Motorschaden BK 350

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Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 10. Juni 2011 13:19

Wie schon im Finnlandfred geschrieben ist mir meine BK in Schweden vereckt.

Ein Kolbenfresser wäre reparabel gewesen, als wir jedoch den Zylinder entfernt hatten, half nur noch der Griff zur gelben Karte :/
Wie es dazu kam, schreibe ich noch in meinem Bericht (baue gerade Motivation auf ;) ).

Ich habe die Möhre heute mal zerlegt und mir das Ganze mal aus der Nähe angeschaut.

Also erst mal Beiwagen ab und Motor raus.

Das erste Bild nach dem Ziehen des Zylinders schaut so aus:

Der Kolben hängt freischwebend am Pleuel aus dem Motor, lässt sicher aber mit etwas Gewalt noch drehen. Unteres und Oberes Lager quietschen...
IMG_0538.JPG


Der Kolben hat ringsherum Überhitzungsfresser:
IMG_0540.JPG


Auf der Unterseite Sind alle Kolbenringe auf etwa 1/4 des Kolbens fest.
IMG_0542.JPG


Weiter zerlegt:
Durch die Hitze Furztrocken...
IMG_0546.JPG


Im Bereich des Kolbenbolzen wurde es wohl auch sehr heiß
IMG_0548.JPG


Unten genau das selbe
IMG_0550.JPG


Da der Kolben in seiner ganzen Schönheit:
IMG_0551.JPG

IMG_0552.JPG


IMG_0554.JPG


Der Kolbenbolzen sitzt bombenfest im Kolben. Die Bronzebüchse dreht sich im Pleuel und auf dem Kolbenbolzen mehr oder minder wiederwillig. Ich habe schon vergeblich versucht den Bolzen aus dem Kolben zu bekommen, aber das Ding bewegt sich weder hin, noch her...

Meiner Meinung nach ist das untere Pleuellager festgegangen (ging schwerer) und wurde dadurch so heiß, daß die Bronzebüchse auf dem Kolbenbolzen angefangen hat zu fressen. Das hat wiederrum den Kolbenbolzen so erhitzt, daß dieser im Kolben gefressen hat. Die BK hat ein recht großen Einbauspeil, deshalb sind die Klemmspuren des heißen Bolzens kaum sichtbar. Irgendwann ist dann wohl der Kolben so heiß geworden, daß an der stelle mit der Größen Hitze - also am Auslaß - die Kolbenringe mit dem Kolben verschmolzen sind und der Zylinder damit ausgestiegen ist...

Tolle Wurst. Kexel will 600 Euro für die Kurbelwelle haben. Jedoch weis ich nicht so recht, ob es eine gute Idee ist die Welle dort machen zu lassen - vor allem, wenn man gefragt wird, ob die BK 1 oder 2 Zylinder hat.

Bei dem Preis könnte ich mir aber auch ene Nadelgelagerte Kurbelwelle kaufen...
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Jungjanine » 10. Juni 2011 13:28

bekommst auch n kompletten motor für das geld aber da ist der zustand auch wieder fraglich :gruebel:

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon ETZChris » 10. Juni 2011 13:31

rechter oder linker zylinder?
vllt. überhitzung durch unzureichende luftkühlung durch den SW?

viel erfolg...

PS: keine ebaylinks in technikforen!
Gruß
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon smokiebrandy » 10. Juni 2011 13:37

Kexel ist nicht gerade preiswert, aber was sie dort machen schein Hand und Fuß zu haben. Ich glaube auch, es ist für die Qualität ihrer Arbeit auch nicht unbedingt notwendig, dass man dort weiss wieviele Kolben die BK hat :shock: .
Wenn sie wissen wie die Welle aussehen soll und sie haben die technischen Daten , wird sie eben genauso hergestellt , bzw regeneriert... :mrgreen:


... mein tiefstes Mitgefühl übrigens noch... :cry:
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Paule56 » 10. Juni 2011 13:46

böse :shock:

Habt Ihr den bei Regen schon offen gehabt, oder wo kommt das ganze Wasser an der KW her?
Nicht das "nur" ein Vergaser infolge H2O Ansammlung ausgestiegen ist
Gruß
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Der Bruder » 10. Juni 2011 13:50

Ach du heimatland

Hat die Falschluft gezogen?
Das ist ja extrem wie die Angelaufen ist
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon MZ-Pfleger » 10. Juni 2011 14:01

Ich kenne die Vorgeschichte des Motors bis dahin nicht.
Hätte aber trotzdem eher vermutet, daß aufgrund der Klemmspuren zuerst der Kolbenbolzen gefressen hat und dann das Pleuelfußlager mitgehimmelt hat.
Gruß Tino
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Ex-User unterbrecher » 10. Juni 2011 14:46

Das sieht alles so trocken und leicht rostig aus. Wäre es möglich, das die Spritzufuhr zum entsprechenden Vergaser unterbrochen war und der daher trocken mitgelaufen ist.

