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Steinburger hat geschrieben:Hi,
schau dir mal den Vergaser näher an. Hier könnte die Nadeldüse nicht dichtend eingeschraubt sein oder die Dichtung unter dem Vergasereinsatz alt, zu dünn sein. In beiden Fällen läuft der Vergaser voll und die RT viel zu fett!
Spass77 hat geschrieben:Hast Du zwischen die beiden Motorhälften eine Mitteldichtung gebaut?
Bei vielen Dichtsätzen ist aus mir unerklärlichen Gründen eine dabei.
schrauberschorsch hat geschrieben:
Weitere Möglichkeit wäre vielleicht, dass du die Getriebegehäuseentlüftung mit Dichtmasse zugeschmiert hast (die sitzt beim /3-Motor unter dem Zylinderfuss), sich deshalb im Getriebe Druck aufbaut und das Getriebeöl ins Kurbelgehäuse "gedrückt" wird.
MZ-Heinz hat geschrieben:.. Sie verbrennt eindeutig Öl.
Kai2014 hat geschrieben:Du bist sicher das der Wedi unbeschädigt ist?
schrauberschorsch hat geschrieben:Kannst Du mal Fotos von dem KW-Stumpf in der Draufsicht machen?
Der abwechselnd matte und "glänzende" Glanz auf dem KW-Stumpf kann ich nicht einordnen. Ist da, wo die Dichtliüppe läuft eine Absatz oder eine Rauigkeit auf dem KW-Stumpf zu spüren (Fingernagelprüfung)?
Die meisten Dichtringe sind ölresistent, nur wenige aber benzinfest. Deshalb ist beim Zweitakter wichtig, Viton-Dichtringe an der Kurbelwelle zu verwenden. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass es Repro-Kurbelwellen gab, bei den die Stümpfe nicht maßhaltig waren. Deshalb habe ich oben schon geschrieben, den Stumpf mal nachzumessen.
Oben hast Du geschrieben, dass du in der linken Gehäusehälfte den Dichtringträger ebenfalls ausgebaut hattest. Das habe ich bei noch keinem RT-Motor gemacht aus Angst, das Ding nicht wieder dauerhaft dicht eingesetzt zu bekommen. Vielleicht liegt da unter Kompression das Problem.
Btw: Auf dem Bild mit der Kurbelwange sieht man, dass der Schweißpunkt oben rechts gerissen ist. Kommt mir von der Repro-KW in meiner RT bekannt vor...
MZ-Heinz hat geschrieben:
Ich habe mal Rostlöser auf den Dichtringträger gesprüht und über nacht wirken lassen, auf dem Papierstreifen, den ich auf der anderen Seite reingetan habe, sind Spuren von Öl zu sehen. Das ist scheinbar der Übeltäter.
Desweiteren habe mir einen Wedi in den Maßen 47x17x7mm besorgt und werde den Dichtringträger ausbauen und durch den neuen Wedi ersetzen.
Bin ja mal gespannt, ob dann das Problem beseitigt ist
JosephW hat geschrieben:Hast du mal überprüft ob die Nachbau Kurbelwelle richtig fluchtet? Richtig mit Messuhren? Wenn die KW falsch zusammengepresst wurde, wird das mit den Wedis nie was, weil die das Pumpen anfangen und nach kurzer Zeit hin sind.
JosephW hat geschrieben:Die Abweichung sollte maximal 0,03 - 0,04 mm sein. Leg die Kurbelwelle aussen und dann nahe der Kurbelwangen auf die Prismen; dann bekommst du auch mit, ob der Bolzen schief eingepresst wurde oder die Wangen durch unsachgemäßen Einbau nicht parallel stehen, oder in sich auf dem Bolzen verdreht sind.
Grüssle
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