Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

Moderator: Moderatoren

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Andreas » 17. Oktober 2013 11:14

Klaus P. hat geschrieben:
Und der will nicht was möglich ist.


Weil es zu teuer wird ... und da wären wir wieder bei der Relation.
Es ist bestimmt technisch möglich Kettenschläuche zu bauen, die 75 Jahre halten. Die kosten dann aber vermutlich 250 € und schützen immer noch nur die Kette für 10,90 bis 26 €.
Zumindest ich würde diese Kettenschläuche auch nicht kaufen (wollen).
Bleibt gesund!

- Wir müssen hier nicht alle lieb haben. Es reicht, wenn wir die, die wir doof finden in Ruhe lassen. Ziemlich einfach. -
- Manche Leute brauchen keine Pferde, die reiten einfach auf den Fehlern anderer rum. -
- Intelligenz hilft. Immer. -
- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
- Manchmal ist es gut, dass mich keiner Denken hören kann -
- Marvin: "Mein Papa hat ´ne Glatze und ist auch sehr schön" -

Alles wird gut ...
Bild
Bild

Fuhrpark: Hier könnten meine Fahrzeuge stehen.
Andreas
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 21063
Artikel: 28
Themen: 851
Bilder: 118
Registriert: 15. Februar 2006 20:00
Wohnort: SG

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon zweitaktkombinat » 17. Oktober 2013 11:14

Hmm,der gesamte Verlauf hier wird in Excel als Zirkelbezug definiert und kann zu keiner Lösung führen.

Macht ne Sammelbestellung auf für ES in Top Material, bekommt 500 definitiv zusammen, zahlt alle in Vorkasse und dann wird sich eine Lösung finden. Der Hersteller/Händler wird dann noch 250 extra als Invest dazu packen, damit der Presi am Ende auch stimmt.
Alles andere, wäre von einem Hersteller/Händler kein Invest, sondern der direkte Weg in die Insolvenz.

Hart, aber leider ist es so. Und ja, ich hätte auch gern bessere, denn ich habe auch nur noch einen originalen Satz ES/2.

Fuhrpark: Simson AWO Touren mit Stoye TS (1958)
MZ BK 350 (1957)
IWL SR59 Berlin (1959)
MZ ETS 250 Trophy Sport (1971)
MZ ETS 250 G (1974)
Simson KR 51/2 Schwalbe (1984)
MZ ETZ 250 Gespann mit Superelastik und Lastenboot (1986)
zweitaktkombinat

Benutzeravatar
------ Titel -------
Signore Tarozzi
 
Beiträge: 4961
Themen: 147
Bilder: 12
Registriert: 14. Juli 2008 18:40
Wohnort: Korschenbroich
Alter: 44

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Spitz » 17. Oktober 2013 11:21

Ups, heute sitzen die Colts aber locker...!

Gebt doch Güsi und Co mal ne Chance. Güsi ist doch grad am Weiterentwickeln und sucht die beste Lösung bei den Kettenverhüterlies.

Jetzt beginnt die Winterschraubbasteltestundfreu- Phase. Also fünf bis sechs Monate Schraubzeit. Da wird sich sicher was tun. Ich brauche auch Kettendingser aber ich warte bis Januar, eh ich die "Neuen" kaufen werde. Hoffe doch, dass sich bis dahin was Positives zeigt.

Bis dahin:
- Einbau Ölheizung in Werkstatt, gaaaaaaaanz wichtig
- neuer Kabelbaum in Gespann
- neue Sitzbank dazu
- Montage Ersatzrad, kommt dann auf Gepäckträger, hechel hechel
- Kleinreparaturen, wie Hebelei, SW- Koti usw.

Es wird nicht langweilig :ja:

Spitz

Fuhrpark: Mz Es 175/1
BMW - Eintopf
Bungartz FRNK 7Ps-Diesel

Generation Rechenschieber :-)

www.reise-laster.de
Spitz

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2345
Themen: 162
Bilder: 14
Registriert: 18. Dezember 2011 13:25
Wohnort: Stadt der Spitze, Bezirk K.-M.-Stadt
Alter: 55

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Klaus P. » 17. Oktober 2013 11:35

Alternative:

Kettenschutz wie wir ihn von anderen Maschinen kenne.
Aus Blech oder Plaste, Haltesteben an den Schwingenarm geschweißt, und zwei Gleitstücke in den Kettenschacht des Gehäuses.
Dazu O - Ringkette und den hinteren Teil des Limadeckels abtrennen. Da kommt dann ein CNC -gefertigtes Abdeckblech hin. :ja:

Vorteil dabei: Kontrollmöglichkeit ohne zu schrauben, ob die Blechstopfen dicht sind. :mrgreen:
Zuletzt geändert von Klaus P. am 17. Oktober 2013 11:43, insgesamt 1-mal geändert.

Fuhrpark: habe
Klaus P.

 
Beiträge: 11875
Themen: 98
Registriert: 6. September 2010 18:11
Wohnort: 57271
Alter: 77

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon der garst » 17. Oktober 2013 11:42

...und nebenbei nen tachoantrieb konstruieren .... Fahrradtacho geht mal garnicht.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
Haamitland Arzgebirg´...

Fuhrpark: MZ TS 150 '75
MZ ES175/1 '64
Suzuki DL650 '06
Honda 750F1 '75
Suzuki GSF 600 '95
Suzuki VZ800 '97
KMZ Dnepr K750 '67
Harley FLH 1200 '72
der garst

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5735
Themen: 36
Bilder: 21
Registriert: 12. Mai 2011 00:37
Wohnort: Nierstein
Alter: 40

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Schwarzfahrer » 17. Oktober 2013 11:47

Guesi hat geschrieben:Was sind richtig gute Schläuche ?

20-30 Jahre, Laufleistung unbegrenzt. Das ist ungefähr die Haltbarkeit originaler Schläuche.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

Fuhrpark: zuviel...
Schwarzfahrer

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1540
Themen: 22
Bilder: 6
Registriert: 7. März 2006 23:16
Wohnort: Tangermünde
Alter: 37

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Guesi » 17. Oktober 2013 11:52

Andreas hat geschrieben:
Guesi hat geschrieben: Wie gesagt, wendet euch da an die, die die Schläuche produzieren lassen...


Von den vieren kenne ich nur Hardy persönlich.
Dietel ist hier Mitglied, Haase weiß ich grade nicht.
FEZ sagt mir gar nix ... die aus Werdau?

Wie soll das laufen? Anrufen? Mail? Kettenschläuche sammeln und bei denen per Post entsorgen? Ein offener Brief? Ein runder Tisch?
Was ist mit den Produzenten im hintersten Timbuktu? Die gehören ja auch zur Kette ...
Und dann? Sie nehmen es ggf. zur Kenntnis. Wird sich was ändern? Steht in den Sternen ... die qualitativ schlechten werden ja auch gekauft.
Bei Hardy und Dir weiß ich, dass Ihr Euch bemüht und offen seid.
Die anderen kann ich nicht einschätzen, die Buschtrommel vermeldet aber, dass es mit Support - Entgegenkommen - Bemühen - Interesse - nicht immer so 100%ig läuft.

:roll:

Klaus P. hat geschrieben:Wer das sagt: Du und wie so oft hält zweitaktkombinat dir die Stange.



Hat sich Alex hier schon geäussert?

:lupe:


Also nochmal in aller Klarheit:
Es wird hier über DIE ES/2 Kettenschläuche geschimpft.
Davon gibt es wie gesagt 4 verschiedene Reproduktionen in unterschiedlicher Qualität.
Es wird aber alles über einen Kamm geschert.

Es sagt doch auch niemand, die Radlager der MZ taugen nichts, obwohl Radlager von 4 verschiedenen Herstellern verbaut sind, sondern man sagt die Radlager des Herstellers "XY" taugen nichts...
Oder die Diskussion über NGK und BERU(Isolator) Zündkerzen...

Wenn einer kaputt ist, ist der erste Weg zum Verkäufer.
Sollte ICH diesen Schlauch verkauft haben, dann versuche ich eine Lösung zu finden mit dem Kunden.
Wenn der Käufer ihn woanders gekauft hat, soll er sich dort beschweren.
Wenn der Defekt häufiger vorkommt (was bei mir nicht der Fall ist), benachrichtige ich den Produzenten oder den Lieferanten.
Was ich bei den Schläuchen trotz geringer Reklamationen schon gemacht habe.
Ob die dann was ändern kann ich nicht sagen, ist nicht in meiner Verantwortung.
Im schlimmsten Fall kann ich den Artikel aus dem Programm nehmen.

Wenn es eigene Produktionen von MIR sind, versuche ich die Qualitätsfrage schon im Vorfeld zu klären.

-- Hinzugefügt: 17/10/2013, 11:53 --

Schwarzfahrer hat geschrieben:
Guesi hat geschrieben:Was sind richtig gute Schläuche ?

20-30 Jahre, Laufleistung unbegrenzt. Das ist ungefähr die Haltbarkeit originaler Schläuche.


Nun, das kann ich dir in ca. 20 Jahren sagen, ob meine Schläuche solange gehalten haben :-)
GüSi

GüSi Motorradteile
http://www.guesi-motorradteile.de

Fuhrpark: diverse
Guesi

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5373
Artikel: 2
Themen: 141
Registriert: 18. März 2006 07:39
Wohnort: Regensburg
Alter: 65

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Blechspatz » 17. Oktober 2013 12:16

Ich denke 40 € sind ein Preis, bei dem man mehr als 100 km Haltbarkeit erwarten kann. Ich habe auch ein solches Paar neulich nach nicht mal hundert Kilometern entsorgen können. Mal unabhängig davon, dass ein paar Euro mehr auch absolut ok wären - wenn sie denn auch eine angemessene Zeit halten.