Da hätte dann aber vor dem Schaden Leistungsverlust zu merken sein müssen. Schau doch mal in den Vergaser rein, ob da Sprit drin ist.
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 10. Juni 2011 15:22

unterbrecher hat geschrieben:Das sieht alles so trocken und leicht rostig aus. Wäre es möglich, das die Spritzufuhr zum entsprechenden Vergaser unterbrochen war und der daher trocken mitgelaufen ist.

Da hätte dann aber vor dem Schaden Leistungsverlust zu merken sein müssen. Schau doch mal in den Vergaser rein, ob da Sprit drin ist.


wenn bei der bk ein zylinder aussteigt, merkt man das sofort.

Dann hat die fuhre 0 leistung und man schafft nur noch etwa 30 km/h

Paule56 hat geschrieben:böse :shock:

Habt Ihr den bei Regen schon offen gehabt, oder wo kommt das ganze Wasser an der KW her?
Nicht das "nur" ein Vergaser infolge H2O Ansammlung ausgestiegen ist


ja hatten wir. Und das ganze war auch nicht wieder dicht verschraubt. Dadurch wird wohl etwas wasser reingekommen sein.

Es war der linke zylinder, der eigentlich nie probleme macht...


Der Bruder hat geschrieben:Ach du heimatland

Hat die Falschluft gezogen?
Das ist ja extrem wie die Angelaufen ist


ne hat sie nicht. Beide kurbelwellenlager sind noch gut gewesen - das war mein erster griff

der motor tourte auch immer gut ab und hatte ein super standgas

hat jemand eine idee, wie ich den kolben abbekomme?
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Paule56 » 10. Juni 2011 15:30

pleuel durchflexen ist sowieso hin und muss neu
alternativ geht auch eine Säbel- bzw. Tigersäge brauchst bei dem harten Gelump aber minimum 2 Blätter
Gruß
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Ralle » 10. Juni 2011 15:32

kutt hat geschrieben:hat jemand eine idee, wie ich den kolben abbekomme?


Mit einer selbst gebauten oder geborgten Ausdrückvorrichtung vielleicht :idea:
Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon muffel » 10. Juni 2011 15:33

kutt hat geschrieben:hat jemand eine idee, wie ich den kolben abbekomme?


Zunächst mein Beileid zum Motorschaden.
Was mir einfallen würde, man könnte einen Dorn drehen welcher in den Kolbenbolzen passt. Wenn man diesen nun extrem abkühlt (fl. N2 z.B.) und dann in den Bolzen gibt - vielleicht genügt die negative Ausdehnung um den Bolzen heraus zu bekommen.
Ich weiß nicht ob das praktisch machbar ist, theoretisch sollte es funktionieren.
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon RT Opa » 10. Juni 2011 15:40

kutt hat geschrieben:hat jemand eine idee, wie ich den kolben abbekomme?


Zuhaus würd ich ihn raus drücken, aber jetzt so unterwegs, oder seid ihr schon wieder in der Heimat?
Hab mir da was gebaut zum rausdrücken, aus einem streifen Blech und einem Gewindestab.

Aber nochmal zum Preis der KW, wie macht er die Preise denn wenn er nicht mal den Aufwand
und vor allem das aussehen kennt??
Also ich würd da nichts machen lassen? :abgelehnt:

Mein Beileid an der Stelle,, in Heiligenstadt klang der Motor noch so gut.
Schmierige Finger sind keine Schande sondern nur ein Ergebnis.

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Bratoletti » 10. Juni 2011 16:56

Hallo Kutt,
mein Mitgefühl. Sieht nach Nicht-Mehr-Geschmiert-Worden-Sein aus. Der Kolben sieht so aus, dass er der letzte war, der nicht mehr konnte.
Spritzufuhr schlagartig unterbrochen?
KW-Lager unten ausgelaufen, weil defekt und dann Folgeschäden oben?
Wie voll war der Tank?
Ich würde einen Status aufnehmen von allen den Motorlauf beeinflussenden Aspekten:
Tank, Hahn, Vergaser, Zündanlage. Vielleicht findest Du Anhaltspunkte.

Mir ging ne TS250/o fest bei Vollgas und abgebrochenem Schwimmer. Die Welle war unten (!) fest, oben nicht, der Kolben war intakt.

