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Plinse hat geschrieben:Das Mischungsverhältnis 1:33 wurde mir von der Werkstatt empfohlen, weil das früher im Benzin enthaltene Blei wohl eine gewisse Schmierwirkung hatte und viele Teile im Motor (Lager, Kurbelwelle) neu sind.
Plinse hat geschrieben:Ich hoffe, daß ich die Werkstatt richtig verstanden habe, aber sie sagte folgendes: Das Kabel vom Kondensator abziehen und dort gegen Masse mit einem Meßgerät den Widerstand messen. Unterbrecher geschlossen = geringer Widerstand, Unterbrecher offen = unendlich großer Widerstand. An der Unterbrecherplatte habe ich nichts verstellt, dort wird wohl der Zündzeitpunkt eingestellt. Da habe ich aber gleich noch eine Frage: Warum ist es so wichtig, wie weit der Unterbrecher öffnet, wenn er doch nur kurzzeitig den Stromkreis unterbrechen soll?
der garst hat geschrieben:Warum nicht, viel hilft schließlich viel.
Mess mal bitte wieviel Volt an der Zündspule an Kl. 15 anliegen und ob an Klemme 1 auch wirklich ein Signal kommt.
Aber wenn die alte Kerze funkte und die neue nicht, ist die neue Kerze kaputt.
Wenn du dazwischen am Unterbrecher rumgeschraubt hast, dann hast du dir warscheinlich n Fehler eingebastelt.
Alte Schrauberweisheit: schau immer zuerst wo du zuletzt dran warst.
Plinse hat geschrieben:Es gibt nur ein Kabel, das von der Unterbrecherplatte zum Kondensator führt und dort war dann ein Kabelschuh dran. Also habe ich das abgezogen und gegen Masse gehalten.
retnuk1408 hat geschrieben:Ich möchte mich noch einmal zum Ausgangsproblem melden: "kein Standgas"
Wenn du einen Vergaser vom Type 24N1-1 hast, wird das Standgas nur über die Seilzuglänge (Verstellschraube am Vergaserdeckel obendrauf) eingestellt. Das funktioniert aber sowieso nie richtig, da sich allein durch die Lenkerstellung das immer wieder ändert.
Du sprachst davon, dass du an der Leerlaufschraube gedreht hast ohne eine Änderung zu erhalten. Wenn es die waagerechte Rändelschraube mit Spiralfeder drunter auf der linken Seite ist: das ist die Leerlaufluftschraube, die das Verhältnis Benzin/ Luft regelt. Diese sollte bei diesem Vergasertyp 2-3 Umdrehungen von der Stellung "festgeschraubt" aus gesehen, geöffnet sein. Falls du die bei deinen Versuchen zur Standgaseinstellung zugeschraubt hast, würde das die schwarze Kerze und die Startfähigkeit ohne choke erklären.
Plinse hat geschrieben:Am Unterbrecher war der Widerstand immer gleich, egal, ob die Kontakte offen oder geschlossen waren. Ich habe sogar, um sicherzugehen, daß die Kontakte auch tatsächlich offen sind, ein Stück Papier dazwischengeklemmt (trockenes selbstverständlich ). Nun habe ich den Unterbrecher ausgebaut und nochmal gemessen: Kontakte geschlossen - kein Widerstand, Kontakte offen - Widerstand gegen unendlich. Beim Einbau habe ich dann festgestellt, daß der Fehler auftritt, sobald ich den Kondensator anschließe. Also habe ich mal das grüne Kabel vom Kabelschuh am Kondensator abgezogen und siehe da, alles in Ordnung. Sobald ich das Kabel wieder aufstecke, ist der Fehler wieder da. Hat jemand eine Ahnung, was die Ursache sein kann?
Plinse hat geschrieben:Da steht zwar 22 μF drauf, aber auch 250V.
Plinse hat geschrieben:......Da ich ja nun am Unterbrecher rumgebastelt habe, sollte ich den Zündzeitpunkt neu einstellen oder brauche ich das nicht, da sie ja ganz gut läuft? Wenn ja, wie kriege ich den OT raus? Eine Lehre habe ich nicht und ich weiß auch nicht, ob eine Meßuhr geht, da über dem Zylinderkopf nicht viel Platz ist. Ach so, eine Frage hätte ich dann noch: Ich habe festgestellt, daß bei laufendem Motor am Unterbrecher ab und zu mal ein Funken zu sehen ist. Ist das normal oder taugt der Kondensator (war 'n Billigteil für gut 2 Euronen) auch nichts?
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