited hat geschrieben: Kexel? ... .
:?: :?:

ETZploited hat geschrieben: Doch der Preis sollte für 3-4 Nachbauwellen reichen, für den bloßen Gelegenheitsfahrer lohnt sich das nicht so recht.
Und wenn nach 20-80T km - je nachdem - die Hinterschneidungen diverser Schalträder verschlissen sind, muß der Motor ja auch wieder auf.


MZ gibt ca. 35 TS an. Bis dahin habe ich dann 4x Motor raus, offen, neue Welle, Lager, SiRis, Motor zu, rein hinter mir.
Wenn dann das Getriebe faellig wird?? Habe neulich mal zusammengerechnet: EUs 600 komplettsky. Und noch nicht mal alles Vorrevolutionsware.
Also in Zukunft: Muehle sanieren, verkaufen oder 3TSD im Jahr fahren. Is eben Oldtimer. Auch die Jungtimer.

Hilft aber beim Fredprob auch nicht weiter.
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon ETZploited » 5. August 2009 01:18

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Echte Kurbelwellenregenerierung mit Lagersitzaufbereitung, nicht nur neuen Pleuelsatz unbestimmter Qualität einpressen und das nicht mal Werksvorgaben entsprechend wie bei Nachbauwellen z.B. vermehrt anzutreffen (Axialspiel viel zu groß).
Soll wohl für 100T km und mehr reichen lt. Hörensagen...

Doch ebenfalls lt. Hörensagen ist dafür eben mit 300 Euro + X zu rechnen
(was für mehrere Nachbauwellen reichte).
Und der Motor muß dann wahrscheinlich doch eher wieder auf, mehrmals vielleicht sogar, wenn sich diverse Schalträder verabschieden (und Schaltgabeln, und Gangräder).

So hatte ich es gemeint, aber nicht ordentlich hingeschrieben... :wink:
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon alexander » 5. August 2009 08:37

Danke Arne.
(Das mit dem Getriebe hatte ich verstanden.)
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Norbert » 5. August 2009 21:51

alexander hat geschrieben:Also in Zukunft: Muehle sanieren, verkaufen oder 3TSD im Jahr fahren. Is eben Oldtimer. Auch die Jungtimer.


darauf wird es wohl drauf hinauslaufen !

Da wird eine olle CB 400 N/oder dergleichen langsam im Unterhalt günstiger als eine MZ .
Gruß

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon alexander » 5. August 2009 22:01

Norbert hat geschrieben:
alexander hat geschrieben:Also in Zukunft: Muehle sanieren, verkaufen oder 3TSD im Jahr fahren. Is eben Oldtimer. Auch die Jungtimer.


darauf wird es wohl drauf hinauslaufen !

Da wird eine olle CB 400 N/oder dergleichen langsam im Unterhalt günstiger als eine MZ .


Ja, leider. Hatte mich gerade an die 2T- Schuessel gewoehnt.
Und nu ertappe ich mich dabei wie ich schon bisschen rumsuche nach 400- 500ccm, 1-2 Zylis, 27 - 50 Pferden; eben die Brot- und Butter Japse.
Oder Honda Inno. 2l/ 100km sind auch erwaegenswert.
Die meisten KM fallen in BLN an. Da reicht so was.
Harr, immer diese Entscheidungen.
Die Kroeten fuer sonen Sparreisminikocher sollten bein ner motorneugemachten /A mit allem Brimborium zusammenkommen.
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Norbert » 5. August 2009 22:11

alexander hat geschrieben:Ja, leider. Hatte mich gerade an die 2T- Schuessel gewoehnt.
Und nu ertappe ich mich dabei wie ich schon bisschen rumsuche nach 400- 500ccm, 1-2 Zylis, 27 - 50 Pferden; eben die Brot- und Butter Japse.