Ich habe nun ein paar zum selben Preis aus Haase-Produktion drauf und alleine beim ersten Vergleich der Schläuche war ein eklatanter Unterschied in der Materialqualität festzustellen. Die ersten Schläuche waren alles - nur nicht elastisch und mussten sich zwangsläufig kaputtraspeln.
Im Gegensatz dazu ließ sich der zweite Satz schon ganz anders montieren. Ohne Knochenbrüche und gezerrten Sehnen.
Bis jetzt hält der neue Satz und der Abrieb ist auch wesentlich geringer.
Ich verwende immer nur Fett, kein Spray o.ä. - und dieses recht großzügig.
Bild

Mitglied Nr. 008 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub


"If stupidity led us into this mess, why shouldn't stupidity lead us out?"
Homer Simpson

Fuhrpark: MZ ES 250/1 Bj. 1965, MZ ETZ 251 Bj. 1991, EMW R35/3 Bj. 1954, Cezeta 502-00 Bj. 1961, Simson SR2 Bj. 1959, Simson Spatz SR4-2 Bj. 1964, Simson Spatz SR4-2 Neckermannn Bj. 1970, Simson S53 Bj. 1996, Simson S51 Bj. 1989, Simson KR51 Bj. 1965, Simson Sperber SR4-3 Bj. 1966, Honda Africa Twin RD04 Bj. 1991; Stoye Superelastik Bj. 1965, PAV 40 Einspur-Anhänger Bj. 1960, Kreidler Florett K53 1/m Bj. 1959
Blechspatz

Benutzeravatar
 
Beiträge: 238
Themen: 4
Registriert: 6. Dezember 2012 11:08
Wohnort: Karlsruhe
Alter: 50
Skype: Herr_Hoffmann

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Micky » 17. Oktober 2013 12:21

ETZChris hat geschrieben:
Micky hat geschrieben:Tja, ist da nicht der geneigte MZ Fahrer selber ein wenig Schuld dran? Ich denke mal die billig Version verkauft sich besser als die teurere Version.


:gruebel: bist du nicht immer der Erste, der sich über hohe Preise beschwert?
Genau darauf habe ich gewartet.


Micky

Fuhrpark: ETZ 250 Lastengespann und ETZ 250 Personengespann.
Micky

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3918
Themen: 321
Registriert: 28. Juli 2006 16:23
Wohnort: Heemsen

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon daniel_f » 17. Oktober 2013 12:23

Blechspatz hat geschrieben:Ich denke 40 € sind ein Preis, bei dem man mehr als 100 km Haltbarkeit erwarten kann. Ich habe auch ein solches Paar neulich nach nicht mal hundert Kilometern entsorgen können. Mal unabhängig davon, dass ein paar Euro mehr auch absolut ok wären - wenn sie denn auch eine angemessene Zeit halten.

Ich habe nun ein paar zum selben Preis aus Haase-Produktion drauf und alleine beim ersten Vergleich der Schläuche war ein eklatanter Unterschied in der Materialqualität festzustellen. Die ersten Schläuche waren alles - nur nicht elastisch und mussten sich zwangsläufig kaputtraspeln.
Im Gegensatz dazu ließ sich der zweite Satz schon ganz anders montieren. Ohne Knochenbrüche und gezerrten Sehnen.
Bis jetzt hält der neue Satz und der Abrieb ist auch wesentlich geringer.
Ich verwende immer nur Fett, kein Spray o.ä. - und dieses recht großzügig.


Deswegen schrieb ich vorhin , daß meine von Haase an der ES/1 schon fast 3000km drauf haben, die scheinen wirklich halbwegs brauchbar, obwohl mir das Material an den Seitenflächen relativ dünn vorkommt. Ich halte es übrigens wie du, reichlich Fett wird angewendet, so ca. alle 500km oder auch öfter.
Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nr. 007

Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig!

Fuhrpark: MZ ES 175/1 Bj. 1967, MZ ES 150 Bj. 1964, S51 B1-3 Bj. 1982, SR2E Bj. 1963
daniel_f

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2433
Themen: 37
Bilder: 7
Registriert: 5. Juni 2012 10:07
Wohnort: Gottesberg
Alter: 38

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon luckyluke2 » 17. Oktober 2013 12:25

Blechspatz hat geschrieben:Ich denke 40 € sind ein Preis, bei dem man mehr als 100 km Haltbarkeit erwarten kann. Ich habe auch ein solches Paar neulich nach nicht mal hundert Kilometern entsorgen können.


Und von wem waren die nun ? Wenn man das wüßte , könnte man immer dort bestellen , wo man weiß , das die Qualität paßt .

@ Guesi : Du verkaufst doch die , die von Haase nachgefertigt werden ? Denke , das ist mir so im Gedächtnis geblieben ?
MfG , Steffen

Man wird alt und grau und 100 Jahre und lernt jeden Tag noch dazu !
"Hier bin ich Mensch , hier darf ich´s sein!"
ES 250 mit "Stützrad" ? ...find ich gut ! Bild
Retter des 175er Motors 4034402 !
Gründungsmitglied des GKV - Granseer Krawattenträgerverein
Mitglied Nr. 004 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Bild
Bild

Fuhrpark: MZ ES 175 Bj. 1961 (im Keller , zerlegt), mein kleiner Bastard in unoriginal
MZ ES 250 Bj. 1961 mit "Stützrad"anbau , meine "Zicke" , seit 6.10.14 nach über 30 Jahren wieder offiziell auf der Straße
MIFA Klapprad ca. 1980 , etwas modernisiert (nicht mehr seit Sonntag , 15.09.2013 , geklaut !)
MIFA Klapprad vor 1980 , etwas "naked", Neuzugang vom 27.09.2013 als Ersatz , am 23.11. 2013 vom Bus überfahren
MIFA Klapprad vor 1980 , komplett mit einigen neuen Teilen , Neuzugang vom 30.11.2013 als Ersatz
luckyluke2
† 05.11.2015

Benutzeravatar
------ Titel -------
Heiligenstadt 2015 Helfer
 
Beiträge: 8162
Themen: 57
Bilder: 230
Registriert: 16. November 2012 18:33
Wohnort: Oberthulba
Alter: 57
Skype: Steffen Lucke

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Guesi » 17. Oktober 2013 12:40

Ja soist es, weil ich die von Haase für die besten der Nachfertigungen halte.
GüSi

GüSi Motorradteile
http://www.guesi-motorradteile.de

Fuhrpark: diverse
Guesi

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5373
Artikel: 2
Themen: 141
Registriert: 18. März 2006 07:39
Wohnort: Regensburg
Alter: 65

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Blechspatz » 17. Oktober 2013 13:00

Das war 2011 - aber ich müsste erst die Rechnungen durchschauen, wo ich sie gekauft habe. Ich meine mich an Ost2Rad erinnern zu können - aber ich will keine falschen Behauptungen in den Raum stellen.
Eingebaut habe ich sie dann letztlich vor einem Jahr und nach ein paar Dutzend Testkilometern konnte ich sie dieses Jahr schon ersetzen.
Jetzt sind die Haase/Güsi-Teile drin, die - wie gesagt - schon vom ersten Anfasstest gänzlich anders waren.
Bild

Mitglied Nr. 008 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub


"If stupidity led us into this mess, why shouldn't stupidity lead us out?"
Homer Simpson

Fuhrpark: MZ ES 250/1 Bj. 1965, MZ ETZ 251 Bj. 1991, EMW R35/3 Bj. 1954, Cezeta 502-00 Bj. 1961, Simson SR2 Bj. 1959, Simson Spatz SR4-2 Bj. 1964, Simson Spatz SR4-2 Neckermannn Bj. 1970, Simson S53 Bj. 1996, Simson S51 Bj. 1989, Simson KR51 Bj. 1965, Simson Sperber SR4-3 Bj. 1966, Honda Africa Twin RD04 Bj. 1991; Stoye Superelastik Bj. 1965, PAV 40 Einspur-Anhänger Bj. 1960, Kreidler Florett K53 1/m Bj. 1959
Blechspatz

Benutzeravatar
 
Beiträge: 238
Themen: 4
Registriert: 6. Dezember 2012 11:08
Wohnort: Karlsruhe
Alter: 50
Skype: Herr_Hoffmann

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon luckyluke2 » 17. Oktober 2013 13:18

Guesi hat geschrieben:Ja soist es, weil ich die von Haase für die besten der Nachfertigungen halte.


Das war es auch , worüber wir uns im Februar bei Martin unterhalten hatten . ;D
MfG , Steffen

Man wird alt und grau und 100 Jahre und lernt jeden Tag noch dazu !
"Hier bin ich Mensch , hier darf ich´s sein!"
ES 250 mit "Stützrad" ? ...find ich gut ! Bild
Retter des 175er Motors 4034402 !
Gründungsmitglied des GKV - Granseer Krawattenträgerverein
Mitglied Nr. 004 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Bild
Bild

Fuhrpark: MZ ES 175 Bj. 1961 (im Keller , zerlegt), mein kleiner Bastard in unoriginal
MZ ES 250 Bj. 1961 mit "Stützrad"anbau , meine "Zicke" , seit 6.10.14 nach über 30 Jahren wieder offiziell auf der Straße
MIFA Klapprad ca. 1980 , etwas modernisiert (nicht mehr seit Sonntag , 15.09.2013 , geklaut !)
MIFA Klapprad vor 1980 , etwas "naked", Neuzugang vom 27.09.2013 als Ersatz , am 23.11. 2013 vom Bus überfahren
MIFA Klapprad vor 1980 , komplett mit einigen neuen Teilen , Neuzugang vom 30.11.2013 als Ersatz
luckyluke2
† 05.11.2015

Benutzeravatar
------ Titel -------
Heiligenstadt 2015 Helfer
 
Beiträge: 8162
Themen: 57
Bilder: 230
Registriert: 16. November 2012 18:33
Wohnort: Oberthulba
Alter: 57
Skype: Steffen Lucke

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon flotter 3er » 17. Oktober 2013 14:43

Wenn ich die krassen Maßabweichungen zw. original und nachgefertigt sehe, tendiere ich zu

Andreas hat geschrieben: Entweder sind die Dinger kacke - davon muss man ja eigentlich bei den vielen Berichten hier schon fast ausgehen...


