Spaltmaß nur 0,55 mm, Meisterpfutsch oder?

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Spaltmaß nur 0,55 mm, Meisterpfutsch oder?

Beitragvon MZETZ150 » 15. September 2008 14:51

Hallo MZ-Fahrer, MZ-Freunde und ...!

Die hufu ETZ hatte ich vor einiger Zeit in einer MZ-Meisterwerkstatt in Chemnitz. Der Meister schien mir äußerst kompetent. Mit der Ekelektrik hat er es nicht so sehr drauf, aber das habe ich erst festgestellt, als ich zu Hause war und den Zündkondensator wechseln mußte.

Beim Mechanischen Zeug hatte ich ihm quasi blind vertraut.

Auf der Suche nach der Ursache für meinen neuerdings zu hohen Spritverbrauch habe ich spaßeshalber mal einen Zinndraht ins Kerzenloch gesteckt und gequetscht.

Das Sollmaß muß eigentlich zwischen 0,9 und 1,2 mm liegen, oder? So war's jedenfalls damals bei meinen beiden 250er ETZen, die ich beide total auseinander hatte (Böse schlimme Geschichte).

Kann der hohe Spritverbrauch am zu geringen Spaltmaß von 5,5 mm (Edith: 0,55 mm) liegen?

Freue mich auf Antworten! Danke!


Edith sagt, ich habe mich verschrieben!!!

Soll heißen: Kann der hohe Spritverbrauch am zu geringen Spaltmaß von 0,55 mm liegen?
Zuletzt geändert von MZETZ150 am 15. September 2008 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon henrik5 » 15. September 2008 14:57

Meinst Du jetzt 0,5 oder 5,5mm?
Gruß Henrik
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Beitragvon MZETZ150 » 15. September 2008 15:10

henrik5 hat geschrieben:Meinst Du jetzt 0,5 oder 5,5mm?


Danke für den Hinweis!

Ich meine natürlich 0,55 mm.

Soll ich's Edith berichtigen lassen?
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Beitragvon telefoner » 15. September 2008 15:43

@mzetz150,

wenn du mit einem spaltmass von 0,55 mm herumfährst riskierst du einen kapitalen motorschaden. bei drehzahlen über 6000 upm knallt der kolben im extremfall gegen den zylinderkopf und der motor ist hin...

sofort ändern!

grüsse vom ronald
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Beitragvon MZETZ150 » 15. September 2008 16:26

OK!!! Wird gemacht!!! Ein Kilo Ausgleichscheiben für den Zylinderkopf 0,2 und 0,4mm werden bestellt. Was gerade drin ist, weiß ich nicht. Deswegen lieber ein paar mehr von den Dingern. :-)

Du kannst einem aber auch einen Schreck einjagen. Ist denn das Pleul aus Gummi? :lol:
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Beitragvon telefoner » 15. September 2008 16:37

@mzetz150,

nein, das pleul ist natürlich nicht aus gummi :D,
aber bei hohen drehzahlen entstehen nun mal große (flieh)kräfte im motor. und warum was riskieren...,
zumal der austausch der kopfdichtung nun nicht wirklich problematisch ist.

grüsse vom ronald
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Beitragvon MZETZ150 » 15. September 2008 16:51

Nehhh, kein Problem. Hab schon gestern vorsorglich die Stehbolzenmuttern WD40isiert, damit die auch runtergehen.

Was passiert eigentlich noch so, bei zu kleinem Quetschmaß? Gefahren isse ja. Und der Spritverbrauch?
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Beitragvon telefoner » 15. September 2008 17:07

tja, eigentlich steigt die verdichtung und die leistung erhöht sich,
andererseits verbrennt das gemisch nicht richtig, bei zu kleinem spaltmass,
und der motor läuft nicht richtig.

das mit dem spritverbrauch weiss ich nicht.

grüsse vom ronald
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Beitragvon henrik5 » 15. September 2008 17:32

Wenn man die Muttern fester anzieht verringert man auch das Spaltmaß. Hast Du die nach dem Meisterbesuch noch nachgezogen?
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Beitragvon kutt » 15. September 2008 19:13

ich habe mal die überschrift angepasst ..
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Beitragvon ElMatzo » 15. September 2008 19:26

MZETZ150 hat geschrieben:Nehhh, kein Problem. Hab schon gestern vorsorglich die Stehbolzenmuttern WD40isiert, damit die auch runtergehen.

