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...mit unten geführtem Pleuel, jedoch ohne Anlaufscheiben. Die Welle sitzt im Gehäuse minimal außermittig zur Lichtmaschinenseite hin, obwohl sie kupplungseitig sicher mit dem Bund am Lager und dieses wiederum am Sprengring anliegt. Lichtmaschinenseitig betägt der Zwischenraum zwischen Kurbelwange und Gehäusewand nur noch Hundertstel, kupplungsseitig sind da bestimmt 2 mm Luft.
ETZploited hat geschrieben:Sehr schöner Bericht, danke!
Bei Kupplungsbetätigung wäre damit zu rechnen, daß das gesamte Kurbelwellenpaket nach rechts Richtung Lichtmaschine rückt - wenige 100stel Luft finde ich bedenklich.
ETZploited hat geschrieben:Wieviel Axialspiel hat das untere Pleuelauge?
ths hat geschrieben:Irgendwie hab ich dunkel im Hinterkopf, dass die 4 Gang KW keine Anlaufscheiben haben.
Beim Wildschrei stands, vermute ich.
Ich hab einen 4 Gang Motor in den Fingern gehabt, da hatte die KW auch keine Anlaufscheiben.
Ha ein Griff ins Regal und ich habs.
Seite 236 linke Spalte 3. Absatz.
Kernaussagen:
"Die KW der alten Modelle ist obengeführt....
nicht auf die von anderen Modellen bekannten Anlaufscheiben achten.....
dass sich das Pleuel extrem hin und her schieben lässt....."
Den Rest bitte selber lesen.
Gruß
Thomas
andilescu hat geschrieben:... neue Kurbelwelle eingesetzt. Bei dieser handelt es sich um einen Nachbau ...
ETZploited hat geschrieben:Wie ein unten geführtes Pleuel ohne Anlaufscheiben auskommen soll, verstehe ich nicht - die würde ich als unbedingt notwendig erachten.
P-J hat geschrieben:Ab TS waren alle KW untengeführt. Bereits viele ETS und ES Motoren des letzten Baujahres waren das. Umstellung war irgendwan Anfang 73.
andilescu hat geschrieben:Die Schaltwalze hat gut 2 mm Axialspiel; dies war wohl der Grund, weswegen der letzte Monteur Lima-seitig eine Beilagscheibe auf den Zapfen gelegt hatte, die dort serienmäßig nicht hingehört und die ich bei der Montage weggelassen habe. Kommt dieses reichliche Axialspiel öfter vor, oder ist es gar normal?
Christof hat geschrieben:Dann kennst du aber nicht die Pleulführung am MM 150/2. Da sind auch keine Anlaufscheiben drin und es wird auch unten geführt. tw. sind die Pleule dort auch unten verkupfert. Bei der ES 250/0 bzw. /1 gabs unten auch keine Anlaufscheiben! D.h. Anlaufscheiben sind zwar nicht schlecht für ein geringes Axialspiel/Verkippen des Pleuels und damit gut für eine längere Lebensdauer beider Nadellager (besonders oben), aber nicht unbedingt notwendig. Man muss dann aber der Welle etwas mehr Axialspiel unten geben (25-30/100).
Christof hat geschrieben:Die Scheibe muss da rein. 2mm sind zu viel! Die Walze darf max. 0,2mm Spiel haben. Bei manchen MM 250/3 Motoren musst du das Spiel einstellen da sich die Schaltwalze ggf. ins Gehäuse einarbeiten kann. Ich mess das daher bei JEDEM großen 4-Gang-Block den ich mache nach!
Das Problem kam auch früher öfter vor weswege man acuh öfter die Gehäusefertigung in dem Bereich umstellte!
Der Block muss jedenfalls nochmal auseinander. Bei 2mm Hüpfen dir die Gänge 100% hin und her! Das ist Gift fürs Getriebe! ...
Christof hat geschrieben:Mess mal den rechten Stumpf nach!
Christof hat geschrieben:Mich würde aber viel mehr interessieren wie du das rechte KW-Lager montiert hast.
Lorchen hat geschrieben:Zur Schaltwalze: Die Zahnräder müssen gegenseitig sicher in die Hinterschneidungen greifen, alles weitere erledigt der Zustand unter Last. Sie ziehen sich dann ganz in sich hinein. Mit viel Axialspiel an der Kurvenwalze werden die Schaltvorgänge weniger exakt. Die Schaltgabeln müssen mehr Reibung vertragen und verschleißen eher.