Ansonsten @Andreas gibt s noch andere Gründe. Die Dinger hatten nicht nur die Aufgabe, die Kette zu schützen, sondern auch die Kette zu führen. Das klappt aber nur, wenn die Schläuche in Material und Maßen 100%ig stimmen. Im Übrigen - ich baue ja an eine originale Maschine auch keine Miniblinker oder LED Rücklichter, bloß weil es moderner/zeitgemäßer ist. Die gekapselte Kettenführung (und als solche wurde es immer bezeichnet, nicht als "Schutz"... :wink: ) war für die damalige Zeit eine echte Innovation und gehört erhalten.... :wink:
Es sollte doch machbar sein, die 2 Originallängen an ES Schläuchen aufzutreiben und zu vermessen? Ich habe originale Teile da, das kann ich gern messen (allerdings glaube ich nicht in 2 unterschiedlichen Längen). Dann können wir vergleichen. Wenn dann die nachgefertigen maßhaltig sind, geht es ans Material, wie schon richtig bemerkt wurde, muss das Material flexibel genug sein um Längenunterschiede auszugleichen, so hatte man sich das damals bei der Konstruktion gedacht.
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Präsident und Gründer des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...

Fuhrpark: Viele....
flotter 3er
Moderator

Benutzeravatar
------ Titel -------
RT-Spender
Forentherapeut
Acetylsalicylsäure Dealer
 
Beiträge: 17018
Artikel: 2
Themen: 236
Bilder: 13
Registriert: 28. Februar 2006 12:53
Wohnort: Gransee
Alter: 62

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Andreas » 17. Oktober 2013 14:57

flotter 3er hat geschrieben:Im Übrigen - ich baue ja an eine originale Maschine auch keine Miniblinker oder LED Rücklichter, bloß weil es moderner/zeitgemäßer ist. Die gekapselte Kettenführung (und als solche wurde es immer bezeichnet, nicht als "Schutz"... :wink: ) war für die damalige Zeit eine echte Innovation und gehört erhalten.... :wink:


Ja, so kann man das durchaus sehen. Andere sehen es anders.
Ist das gleiche wie mit Patina/Blinbling.
Für mich sind die Dinger momentan das überflüssigste, was mein Gespann zu bieten hat.
Bleibt gesund!

- Wir müssen hier nicht alle lieb haben. Es reicht, wenn wir die, die wir doof finden in Ruhe lassen. Ziemlich einfach. -
- Manche Leute brauchen keine Pferde, die reiten einfach auf den Fehlern anderer rum. -
- Intelligenz hilft. Immer. -
- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
- Manchmal ist es gut, dass mich keiner Denken hören kann -
- Marvin: "Mein Papa hat ´ne Glatze und ist auch sehr schön" -

Alles wird gut ...
Bild
Bild

Fuhrpark: Hier könnten meine Fahrzeuge stehen.
Andreas
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 21063
Artikel: 28
Themen: 851
Bilder: 118
Registriert: 15. Februar 2006 20:00
Wohnort: SG

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon etz-251-Gespann » 17. Oktober 2013 18:30

Andreas hat geschrieben:Für mich sind die Dinger momentan das überflüssigste, was mein Gespann zu bieten hat.

Naja Chef so einfach ist das nicht. In der Frage ob man eine MZ möglichst orginal erhalten oder nicht gibt es teilweise geographische bedingte Unterschiede
in der Beantwortung. Im Westen wurde eine 250er für ca.1/2 verkauft wie im Osten bei min. doppelten Durschnittslohn (kann gern korigiert werden)
Wenn ich daher das Gefährt als reines Nutztier betrachte stimmt deine Aussage warscheinlich, nur viele sehen mittlerweile darin etwas orginal Erhaltenswertes (ich auch).
Für viele aus den östlichen Teil Deutschlands war eine 250er ein unbezahlbarerJugendtraum den sich manche nach der Wende erfüllt haben und da gehören die Dinger nun mal angebaut. Ich und vermutlich andere auch sind mittlerweile bereit für Qualität mehr zubezahlen ,denn wenn man ehrlich ist langen andere Marken ganz anders zu.

Fuhrpark: ETZ-251 Gespann Bj. 1989/90, ETZ 150/125,Simson S53 60km/h ,Simson Roller Star 50 1998(Hofhund) Fortschritt Großbauernmehrzweckmaschine, Yto 354 mit Multicarhänger HM 20.11 und Multicar M-25-2 mit Hebebühne, Bobcat 225
etz-251-Gespann

 
Beiträge: 537
Themen: 4
Registriert: 20. Dezember 2012 20:31
Wohnort: bei Wurzen
Alter: 56
Skype: brauche ich nicht

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon flotter 3er » 17. Oktober 2013 18:41

etz-251-Gespann hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Für mich sind die Dinger momentan das überflüssigste, was mein Gespann zu bieten hat.

Naja Chef so einfach ist das nicht. In der Frage ob man eine MZ möglichst orginal erhalten oder nicht gibt es teilweise geographische bedingte Unterschiede
in der Beantwortung. Im Westen wurde eine 250er für ca.1/2 verkauft wie im Osten bei min. doppelten Durschnittslohn (kann gern korigiert werden)
Wenn ich daher das Gefährt als reines Nutztier betrachte stimmt deine Aussage warscheinlich, nur viele sehen mittlerweile darin etwas orginal Erhaltenswertes (ich auch).
Für viele aus den östlichen Teil Deutschlands war eine 250er ein unbezahlbarerJugendtraum den sich manche nach der Wende erfüllt haben und da gehören die Dinger nun mal angebaut. Ich und vermutlich andere auch sind mittlerweile bereit für Qualität mehr zubezahlen ,denn wenn man ehrlich ist langen andere Marken ganz anders zu.


Ist eigentlich ganz einfach (und hat mit Ost/West nun garnichts zu tun....) Entweder betrachte ich eine MZ, egal um welche es gerade geht, als feinen Oldtimer und möchte nach Möglichkeit bis zur letzten Eska Schraube alles original - dann echt nur mit Schläuchen. Fahre ich das Ding aber als schönen Klassiker mit (alltagstauglichen und rückbaubaren) Modifikationen - dann sind sicher auch andere Lösungen sinnvoll......
Aber mich interessiert wie gesagt schon zuerst (!) ob die Nachfertigungen gegenüber den Originalen maßhaltig sind. Erst wenn das zweifelsfrei bejaht werden kann, brauchen wir über Materialqualitäten diskutieren, oder sehe ich das falsch?
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Präsident und Gründer des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...

Fuhrpark: Viele....
flotter 3er
Moderator

Benutzeravatar
------ Titel -------
RT-Spender
Forentherapeut
Acetylsalicylsäure Dealer
 
Beiträge: 17018
Artikel: 2
Themen: 236
Bilder: 13
Registriert: 28. Februar 2006 12:53
Wohnort: Gransee
Alter: 62

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon etz-251-Gespann » 17. Oktober 2013 18:54

flotter 3er hat geschrieben:und hat mit Ost/West nun garnichts zu tun....)

Ich meine das nicht in dem Sinne von besser/schlechter sondern von anders (da unter anderen Bedingungen aufgewachsen). Daher auch unterschiedliche Berachtungsweise (nicht bei allen aber häufig).

Fuhrpark: ETZ-251 Gespann Bj. 1989/90, ETZ 150/125,Simson S53 60km/h ,Simson Roller Star 50 1998(Hofhund) Fortschritt Großbauernmehrzweckmaschine, Yto 354 mit Multicarhänger HM 20.11 und Multicar M-25-2 mit Hebebühne, Bobcat 225
etz-251-Gespann

 
Beiträge: 537
Themen: 4
Registriert: 20. Dezember 2012 20:31
Wohnort: bei Wurzen
Alter: 56
Skype: brauche ich nicht

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon smokiebrandy » 17. Oktober 2013 18:54

Ich kann eigentlich nicht nachvollziehen, warum es bei den Schläuchen für die ETZ keine Probleme gibt, bei denen für die ES scheinbar aber schon massiv.
Mein erster Gedanke war schon ob es was mit der Länge der verwendeten Kette zu tun haben könnte. Ist die Kette kürzer und das Hinterrad wird weiter nach vorn zum Motor gezogen, werden die Dinger natürlich mehr gestaucht.
Meine Schläuche von Güsi halten wie gesagt bisher...ich habe nicht das Gefühl, dass sie sich zerrubbeln wollen...
Trotz des halben Zentner Gummiabriebs den ich gefunden habe...nur sehr steif sind sie halt schon... :oops:
Teilnehmer der Wolfsschanzentour 2012, 2013 , 2014 , 2015 , 2017 ,2018
Besucher am Schlagbaum der EU Aussengrenze 2013 / erkennungsdienstlich behandelt , 2017 eingebucht im Netz RU
Mitglied Nr. 081 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ecklampenschweinsympathisant
Sandbüschel-Lichtausknipser 2014/2016

Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgerverein

OT-Partisanen-Zitteraal
Der Vollstrecker
___________________
Bild



Gruß aus dem Ostbüro der OT-Partisanen in Zittau , Renè

Fuhrpark: ETZ 150 Bj.1990 rot !, Abgang 15.08.2012
ETZ 250 Bj.1982 rot !,
MUZ Skorpion 660 Bj. 96 rot!, Abgang 31.10.2018
MZ ES 250/2 Gespann Bj.69 rot !