Versuch doch mal in Dresden http://www.motoreninstandsetzung-grahl.de/
oder bei Schubert Hartha oder bei dem
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oder bei dem in Eisenach, oder dem aus Magdeburg. Zylinder und Wellen machen müssen doch viele können. Ich würde mir Angebote einholen mit einer klaren Leistungsbeschreibung (es spricht der Ingenieur). Ich würde auch die einschlägig positiv Vorbelasteten fragen wie der Gue. aus Re., wie der das machen würde.
Michael
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 10. Juni 2011 17:42

öl war definitiv im benzin

mit dem flüssig stickstoff ist eine gute idee.
Rankommen würde ich an sowas

das problem ist dann aber folgendes:

ich müsste den kolben heißmachen und dann den stickstoff durch den kolbenbolzen kippen und dann ratz fatz mit dem hammer draufhauen.

Ich glaube den kolben kann ich eh abschreiben
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Christian » 10. Juni 2011 17:47

Hi Kutt,

das sieht nicht gut aus :shock: Da beneidet dich hier sicher niemand drum....
Der Tipp aus dem anderen Forum ist wahrscheinlich nicht der schlechteste, ich drücke mich seit einem halben Jahr um die Regenerierung meiner Welle herum. Genau aus dem Grund - wer kann es GUT machen ?
Andererseits: Ich habe hier bei mir auch eine zerlegte Welle liegen, die Pleuelfusslager sind ja bei der BK (leider) ein altbekanntes Problem. Bei meinem Exemplar hat der rechte Hubzapfen fast keine/geringe Laufspuren, der linke ist partiell blau mit um 4/100 mm eingelaufenen Rollenbahnen.
Aber zum Glück hast du noch ein paar Spassmobile :ja: - da kann man es ruhig angehen, sauärgerlich ist es trotzdem.

Grüsse Christian

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Lorchen » 10. Juni 2011 17:50

Daß es sooo total trocken ist, das ist äußerst merkwürdig. Wenn der Zylinder gearbeitet hat, hat er auch Mischung bekommen. Denke mal daran, wie ölig normalerweise die Kurbelwangen sind, wenn man einen Motor zerlegt. Und hier so staubtrocken? Geht eigentlich gar nicht.
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Paule56 » 10. Juni 2011 18:06

Lorchen hat geschrieben:Geht eigentlich gar nicht.


denke ich auch

Andersherum mal in die Runde gefragt:

Ist jemandem ein solcher Fall schon mal in die Finger gekommen, wo beide Pleuellager so dermaßen hinüber sind?
So recht kann ich nicht glauben, dass da das untere das obere hintergezogen hat, oder auch umgekehrt.
Das nadelgelagerte schneller als Buchsen verschweißen, Buchsenlagerungen länger poltern und damit das andere Lager in Mitleidenschaft ziehen erscheint mir schlüssig, aber sowas habe ich nie gesehen ... gehört.
Gruß
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Bratoletti » 10. Juni 2011 18:09

Lorchen hat geschrieben:Daß es sooo total trocken ist, das ist äußerst merkwürdig. Wenn der Zylinder gearbeitet hat, hat er auch Mischung bekommen. Denke mal daran, wie ölig normalerweise die Kurbelwangen sind, wenn man einen Motor zerlegt. Und hier so staubtrocken? Geht eigentlich gar nicht.

Genau das irritiert mich auch.
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon zweitaktschraubaer » 10. Juni 2011 18:28

Mal eine ganz dumme Frage an Kutt:
Hast Du unterwegs auf der Tour die Ölsorte gewechselt?
So hat ein Kumpel von mir mal an einem Wochenende 3 Zylindersätze gehimmelt (Rennkart).
Anderes "selbstschmierendes" Öl genommen, eine Sorte die sich aber über Nacht am Tankboden absetzte...
Morgens losgefahren - genau eine Runde, fest.
Aber in Deinem Fall ist der Schaden ja erst nach einerm großen Teil der Tour aufgetreten.
Dass der Zylinder so lange ohne richtige Schmierung gelaufen ist ist unwahrscheinlich.
Wie sieht die rechte Seite aus?
Ein direkter Vergleich könnte vielleicht etwas erleuchten...

Kopf hoch, das wird wieder.
Gruß
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Sport-Lu » 10. Juni 2011 19:21

Hallo!

Mensch Kutt,das tut mir leid.Alter Pechvogel.Und dann noch fern der Heimat,doppelt Sch.....!
Ich hatte die Bilder schon vor ein paar Stunden gesehen.Mir ist auch aufgefallen,daß da alles ziemlich (öl)trocken ist.Komisch ist das schon.?Hat da nicht doch das Öl gefehlt.......???Oder ist durch die Hitze alles vertrocknet??
Bei den KW-Machern hast du nun die Qual der Wahl!Nicht alles was teuer ist ,hält auch.Dann kaufst du dir ne vergoldete Welle und die Karre neigt zum Klemmen,weil Kolben und Zylinder minderwertig sind(aber evtl.auchz teuer waren).Dann hat die neue welle auch gleich einen weg. :evil:
In Eisenach hole ich jedenfalls keine Welle mehr,auch nichts mehr aus Magdeburg.