Was passiert eigentlich noch so, bei zu kleinem Quetschmaß? Gefahren isse ja. Und der Spritverbrauch?
:shock: uiha. dann bitte ganz vorsichtig und über kreuz lösen, nen winkel nehmen und mal kieken, ob der kopf noch plan ist. die mutter werden mit 45 nm :?: (glaube so wars) angezogen. auf jeden fall werden sie NICHT bis zum erbrechen festgerammelt!
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Beitragvon IFA-Flotte » 15. September 2008 19:41

ElMatzo hat geschrieben:
MZETZ150 hat geschrieben:Nehhh, kein Problem. Hab schon gestern vorsorglich die Stehbolzenmuttern WD40isiert, damit die auch runtergehen.

Was passiert eigentlich noch so, bei zu kleinem Quetschmaß? Gefahren isse ja. Und der Spritverbrauch?
:shock: uiha. dann bitte ganz vorsichtig und über kreuz lösen, nen winkel nehmen und mal kieken, ob der kopf noch plan ist. die mutter werden mit 45 nm :?: (glaube so wars) angezogen. auf jeden fall werden sie NICHT bis zum erbrechen festgerammelt!

ohhh 45NM ich habe immer mit 20NM angezogen wo stehtn das?
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Beitragvon ElMatzo » 15. September 2008 20:01

mir war nur so, ich guck mal ob ich den wisch mit den werten noch finde.
verbesserungen meiner aussage sind drin... ;)
eichys datenblatt der etz gibt 34nm her. fast die mitte :D
Zuletzt geändert von ElMatzo am 15. September 2008 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon HartmutB » 15. September 2008 20:07

Laut Reparaturhandbuch werden die Muttern mit 25Nm angezogen.
Bei 45Nm sind sie wahrscheinlich schon wieder lose, nachdem sie fest waren.
"Nach ganz fest kommt ganz lose" (alte Maschinenschlosserweisheit).
Gruß
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Beitragvon ElMatzo » 15. September 2008 20:11

doch so wenig... da sag mir mal wer, wo ich meinen wert her hab. gut, dass ich kein drehmoschlüssel hab und mich nachm gefühl richte. :D
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Beitragvon henrik5 » 15. September 2008 20:33

HartmutB hat geschrieben:Laut Reparaturhandbuch werden die Muttern mit 25Nm angezogen.
Bei 45Nm sind sie wahrscheinlich schon wieder lose, nachdem sie fest waren.
"Nach ganz fest kommt ganz lose" (alte Maschinenschlosserweisheit).

Hermann schrieb mal die Lösung. Es gibt bei MZ Stehbolzen in verschiedenen Durchmessern. Bei der ETZ sind wohl 45Nm richtig. Bei der TS waren es 25 Nm.
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Beitragvon MZETZ150 » 15. September 2008 20:53

Tja also recht vielen Dank für Eure Hinweise!

Kann mich nicht erinnern, daß ich nochmal nachgezogen hätte an den Muttern. Sollte man das denn nach einer Weile tun?

Für die Montage muß ich mir einen DM-Schlüssel besorgen. Oder 45 Tafeln Milkaschokolade auf 1 m Hebelarm... 8)

Danke auch für's Überschrift anpassen. Ist mir sowas von peinlich.... :oops:

Habe derweil die Vape eingebaut. Die M7x50 für den Rotor hat mir der Meister vom Institut geschnitten.

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Beitragvon HartmutB » 15. September 2008 21:04

Hermann schrieb mal die Lösung. Es gibt bei MZ Stehbolzen in verschiedenen Durchmessern. Bei der ETZ sind wohl 45Nm richtig. Bei der TS waren es 25 Nm.