........................................
Opel Astra G 2.2 nicht rot sondern blau!
ETZ 251 im Aufbau... grün
smokiebrandy

Benutzeravatar
 
Beiträge: 8465
Themen: 40
Bilder: 39
Registriert: 23. Juli 2008 16:55
Wohnort: Zittau
Alter: 56

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon etz-251-Gespann » 17. Oktober 2013 18:57

flotter 3er hat geschrieben:Aber mich interessiert wie gesagt schon zuerst (!) ob die Nachfertigungen gegenüber den Originalen maßhaltig sind. Erst wenn das zweifelsfrei bejaht werden kann, brauchen wir über Materialqualitäten diskutieren, oder sehe ich das falsch?

Na also doch Qualität zum angessenen Preis- soweit sind wir garnicht auseinander :wink:

Fuhrpark: ETZ-251 Gespann Bj. 1989/90, ETZ 150/125,Simson S53 60km/h ,Simson Roller Star 50 1998(Hofhund) Fortschritt Großbauernmehrzweckmaschine, Yto 354 mit Multicarhänger HM 20.11 und Multicar M-25-2 mit Hebebühne, Bobcat 225
etz-251-Gespann

 
Beiträge: 537
Themen: 4
Registriert: 20. Dezember 2012 20:31
Wohnort: bei Wurzen
Alter: 56
Skype: brauche ich nicht

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon uwebe » 17. Oktober 2013 19:15

Hallo,
also ich kann gar nicht verstehen, wie der Schlauch sich seitlich verbiegen soll - erstens sollten doch die Falten vorn und hinten für Längenausgleich sorgen ( und wenn die etwas steif sind, schieben sie sich doch erst mal auf den Stutzen an Motor und Kettenkasten bis zum "Anschlag"), zweiten - und das sehe ich eigentlich als wesentlich- haben die meiner Kenntnis nach innen Stege zur Führung der Kette (oder war das bei der ES noch nicht??). Diese Formulierung ist eigentlich falsch, weil doch die Gummidinger kaum die Kette "führen" - vielmehr könnte ich mir vorstellen, dass die dafür da sind, ein "Ausbrechen" des Gummiteiles zu verhindern und auf der Kette zu zentrieren.

Ich werde mal einen Bekannten aufsuchen, der vor ein paar Jahren eine ES ziemlich aufwendig restauriert hat und eigentlich auch immer viel gefahren ist und schau mir die Sache dort mal an!

Fuhrpark: MZ Typ/Baujahr, MZ Typ/Baujahr, ...
uwebe

 
Beiträge: 72
Themen: 1
Registriert: 29. Juli 2013 11:58

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Wolle69 » 17. Oktober 2013 19:21

Hm. Andreas' Gedanken kann ich gut nachvollziehen, ebenso aber auch die von vielen anderen. Nur Andreas' Rechnung überzeugt mich nicht.
Kettenblatt, Kette und Ritzel wären bei offenem Kettentrieben wohl öfter zu ersetzen, dann wird ein Schuh draus.

Und da Andreas seine Fragen allgemein gestellt hat, antworte ich auch allgemein: Ihr ES-Fahrer habt es doch gut! Geschraubtes Kettenblatt! Was sollen da die TS- oder ETZ-Fahrer sagen? Der Umbau auf geschraubtes Blatt ist keine 5min-Mittagspausen-Aktion! Ein maßangefertigtes Blatt, O-Ring-Kette und Ritzel... 100 Euro pi Mal Daumen. Haltbarkeit? Nun, bei den "modernen" Karren, wie ist das da? Ein Bekannter mit einer Dominator erzählte mir was von 10.000km ohne Kettenöler und 25.000-30.000km mit Kettenöler. Da zerren aber auch ein paar mehr Pferde am Material. Wenn man möchte, kann man ja mal 20.000km als Wechselintervall annehmen... Norbert hatte ja immer schön ausgerechnet, wieviel dann auf den Kilometer entfällt ( ;) )...

Der Tachoantrieb ist kein Argument. Den kann man behalten, wenn man den Kettenkasten bis auf ein Minimum (Tachoantrieb) beschneidet. Kettenschutz wie bei modernen Karren (soll mich und andere schützen, nicht die Kette!), O-Ring-Kette, Umbau auf geschraubtes Blatt, eben jenes anfertigen lassen und Ritzel bei G/G kaufen. Genau so soll es werden bei mir, Andreas. Auf "original" kann ich verzichten... verstehe aber, wenn das jemand eben nicht möchte. Nun, dann muss er eben den Preis bezahlen (monetär und in Form von Aufwand).
Ciao
Wolle

Spruch des Jahres 2012
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.

Fuhrpark: ...fertig wird sie nie!
Wolle69

 
Beiträge: 2219
Themen: 59
Bilder: 358
Registriert: 30. August 2011 22:05
Wohnort: Sachsen

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon smokiebrandy » 17. Oktober 2013 19:24

...der Tachoantrieb bei der ES ist aber nicht am Kettenkasten... :oops:
Teilnehmer der Wolfsschanzentour 2012, 2013 , 2014 , 2015 , 2017 ,2018
Besucher am Schlagbaum der EU Aussengrenze 2013 / erkennungsdienstlich behandelt , 2017 eingebucht im Netz RU
Mitglied Nr. 081 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ecklampenschweinsympathisant
Sandbüschel-Lichtausknipser 2014/2016

Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgerverein

OT-Partisanen-Zitteraal
Der Vollstrecker
___________________
Bild



Gruß aus dem Ostbüro der OT-Partisanen in Zittau , Renè

Fuhrpark: ETZ 150 Bj.1990 rot !, Abgang 15.08.2012
ETZ 250 Bj.1982 rot !,
MUZ Skorpion 660 Bj. 96 rot!, Abgang 31.10.2018
MZ ES 250/2 Gespann Bj.69 rot !

........................................
Opel Astra G 2.2 nicht rot sondern blau!
ETZ 251 im Aufbau... grün
smokiebrandy

Benutzeravatar
 
Beiträge: 8465
Themen: 40
Bilder: 39
Registriert: 23. Juli 2008 16:55
Wohnort: Zittau
Alter: 56

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon etz-251-Gespann » 17. Oktober 2013 19:26

smokiebrandy hat geschrieben:der Tachoantrieb bei der ES ist aber nicht am Kettenkasten...

na doch- in den voderen! :versteck:

Fuhrpark: ETZ-251 Gespann Bj. 1989/90, ETZ 150/125,Simson S53 60km/h ,Simson Roller Star 50 1998(Hofhund) Fortschritt Großbauernmehrzweckmaschine, Yto 354 mit Multicarhänger HM 20.11 und Multicar M-25-2 mit Hebebühne, Bobcat 225
etz-251-Gespann

 
Beiträge: 537
Themen: 4
Registriert: 20. Dezember 2012 20:31
Wohnort: bei Wurzen
Alter: 56
Skype: brauche ich nicht

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Feuereisen » 17. Oktober 2013 19:26

Eigentlich ist es doch ganz einfach - wenn die Schläuche lange halten wie die originalen, sind sie eine feine und durchdachte Sache, weil man nicht alle Nase lang die Kette reinigen und abfetten muß. Sprich es ist wartungsarm, spart Zeit und dreckige Pfoten - somit eindeutig ein Vorteil gegenüber anderen Maschinen. Im Reparaturhandbuch meiner VT 600 ist z. Bsp. ein Wartungsintervall von 1000 km vorgeschrieben, da brauch ich bei der MZ noch nicht mal dran zu denken.
Wenn die Kettenschläuche jedoch schlecht verarbeitet sind, nicht passen und ich sie alle 300 -2000 km wechseln muß sind die Vorteile des Systems dahin und ich könnte auch gleich ohne Kettenkapselung fahren.
Seit die ersten Nachbauteile auf dem Markt sind, habe ich mich gefragt ob heutige Firmen einfach zu doof sind oder nicht mehr über das nötige Know How verfügen um wenigstens maßhaltige Teile zu produzieren. Die Herstellungskosten einer maßhaltigen Form sind ja schließlich die selben wie die einer zu groß geratenen. Das verwendete Material für das herzustellende Bauteil macht dann den Preisunterschied. Ich habe vor einigen Jahren Reproduktionen für AWO Gummis in Auftrag gegeben und die Muster solange an den Hersteller zurückgegeben bis diese 100 % gepasst haben. Schließlich will der Hersteller ja den Auftrag haben. Wenn der Händler natürlich nicht mal eine Mustermaschine zum Anprobieren vor Ort hat, um die Neuteile auf Sitz und Funktion zu prüfen, so wird der Kunde unfreiwillig zum Produkttester und der Händler hat schon eine bestimmte Stückzahl bezogen die nun erst einmal unter die Leute muß.

Fuhrpark: Oldtimer
Feuereisen
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3600
Themen: 55
Bilder: 30
Registriert: 1. Januar 2011 15:56
Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen)
Alter: 49

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Wolle69 » 17. Oktober 2013 20:01

etz-251-Gespann hat geschrieben:
smokiebrandy hat geschrieben:der Tachoantrieb bei der ES ist aber nicht am Kettenkasten...

na doch- in den voderen! :versteck:

Na um so besser! Bezieht meine Aussage *diesbezüglich* einfach auf TS/ETZ oder auch auf den Beitrag von Alex weiter oben...
Ciao
Wolle

Spruch des Jahres 2012
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.

