Schaltung hakt

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Schaltung hakt

Beitragvon BrudA » 14. März 2006 14:20

Hallo
Nach 5 Jahren hab ich meine ETZ 251 wieder angemeldet.
Die 21er Abnahme beim Tüv war problemlos.
Mein Problem jetzt ist, das meine Schaltung immer schlechter wird.
Am Anfang war noch alles einwandfrei,aber jetzt hakt die Schaltung.
Der 2. und 3. gang lassen sich nur schwierig einlegen.
Ich kann sozusagen nur untertourig schalten.
Wenn ich über 3000 U/min komme ist der Schaltweg leer.
Zum Beispiel: Ich stehe, lege den 1. Gang ein und spüre auch Widerstand nach oben (also den 2. Gang)
Wenn ich dann losfahre und etwas höher drehe ist der Schalthebel sozusagen leer.
Wenn ich dann wieder Gas wegnehme kann ich auf einmal wieder schalten.
Aber nicht immer.
Was kann das sein ?
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Beitragvon gespanntreiber » 14. März 2006 18:15

5 Jahre mit dem alten Öl rumstehen lassen? Glpückwunsch, Volltreffer! Obenrum, wo kein Öl rankam, ist garantiert alles angerostet und untenrum Ölpampe mit viel Kondenzwasser... Also Motor auf, raus mit dem Siff, Teile entrosten, Kanäle freimachen und wieder zusammen, das ganze. So würde ich´s machen; bei der Gelegenheit neu lagern, kann auch nicht schaden.
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Beitragvon mzmike » 14. März 2006 18:23

Bevor zu alles in tausend einzelteile zerlegst, sieh nach ob die Schalterarretierungschraube (unterm Motor SW17 oder 19) eine Feder und eine Kugel drin hat. Achtung wenn du diese Schraube löst kommt Öl nach :shock: . Dann kannst du noch den Kupplungsdeckel abbauen, achtung hier kommt Öl insofern vorhanden, dann sieh unter dem großen Primärrad nach ob der Pizzaroller vorhanden ist bzw. das es so wie auf dem Bild aussieht.

MfG Marc
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Beitragvon BrudA » 17. März 2006 13:04

Hab jetzt die Schalterarretierungschraube rausgedreht und beim rausnehmen ist die Feder gebrochen.(ohne Gewalt versteht sich)
Allerdings war das Getriebeöl,was ich vor einer Woche gewechselt habe auch weiss bzw hellgrau.
Beim ganz ablassen klebte dann am Manet der Ölablassschraube ein Stück Feder.
Kann ich den Motor von innen waschen ohne ihn auseinander zu nehmen ?
Mit Benzin oder sowas ?
Oder ist das schlecht für die Lager ?
achso: Das stück Feder an Magnet hat einen grösseren Durchmesser als die Feder an der Schalterarretierungschraube.
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Beitragvon BrudA » 17. März 2006 13:41

Hab jetzt mal 2 Fotos gemacht

Bild

Die rechte ist die gebrochere Feder der Schalterarretierungschraube.
Die linke klebte am Magnet der Ölablassschraube.
Bild

und so sieht das Getriebeöl aus.Riecht nicht nach Benzin.

Edit:
Bitte keine Poster. Bild 2 funktioniert nicht.
Andreas


edit: Gehts jetzt ?
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Beitragvon Ex User Hermann » 17. März 2006 14:32

BrudA hat geschrieben:und so sieht das Getriebeöl aus.Riecht nicht nach Benzin.

Das sieht nach Wasser aus. Öl mit Wasser ordentlich verrühren (wie es im Getriebe ja passiert) ergibt eine milchig/weiße Emulsion. Mehrfaches Spülen mit (Getriebe) Öl sollte reichen. Auffüllen und nach 100Km wechseln.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Trophy-Treiber » 17. März 2006 15:41

Hermann hat geschrieben:Das sieht nach Wasser aus. Öl mit Wasser ordentlich verrühren (wie es im Getriebe ja passiert) ergibt eine milchig/weiße Emulsion. Mehrfaches Spülen mit (Getriebe) Öl sollte reichen. Auffüllen und nach 100Km wechseln.


Da muß aber eine menge Wasser im Öl sein. Die Frage ist, wo kommt so viel Wasser ins Getriebe?
Gruß
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Beitragvon BrudA » 17. März 2006 19:35

Hab das Getriebeöl gewechselt und ne andere Feder eingebaut
(aus nen anderen alten Motor)
Testfahrt gemacht und schaltet immer noch nicht vernünftig.
Morgen mach ich mal ne Extremschalttour, vielleicht bläst sich ja alles frei.
Ansonsten muss ich den Motor wohl wirklich aufklappen und entrosten
was mir aber im Augenblick nicht passen würde, weil :
1: Ist jetzt ca 6 Jahre her das ich das gemacht habe.
2: Die Explosionszeichnung im Reparaturhandbuch ist kaum lesbar.
3: Ich brauch die Emme jeden Tag da ich kein Auto habe.
4: Mir für meinen Ersatzmotor ein paar teile wie der Kupplungsmittnehmer
fehlen.
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