Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

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Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon Mell » 1. Mai 2017 17:50

Nun endlich ist meine TS 150 als 125 angemeldet.
Die ersten 50 Kilometer sind gefahren, aber glücklich ist anders.
Der Motor war bei Dirk zur Überholung, es ist GL80 im Getriebe.

Das erste Problem ist die Kupplung, wenn der Motor kalt ist, und der 1. Gang geschaltet wird, geht sie aus oder will gleich los.
Wenn sie warm ist geht es.
Unten am Motor habe ich die Schraube auf Druck und dann eine 3\4 Umdrehung zurück.
Wenn ich es jetzt so einstelle, dass im kalten Zustand nicht losläuft, rutscht die Kupplung wenn der Motor warm ist und die Druckstange ist eigentlich immer belastet.

Das zweite Problem ist der Vergaser.
Es ist noch von der 150ccm ein 24N2-1.
Warm gefahren habe ich versucht sie einzustellen, bin aber nicht ganz glücklich.
Wenn die Nadel in 2/3 Kerbe von oben ist, fängt sie erst bei 4000 Umdrehungen an richtig zu ziehen, darunter ist Quälerei.
Ich habe die Nadel jetzt in Position 4/5 und sie zieht wesentlich besser von unten heraus.
Das Standgas habe ich versucht wie bei meiner Simson einzustellen.
Standgas etwas höher, dann die Gemischschraube in eine Position bringen, wo sie am schnellsten läuft und dann das Standgas auf ca 1800 Umdrehungen zurück.
Dann hat sie aber das Problem, dass sie Gas annimmt, aber sehr langsam wieder abtourt.
Wenn ich experimentiere und die Gemischschraube nur eine 1/4 Umdrehung herausdrehe, verhält sie sich wesentlich besser.
Aber warum klappt die andere Methode nicht?
Die Hauptdüse ist noch aus DDR Zeiten, aber keine Größe zu erkennen.
Damit läuft sie im 3. Gang 70 und bricht im 4. zusammen.
Da wollte ich jetzt mit einer 115er Düse anfangen zu testen.

Hatt jemand antworten auf meine Fragen, denn mit den Grundeinstellungen, die ich hier finde komme ich ncit weiter.

Grüße

Maik

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon der maaß » 1. Mai 2017 18:16

Unterhalb von 4000 ist bei der kleinen TS nicht viel los.

Wenn du den 1. rein machst und sie will los kannst du deine Kupplung versuchen anders einzustellen, wenn das nicht geht, musst du damit leben oder anderes Öl fahren. Da das Öl, wenn es kalt ist, recht dickflüssig ist, klebt die Kupplung und trennt nicht.
Du kannst also mit etwas mehr Gas anfahren (bei mir ca. 4000), was allerdings schlimm klingt. Du kannst auch den Hanehebel der Kupplung etwas nacharbeiten, um einen größeren Spielraum zum Einstellen zu bekommen.
Ich mach es meistens so, dass ich mit den Füßen etwas "paddele", damt sie schonmal rollt. Dann normal anfahren und sie macht nur minimal einen Satz nach vorn. Wenn man etwas gefahren ist, sollte das Problem weg gehen.

1800 ist als Standgas eigentlich zu hoch. Ich habe meine auf 1200 eingestellt (was wohl immernoch zu hoch ist) und halte nur manchmal an der Kreuzung "per Hand" die Drehzahl etwas höher, um dann besser vom Fleck zu kommen.

Düsen kannst du ruhig mal neue kaufen, kann keinesfalls schaden.
Beim N1 Vergaser bin ich eine 105er HD und eine 35 (da bin ich nicht ganz sicher) LLD gefahren. Nadel in der mittelsten Stellung.
Ich fahre seit einiger Zeit den 24N2, dort habe ich eine 120er HD. Beim N2 lässt sich das Standgas deutlich besser einstellen (und mein N1 war ziemlich verschlissen, weshalb ein anderer her musste).

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon Mell » 1. Mai 2017 18:25

Ja, anderes Öl, da habe ich mit diesem Anfahrproblem auch schon dran gedacht, aber was eignet sich für eine TS?
Ich glaube früher kam da GL 60 rein, aber das gibt es nicht mehr.

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon der maaß » 1. Mai 2017 18:38

Mit anderen Ölen kenne ich mich nicht aus.
Ich fahre seit Jahren das GL80, ich hab mich mit dem Krachen arrangiert. Mein Getriebe hat jetzt über 60000km weg, so schädlich kann es also nicht sein.