Gruss Jörn! :mrgreen:

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Blauadler2002 » 10. Juni 2011 19:37

Kann deinen Kurbelwelleninstandsetzer nicht empfehlen. Erstens ist er zu teuer und die Qualität meiner überholten ETZ Welle ließ zu wünschen übrig. Keine Anlaufscheiben am unteren Pleuellager ,keine lange Laufzeit. Baue jetzt einen Pleuelsatz selber ein.

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 10. Juni 2011 19:40

jap ich habe die ölsorte gewechselt

erst bin ich etwa 14000 km mit billig ebay schooteröl gefahren

das war jetzt alle und ich bin auf addinol supermix 405 umgestellt

ich glaube aber nicht, daß es daran lag
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Thor555 » 10. Juni 2011 19:40

heftiger schaden das, sowas kenne ich eigentlich nur von noch nicht optimal abgestimmten, extrem getunten und bei 10.000 umdrehungen gelaufenen motoren.

kann mir das nur so erklären, dass der motor aus irgend einem grund über längere zeit viel zu mager gelaufen ist.
ne teilweise verstopfte HD vielleicht???
nach reparieren des motors würde ich den vergaser und ansaugweg jedenfalls genau inspizieren und den vergasern auch ne proffesionele ultraschallreinigung zukommen lassen, auf die 50-100 euro kommts da auch nicht mehr an.

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 10. Juni 2011 21:17

Die Vergaser wurden vor 15000km komplett überholt

incl. neuer Schieber.

Wenn ich den Kolben herausbekommen würde, könnte ich auch mal einen Blick auf den Kolbenboden von der anderen Seite werfen.

Die Gaser zerlege ich morgen mal - bin mal gespannt, wie die von innen aussehen.

PS: Ralle: mit Fabian kann ich auch nix mehr anfangen. Bei meiner ES250 Welle fehlten damals die Abdeckscheiben von der Kurbelwelle. Des weiteren war die Welle verbogen. Naja - damals war ich halt dumm - das würde mir heute nicht mehr passieren.

PPS: die Welle hatte ich bei AKF machen lassen - die haben mir jedenfalls gesagt, daß sie die Welle bei Fabian machen lassen haben :/
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Thor555 » 10. Juni 2011 21:36

mir ist gerade aufgefallen, dass da ja sogar das pleul schon blau angelaufen ist.
da ists jedenfalls mächtig heiß geworden ums untere pleullager, irgendwie muss da die nötige schmierung gefehlt haben, falschluft durch die simmerringe kann das schon fast nicht mehr ausschließlich sein, ich tippe stark auf vergaser oder undichtigkeit im ansaugbereich (extrem viel falschluft), jedenfalls kann das eigentlich nur von viel zu magerem gemisch her kommen oder das untere pleullager ist so extrem heiß gelaufen, dass die wärme sich übers pleul bis hoch zum kolben geschafft hat.

bei nem verschließenen pleullager ging mir das aber irgendwann einfach fest ohne so heiß zu werden, dass sich sogar das pleul verfärbte.

irgendwo war da jedenfalls mächtig der wurm drin.

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 10. Juni 2011 21:44

nun ja .. dann greife ich ma vor:

ich bin gefahren - alle normal

es ging einen langen flachen Berg herauf. Ich hatte den Gashahn voll auf und befand mich in meiner Entspannpostition (füße sonstwo).

Es kam eine Windböhe und meine Geschwingigkeit wurde geringer. Als die Böh vorbei war verzögerte die Bk wehement. Ich habe die Kuppung gezogen und habe nach en paar Metern wieder eingekuppelt. Der Motor lief wieder normal. Nach 10-15km gab es einen heftigeren Klemmer. Der erste Einkuppelversuch schlug fehlt - der zweite klappte und der Motor lief wieder.

mueboe hatte inzwischen gewartet - ich hielt an und habe ihm gesagt, daßt die Fuhre geklemmt hat. In der Zeit lieft die BK im Standgas sanft und seidig vor sich hin. Deshalb habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht. Auch Leistung war da...

naja - ein Paar km später stieg dann der linke Zylinder aus und ich bin auf dem anderen Topf von der Autobahn gekrochen und in einen Feldweg/Straße abgebogen. Motor lief noch aber schlecht. Ein Zylinder machte Geräusche als wäre ein Kolbenring gebrochen....