Fuhrpark: ...fertig wird sie nie!
Wolle69

 
Beiträge: 2219
Themen: 59
Bilder: 358
Registriert: 30. August 2011 22:05
Wohnort: Sachsen

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Andreas » 17. Oktober 2013 21:40

etz-251-Gespann hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Für mich sind die Dinger momentan das überflüssigste, was mein Gespann zu bieten hat.

Naja Chef so einfach ist das nicht. In der Frage ob man eine MZ möglichst orginal erhalten oder nicht gibt es teilweise geographische bedingte Unterschiede
in der Beantwortung. Im Westen wurde eine 250er für ca.1/2 verkauft wie im Osten bei min. doppelten Durschnittslohn (kann gern korigiert werden)
Wenn ich daher das Gefährt als reines Nutztier betrachte stimmt deine Aussage warscheinlich, nur viele sehen mittlerweile darin etwas orginal Erhaltenswertes (ich auch).
Für viele aus den östlichen Teil Deutschlands war eine 250er ein unbezahlbarerJugendtraum den sich manche nach der Wende erfüllt haben und da gehören die Dinger nun mal angebaut. Ich und vermutlich andere auch sind mittlerweile bereit für Qualität mehr zubezahlen ,denn wenn man ehrlich ist langen andere Marken ganz anders zu.


Kann ich nachvollziehen, obwohl ich als arg westlicher Wessie die Maschinen ebenso wie Du als sehr erhaltenswert betrachte. Als Nutztier habe ich sie - für mich - nie gesehen, auch wenn sie es für Euch waren.
Wäre dies alles anders würde ich mich nicht dafür interessieren, sondern die Dinger einfach runterreiten und sehr wahrscheinlich gäbe es auch dieses Forum nicht in dieser Form.

;-)

Bezüglich der Originalität sehe ich das allerdings ein wenig lockerer. An meinem Gespann findest Du bspw. nur eine einzige 14ner Eska und das auch nur, weil es dort nicht anders geht (im Boot).

Letztendlich muss das jeder für sich selbst ausmachen ob er mit oder ohne Kettenschläuche unterwegs ist. Wenn ich zwischendurch mal eine positive Erfahrung mit den Dingern gemacht hätte, hätte ich sicherlich auch eine andere Meinung darüber. Ist aber leider nicht so. Das heißt aber nicht zwangsläufig, das ich mich aus der Verbesserung der Qualität raushalte ... im Gegenteil.
Bleibt gesund!

- Wir müssen hier nicht alle lieb haben. Es reicht, wenn wir die, die wir doof finden in Ruhe lassen. Ziemlich einfach. -
- Manche Leute brauchen keine Pferde, die reiten einfach auf den Fehlern anderer rum. -
- Intelligenz hilft. Immer. -
- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
- Manchmal ist es gut, dass mich keiner Denken hören kann -
- Marvin: "Mein Papa hat ´ne Glatze und ist auch sehr schön" -

Alles wird gut ...
Bild
Bild

Fuhrpark: Hier könnten meine Fahrzeuge stehen.
Andreas
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 21063
Artikel: 28
Themen: 851
Bilder: 118
Registriert: 15. Februar 2006 20:00
Wohnort: SG

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Egon Damm » 17. Oktober 2013 21:42

is ja ne dolle Diskussionsrunde. :D

Zurück zu dem eigendlichen Problem. Jedem MZ-Fahrer sollte klar sein, das er keine Originalteile
im Neuzustand mit Gerantie auf Passgenauigkeit erwerben kann. Ich kenne einige Oldibesitzer
nichts MZ-Leute, welche an den alten Eisen fast gleich gelagerte Probleme haben mit anderen
Nachbauteilen. Aber, die wissen das und finden sich damit ab. Für die ist das Schmückstück welches
gehegt und gepfegt wird, reine Liebhaberei und wird vielleicht mal 500 km im Jahr bewegt.

Nun zu uns. Wir haben eine olle MZ und verlangen das diese uns alltäglich sorgenfrei ohne Mucken
und rumziggen von A nach B bringt. Das glaubte ich auch einmal und stellte sehr schnell fest, das
es einfach nicht der Fall ist. Ständig war ich am rummachen, um ein zuverlässiges Fahrzeug zu haben.
Das ist mir bis Heute nicht gelungen. Ich habe es aufgegeben eine MZ als alltagstaugliches Fahrzeug
zu bezeichnen.

Ich habe in diesem Fred gelesen das MZ die Kettenschläuche auch zur Führung der Kette angeprießen hatt.
Das halte ich für eine Werbeaktion. Und das eine Kette nicht seitlich schlagen kann, gehört in Welt der
Märchen.

@ Andreas

ich stehe voll auf deiner Seite. Ich sehe nicht ein das ich mit viel Aufwand und Kosten ein Teil schützen soll,
was im Prinzip keinen Schutz braucht.

@ All

es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich bin auch kein Meister. Aber wenn ich ein Teil montiere
und nach der Montage prüfe, ob alles richtig ist, müsste ich doch auch merken, das es bei der Montage von
Kettenschläuchen irgendwie nicht stimmt. Die Verschleißerscheinungen spüre ich doch wenn ich am Rad
drehe und die Kette am Schlauch schabt. Im übrigen wird die Kettenspannung ( Durchhang ) immer für den
Fahrbetrieb eingestellt. Ich stelle die Spannung nie und nimmer auf dem Hauptständer ein. Das Moped steht
auf seinen Gummis und der Fahrer sitzt im Sattel. Dann muss die Kettenspannung und die Flucht stimmen.
Bei solch Einstellarbeiten habe ich auch schon defekte Schwingenlagerungen entdecken können.
Haben die Schwingenlager Spiel verändert sich die Kettenflucht. Nullkommezehn Milimeter machen da eine
Menge aus.

Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
Tel.: 01752237074
--------
Egon Damm

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6086
Themen: 124
Registriert: 2. Januar 2008 20:48
Wohnort: 35325 Mücke

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Mainzer » 17. Oktober 2013 21:46

Egon Damm hat geschrieben:Im übrigen wird die Kettenspannung ( Durchhang ) immer für den
Fahrbetrieb eingestellt. Ich stelle die Spannung nie und nimmer auf dem Hauptständer ein. Das Moped steht
auf seinen Gummis und der Fahrer sitzt im Sattel. Dann muss die Kettenspannung und die Flucht stimmen.
Bei solch Einstellarbeiten habe ich auch schon defekte Schwingenlagerungen entdecken können.
Haben die Schwingenlager Spiel verändert sich die Kettenflucht. Nullkommezehn Milimeter machen da eine
Menge aus.

Es gibt aber durchaus Fahrzeuge, bei denen laut Reparaturanleitung die Kettenspannung auf dem Hauptständer unbelastet eingestellt werden soll!
Machst du das dann mit deiner Methode, ist die Kette zu locker. Dass dann Kettenschläuche schneller verschleissen, sollte klar sein.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23
Schämen sollen sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. (A. Einstein zur Eröffnung der Funkausstellung 1930)

Fuhrpark: 1xDDR, 2xIT, 1xJP, 1xRO
Mainzer

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5524
Artikel: 1
Themen: 32
Bilder: 31
Registriert: 31. August 2011 20:07
Wohnort: Schwabsburg
Alter: 30

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon smokiebrandy » 17. Oktober 2013 21:49

... Leute...das alles kann mit Zehnteln und Hundertsteln nicht erklärt werden...es geht hier nicht um Guzzis ...
... die Fehler die heute eventuell gemacht werden, wurden früher auch gemacht...
Teilnehmer der Wolfsschanzentour 2012, 2013 , 2014 , 2015 , 2017 ,2018
Besucher am Schlagbaum der EU Aussengrenze 2013 / erkennungsdienstlich behandelt , 2017 eingebucht im Netz RU
Mitglied Nr. 081 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ecklampenschweinsympathisant
Sandbüschel-Lichtausknipser 2014/2016

Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgerverein

OT-Partisanen-Zitteraal
Der Vollstrecker
___________________
Bild



Gruß aus dem Ostbüro der OT-Partisanen in Zittau , Renè

Fuhrpark: ETZ 150 Bj.1990 rot !, Abgang 15.08.2012
ETZ 250 Bj.1982 rot !,
MUZ Skorpion 660 Bj. 96 rot!, Abgang 31.10.2018
MZ ES 250/2 Gespann Bj.69 rot !

........................................
Opel Astra G 2.2 nicht rot sondern blau!
ETZ 251 im Aufbau... grün
smokiebrandy

Benutzeravatar
 
Beiträge: 8465
Themen: 40
Bilder: 39
Registriert: 23. Juli 2008 16:55
Wohnort: Zittau
Alter: 56

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon kutt » 17. Oktober 2013 22:03

Zu den Schläuchen allgemein, ok - eigentlich kann man das auf viele Teile erweitern:

Was ich nicht so recht verstehe:

Ein Händler gibt tausende von Euro für eine Form aus, um überhaupt die Teile produzieren zu können. Und dann wird dam Material gespart. Wenn ich das machen würde, und die vielen Euro in die Hand nehme, würde ich doch gleich das Geld in die Hand nehmen, um die Zusammensetzung des Originals zu bestimmen, damit ich das wieder verwenden kann.

