Hallo zusammen...
vor einiger Zeit, im Oktober war es glaube ich, fuhr ich bei widerlich nebligen und nassen Wetter von Halle (Saale) in Richtung Dresden. Ich hatte es sehr eilig, deshalb ignorierte ich ein allmählich lauter werdendes Motorgeräusch, bis ich dann schließlich kurz vor Dresden einen starken Leistungsverlust hatte, wonach ich anhalten musste auf der Autobahn, der Motor war aus. Bei einem verzweifelten Startversuch war nur noch festzustellen, dass der Motor fest war.
Dann hatte ich meine ETZ 250 (´87) in einer nahegelegenen Werkstatt untersuchen und reparieren lassen. Festgestellt wurde eine festgefahrene Kurbelwelle, als Ursache wurde mir ein geschmolzener Käfig des unteren Pleuellagers genannt.
Nun gab mir der nette Herr von der Werkstatt mehrmals den Ratschlag, ich solle doch einen Bleizusatz bei diesem Modell verwenden. Es wäre ihm nun schon oft vorgekommen, und nur bei diesem 250er Modell, dass dieses Lager schlapp macht wegen fehlenden Bleis, es wäre doch sehr schade drum, wenn das nochmal passieren würde...
Letzter Aussage kann ich nur zustimmen, da es mich auch einiges gekostet hat, aber die Meinung, dass alles vom Bleimangel herrührt teile ich nicht. Aber was könnte dann die eigentliche Ursache sein? Wie kann sich ein Lager so stark erhitzen, dass der Käfig schmilzt, oder hat es sich Dank des Kraftstoffes aufgelöst?
Wer kann mir weiter helfen?