Der würde ja auch nicht immer so am Limit bewegt, braucht bei gleicher Fahrleistung weniger Sprit ,
und ist auch keine allzu komplizierte technik.
Zumal Hondas recht robust und haltbar sind.
Oder man implantiert einen Japanischen Triebsatz in ein Jawafahrwerk...

alexander hat geschrieben:Oder Honda Inno. 2l/ 100km sind auch erwaegenswert.
Die meisten KM fallen in BLN an. Da reicht so was.


In der Tat, die würde sich dadurch regelrecht selber finanzieren, die Innova.
Vielleicht kommt mal ein Big-Borekit mit 175 - 200 cm3 ?

alexander hat geschrieben:Die Kroeten fuer sonen Sparreisminikocher sollten bein ner motorneugemachten /A mit allem Brimborium zusammenkommen.


Zeit + Geld + "hoher" Verbrauch = /A

Dafür kann man wohl lange Innova fahren, die Zeit kann man ja abrollern.
Gruß

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon alexander » 5. August 2009 22:19

Norbert hat geschrieben:..
Zeit + Geld + "hoher" Verbrauch = /A

Dafür kann man wohl lange Innova fahren, die Zeit kann man ja abrollern.

Nach 50TSD hat sie sich erspart. Ohne Reps etc.
Wenn se denn so lange haelt.

Ne 12E hatt´ich mal.
27PS 130km/h
Knopf druecken, tanken, fettich.
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Wormser » 6. August 2009 08:33

alexander hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben:..
Zeit + Geld + "hoher" Verbrauch = /A

Dafür kann man wohl lange Innova fahren, die Zeit kann man ja abrollern.

Nach 50TSD hat sie sich erspart. Ohne Reps etc.
Wenn se denn so lange haelt.

Ne 12E hatt´ich mal.
27PS 130km/h
Knopf druecken, tanken, fettich.


Da hab ich was für dich. http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showD ... geNumber=1

Solltest du so ein Modell suchen--- nur mit schwarzem Motor.Das sind die besseren.
Gruss Uwe

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Christof » 22. August 2009 21:03

So nun habe ich die Kurbelwelle von der Instandsetzung zurück und das alte feste orginal DDR-Pleuel gesichtet. Mich traf der Schock! :shock:
Das Pleuel muss am unteren Pleuellager extrem gewachsen sein. Die Anlaufscheiben sind platt gedrückt worden und sind stark verformt. Das Pleuellager ist förmlich mit dem Hubzapfen und dem Pleuel verschweißt. Dabei ist der Käfig unter den extremen Temperaturen regelrecht geschmolzen. Die Rollen vom Nadellager sind zudem fest am Pleuel und lassen sich wie auch die Überreste vom Käfig nur mit Mühe abhebeln. Die Ursache war übrigens eine schlechte Kraftstoffversorgung (Benzinhahn und Vergaser verdreckt)

Nun die Bilder:
DSC00155.JPG
DSC00156.JPG
DSC00157.JPG
DSC00158.JPG
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon hiha » 23. August 2009 07:36

Jo, das ist ein normaler Schaden (siehe mein Avatar, rechteckig ausgeglühte Nadeln, verschweisst mit Stahlkäfig) wenn die Nadeln nicht mehr sauber rollen, sondern vielleicht nur eine zu rutschen beginnt. Der Wärmeeintrag steigt dadurch wie in einer Kettenreaktion lawinenartig an, dass der Alukäfig in Sekundenbruchteilen schmilzt. Die Ursache muss nicht mit der Spritversorgung zusammenhängen, sofern überhaupt Öl im Sprit war, hält sich das sehr lange im Kurbelgehäuse, und das Lager ist sehr anspruchslos was Schmierung betrifft. Es reicht, wenn die Lagerluft zu groß wird oder die Lagerflächen rau sind (verschleiß oder korrosion!) oder der Lagerkäfig normal verschlissen ist, und die Nadeln nicht mehr exakt parallel halten kann.
Der Schaden in meinem Avatar war Überdrehzahl.