Deshalb bin ich damals auch wegen der Kolbenfrage für die BK mit der Fa. Dietel angerannt. Die Form usw. war OK. Was er mir nicht glauben wollte war, daß das Material einfach nicht für den Zweck geeignet war.
Anleitung: Getriebe BK350 - Kardan BK350 - Falke Beiwagen - Ein Bericht
Segel: Blog: Segeln Steemit: Steemit
Windows: ReBoot - Linux: BeRoot!
Wichtige Links: Forumregeln, Netiquette, Knowledge Base, Galerie, Karte, Forumkeller

Fuhrpark: BK350 (10/1956) - ES250 (06/1961) - ETS250 (??/197?) - TS150 (irgendwann/1984) - Skoda Octativa Kombi 1.9Tdi 81kW @ 500Tkm (09/2001) - Pfährt: Moto Guzzi V35 II (11/81) Umbau auf 650ccm und 50PS - Silverstar Classic (03/1994)
kutt
Technischer Admin

Benutzeravatar
------ Titel -------
AmForumSchrauber
Mr. Kardan
 
Beiträge: 18331
Artikel: 31
Themen: 592
Bilder: 831
Registriert: 9. März 2006 21:15
Wohnort: Freiberg
Alter: 44

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Wolle69 » 17. Oktober 2013 22:11

Mainzer hat geschrieben:Es gibt aber durchaus Fahrzeuge, bei denen laut Reparaturanleitung die Kettenspannung auf dem Hauptständer unbelastet eingestellt werden soll!
Machst du das dann mit deiner Methode, ist die Kette zu locker. Dass dann Kettenschläuche schneller verschleissen, sollte klar sein.

Das ist wohl halb wahr. Es ist ja nicht gesagt, dass Egon den Durchhang X wie er im Handbuch angegeben ist einstellt, während das Motorrad abweichend vom Handbuch-Prozedere eben nicht auf dem Hauptständer steht.

Ich hatte mal den Vorschlag gemacht, dass man recht einfach die Hinterradschwinge mit einem Spanngurt um den Heckrahmen einfedern kann, so dass Getriebeausgangswelle, Schwingenbolzen und Radachse auf einer Linie liegen... dann die Ketten"spannung" einstellen. Dabei gibt es zwei Probleme:
1. Wann liegt alles auf einer Linie? (Anm.: Ich denke, dass hier selbst eine halbwegs gerade Latte noch genauere Ergebnisse liefert, als Anweisungen a la "Mit 2 Fingern bis auf hierundda durchzudrücken..."). Eventuell so weit spannen (den Spanngurt!), bis sich die Kette vorn am Ritzel am wenigsten abheben lässt - straffster Punkt erreicht.
2. Wie ist die richtige Ketten"spannung" in diesem Moment? Die Kette sollte wohl nicht "straff" sein, geschweige denn unter Spannung. Abheben der Kette vom Ritzel vorn wäre eine Möglichkeit, nur wie will man das sinnvoll messen und welches Maß wäre einzustellen?

Wenn man im Winter mal Langeweile hat, kann man ja mal beide Varianten vergleichen, also Handbuch oder meine Idee. Mal gucken, welche Einstellung welche Entsprechung hervorruft...
Ciao
Wolle

Spruch des Jahres 2012
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.

Fuhrpark: ...fertig wird sie nie!
Wolle69

 
Beiträge: 2219
Themen: 59
Bilder: 358
Registriert: 30. August 2011 22:05
Wohnort: Sachsen

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Egon Damm » 17. Oktober 2013 22:13

Mainzer hat geschrieben:
Egon Damm hat geschrieben:Im übrigen wird die Kettenspannung ( Durchhang ) immer für den
Fahrbetrieb eingestellt. Ich stelle die Spannung nie und nimmer auf dem Hauptständer ein. Das Moped steht
auf seinen Gummis und der Fahrer sitzt im Sattel. Dann muss die Kettenspannung und die Flucht stimmen.
Bei solch Einstellarbeiten habe ich auch schon defekte Schwingenlagerungen entdecken können.
Haben die Schwingenlager Spiel verändert sich die Kettenflucht. Nullkommezehn Milimeter machen da eine
Menge aus.

Es gibt aber durchaus Fahrzeuge, bei denen laut Reparaturanleitung die Kettenspannung auf dem Hauptständer unbelastet eingestellt werden soll!
Machst du das dann mit deiner Methode, ist die Kette zu locker. Dass dann Kettenschläuche schneller verschleissen, sollte klar sein.


Der Mittelpunkt vom Kettenritzel zum Kettenrad ist im Fahrbetrieb entscheident. Genau da muss die Spannung/Durchhang
der Kette stimmen. Nils rechne mal bitte den Bogenweg von einem unbelastesten ( Anschlag ) bis zum voll ausgelasteten
( Anschlag ) eines Hinterrades aus, bei einem Federweg von 150 mm und einem Mittelpunktabstand der Kettenräder von
900 Milimeter.

Also wo ist der kurze und wo ist der lange Weg und was macht das in der Länge aus ?

-- Hinzugefügt: 17th Oktober 2013, 10:22 pm --

Wolle69 hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:Es gibt aber durchaus Fahrzeuge, bei denen laut Reparaturanleitung die Kettenspannung auf dem Hauptständer unbelastet eingestellt werden soll!
Machst du das dann mit deiner Methode, ist die Kette zu locker. Dass dann Kettenschläuche schneller verschleissen, sollte klar sein.

Das ist wohl halb wahr. Es ist ja nicht gesagt, dass Egon den Durchhang X wie er im Handbuch angegeben ist einstellt, während das Motorrad abweichend vom Handbuch-Prozedere eben nicht auf dem Hauptständer steht.

Ich hatte mal den Vorschlag gemacht, dass man recht einfach die Hinterradschwinge mit einem Spanngurt um den Heckrahmen einfedern kann, so dass Getriebeausgangswelle, Schwingenbolzen und Radachse auf einer Linie liegen... dann die Ketten"spannung" einstellen. Dabei gibt es zwei Probleme:
1. Wann liegt alles auf einer Linie? (Anm.: Ich denke, dass hier selbst eine halbwegs gerade Latte noch genauere Ergebnisse liefert, als Anweisungen a la "Mit 2 Fingern bis auf hierundda durchzudrücken..."). Eventuell so weit spannen (den Spanngurt!), bis sich die Kette vorn am Ritzel am wenigsten abheben lässt - straffster Punkt erreicht.
2. Wie ist die richtige Ketten"spannung" in diesem Moment? Die Kette sollte wohl nicht "straff" sein, geschweige denn unter Spannung. Abheben der Kette vom Ritzel vorn wäre eine Möglichkeit, nur wie will man das sinnvoll messen und welches Maß wäre einzustellen?

Wenn man im Winter mal Langeweile hat, kann man ja mal beide Varianten vergleichen, also Handbuch oder meine Idee. Mal gucken, welche Einstellung welche Entsprechung hervorruft...


Wolle deine Gedanken gehen auch in meine Richtung. Darum brauche ich den Fahrer zum Einstellen. Meine Frau drückt
gerade 50 Kilo, ich 90 Kilo. Die fährt mit dem Moped. Also suche ich doch genau den Schwingenweg wenn die auf der
Karre hockt. Das das nach unten und oben abweicht ist mir schon klar.

Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
Tel.: 01752237074
--------
Egon Damm

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6086
Themen: 124
Registriert: 2. Januar 2008 20:48
Wohnort: 35325 Mücke

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Mainzer » 17. Oktober 2013 22:25

Egon Damm hat geschrieben:[Der Mittelpunkt vom Kettenritzel zum Kettenrad ist im Fahrbetrieb entscheident. Genau da muss die Spannung/Durchhang
der Kette stimmen. Nils rechne mal bitte den Bogenweg von einem unbelastesten ( Anschlag ) bis zum voll ausgelasteten
( Anschlag ) eines Hinterrades aus, bei einem Federweg von 150 mm und einem Mittelpunktabstand der Kettenräder von
900 Milimeter.

Also wo ist der kurze und wo ist der lange Weg und was macht das in der Länge aus ?

Und wo ist der Schwingendrehpunkt?

Ich bin aber weiterhin der Ansich, dass die Ingenieure bei MZ sich etwas gedacht haben bei der Angabe, wie die Kettenspannung zu prüfen ist.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23
Schämen sollen sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. (A. Einstein zur Eröffnung der Funkausstellung 1930)

Fuhrpark: 1xDDR, 2xIT, 1xJP, 1xRO
Mainzer

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5524
Artikel: 1
Themen: 32
Bilder: 31
Registriert: 31. August 2011 20:07
Wohnort: Schwabsburg
Alter: 30

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon der garst » 17. Oktober 2013 22:39

Ich auch weil es klappt. In nullkommanix hat man den Durchhang eingestellt und wenn nan dann die Probe aufs Exempel macht stimmt es immer.
Da muss mann nicht mit Wissenschaft und schwerem Gerät ran. Boardwerkzeug langt....
ABER JEDER WIE ER MAG.

Ein mopped das mit 50 kg belastet ist hat noch einen weiten weg bis zur maximalen Streckung. .. wer hier schon zu straff macht riskiert einen Getriebeschaden.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
Haamitland Arzgebirg´...

Fuhrpark: MZ TS 150 '75
MZ ES175/1 '64
Suzuki DL650 '06
Honda 750F1 '75
Suzuki GSF 600 '95
Suzuki VZ800 '97
KMZ Dnepr K750 '67
Harley FLH 1200 '72
der garst

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5735
Themen: 36
Bilder: 21
Registriert: 12. Mai 2011 00:37
Wohnort: Nierstein
Alter: 40

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Wolle69 » 17. Oktober 2013 22:41

Egon Damm hat geschrieben:Wolle deine Gedanken gehen auch in meine Richtung. Darum brauche ich den Fahrer zum Einstellen. Meine Frau drückt
gerade 50 Kilo, ich 90 Kilo. Die fährt mit dem Moped. Also suche ich doch genau den Schwingenweg wenn die auf der
Karre hockt. Das das nach unten und oben abweicht ist mir schon klar.

Egon, das ist ja erstmal nicht so falsch, was du schreibst. Bei der Schwalbe bspw. soll das glaube ich so eingestellt werden. Nur... was ist, wenn deine Frau - und sei sie noch so leicht - durch ein Schlagloch fährt... dann federt die Karre weiter ein und dann? Wenn die Kette dann (oder noch schlimmer: schon vorher!) auf Anschlag straff gespannt ist, bringt dir das gar nix außer der allseits bekannten Probleme mit dem Getriebeausgangslager(sitz).