Christof hat geschrieben:Wie sind die Übergänge zwischen den einzelnen Lager/Dichtbunde? Sind das Radien oder sind die scharf "abgekantet"! Wie gesagt wärs meine Welle würde ich sie am Sitz zwischen linken und KW-Lager und linken Dichtring schleifen so das das alles weiter Links sitzt! Ach und wieviel Scheiben zur Axialspieleinstellung hattest du bem zerlegen am rechten KW-Lager drin?
Christof hat geschrieben:Du lässt mir keine Ruhe!Ich geh morgen auf den Boden und hol ein MM 250/2-Gehäuse runter und mess nach!
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Ansonsten fällt mir nur noch eins ein: Die alten Lager mal am Innenring erhitzen und dann auf die alte Welle stecken. Rechts wie Links! Dann mißt du mal das Maß Aussenkante Aussenring Lager zur Hubscheibe und schreibst das auf (KW liegend um das Axialspiel des Aussenrings als Messfehler zu dämpfen). Das Gleiche machst du an der Neuen Welle mit den neuen Lagern und vergleichst mal die einzelnen Maße! Dazu brauchst du aber auch ein Trennmesser damit du die Lager anschließend wieder runter bekommst. Ich schreib dir auf jeden Fall das Maß auf.
Christof hat geschrieben:Hab ich hab ich! Mein Gehäuse hat das Maß 26,4mm!!! Was du in der Zeichnung erwähnst hätte ich eben vermutet! Das Lager und die Welle liegen nur über Radien an. Wenn du es aber auschließen kannst dann dannmuss nachgearbeitet werden. Ich würde es aber nicht am Lager machen, sonst hat der Nächste der den Motor überholt/Lager tauscht das gleiche Problem. Ich würde an deinder Stelle am Sicherungsring die Nut im Gehäuse etwas verbreitern!
Christof hat geschrieben:Da haste Recht. Mir ist auch noch kein Fall bekannt wo ich 2 Scheiben einlegen musste (MM 250/2, MM 250/3 an der Kurbelwelle). Fakt ist eins. Orginal ist die Dichtung unter der KW-Dichtkappe 0,5mm-Stark. Bei einem Axialspiel von 0,2-0,3mm musst du mit Dichtung immer noch ne Scheibe von 0,3 o. 0,2mm-Dicke dazwischen packen. Was du ohne Dichtung an Spalt gesehen hast war dann sicher nur 0,1-0,2mm dick und verschwindet beim Einbau der Dichtung. Meine Meinung : Fazit: Bau alles wieder zusammen und mess das Axialspiel. Sag dann mal an wie groß es ist. Die Formel findest du in der Knowledge Base!
trabser hat geschrieben:... Ich könnte mir ganz gut vorstellen das die Radien an den Übergängen zu groß sein könnten ...
Christof hat geschrieben:2. Du drehst die Dichtkappe am Einstich für den Aussenring 0,3mm tief nach.
Lorchen hat geschrieben:Heimwerkermethode![]()
andilescu hat geschrieben:Ich finde immer noch den Gedanken am besten, die Nut für den linken Sicherungsring breiter zu stechen.
Christof hat geschrieben:andilescu hat geschrieben:Ich finde immer noch den Gedanken am besten, die Nut für den linken Sicherungsring breiter zu stechen.
Davon rate ich ab! Der Ring kann sich in einer breiten Nut querstellen und rausspringen.
Lorchen hat geschrieben:Christof hat geschrieben:2. Du drehst die Dichtkappe am Einstich für den Aussenring 0,3mm tief nach.
Heimwerkermethode![]()
andilescu hat geschrieben:Hast Du inzwischen dazugelernt? Es war an dieser Stelle auch Dein Vorschlag.
Christof hat geschrieben:Danke für den Tipp wegen dem alten Beitrag....
Lorchen hat geschrieben:Christof hat geschrieben:Danke für den Tipp wegen dem alten Beitrag....
Fettnäpfchen 1: Vermeidung eines gepflegten Genitivs.
trabser hat geschrieben:Die KW sitzt schon fast mittig. Limaseitig ca. 1mm und Primärseitig ca.1,4mm Spalt zwischen Gehäuse und Hubscheibe.
Das ist genau die Differenz die mir fehlt um das 0,3mm Spiel zu erreichen.
trabser hat geschrieben:So,
habe wieder ein wenig Zeit gefunden um an dem Motor weiter zu machen.
Die KW sitzt schon fast mittig. Limaseitig ca. 1mm und Primärseitig ca.1,4mm Spalt zwischen Gehäuse und Hubscheibe.
Das ist genau die Differenz die mir fehlt um das 0,3mm Spiel zu erreichen.
Wie gesagt die Welle kann nicht weiter nach links.
Mit dem Ausdrehen der Dichtkappe habe ich mich schon angefreundet. Das werde ich so machen.
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