Reparaturhandbuch falsch? Ich hab das Reparaturhandbuch von der ETZ hier aus dem Download, und da stehen die 25Nm drin.
Ich hab die Muttern mit 25Nm angezogen und hatte bei diesem Drehmoment schon leichte Bauchschmerzen. Das nächste mal verlass ich mich nur auf mein Handgefühl, denn die M8 Bolzen hat Man(n) oder Frau ziemlich schnell aus dem Alu gezogen.
Gruß
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Beitragvon henrik5 » 15. September 2008 23:15

Was die Angabe aus dem Handbuch angeht hast Du recht. Bei Wildschrei steht 40Nm(S.162).
Ich habe sowieso keinen Drehmomentschlüssel.
Gruß Henrik
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Beitragvon kutt » 16. September 2008 06:35

wow .. bei 40Nm hätte ich angst um den bolzen
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Beitragvon kerzengesicht13 » 16. September 2008 10:31

Hab schon gestern vorsorglich die Stehbolzenmuttern WD40isiert

Das ist nicht verkehrt, doch verringert sich durch die Schmierung das nötige Anzugsdrehmoment.
Das Drehmoment von Radmuttern beim PKW ist auch immer für trockene Schrauben ohne ÖL!!!
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Beitragvon TS Driver » 16. September 2008 11:18

:D
Das korekte Anzugsmoment, der Muttern des Zylinderdeckels, bei der MZ TS 250 und auch /1, beträgt 34 NM. Steht im blauen Reparaturhandbuch. Anziehen, wie auch lösen in meheren Schritten über kreuz!

Ach ja zum Spatmaß, dass wird mit zwei leicht (ca.10NM) angezogenen Muttern, bei der Montage überprüft.
Zuletzt geändert von TS Driver am 16. September 2008 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Emmendieter » 16. September 2008 11:21

25NM für die kleinen ETZ und für die große 34NM. Steht alles im Anhang der Rep-Anleitung.
Gruß Steff

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Beitragvon MZETZ150 » 16. September 2008 12:05

Habt vielen Dank!

Ich besorg mir einen DM-Schlüssel und prüfe das vorläufige Spaltmaß bei 10 Nm. Wenn's stimmt (zwischen 0.9 und 1,2) anziehen mit 25 Nm.

Welche Ausgleichscheiben ich gerade drin habe, ist mir noch unbekannt. Nach dem Ausbau rechne ich erstmal, was rein muß. Ich habe vorsichtshalber 3x 0,4er und 2x 0,2er bestellt.

Gefühlsmäßig tendiere ich eher zum größeren Spaltmaß. Verdichtung hin - oder her, ich will kein Klingeln, eine saubere Verbrennung, den ollen Klappervergaser neu einstellen, Zündung (ganz neu Vape komplett) ist auf exakt 2,5 mm vor OT eingestellt und ich werde demnächst mal teilsynthetisches bei 1:50 probieren.

Ciao und Danke für Eure Hilfe!
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Beitragvon mareafahrer » 16. September 2008 12:39

MZETZ150 hat geschrieben:...
Gefühlsmäßig tendiere ich eher zum größeren Spaltmaß. Verdichtung hin - oder her, ich will kein Klingeln, eine saubere Verbrennung, den ollen Klappervergaser neu einstellen, Zündung (ganz neu Vape komplett) ist auf exakt 2,5 mm vor OT eingestellt und ich werde demnächst mal teilsynthetisches bei 1:50 probieren.

Ciao und Danke für Eure Hilfe!


Das ist genau der richtige Weg :gut: Denn du willst ja sicher keine Rennen damit fahren?! Das größere Spaltmaß kostet dich zwar etwas Verdichtung und Leistung, aber der Motor läuft wesentlich ruhiger - und wahrscheinlich auch länger. Mein Meister sagte mir letztens, dass man unbeschadet bis max. 1,3 mm gehen kann. Naja, ich hab meine ETZ125 vorige Woche auf 1,18 mm eingestellt.