Deswegen sollte die Kettenspannung bzw. der Kettendurchhang meiner Meinung nach in dem Zustand ihrer größten möglichen (!) Straffung durch die geometrischen Gegebenheiten des Fahrwerks eingestellt werden. Und das ist der Fall, wenn Schwingenbolzen, Getriebeausgangswelle und Radachse auf einer Linie liegen. Wenn in diesem Zustand noch "Luft" drin ist, ist man auf der sicheren Seite, zumindestens was das Getriebeausgangslager angeht. Aber ob das schon zu locker sein kann? Ich hoffe mal nicht. Und wie "locker" man in diesem Punkt spannen soll? Keine Ahnung.

Nils...
Mainzer hat geschrieben:Und wo ist der Schwingendrehpunkt?

...meinst du das jetzt so, wie es dasteht oder steh ich gerade auf'm Schlauch?

Mainzer hat geschrieben:Ich bin aber weiterhin der Ansich, dass die Ingenieure bei MZ sich etwas gedacht haben bei der Angabe, wie die Kettenspannung zu prüfen ist.

Sicher. So geht das alleine und ohne jedes Hilfsmittel. Das ist der positive Aspekt. Negativ ist, dass die Formulierung des Einstellziels so schwammig ist, wie es schwammiger schon gar nicht mehr geht.
Mein Vorschlag bezieht sich auf eine Garagen/Werkstattsituation, wo man Zeit und Licht hat und vielleicht auch Hilfsmittel wie eben einen Spanngurt. Wenn man solche Hilfsmittel hat und sie nicht nutzt, vielleicht weil man zu faul ist - naja, jedem seine Entscheidung. Ich würde immer die bestmögliche Methode mit den besten zur Verfügung stehenden Mitteln vorziehen. Ohne ein konkret formuliertes Einstellziel ist das aber auch hinfällig. Also: Abheben der Kette ganz vorn am Ritzel um wie viel im Zustand der größtmöglichen geometrischen Spannung? Und wie das messen?
Ciao
Wolle

Spruch des Jahres 2012
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.

Fuhrpark: ...fertig wird sie nie!
Wolle69

 
Beiträge: 2219
Themen: 59
Bilder: 358
Registriert: 30. August 2011 22:05
Wohnort: Sachsen

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Mainzer » 17. Oktober 2013 22:49

Wolle69 hat geschrieben:Nils...
Mainzer hat geschrieben:Und wo ist der Schwingendrehpunkt?

...meinst du das jetzt so, wie es dasteht oder steh ich gerade auf'm Schlauch?

Bezog sich auf die Frage von Egon zwecks Berechnung.
Wenn ich nicht weiß, wo der Schwingendrehpunkt in Bezug auf Getriebeausgangswelle und Radachse liegt, kann man da auch nichts berechnen...

Wolle69 hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:Ich bin aber weiterhin der Ansich, dass die Ingenieure bei MZ sich etwas gedacht haben bei der Angabe, wie die Kettenspannung zu prüfen ist.

Sicher. So geht das alleine und ohne jedes Hilfsmittel. Das ist der positive Aspekt. Negativ ist, dass die Formulierung des Einstellziels so schwammig ist, wie es schwammiger schon gar nicht mehr geht.
Mein Vorschlag bezieht sich auf eine Garagen/Werkstattsituation, wo man Zeit und Licht hat und vielleicht auch Hilfsmittel wie eben einen Spanngurt. Wenn man solche Hilfsmittel hat und sie nicht nutzt, vielleicht weil man zu faul ist - naja, jedem seine Entscheidung. Ich würde immer die bestmögliche Methode mit den besten zur Verfügung stehenden Mitteln vorziehen. Ohne ein konkret formuliertes Einstellziel ist das aber auch hinfällig. Also: Abheben der Kette ganz vorn am Ritzel um wie viel im Zustand der größtmöglichen geometrischen Spannung? Und wie das messen?

Ich vergleiche mal die Anweisungen:
ES: Kette im belasteten Zustand 10mm hoch und 10mm runter drücken. Meiner Ansicht nach ziemlich unexakt
große TS und alle ETZ: oberes Kettentrumm im unbelasteten Zustand auf die Schwinge drücken können
kleine TS: unteres Kettentrumm im unbelasteten Zustand an ein 20er-Rundmaterial, welches an Schwinge und Soziusrasten anliegt, drücken können.
TS/ETZ geben hier meines Erachtens die besseren Anweisungen...
Und Exaktere Angaben wirst du wohl kaum bei Motorrädern anderer Hersteller finden!


PS: Ich glaub wir brauchen einen eigenen Thread, "Wie stelle ich die Kettenspannung richtig ein?!"
Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23
Schämen sollen sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. (A. Einstein zur Eröffnung der Funkausstellung 1930)

Fuhrpark: 1xDDR, 2xIT, 1xJP, 1xRO
Mainzer

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5524
Artikel: 1
Themen: 32
Bilder: 31
Registriert: 31. August 2011 20:07
Wohnort: Schwabsburg
Alter: 30

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Wolle69 » 17. Oktober 2013 22:54

Mainzer hat geschrieben:
Wolle69 hat geschrieben:Nils...
Mainzer hat geschrieben:Und wo ist der Schwingendrehpunkt?

...meinst du das jetzt so, wie es dasteht oder steh ich gerade auf'm Schlauch?

Bezog sich auf die Frage von Egon zwecks Berechnung.
Wenn ich nicht weiß, wo der Schwingendrehpunkt in Bezug auf Getriebeausgangswelle und Radachse liegt, kann man da auch nichts berechnen...

Da braucht man auch nix berechnen, aufmalen reicht.

Mainzer hat geschrieben:Ich vergleiche mal die Anweisungen:
ES: Kette im belasteten Zustand 10mm hoch und 10mm runter drücken. Meiner Ansicht nach ziemlich unexakt
große TS und alle ETZ: oberes Kettentrumm im unbelasteten Zustand auf die Schwinge drücken können
kleine TS: unteres Kettentrumm im unbelasteten Zustand an ein 20er-Rundmaterial, welches an Schwinge und Soziusrasten anliegt, drücken können.
TS/ETZ geben hier meines Erachtens die besseren Anweisungen...
Und Exaktere Angaben wirst du wohl kaum bei Motorrädern anderer Hersteller finden!

Tja, also ich finde das nun wirklich nicht sooo exakt.

Aber hier findet sich auch ein Aspekt von Andreas' Fragen wieder... warum sollte man denn immer auf alten Errungenschaften oder eben dem alten Stand der Technik hängen bleiben und sich nicht mal nach Alternativen umsehen? Klar sind die Fahrzeuge so, wie sie sind und man wird nie Weltmeister. Aber deswegen kann und darf man doch nach *besseren* Methoden oder Lösungen suchen, oder? Man muss ja kein neues Motorrad bauen, aber niemand stirbt an nem offenen Kettentrieb, einer anderen Handbremspumpe oder einem Zündverstärker.
Ciao
Wolle

Spruch des Jahres 2012
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.

Fuhrpark: ...fertig wird sie nie!
Wolle69

 
Beiträge: 2219
Themen: 59
Bilder: 358
Registriert: 30. August 2011 22:05
Wohnort: Sachsen

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon etz-251-Gespann » 18. Oktober 2013 06:17

Andreas hat geschrieben: An meinem Gespann findest Du bspw. nur eine einzige 14ner Eska und das auch nur, weil es dort nicht anders geht (im Boot).

Ich komme nachzählen! :wink: (bin z.Z. Wochentags in Lennep lt. G-Maps 22km bis Solingen)

Fuhrpark: ETZ-251 Gespann Bj. 1989/90, ETZ 150/125,Simson S53 60km/h ,Simson Roller Star 50 1998(Hofhund) Fortschritt Großbauernmehrzweckmaschine, Yto 354 mit Multicarhänger HM 20.11 und Multicar M-25-2 mit Hebebühne, Bobcat 225
etz-251-Gespann

 
Beiträge: 537
Themen: 4
Registriert: 20. Dezember 2012 20:31
Wohnort: bei Wurzen
Alter: 56
Skype: brauche ich nicht

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Andreas » 18. Oktober 2013 07:32

Gerne. Immer der B 229 folgen, L 74, L 427 und Du bist schon fast da.

https://maps.google.com/maps?saddr=Kolu ... 1&t=m&z=13

Sag einfach Bescheid ...
Bleibt gesund!

- Wir müssen hier nicht alle lieb haben. Es reicht, wenn wir die, die wir doof finden in Ruhe lassen. Ziemlich einfach. -
- Manche Leute brauchen keine Pferde, die reiten einfach auf den Fehlern anderer rum. -
- Intelligenz hilft. Immer. -
- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
- Manchmal ist es gut, dass mich keiner Denken hören kann -
- Marvin: "Mein Papa hat ´ne Glatze und ist auch sehr schön" -

Alles wird gut ...
Bild
Bild

Fuhrpark: Hier könnten meine Fahrzeuge stehen.
Andreas
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 21063
Artikel: 28
Themen: 851
Bilder: 118
Registriert: 15. Februar 2006 20:00
Wohnort: SG

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon ETZChris » 18. Oktober 2013 07:42

Sach mal Andreas, wann reißt du die Schläuche eigentlich runter? Noch sind sie ja drauf ;)
Gruß
Christian

Fuhrpark: *
ETZChris

 
Beiträge: 21015
Themen: 187
Bilder: 0
Registriert: 22. Februar 2006 12:15

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Andreas » 18. Oktober 2013 08:01

Wenn ich durchgucken kann. Quer zur Kettenflucht.

