So, ich habe mich jetzt mal selber an die Fertigung eines Bowdenzuges gewagt:
Als Grundlage habe ich die Nachbauzüge genommen:
1. Versuch:
Zug aus der Nachfertigung speziell für ES 175 und 202/2: 90/ 80cm: voller Lenkeinschlag gibt Spannung auf den Zug, ein Losfahren mit eingeschlagenem Lenker wird zur Hoppeltour
2. Versuch:
ETZ-Länge: 97/87 cm: erzeugt eine Kurve im Lampenkasten/ Bowdenzug mächtig schwergängig, aber keine Behinderung beim Lenken
3. Versuch:
ETZ-Zug gekürzt auf 93/83 cm (nach Gefühl ausgewählt): Lenkung wird jetzt nicht behindert, aber unter der Lenkerabdeckung entsteht eine Schlaufe, die die Sache ebenfalls etwas schwergängig macht, aber deutlich besser zum Kuppeln
4. Versuch:
ETZ-Zug gekürzt auf 92/82 cm: scheint optimal zu sein, Lenkung ohne Behinderung, keine übermäßigen Schlaufen unter der Lenkerabdeckung, Kupplung funktioniert auch beim Losfahren mit Umlenken problemlos.
Zusätzlich habe ich die Idee mit der Führungsöse am Rahmen aufgegriffen, da der Rahmen scheinbar schon dafür vorgesehen ist: Links oberhalb vom Motor ist schon eine (angedeutete) Bohrung zu sehen, die ich auf 3mm aufgebohrt und ein 4er Gewinde rein geschnitten habe. Aus einem Stück Messingdraht eine Öse gebogen und ein 4er Gewinde drauf geschnitten - jetzt kann der Motor frei hopsen und ist nicht mehr "angebunden".
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Strecken, Stauchen, Schweißen, Löten hilft dem Pfusch aus allen Nöten und was dann des Meisters Ehr nicht ziert, wird mit Farb` und Kit verschmiert.