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon Mell » 1. Mai 2017 18:57

Bevor der Motor überholt wurde, gab es das kalte Schaltprobleme nicht, liegt das jetzt an GL 80 statt GL 60?
Die Kupplung ist je die gleiche geblieben.
Die Kupplung so eintellen, dass sie ständig leicht gezogen ist, kann auf Dauer auch keine Lösung sein.

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon der maaß » 1. Mai 2017 19:09

Das kann durchaus sein. Nach 500km würde ich das Öl so und so wechseln, da kannst du dann ja GL60 reinkippen.

Schleifen darf die Kupplung keinesfalls! Der Griff sollte immer bisschen Spiel haben

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon K.schulle » 1. Mai 2017 19:14

Unsere kleine TS hat das mit der Kupplung wenn der Motor kalt ist auch. Man gewöhnt sich dran. Nico fährt seit 18.000km schon so. Bei seiner TS125 ist der 22N1 Vergaser verbaut, ohne Standgas. Öl ist GL80 drauf.
Hast du nun auch ein 15er Kettenritzel für die 125er verbaut? Mit einem 16er fehlt dir im 4. Gang das Drehmoment...

@ der maaß - du bist mit nem 22N1 eine 105er Düse gefahren? Also bei Nicos 125er (Nullmaß) ist eine 90HD und eine 35er LLD drin, bei meiner ES150 (4.Schliff) ein 24N1 mit 100er HD und 40er LLD. Beide Teillastnadel 3. Kerbe von oben. Das funktioniert bestens.
Zuletzt geändert von K.schulle am 1. Mai 2017 19:24, insgesamt 2-mal geändert.
Viele Grüße,
Karsten

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon Mell » 1. Mai 2017 19:20

Das Kettenritzel ist noch das von 150ccm, also 16 Zähne, ich dachte im Norden auf flachen Straßen läuft es.

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon K.schulle » 1. Mai 2017 19:26

;) bei uns im Brandenburger Flachland gehts nur mit 15er Ritzel. Glaub mir, denn wir haben auch den 150er Motor wegen A1 zum 125er gemacht, Kolben, Zylinder und Vergaser. Mit dem 16er TS150 Ritzel wollte die Kleine auch nicht so recht.
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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon der maaß » 1. Mai 2017 19:36

@K.schulle: meine TS ist im letzten Schleifmaß und hat mit einer 100er HD deutlich geklingelt. An längeren Bergen oder nach längerer Zeit bei fast Vollgas hat sie trotz der 105er noch geklingelt. Im N2 bin ich anfangs eine 132er gefahren. Verbrauch lag bei um die 6 Liter. Schwimmerstand einstellen hilft hab ich festgestellt :roll: fahre jetzt mit der 120er. Klingelt nur selten, wenn sie es tut ziehe ich entweder den Choke kurz oder nehme das Gas bisschen weg.

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon mutschy » 1. Mai 2017 20:00

Naja, meine Bärbel hat auch ein 16er Ritzel vorne drauf u ich fahre damit auch durchn Harz. Mit 125er Garnitur. Gut, Drehzahl brauch sie schon, aber die dreht halt auch gut :D

Im 24N2-1 sind ne 110er HD u ne 40er Standgasdüse verbaut. Das funktioniert zumindest bei mir problemlos, auch wenn ein 24er an ner 125er nix verloren hat. Aber ich habe keinen 22er u der 24er is sogar eingetragen.

Gruss

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon Mell » 1. Mai 2017 20:34

Das macht mir doch Mut, dann werde ich mal die Düsen im Vergaser tauschen, bevor ich ans Ritzel gehe.
Wieviel Umdrehungen hast du die Gemischschraube raus?

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon K.schulle » 1. Mai 2017 21:26

Ok, dann probiert eben am Vergaser die beste Einstellung zu finden.
Aber nicht umsonst soll die TS125 ein 15er Ritzel haben. Ist ja nur die Erfahrung seit März 2016 mit Standard und 18.000km das das so in Ordnung geht....
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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon schrauberschorsch » 2. Mai 2017 08:58

Wenn der Motor frisch überholt ist, bist Du noch in der Einfahrphase. Bei der RT hat MZ damals empfohlen, während der Einfahrphase eine HD einzubauen, die 1 Nummer größer ist (85er statt 80er) und die Teillastnadel eine Kerbe höher zu hängen. Da die Laufgarnitur noch frisch ist und Kolbenringe und Zylinderwand sich noch aufeinander einfahren müssen, sollte das Gemisch etwas fetter sein. Da Du noch in der Einfahrphase bist, ist auch nicht ungewöhnlich, dass der Motor die Höchstgeschwindigkeit noch nicht erreicht. Mit der Zeit sollte es besser werden. Bei meiner RT waren es ca. 500km und jetzt läuft sie richtig gut, vorher bin ich zum Teil von Chinarollern überholt worden. :oops: Ich würde den Motor erstmal schonend einfahren...

