Moin moin,
ich muss einfach noch ein Vergaserthema aufmachen. Vielleicht kann jemand meine Fragen beantworten. Die Suche und wirklich langes lesen in allen möglichen Themen haben bei mir mehr Verwirrung gestiftet als geholfen.
Ich fahre seit kurzem eine 89er ETZ251 mit 15KW und BVF 30N3-1 Vergaser. Sie soll 11.000 Km gelaufen haben.
Erste Verwirrung ist die Lage und Bezeichnungen der beiden Schrauben an den man drehen kann. Meine Rep-Anleitung spricht von Leerlaufgemisch und Umluftschraube, dann wieder von Spritschraube und Standgasschraube. Die Schnittbilder der Anleitung passen trotz identischer Vergaserbezeichnung nicht zum vorhandenen Vergaser.
Ich möchte wissen wie die beiden Schrauben nun genau heißen, was sie bewirken und wie man den Vergaser richtig einstellt.
Tips wie: "musst Du richtig einstellen, immer ein Schritt nach dem anderen..:" helfen mir nicht.. das probiere ich seit über einer Woche - ohne Erfolg.
Mein Problem ist, das die ETZ kein stabiles Standgas hat und im Teillastbereich starkes Schieberuckeln hat. Sie dreht beim Gasgeben bis 6100 (laut DZM) und zieht auch sonst gut.
Ich habe das Gefühl, dass das Standgas mit warmen Motor weniger stabil ist.
Mit eingeschaltetem Licht sinkt die Drehzahl von 2000 auf 1500/min (Originalregler)
Ab und an ist das Standgas OK, fällt schnell auf 1500 und klingt dann auch wie Standgas, dann aber tourt er Minutenlang bei 2000/min klingt ganz komisch, fällt dann auf 1500/min und geht einfach aus.
Gasgriff ist mehrfach kontrolliert, der Schieber kann frei nach unten gehen und am Bowdenzug sind einige mm Spiel. Kaltstart fällt auch zurück und hat ebenfalls Spiel.
Das Anspringen ist OK.
Das Drehen an den beiden Schrauben (an der kleinen, vorderen war so ein Gummizeugs drin) hat keine direkte Auswirkung, man muss immer erst ein paar m fahren - sehr nervig.
Gibt es in Hamburg oder Nähe jemand der mir helfen kann (Privat oder Gewerblich) ?
Gruß eines genervten aus Hamburg
Richard