Das mit dem teilsynthetischen Öl würde ich vorerst noch lassen. Die neue Laufgarnitur muss sich erst noch einschleifen. Bis zum Ende der Einfahrzeit sollte unbedingt mineralisches Öl genommen werden - empfehlenswert ist Addinol MZ 405.
Ciao Thoralf
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Beitragvon hiha » 16. September 2008 17:25

Ich widerspreche nur ungern, aber ich würde die 0,55 lassen, solang der Kolben bei Höchstdrehzahl nicht hörbar anschlägt. Da kann nix passieren, solange er nur antupft. Das belastet die Lager nicht höher. Je kleiner das Spaltmaß, desto besser. Was nicht heisst, dass man die Verdichtung erhöhen soll ! Die muss man schon auf normalem Niveau halten.
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Beitragvon MZETZ150 » 17. September 2008 08:11

hiha hat geschrieben:Ich widerspreche nur ungern, aber ich würde die 0,55 lassen, solang der Kolben bei Höchstdrehzahl nicht hörbar anschlägt. Da kann nix passieren, solange er nur antupft. Das belastet die Lager nicht höher. Je kleiner das Spaltmaß, desto besser. Was nicht heisst, dass man die Verdichtung erhöhen soll ! Die muss man schon auf normalem Niveau halten.
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... ein bißchen verunsichert bin ich jetzt allerdings schon. Die Maschine hatte tatsächlich keine Probleme mit dem geringen Spaltmaß. Drehzahlen über 6000 /min sind im 5. Gang sowieso utopisch und die anderen Gänge leiere ich nicht ins Vollgas. Hatte der Meister in Chemnitz vielleicht doch recht?

Ich vermute, daß es quasi ein optimales Spaltmaß für jede Maschineneinstellung gibt und man nicht pauschal sagen kann, je kleiner umso besser. Die Verbrennung ist schließlich auch von mehreren variablen Faktoren abhängig, oder? Ich denke da an Gemisch, ZZP und was dort im Auspuff so los ist. Nirgends Extremwerte.

Alles zusammen muß irgendwie mit einander harmonieren. Ob zu dieser MZ-Optimierung ein Menschenleben ausreicht, ist leider fraglich. :D
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Beitragvon mareafahrer » 17. September 2008 08:47

MZETZ150 hat geschrieben:... ein bißchen verunsichert bin ich jetzt allerdings schon. Die Maschine hatte tatsächlich keine Probleme mit dem geringen Spaltmaß. Drehzahlen über 6000 /min sind im 5. Gang sowieso utopisch und die anderen Gänge leiere ich nicht ins Vollgas. Hatte der Meister in Chemnitz vielleicht doch recht?

Ich vermute, daß es quasi ein optimales Spaltmaß für jede Maschineneinstellung gibt und man nicht pauschal sagen kann, je kleiner umso besser. ...


Wäre ein kleineres Spaltmaß gut für die Emmen, würde es in irgendeiner Anleitung stehen.

Aber in der Repanleitung steht:
Der Motor gibt harte Geräusche von sich, wenn das Verdichtungsverhältnis = 10:1 überschritten wird. Liegt es unter 10:1, kann der Motor seine volle Leistung nicht abgeben. Bei richtigem Verdichtungsverhältnis hat der Brennraum etwa 14,3 cm3 (EM 125) bzw. 15,33 (EM 150) Rauminhalt.
Das Spaltmaß ist auf 0,9 . . . 1,2 mm festgelegt.

Dann mess doch mal die Verdichtung und den Brennraum. Sollte dies mit deinem 0,55 mm Spaltmaß stimmen brauchst du auch nichts ändern.
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Beitragvon MZETZ150 » 17. September 2008 09:06

OK, Danke! Mach ich.

Frage: Wie ist der Einfluß der Zylinderfußdichtung auf's Spaltmaß zu sehen?

Ich will nicht "zentimeterdick" Ausgleichschrieben auflegen und lieber eine zweite Fußdichtung einsetzen.

