Hallo,
ich habe in kleines Problem und zwar mit meinem Vergaser.
Aber ich erzähl erst mal von vorne.
Hab mir ne ETZ 250 mit 4000 km Laufleistung (echt!) geholt.
Alles sauber gemacht, Verschleißteile usw. erneuert.
Sie hatte seit 1994 gestanden.
Dann hab ich den Vergaser saubergemacht (so einigermaßen, er war etwas verharzt, wobei das Harz noch flüssig war , also quasi Öl).
Hab dewn Düsenstock usw ausgebaut, abgewischt, durchgepustet.
Es war alles leichtgängig, nix verstopft.
Dann habe ich den Schwimmerstand eingestellt.
Das habe ich allerdings mit nem Zollstock gemacht (2-3 mm Abweichung sind locker drin).
Ich werd mir heut nen Messschieber kaufen, damit das schon mal richtig gemacht werden kann.
Dann hab ich die ULS 4 Umdrehungen rausgedreht, die andere Schraube ist ja verplombt.
Eingebaut mit neuem Lufi, neuem Ansaugschlauch.
Vergaser sitzt fest auf Ansaugstutzen.
(das System ist also dicht denke ich.)
Jetzt das Problem:
ohne Choke springt er erst mal fast überhaupt nicht an. Wenn er anspringt,
dann jagt die Drehzahl in ungeahnte Höhen!
Ziehe ich den Choke, beruhigt sich alles und ich kann ganz normal fahren und auch das Standgas ist gut.
Mach ich den Choke dann zu geht die Drehzahl in die Höhe aber gleichzeitig nimmt die Kiste kein Gas an. Das heißt ich leg nen Gang ein und geb Gas aber da kommt dann nix.
Ich weiß, dass das ein klares Anzeichen dafür ist, dass das Gemisch viel zu mager ist. Die Nadel hängt in der vierten Kerbe von oben (nach Wildschrei).
Jetzt meine Frage: kann das an dem falsch eingestellten Schwimmerniveau liegen? Oder kommen da noch ein paar andere Sachen in Betracht? (SiRi)
Aber wie gesagt mit Choke läuft sie wie sonst normal.
Kein Ölaustritt im Limaraum.
Wer kann mir helfen(obwohl ich weiß, dass Ferndiagnose scheisse ist, aber so ein paar Tipps....??)