;-)
Bleibt gesund!

- Wir müssen hier nicht alle lieb haben. Es reicht, wenn wir die, die wir doof finden in Ruhe lassen. Ziemlich einfach. -
- Manche Leute brauchen keine Pferde, die reiten einfach auf den Fehlern anderer rum. -
- Intelligenz hilft. Immer. -
- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
- Manchmal ist es gut, dass mich keiner Denken hören kann -
- Marvin: "Mein Papa hat ´ne Glatze und ist auch sehr schön" -

Alles wird gut ...
Bild
Bild

Fuhrpark: Hier könnten meine Fahrzeuge stehen.
Andreas
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 21063
Artikel: 28
Themen: 851
Bilder: 118
Registriert: 15. Februar 2006 20:00
Wohnort: SG

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Enz-Zett » 18. Oktober 2013 08:19

Mit etwas das teurer ist etwas billigeres zu schützen sei Unsinn? Kann ich so nicht sehen. Mit funktionierenden und haltbaren (!) Kettenschläuchen wird auch bei der MZ sowohl Haltbarkeit wie auch Pflegefreundlichkeit der Kette m.E.n. deutlich gesteigert. Ohne die 40,- für die Schläuche würde ich also die 26,- für die Kette mehrmals ausgeben, besonders wenn ich mal mit der Kettenpflege etwas in Verzug komme. Ritzel und Kettenblatt wären dann auch öfter fällig, als sie es mit funktionierenden und haltbaren (!) Kettenschläuchen wären.
Wenn die Schläuche das einhalten, für was sie gedacht sind, dann geht das gut auf. Wenn nicht, kann es tatsächlich besser sein ohne Kettenschläuche zu fahren.

Bei den ES-Schläuchen und diesen Schäden würd ich mir eine Bastellösung machen, wenn es keine besseren Schläuche gibt: Durch Vierkantrohr den Mittelteil versteifen oder sogar ersetzen, dann müssen die Schläuche ihre Verformung in die Bälge verlegen.
Wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen.
Wer die Gegenwart versteht, kann die Zukunft gestalten.

Fuhrpark: TS 250/1 EZ 04/1978 mit Extras:
3.50-18 vorne wie hinten
VAPE-Zündung
AWO-Tank
NVA Einzelsitz
/0 Zylinderdeckel
E10-Betrieb seit > 13.500km
Nun Standpark mit Getriebeschaden :-(
Reanimiert nach 9 Jahren - löppt! :-)
Enz-Zett

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3000
Themen: 177
Bilder: 80
Registriert: 17. Juni 2008 15:19
Wohnort: Schwerin

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Andreas » 18. Oktober 2013 08:24

Enz-Zett hat geschrieben: Ohne die 40,- für die Schläuche würde ich also die 26,- für die Kette mehrmals ausgeben, besonders wenn ich mal mit der Kettenpflege etwas in Verzug komme. Ritzel und Kettenblatt wären dann auch öfter fällig, als sie es mit funktionierenden und haltbaren (!) Kettenschläuchen wären.


Was noch zu beweisen wäre ... ;-)

Oder hast Du verlässliche Zahlen bezüglich Verschleiß unter gleichen Bedingungen, einmal mit und einmal ohne Kettenschläuche?

Bei einer Teilnahme an der "trophy" würde ich Dir uneingeschränkt recht geben, aber bei unseren heutigen Straßenverhältnissen habe ich da doch so meine Zweifel, ob sich ein eklatanter Unterschied ergibt.
Bleibt gesund!

- Wir müssen hier nicht alle lieb haben. Es reicht, wenn wir die, die wir doof finden in Ruhe lassen. Ziemlich einfach. -
- Manche Leute brauchen keine Pferde, die reiten einfach auf den Fehlern anderer rum. -
- Intelligenz hilft. Immer. -
- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
- Manchmal ist es gut, dass mich keiner Denken hören kann -
- Marvin: "Mein Papa hat ´ne Glatze und ist auch sehr schön" -

Alles wird gut ...
Bild
Bild

Fuhrpark: Hier könnten meine Fahrzeuge stehen.
Andreas
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 21063
Artikel: 28
Themen: 851
Bilder: 118
Registriert: 15. Februar 2006 20:00
Wohnort: SG

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Enz-Zett » 18. Oktober 2013 08:34

Andreas hat geschrieben:Bei einer Teilnahme an der "trophy" würde ich Dir uneingeschränkt recht geben, aber bei unseren heutigen Straßenverhältnissen habe ich da doch so meine Zweifel, ob sich ein eklatanter Unterschied ergibt.

Für einen Gelegenheits-Schönwetterfahrer eher nicht. Für einen Ganzjahresfahrer schon.
Aber wenn wir aussagefähige empirische Werte haben wollen, müssten wir Dominik dazu bringen mal ein Jahr ohne Schläuche zu fahren.
:gespannt: Dominik? :hallo:

Ich kann nur mit gefühlten Werten der Verschleißgeschwindigkeit dienen, die bei Country wie bei TS gleichermaßen deutlich höher war, wenn die Schläuche kaputt waren - wieviel mehr, wenn es gar keine Schläuche hat?
Wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen.
Wer die Gegenwart versteht, kann die Zukunft gestalten.

Fuhrpark: TS 250/1 EZ 04/1978 mit Extras:
3.50-18 vorne wie hinten
VAPE-Zündung
AWO-Tank
NVA Einzelsitz
/0 Zylinderdeckel
E10-Betrieb seit > 13.500km
Nun Standpark mit Getriebeschaden :-(
Reanimiert nach 9 Jahren - löppt! :-)
Enz-Zett

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3000
Themen: 177
Bilder: 80
Registriert: 17. Juni 2008 15:19
Wohnort: Schwerin

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon etz-251-Gespann » 18. Oktober 2013 08:46

Andreas hat geschrieben:Sag einfach Bescheid ...
^
Danke, denke mal Anfang November, melde mich mit PN!

Fuhrpark: ETZ-251 Gespann Bj. 1989/90, ETZ 150/125,Simson S53 60km/h ,Simson Roller Star 50 1998(Hofhund) Fortschritt Großbauernmehrzweckmaschine, Yto 354 mit Multicarhänger HM 20.11 und Multicar M-25-2 mit Hebebühne, Bobcat 225
etz-251-Gespann

 
Beiträge: 537
Themen: 4
Registriert: 20. Dezember 2012 20:31
Wohnort: bei Wurzen
Alter: 56
Skype: brauche ich nicht

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon daniman » 18. Oktober 2013 08:49

Ich möchte noch anmerken, dass ohne Kettenschläuche auf die verstärkten O- oder X-Ring-Ketten zurückgegriffen werden kann. Die sollten die paar Newtonmillimeter Drehmoment der MZetten lockerer wegstecken. Und ein Vermögen kosten die wahrlich auch nicht.
Grüße
Jürgen

Fuhrpark: MZ: Ja
Andere Mopeds: auch
daniman

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2771
Themen: 26
Bilder: 5
Registriert: 28. Oktober 2007 12:50
Wohnort: Mittelfranken
Alter: 66

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon Blechspatz » 18. Oktober 2013 08:55

Bei ordentlicher Pflege halten ungekapselte Ketten auch recht lang. Meine letzte auf der Africa Twin hat 40.000km gehalten - Mit automatischem Öler allerdings. Der sieht an einer alten ES natürlich nicht wirklich authentisch aus...
Und mit der Mopete war ich in den letzten vier Jahren in Kroatien, Spanien/Portugal und Albanien... Also nicht nur Schongang.
Bild

Mitglied Nr. 008 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub


"If stupidity led us into this mess, why shouldn't stupidity lead us out?"
Homer Simpson

Fuhrpark: MZ ES 250/1 Bj. 1965, MZ ETZ 251 Bj. 1991, EMW R35/3 Bj. 1954, Cezeta 502-00 Bj. 1961, Simson SR2 Bj. 1959, Simson Spatz SR4-2 Bj. 1964, Simson Spatz SR4-2 Neckermannn Bj. 1970, Simson S53 Bj. 1996, Simson S51 Bj. 1989, Simson KR51 Bj. 1965, Simson Sperber SR4-3 Bj. 1966, Honda Africa Twin RD04 Bj. 1991; Stoye Superelastik Bj. 1965, PAV 40 Einspur-Anhänger Bj. 1960, Kreidler Florett K53 1/m Bj. 1959
Blechspatz

Benutzeravatar
 
Beiträge: 238
Themen: 4
Registriert: 6. Dezember 2012 11:08
Wohnort: Karlsruhe
Alter: 50
Skype: Herr_Hoffmann

Re: Kettenschläuche ES/2 in Rekordzeit zerstört

Beitragvon daniman » 18. Oktober 2013 08:59

Blechspatz hat geschrieben:Bei ordentlicher Pflege halten ungekapselte Ketten auch recht lang. Meine letzte auf der Africa Twin hat 40.000km gehalten - Mit automatischem Öler allerdings. Der sieht an einer alten ES natürlich nicht wirklich authentisch aus...
Und mit der Mopete war ich in den letzten vier Jahren in Kroatien, Spanien/Portugal und Albanien... Also nicht nur Schongang.

Ein Kollege, bekennender Kettenpflegefetischist, hat 70000km auf seiner Honda VFR 750 mit einem Kettensatz zurückgelegt. :ja:
Grüße
Jürgen

Fuhrpark: MZ: Ja
Andere Mopeds: auch
daniman

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2771
Themen: 26
Bilder: 5
Registriert: 28. Oktober 2007 12:50
Wohnort: Mittelfranken
Alter: 66

VorherigeNächste

Zurück zu Antrieb



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: speedy734, y5bc und 71 Gäste