Die Zylindergarnitur ist übrigens schon ganz gut eingefahren mit 37.000 km. :-)
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Beitragvon telefoner » 17. September 2008 09:17

@hiha

meiner meinung nach, ist das nicht nur das problem das der kolben im extremfall gegen den zylinderdeckel schlägt :oops: , sondern die schlechte verbrennung des gemischs, da der abstand quetschkante zum kolben einfach zu klein ist. die mz leute haben sich sicherlich was dabei gedacht, wenn sie ein spaltmass von 0,9 bis 1,2 mm vorschreiben.

@mzetz150

ich würde erstmal eine zusätzliche 0,2mm kopfdichtung einbauen und dann mal testen.

grüsse vom ronald
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und es war geil...

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Beitragvon TS Driver » 17. September 2008 10:25

:D
ich würde nur eine Fußdichtung einsetzten. Kopfdichtung>>> die 0,9 ist der Anzustrebende Wert, so steht es auch in der Repanleitung.
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Beitragvon mareafahrer » 17. September 2008 11:11

MZETZ150 hat geschrieben:...
Frage: Wie ist der Einfluß der Zylinderfußdichtung auf's Spaltmaß zu sehen?
...


Je dicker die Fußdichtung um so dünner wird die Kopfdichtung - da sich ja dann die Zylinderoberkannte gegenüber der Kolbenoberkante anhebt.
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Beitragvon MZETZ150 » 17. September 2008 11:36

... und was passiert mit den Steuerzeiten etc. ? Ist das relevant oder kann ich einfach eine zweite Fußdichtung einbauen, um ggf. eine dritte Ausgleichscheibe zu vermeiden? :wink:
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Beitragvon TS Driver » 17. September 2008 12:08

MZETZ150 hat geschrieben:... und was passiert mit den Steuerzeiten etc. ? Ist das relevant oder kann ich einfach eine zweite Fußdichtung einbauen, um ggf. eine dritte Ausgleichscheibe zu vermeiden? :wink:

:)
ich weiß nicht so richtig was Du Dir von der Fußdichtung versprichst, die ist aus Papier.
Außerdem sollten so wenig wie möglich Kopfdichtungen eingesetzt werden. Und mehr als zwei sowieso nicht. Wüßte nicht das man drei braucht.
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Beitragvon mareafahrer » 17. September 2008 13:11

MZETZ150 hat geschrieben:... und was passiert mit den Steuerzeiten etc. ? Ist das relevant oder kann ich einfach eine zweite Fußdichtung einbauen, um ggf. eine dritte Ausgleichscheibe zu vermeiden? :wink:


Das wird nix, mit der Fußdichtung das Spaltmaß einstellen. Die Fußdichtung soll nur zwischen Gehäuse und Zylinder dichten - mehr als eine Dichtung machen da eher wieder undicht. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mehr als zwei 0,4er Scheiben oben rein müssen.
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Beitragvon MZETZ150 » 18. September 2008 09:07

Stimmt! Ihr habt ja Recht.

Falls nur eine einzelne 0,2er Ausgleichscheibe drin ist, komme ich rein rechnerisch mit zwei 0,4ern auf ein Spaltmaß von 1,1. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Meister ganz auf Ausgleichscheiben verzichtet hat.

Sollte der Meister mit zwei 0,4ern ein Spaltmaß von 0,55 hingekriegt haben, dann muß noch eine dritte 0,4er rein. In diesem Fall würde ich mir eine 0,5 mm Zylinderfußdichtung basteln.

Außerdem finde ich die Frage mit der stärkeren Zylinderfußdichtung auch ganz allgemein interssant.
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Beitragvon ElMatzo » 18. September 2008 09:29

MZETZ150 hat geschrieben:Sollte der Meister mit zwei 0,4ern ein Spaltmaß von 0,55 hingekriegt haben
:gruebel: :gruebel: steh ICH jetzt aufm schlauch????
guck doch einfach mal was drin ist, im geiste alle möglichen kombinationen durchgehen bringt dir ja auch nix. so stehts übrigens auch im rep.buch: eine scheibe zwischenlegen - messen - kurz rechnen - aufs entsprechende spaltmaß bringen
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Beitragvon MZETZ150 » 18. September 2008 09:39