Falschluft schließe ich aus... sonst hätte der Motor nicht so gut abgetourt und hätte so ein gutes Standgas gehabt. Selbst mit dem fertigen Zylinder habe ich die BK noch mal testweise anbekommen.

die Simmerringe waren etwa 5000km alt... da war das passiert:

viewtopic.php?p=216668#p216668

in dem Zuge hatte ich mir die Kurbelwelle genau angeschaut und auch die Simmerringe erneutert

Ich evtl. hat die Welle da schon einen Schaden genommen...
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon xs-wolle » 10. Juni 2011 23:04

Hi Kutt

Wenn die BK Nebenluft zieht, wird das Standgas instabil. Das Beide Vergaser gleichzeitig aufgeben ist auch unwahrscheinlich. Wenn die WDR kaputt sind, hast Du Ölspuren in den WDR-Sitzen. Zu viel Frühzündung, bringt sehr viel Wärme in den Zylinder und der Motor dreht dann sehr zäh hoch bzw. springt echt besch.. wieder an.
Ich habe mal mit meiner ETZ 150 eine halbe bis 3/4 Tankfüllung ohne Öl verfahren (Herbst, gemäßigte Temperaturen, gemäßigte Fahrweise, nur Kurzstrecke im Flachland) und mich nur über den rauen aber nicht wirklich beunruhigen Motorlauf gewundert. Auf das typische Auspuffqualmen hatte ich nicht geachtet. Passiert ist nichts. Wird aber sicherlich 25% der Gesamtlebensdauer gekostet haben.

Wie sehen den die Kerzen aus? Meine war jedenfalls „blitzblank“.


Gruß
Wolle

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Ralle » 11. Juni 2011 01:07

Fabian war nur so eine Idee, ich war bisher mit denen zufrieden. Es gibt aber noch genügend andere Anbieter, die für eine BK Kurbelwelle ca. 250€ nehmen, was mach Kexel für mehr als den doppelten Preis anders (jetzt mal unabhängig von fehlenden Abdeckscheiben und Krummer Welle :wink: )?
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon bk350 » 11. Juni 2011 06:47

kutt mich wundert du hast oben geschrieben der linke zylinder hat nie probleme gemacht aber eigendlich ist es doch grade der linke der problematisch ist zwecks sprit links 95 und rechts 90 hd
und bei dir scheints ja eindeutig der linke zu sein darf ich mal fragen ob die kw schon alles regeneriert war? und die zylinder? ich bin da kein fan von
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Thor555 » 11. Juni 2011 09:01

ich kann mir nicht vorstellen, dass das nur vom unteren pleullager her kommt, wenn das aufgrund von verschleiß den geist aufgibt, klemmt deshalb der kolben noch lange nicht derart heftig.

handelt es sicheigentlich "nur" um den linken zyilnder oder haben beide seiten schaden genommen?

falschluft schließe ich eigentlich auch aus, so wie das motorverhalten beschrieben wurde, die ganze menge wasser an der kw wange zeugt aber von nichts gutem, könnte mir vorstellen, da wasser und sprit im vergaser ja zwei schichten bilden, dass ein wasser-sprit gemisch ausm vergaser angesaugt wurde oder je nach schwimmerstand mal sprit und mal reines wasser.
jedenfalls muss das für mich eher mit mangelnder schmierung als mit "nur" schadhaftem lager zusammenhängen.

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 11. Juni 2011 09:26

Thor555 hat geschrieben:vergaser angesaugt wurde oder je nach schwimmerstand mal sprit und mal reines wasser.
jedenfalls muss das für mich eher mit mangelnder schmierung als mit "nur" schadhaftem lager zusammenhängen.


Wir hatten das Teil unter einem Dach zerlegt und dann nicht wieder sonderlich fest zusammengesteckt - halt nur so, daß alle Teile wieder an ihrem Platz sind. Die BK wurde dann auf dem Schlepper erst mal 25km bei Strömenden Regen über die BAB gefahren. Daher kommt sicherlich das wasser.
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon lgb-fan-harz » 11. Juni 2011 10:47

... vielleicht hilft Dir das ja weiter:
siehe oben: keine ebaylinks in technikforen!!! ETZChris
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LG,Martin
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 11. Juni 2011 10:53

Bilder vom anderen Lager:
IMG_0557.JPG


auch oben alles OK:
IMG_0556.JPG


Der Kolbenbolzen ließ sich mit dem kleinen Finger herausdrücken...