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 23. August 2009 17:28

Mein 300er Motor ist mitlerweile auch gesichtet worden und es sieht nach Ölmangel aus.
das wars aber bestimmt net, da bin ich mir sicher.
Hab allerdings das erste mal ein Gemisch aus verschiedenen 2T Ölen verwendet.

1. http://img3.louis.de/shop/img450/10038560-1.JPG
2.http://www.hood.de/img/full/1072/10722429.JPG
3. http://www.ddrmoped.de/shop/images/prod ... mix-1l.jpg
Obs wohl daran gelegen hat ?
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon hiha » 23. August 2009 18:31

Ich glaub zwar nicht, dass es am Ölmix gelegen hat, aber machen würde ich sowas trotzdem nicht. Ich trau denen nicht, am Ende vertragen sie sich nich, und machen aus sich selber was ganz Anderes. Superkleber oder so.
Es waren wohl einfach Altersgründe. Hak es ab. Pleuelsatz mit versilbertem Käfig, und gut isses. Ist vielleicht kein ALLHEILmittel, aber schlechter wie der original-Alukäfig isser niemals, selbst wenn er schwerer ist.

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 23. August 2009 18:47

hiha hat geschrieben:Pleuelsatz mit versilbertem Käfig, und gut isses.


So soll es sein. Ist sogar schon in der Mache! :D

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon Christof » 23. August 2009 18:50

Ich habe heute noch Zylinder und Kolben aufgesetzt und diverse Restarbeiten ausgeführt.
Dabei habe ich auch noch 2 Fatale Pleuellagerkiller festgestellt.

    1. Zündkerze M 14-225 war verbaut
    2. 7mm Vorzündung!
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 23. August 2009 19:57

Christof hat geschrieben:Ich habe heute noch Zylinder und Kolben aufgesetzt und diverse Restarbeiten ausgeführt.
Dabei habe ich auch noch 2 Fatale Pleuellagerkiller festgestellt.

    1. Zündkerze M 14-225 war verbaut
    2. 7mm Vorzündung!


Welche Zündeinstellung nimmst du denn bei welchen Motor?
Einen rauheren Lauf hab ich auch bei 2,7 mm an meinem TS 250/1 Motor festgestellt
deshalb bin ich auf 2,5 zurückgegangen.
Aber 7 mm sind natürlich tötlich
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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon kerzengesicht13 » 7. Januar 2010 18:32

So jetzt ist es klar! Ich hab meinen 300 Motor wieder und die Ursache für den Lagerschaden steht fest. Nach Vermessen der Bauteile stellte sich heraus, daß über dem Kolben zu wenig Platz war. Der Kolben knallte ständig unter den Deckel, zwar nur leicht, aber es reichte. Ein Wunder, daß er überhaupt so lange gehalten hat.
Jetzt bin ich grad am Neuaufbau. Werd mal den Stand der Dinge hier weiterberichten:

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Re: Unteres Pleuellager fest: Ursachenforschung

Beitragvon telefoner » 7. Januar 2010 21:06

kerzengesicht13 hat geschrieben:So jetzt ist es klar! Ich hab meinen 300 Motor wieder und die Ursache für den Lagerschaden steht fest. Nach Vermessen der Bauteile stellte sich heraus, daß über dem Kolben zu wenig Platz war. Der Kolben knallte ständig unter den Deckel, zwar nur leicht, aber es reichte. Ein Wunder, daß er überhaupt so lange gehalten hat.
Jetzt bin ich grad am Neuaufbau. Werd mal den Stand der Dinge hier weiterberichten:

viewtopic.php?f=3&t=16522


klingt aber wirklich merkwürdig :gruebel: .
und das hast du beim abnehmen des zylinderkopfes nicht gesehen?
was für ein spaltmass war denn eingestellt?
SOSA 2010-ich war dabei
und es war geil...

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