ElMatzo hat geschrieben: :gruebel: :gruebel: steh ICH jetzt aufm schlauch????
guck doch einfach mal was drin ist, im geiste alle möglichen kombinationen durchgehen bringt dir ja auch nix. so stehts übrigens auch im rep.buch: eine scheibe zwischenlegen - messen - kurz rechnen - aufs entsprechende spaltmaß bringen


Lach... :D

Laß mich lieber noch ein paar Tage fahr'n, bis die Teile da sind. Vorher rumschrauben bringt nix. Gedanken machen dagegen schon.
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Beitragvon hiha » 22. September 2008 10:11

Nochmal kurz zum "kleinsten Spaltmaß": Nachdem was ich bisher gelesen habe sollte das Spaltmaß gerade so groß sein, dass unter keinen Umständen bei höchster Drehzahl der Kolben am Kopf anschlägt. Da sich bei Drehzahl durch die Fliehkraft des Kolbens das Pleuel abhängig von der Kolbenmassen streckt und sich die Kurbelwelle durchbiegt, dazu noch die Spiele in den Lagern kommen, braucht man ein Maß im Ruhezustand das bei der 250er zwischen 0,7 und1,2mm liegt.
Bei einer ausgenudelten Pleuellagerung die im Normalbetrieb vielleicht noch viele tsnd. km halten kann, brauche ich natürlich mehr Spaltmaß wie bei einer frisch und spielfrei Restaurierten.

Da in einem Spalt aber keine anständige Verbrennung stattfindet, und der sich dort befindliche Kraftstoff als Kohlenwasserstoff im Abgas ausgeschieden wird, dadurch auch der Wirkungsgrad und die Leistung sinkt, der Verbrauch ansteigt, sollte er so klein sein wie möglich. Ausserdem kann sich in einem Spalt über 1mm (im Betrieb) eine Klingelzone bilden. Ist der Spalt kleiner, kann nichts klingeln weil Oberflächeneffekte das verhindern (sollen).

Zu diesen geschriebenen Angaben kommen noch Erfahrungsberichte von Zweitaktrennfahrern, die das bestätigen.
Wohl gemerkt: Ich rede hier vom Spaltmaß. Die Verdichtung sollte davon unabhängig betrachtet werden.
Meine Quellen sind die einschlägigen Tuningbücher aus Deutschland, USA, GB und Italien. Wenn sie auch teilweise gegensätzliche Theorien vertreten, beim Spaltmaß und Quetschfläche sind sie sich einig.

Gruß
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rauher Klang - Klingeln? Vorzündung?

Beitragvon MZETZ150 » 23. September 2008 08:04

hiha hat geschrieben:. Ausserdem kann sich in einem Spalt über 1mm (im Betrieb) eine Klingelzone bilden. Ist der Spalt kleiner, kann nichts klingeln weil Oberflächeneffekte das verhindern (sollen).


Hab Dank!

Ist das wirklich so oder eher anders herum? Naja, ich werd's wohl hoffentlich bald wissen. Die Teile sind unterwegs.

Und die Zündung werde ich bei der Gelegenheit auch mal Stroboskobieren. Seit VAPE-Einbau letzte Woche klingelts ein bißchen im Zylinderhut (nur bei Vollgas im 5. Gang). Es klingt wie ein leichtes Dieselnageln.

Mit Meßuhr und den entsprechenden Markierungen hab ich auf 2,5 mm vOT eingestellt. Mal sehen, was real so passiert. So rauh, wie das Maschinchen jetzt läuft, tippe ich auf etwas zuviel Vorzündung.
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Beitragvon hiha » 23. September 2008 09:18

2,5mm v.OT? Wenns bei der 250er 2mm sind, sollte es bei der 150er eigentlich weniger sein, weil kürzere Brennwege.
edit: Korrektur, die 2mm Vorzündung war die RD400. ETZ und TS/1 haben 2,75mm
Nochwas: Rein theoretisch hast Du mit einer CDI (die VAPE ist doch eine, oder?) ein schnelleres Entflammen und Durchbrennen des Gemischs, brauchst also eigentlich weniger Vorzündung.