Als ich heute morgen durch meine Garage lief und überlegte, wie ich den Kolbenbolzen rausbekomme, kam mir die entscheidende :idee:

Einen 2t Wagenheber und eine alte Bank:
IMG_0558.JPG


trotz großen Drucks (die Bank, welche als Gegenlager diente, verbog sich schon), bewegte sich erst mal nüscht. Ich habe daraufhin dem ganzen einen heftigen Prellschlag verpasst und auf ein mal bewegte sich was:
IMG_0559.JPG


Da der Bolzen in seiner vollen Pracht:
IMG_0563.JPG


Genau so schaut der Kolben aus:
IMG_0566.JPG


Die andere Seite sieht "etwas" besser aus. Was auf dem Bild nicht zu sehen ist, daß der Kolben über dem Kolbenbolzen bis zum Kolbenboden matttgrau angelaufen ist - also so heiß geworden ist, daß er angefangen hat zu schmelzen.

Das Pleuel:
IMG_0568.JPG


Mit dem anderen im Hintergrund
IMG_0569.JPG


Die Bronzebüchse muß sich wohl zu bewegen angefangen haben. Im Kolben sieht man auch Spuren davon.
IMG_0570.JPG


Der Kolben - die Ausbrüche kommen vom Herausdrücken
1600.JPG


Alles sehr eigenartig...

Evtl. war nur die Farbe auf meinen Zylindern eine schlechte Wahl - davon sollte die Kurbelwelle aber nicht festgehen. Ich habe noch 2 Sätze Kolben + Zylinder herumliegen. Auf dem einen ist die Farbe besonders "dick" ... da werde ich wohl was drann ändern...
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Sport-Lu » 11. Juni 2011 12:00

Hallo!

Ich möchte mal etwas hinzufügen:Ölsorte gewechselt!!Bis vor 19 Jahren habe ich mich berzflich um LKWs gekümmert.Nach der Wende gab es nun auch vollsynthetische Motoröle für die Kisten.Damals wurde dort(Daimler)gewarnt,die Motoren höchstens bis 200000km Laufleistung auf synthetisches Öl umzustellen.Und jetzt kommts:ABER NIEMALS NICHT ANDERSRUM.Niemals von synthetisch auf mineralisch.
Will sagen:Kutt hat von Scooter-Öl (voll-oder halbsynthetisch?)auf mineralisch umgestellt.Vielleicht war das der Auslöser??
Ich entsinne mich an diesen Grundsatz.O.K.,das ist fast 20 Jahre her.Vielleicht ist es auch nur eine der üblichen Stammtischweisheiten gewesen.Das kann auch sein.Falls jemand dazu etwas besser weiss,bitte mich korrigieren oder verbessern.Aber jetzt keinen Ölfred,daß hilft dem Kutt auch nicht.

Gruss Jörn! :mrgreen:

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Bratoletti » 11. Juni 2011 13:40

Hallo Kutt,
habe einen Bekannten, Nachbar meines verstorbenen Vaters in Essen, der ne BK hat und einem IFA Club
http://www.igwtb.de/referenten.html
massgeblich fördert im Ruhrgebiet. Auch oft bei Karl am Kanal. Vielleicht kennt den jemand.
Werde mal fragen nach Regenerationsmöglichkeiten. Sicher durch die große Konkurrenz im bevölkerungsreichsten Gebiet in
D wird man was Wirtschaftliches und leistungsmässig Korrektes finden.
Michael

Hier ist die Info:
Zylinderschleifen in Duisburg: http://www.zweirad-rott.de/html/zylinder_schleifen.html
Kurbelwelle in Schleiz: http://www.dietel-fahrzeugteile.de/moto ... bk-350.htm

Vielleicht hilft es Dir, ich würde dennoch ganz professionell mit einer Ausschreibung Informationen einholen.
Michael
Zuletzt geändert von Bratoletti am 11. Juni 2011 13:54, insgesamt 2-mal geändert.
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
Antituning viewtopic.php?f=17&t=44654
Zylinderabwicklung viewtopic.php?f=17&t=44819
Standgas viewtopic.php?f=4&t=44200
Mein Kupferwurm viewtopic.php?f=6&t=46055