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon K.schulle » 2. Mai 2017 09:33

Ja, bei RT und IWL wegen dem Gußzylinder würde eine größere Düse empfohlen.
Sowie auch das 15er Ritzel bei ner TS125 die bessere Wahl ist.
Viele Grüße,
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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon Martin H. » 2. Mai 2017 09:59

Mell hat geschrieben:Ja, anderes Öl, da habe ich mit diesem Anfahrproblem auch schon dran gedacht, aber was eignet sich für eine TS?
Ich glaube früher kam da GL 60 rein, aber das gibt es nicht mehr.

GL60 war der NAME eines Öles aus der DDR und hat nichts mit heutigen Bezeichnungen zu tun.
Beispiel: http://www.castrol.com/de_at/austria/pr ... 0w-90.html - dieses Getriebeöl nutze ich meist in meinen Zweitaktern.
Hier bezeichnet das 80 bzw. 90 aber die Viskosität:
http://msdspds.castrol.com/bpglis/Fusio ... 26%5F0.pdf
Weitere Empfehlungen für Öle:
http://pic.mz-forum.com/lothar/SCHMIERM ... _250-1.htm (aus Lothars Signatur).
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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon schrauberschorsch » 2. Mai 2017 11:02

Bei dem Getriebeöl gibt heute die Ziffer nach dem GL die "Belastbarkeit" nach API-Standard an. Hiernach gibt es GL 60 nicht. Wenn Du ein Öl ins Getriebe gekippt hast höher als GL4 (oder war es GL3 bei den "alten" Motoren ? ), kann sein, dass die Reibbelaglamellen der Kupplung aufquellen, weil sie von Additiven des Getriebeöls angegriffen werden. Das könnte die Kupplungsprobleme erklären (wohl aber nur zum Teil, weil die Probleme bei warmer Kupplung ja verschwunden sind)...

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon Martin H. » 2. Mai 2017 11:15

Danke für Deine Erklärung. :wink:
schrauberschorsch hat geschrieben: Wenn Du ein Öl ins Getriebe gekippt hast höher als GL4 (oder war es GL3 bei den "alten" Motoren ? ), kann sein, dass die Reibbelaglamellen der Kupplung aufquellen, weil sie von Additiven des Getriebeöls angegriffen werden.

Also GL3 und GL4 sind erlaubt, siehe auch in dem Link von Lothar.
Aber GL 5 kann (muß nicht) zu besagten Problemen führen. Ich persönlich würde sicherheitshalber nie ein GL5-Getriebeöl in meine Zweitakter reinschütten. :|
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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon Mell » 2. Mai 2017 13:27

Also das Öl denke ich mal wird schon das richtige sein, da hatte Dirk mir eine Flasche Addinol GL80 mitgeschickt.
Das ist ja alles auch die Bezeichnung in Lothars Schmiermittelliste ich dachte nur ihr könnt mir ein Öl empfehlen, was kalt nicht so zähflüssig ist
und damit weniger Kupplungsprobleme verursacht.
Ich probiere beim ersten Wechsel einfach mal das Castrol von Martin.

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon mutschy » 2. Mai 2017 16:31

@K.schulle:
Ich hab kein 15er Ritzel :( Seit 2010 und gut 40 tkm komme ich mit dem 16er gut zurecht :D Manchmal wünsche ich mir zwar schon ein 15er, aber den Kompromiss geh ich gerne ein. Der Weg ist schließlich das Ziel. Und da fahr ich halt öfter im dritten, wo mitm 15er unter Umständen der vierte Gang möglich wäre :oops: Auf zwei Minuten hin oder her kommt es mir nur seltenst an. Und wenn doch, dann quetsch ich alles aus der Maschine :twisted:

Gruss

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Re: Die ersten Kilometer, Kupplung und Vergaser

Beitragvon emme33 » 2. Mai 2017 16:48

Mell hat geschrieben:Also das Öl denke ich mal wird schon das richtige sein, da hatte Dirk mir eine Flasche Addinol GL80 mitgeschickt.
Das ist ja alles auch die Bezeichnung in Lothars Schmiermittelliste ich dachte nur ihr könnt mir ein Öl empfehlen, was kalt nicht so zähflüssig ist
und damit weniger Kupplungsprobleme verursacht.
Ich probiere beim ersten Wechsel einfach mal das Castrol von Martin.

Also ich fahre dieses hier :arrow: https://shop.liqui-moly.de/getriebeoel- ... 80w-4.html Schaltet sich wie Butter auch kalt.
Gruß Jörg
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