Hab übrigens mal im Wildschrei und NeuberMüller nachgelesen. Der NM sagt, "Es ist der kleinere Wert des Spaltmaßes anzustreben".
Wildschrei hingegen bei der Fehlerdiagnose "Klingeln aus dem Zylinder: Spaltmaß zu klein". Weiters:"Laut Werksangabe ist das Spaltmaß auf 0,9-1,2mm einzustellen. Allerdings neigt die Emme bei dem bundesdeutschen Ökosprit dann etwas zum Klingeln, deshalb korrigiere ich die Werte um 0,1mm nach oben."

Ich würd sagen er meint eher "Verdichtung zu hoch" als wie "Spaltmaß zu klein". Wie mehrfach gesagt, Verdichtung und Spaltmaß sind getrennt zu betrachten. Der Einfachheit halber stellt man halt die Verdichtung übers Spaltmaß ein, was aber eigentlich nicht ganz richtig ist.

Im Wildschrei hab ich mehrere Textstellen gefunden, die ich für zweifelhaft halte, aber die Bilder sind hübsch :-)

Gruß
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Beitragvon Micky » 23. September 2008 11:17

Wenn das Spaltmaß bei der ETZ 250 im Ruhezustand zwischen 0,7 mm und 1,2 mm sein soll, laut Reparaturbuch 0,9 mm - 1,2 mm, woher weiß ich um wieviel sich sich die Kurbelwelle und die anderen Teile unter Vollast und Wärme längen?


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Beitragvon olic75 » 23. September 2008 19:18

Für BMW gabs mal etwas,das nannte sich Saharadichtung. Das war eine metallsische Fußdichtung.Die hat den Zylinder angehoben. Sie wurde bei mangelhafter Spritqualität benutzt,um die Verdichtung zu senken. Etwas ähnliches in 0,3-0,4mm Dicke könnte man doch hier auch zaubern.

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Beitragvon MZETZ150 » 23. September 2008 19:56

hiha hat geschrieben:Rein theoretisch hast Du mit einer CDI (die VAPE ist doch eine, oder?) ein schnelleres Entflammen und Durchbrennen des Gemischs, brauchst also eigentlich weniger Vorzündung.



Jou, die Vape ist so ein Kondensatorentladungsdingens...also vermutlich eine Art CDI? Na, jedenfalls verstehe ich nicht, was der Zündfunke für einen Einfluß auf den Ablauf der Verbrennung haben soll. Ich finde das Vape-dingens nur einfach praktisch. Brauche jetzt keinen Bleiakku mehr und NO Verbrecher.

Zündfunken bleibt Zündfunken, oder?

Für die anderen Tips und die aufwändige Literaturrecherche hab herzlichen Dank! Damit kann ich was anfangen:

- Spaltmaß stelle ich erstmal auf 1,0 ein
- mal sehen, was das Auslitern ergibt
- Vorzündung wird step by step verringert

Viele Grüße nach München!
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Beitragvon TS-Jens » 23. September 2008 20:30

olic75 hat geschrieben:Für BMW gabs mal etwas,das nannte sich Saharadichtung. Das war eine metallsische Fußdichtung.Die hat den Zylinder angehoben. Sie wurde bei mangelhafter Spritqualität benutzt,um die Verdichtung zu senken. Etwas ähnliches in 0,3-0,4mm Dicke könnte man doch hier auch zaubern.


Problem dabei: Du verstellst die Steuerzeiten.
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Beitragvon olic75 » 23. September 2008 20:33

TS-Jens hat geschrieben:
olic75 hat geschrieben:Für BMW gabs mal etwas,das nannte sich Saharadichtung. Das war eine metallsische Fußdichtung.Die hat den Zylinder angehoben. Sie wurde bei mangelhafter Spritqualität benutzt,um die Verdichtung zu senken. Etwas ähnliches in 0,3-0,4mm Dicke könnte man doch hier auch zaubern.


Problem dabei: Du verstellst die Steuerzeiten.