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Ralle » 11. Juni 2011 13:44

Irgendwie stimmte hier scheinbar das Zusammenspiel von Kolbenbolzen und Buchse nicht. Auf dem Bild sieht man in den roten Kreisen das die Buchse eingerissen ist (auf dem nächsten Bild in deinem Post auf der anderen Seite auch), die Risse sehen nicht so aus als wären sie frisch. Die Buchse hat es seitlich verschoben und verdreht ist sie meiner Meinung nach auch, oder führt die Bohrung im blauen Kreis nach draußen, die müsste sich doch mit dem Loch im Pleuel decken? Ich frag mich gerade was zuerst da war, das Huhn oder das Ei, also wurde die Buchse heiß und riss danach und verdrehte sich, oder riss sie zuerst verdrehte sich nahm damit dem Bolzen die Schmierung und wurde dann heiß. Ob der Bolzen von Anfang an zu straff in der Buchse saß, oder es erst durch die Risse in der Buchse enger wurde weiß der Fuchs. Im Normalfall sollte sich jedenfalls der Bolzen in der Buchse bewegen, bei dir ging er dort immer fester und in der ersten Zeit glich das der Kolben aus, indem er sich, dem weicheren Material sein dank, auf dem Bolzen bewegte, wenn der Bolzen in der Buchse blockierte. Das ging eine Weile gut, aber spätestens nachdem die Buchse verdreht war fehlte zur Schwerstarbeit auch noch die Schmierung. Ab und an wurde der Kolben also jetzt von seinem klemmenden Lager her in seiner Laufbahn verkippt, daher auch die Klemmspuren vorn und hinten am Kolben. Wenn es da außen am Kolben schon länger etwas schwer geht und die Kräfte immer größer werden, dann stirbt irgendwann auch das untere Pleuellager.

IMG_0569.JPG
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 11. Juni 2011 14:14

Sport-Lu hat geschrieben:Will sagen:Kutt hat von Scooter-Öl (voll-oder halbsynthetisch?)auf mineralisch umgestellt.Vielleicht war das der Auslöser??


das öl vorher war aber auch mineralisch. außerdem hatte der zylindersatz gerade mal 5000km weg und die welle etwa 15000km

Bratoletti: danke für die Tipps - Dietel fällt aber bei mir aus - ich kaufe nie wieder eine Welle über einen Zwischenhändler

Ralle: Die Bronzelager waren in Ordnung und auch korrekt eingepresst - das schaue ich mir jedesmal sehr genau an. Auch die Passung Kolbenbolzen - Kolben war i.O.

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon flotter 3er » 11. Juni 2011 16:09

Warum ist mir im Moment noch nicht klar - aber ich denke der Auslöser war das obere und nicht das untere Lager.... Ein bißchen Zeug, Metallspäne o.Ä. reichen um ein Nadellager zu killen
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Gespannfahrer » 11. Juni 2011 19:16

In Dippoldiswalde gibt es auch ne Firma die KW repariert.

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Liegt ja vor der Haustür und Fragen kostet nichts.

Ich war vor ca. 4 wochen mal dort und habe mir ne BMW angeschaut. Machte einen ordentlichen und sauberen Eindruck.
Gruß Thomas

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon schnauz64 » 11. Juni 2011 19:32

Hallo Kutt,

das tut mit leid mit Deiner BK. Steht auf meiner Haben/Möchten-Liste ganz oben (BK350). Ich hoffe du kriegst sie wieder flott.
Zum Trost ein Bild. Ich könnte dir auch ein Video zukommen lassen. Ich bin ja 2 Stunden in Heiligenstadt filmend hinter dir hergefahren. Als Beifahrer nachdem meine Emmi einen Kurbellagerschaden hatte.

Viele Grüße
Thomas
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Ex-User unterbrecher » 11. Juni 2011 21:49

kutt hat geschrieben:naja - ein Paar km später stieg dann der linke Zylinder aus und ich bin auf dem anderen Topf von der Autobahn gekrochen und in einen Feldweg/Straße abgebogen. Motor lief noch aber schlecht. Ein Zylinder machte Geräusche als wäre ein Kolbenring gebrochen....


Das klingt doch aber irgendwie doch, als wenn dem Zylinder der Sprit ausging. Erst nur kurzzeitig, daher Überhitzung und Klemmer und dann richtig, also Ausfall. Wie weit bist Du denn mit nur einem Zylinder noch gefahren?
Ich weiss nicht wie lange die Schmierung ohne Sprit reicht.
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 12. Juni 2011 07:22

unterbrecher hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:naja - ein Paar km später stieg dann der linke Zylinder aus und ich bin auf dem anderen Topf von der Autobahn gekrochen und in einen Feldweg/Straße abgebogen. Motor lief noch aber schlecht. Ein Zylinder machte Geräusche als wäre ein Kolbenring gebrochen....


Das klingt doch aber irgendwie doch, als wenn dem Zylinder der Sprit ausging. Erst nur kurzzeitig, daher Überhitzung und Klemmer und dann richtig, also Ausfall. Wie weit bist Du denn mit nur einem Zylinder noch gefahren?
Ich weiss nicht wie lange die Schmierung ohne Sprit reicht.



ich bin auf einem topf gerade mal 500m oder so gefahren - da war aber eh schon alles hinüber
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon P-J » 12. Juni 2011 10:17

Lassen sich die Pleullager nicht auf Nadellager umbauen wie die 1 Zylinder?