Oh natürlich,ein absolut unlösbares Problem.
Irgendwas ist ja immer und dann muss man sich entscheiden.
Wie hoch ist eigentlich die Genauigkeit bei der Fertigung und der Einfluß durch Ablagerung in den Überströmkanälen?!
Wir reden hier von weniger als 0,5mm Verschiebung.
Oder habt ihr alle Rennmaschinen,die jedes Quentchen ausnutzen?!

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Beitragvon hiha » 23. September 2008 21:02

MZETZ150 hat geschrieben:Zündfunken bleibt Zündfunken, oder?

Nein, nicht ganz. Die CDI(kondensatorentladungszündung) hat einen sehr kurzen heissen Funken, der Spannungsanstieg ist extrem steil im Vergleich zur Unterbrecherzündung. Durch den heissen Funken brennt das Gemisch schneller durch. Messungen haben ergeben, dass die Zylinderkopftemperatur bei CDI sogar niedriger ist, was auch auf eine schnellere Verbrennung hindeutet.

- Spaltmaß stelle ich erstmal auf 1,0 ein
- mal sehen, was das Auslitern ergibt
- Vorzündung wird step by step verringert

Mach das, das ist gut und richtig. Du kannst meiner Meinung nach wirklich eine dickere Fußdichtung nehmen, wenngleich sich die Steuerzeiten tatsächlich verändern.
Gruß zurück,
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Beitragvon MZETZ150 » 2. Oktober 2008 10:45

Hat jemand Erfahrung damit, ob drei Ausgleichscheiben zwischen Zylinderkopf und Zylinder ordentlich Abdichten und ihren Dienst tun?

Mal sehen, vielleicht mache ich auch zwei Zylinderfußdichtungen rein und dann nur zwei statt drei Ausgleichscheiben.
Wird das dicht am Zylinderfuß?
Kann der Kolben dadurch kippen, wenn der Zyli dadurch nicht straff genug sitzt?

Gestern Abend habe ich Zylinderkopf und Zylinder abgenommen, Kolben etc. begutachtet, Kopfdichtung gemessen und alte Zylinderfußdichtung weggekratzt.

Das Spaltmaß lag bei 0,55
die Dichtung 0,6

Um auf ein Spaltmaß von reichlich 0,9 zu kommen, könnte ich zwei 0,4er und eine 0,2er auflegen. 0,6er Ausgleichscheiben hab ich leider keine.

Drei Ausgleichscheiben auflegen möchte ich aber gerne vermeiden.

Zwei neue Zylinderfußdichtungen aus Papier haben zusammen eine Stärke von 0,8 mm. Die alte Fußdichtung war nur noch Brösel und ich geh mal von einer Stärke von 0,4 aus.

Meine präferierte Option ist:

Zwei Fußdichtungen 0,8mm (wären zusätzliche 0,4mm)
Zwei Ausgleichscheiben 0,4er und 0,2er (ggf. aber auch zwei 0,4er)


Ciao, Danke und morgen unfallfreie Fahrt!
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Beitragvon telefoner » 2. Oktober 2008 10:58

@mzetz150

mz technik ist keine nanotechnologie, sondern eher das gegenteil ... :D

baue die zwei 0,4mm fussdichtungen ein.

wenn du dann den motor mit den bisherigen kopfdichtungen wieder zusammen gebaut hast, und anschließend das spaltmass mißt, wird dir auffallen, das der unterschied zu vorher marginal ist.

lass die dritte 0,2 mm kopfdichtung weg, baue als dritte die 0,4 mm kopfdichtung ein, und fertig...

grüsse vom ronald

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Beitragvon MZETZ150 » 2. Oktober 2008 13:29

Hallo Ronald, Danke für die Antwort. auf ein Zehntel kommts mir gar nicht an. Aber das bisherige Spaltmaß war zu gering (0,55 mm, siehe oben). Und die gebrauchte Kopfdichtung kommt nicht wieder rein. Ich mach den ganzen Trallala doch nur, um das Spaltmaß auf mindestens 0,9 mm zu vergrößern.

Ciao

Christoph
Zuletzt geändert von MZETZ150 am 2. Oktober 2008 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
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