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Jawa250 » 12. Juni 2011 10:44

Die BK stammt kommt noch aus der vor MZ-Ära, wirklich Standfest waren die Motoren eh nie. 15tkm für die KW ist eine beachtliche Laufleistung, die KW wandern gerne im Gehäuse sitz

Dein Pleuel sieht eigenartig aus, ist das Bräunliche etwa Rost, ansonsten akuter Schmierstoffmangel,anschließende Überhitzung warum auch immer?
Da beide Zylinder ein gemeinsames Kurbelgehäuse haben wirkt es sich kaum aus ob da ein Vergaser etwas magere oder der andere fetter geht.


Mischung 1:25, magerer vertragen die Bronzebüchse auf Dauer keinesfalls, Kolbenspiel min. 8/100mm, die Kühlung ist eigentlich kein Problem, die Boxerohren liegen immer schön im Wind, wenngleich die Zylinder auch nur die Kühlrippen wie eine RT125/0 haben, bei den kleinen Kanälen und der mageren Leistung ausreichend.


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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon flotter 3er » 12. Juni 2011 11:00

Jawa250 hat geschrieben:Da beide Zylinder ein gemeinsames Kurbelgehäuse haben wirkt es sich kaum aus ob da ein Vergaser etwas magere oder der andere fetter geht.


Jepp - deshalb tippe ich auch nicht auf einen primären Pleuellagerschaden - primär sieht es für mich wie schon gesagt nach dem Kolbenbolzen/oberes Lager als Auslöser aus.
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Christof » 12. Juni 2011 13:24

kutt hat geschrieben:Die Bronzebüchse ist jetzt so ausgeleitert, daß sie sich im Pleuel dreht


Der Kolbenbolzen und das obere Pleuellager sehen so aus als wäre sie zu mager betrieben worden und an Ölmangel gestorben. dafür spricht auch das daie Buchse sich im Pleuel gedreht hat! Zudem denk ich ich das der Ölmangel auch der Grund für den Zustand der Pleuelstange in dem Lagerbereichen ist. Die Ringe im Kolben sind dann durch den stark kippenden Kolben (bedingt durch die schwergängigen Pleuellager) und den dadurch entstehenden Abrieb zugeschoben worden.

P-J hat geschrieben:Lassen sich die Pleullager nicht auf Nadellager umbauen wie die 1 Zylinder?


Keine Chance. Dafür sind die unteren Pleullager zu schmal und die Hubzapfendurchmesser zu unterschiedlich!

Lorchen hat geschrieben:Daß es sooo total trocken ist, das ist äußerst merkwürdig. Wenn der Zylinder gearbeitet hat, hat er auch Mischung bekommen. Denke mal daran, wie ölig normalerweise die Kurbelwangen sind, wenn man einen Motor zerlegt. Und hier so staubtrocken? Geht eigentlich gar nicht.


So denke ich auch!
Grüße

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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 12. Juni 2011 14:12

Jawa250 hat geschrieben:Da beide Zylinder ein gemeinsames Kurbelgehäuse haben wirkt es sich kaum aus ob da ein Vergaser etwas magere oder der andere fetter geht.



sorry - aber das stimmt nicht. geht bei einem Gaser der Sprit weg, fällt auch dieser Zylinder aus. Das hat jeder schon mal durch, wer Silikonschläuche versucht hat zu verwenden... Zwischen der mittleren Kurbelwellenwange und dem Gehäuse ist derart wenig Platz, daß da nix rüberdiffundiert.

Vor allem, wenn der eine Gaser nur Luft und der andere Benzin+Luft liefert - da vermischt sich nix. Ein Zylinder stirbt ab - und das merkt man sofort.

m.M. nach sollte eine Kurbelwelle kaputtgehen, weil die Lager ausleiern. Bei meiner ist das Spiel an dem anderen Pleuel aber i.O.

So ... da ich ja heute nix bessere zu Tun habe, habe ich mal die Kurbelwelle von dem Motor gezogen, der schon ewig bei mir rumliegt:

IMG_0167.JPG


Dann noch geschaut, warum mein Getriebe so dermaßen sifft - klar: falschen Gummi verwendet - der war wohl nicht benzinfest:
IMG_0168.JPG


aber das ist nicht so gravierend - das meiste kommt/kam aus dem Deckel der Kurvenwalze - da werde ich jetzt konstruktiv was ändern.

Macht nicht mehr viel her, wenn man's zerlegt hat...
IMG_0171.JPG

IMG_0172.JPG

IMG_0173.JPG


oder vlt gleich zu: 3...2...1 - (jetzt darfst du dich damit rumärgern) Meins
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon kutt » 13. Juni 2011 14:36

Alle verpackt - morgen gehts auf die Reise...
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Re: Motorschaden BK 350

Beitragvon Christian » 13. Juni 2011 14:40

Hi Martin,

wo läßt du sie machen ?

Gruß Christian

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