Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

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Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon kutt » 17. August 2014 23:52

Ich / SchweißN00b

Es gibt für WIG diverse Elektroden. Verschiede Stärke und Farben :gruebel:
Ich hab mehreres probiert, merke aber keinen wirklichen Unterschied
Bei Wikipedia gibt es folgenden Artikel:

Wolframelektrode

Ja -- aber war ist für was? Rot, Grün, Gelb - hä?

Kann mir jemand erkären, welche Elektrode für welches Material gedacht ist, und warum?
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon MaxNice » 18. August 2014 00:08

Kutt, unter der Tabelle im wiki sthet doch schon was ;) Ich schweiße mit WL15, Bleche, V2A, V4A und auch mal etwas dickeres Material. Radioaktiv ist gefährlich, weil man die Stäube, die beim Anschleifen entstehen, einatmen kann.
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon kutt » 18. August 2014 00:21

Naja ..

schau mal da:

http://www.baua.de/de/Publikationen/For ... ?nn=668508

von der Seite hat geschrieben:Durch experimentelle Untersuchungen im Labor und an industriellen Arbeitsplätzen wurden Freisetzungs- und Inhalationsraten der Isotope Th-232, Th-230 und Th 230 beim Einsatz von thorierten Wolframelektroden mit ca. 2 % ThO2-Gehalt beim Wolfram-Inertgas-Schweißen (Schweiß- und Anschleifvorgang) bestimmt. Zur Ermittlung der Freisetzung im Labor wurde er Schweißbrenner auf einen automatischen Vortrieb montiert. Für die Probenahme zur Bestimmung der Freisetzung wurde der Schweißbrenner mit Vortrieb bzw. die Schleifscheibe beim Anschleifen gekapselt. Schweißrauch bzw. Schleifstaub wurde mit einem definierten Luftstrom über Cellulose-Nitrat-Filter gesaugt. Zur Ermittlung der Inhalationsraten dienten ein stationäres Sammelsystem und ein Personal Air Sampler für den Feinstaubanteil. Die Th-Aktivität wurde nach radiochemischer Aufbereitung a-spektrometrisch bestimmt. Den größten Einfluß auf die Freisetzungs- und Inhalationsraten hatte das individuelle Schweißverhalten der Schweißer und der Elektrodendurchmesser. Bei gleicher Stromstärke (Gleichstrom) und sonst gleichen Schweißbedingungen konnte bei einem Elektrodendurchmesser von 1,6 mm eine erhöhte Freisetzungsrate gegenüber einem Elektrodendurchmesser von 2,4 mm nachgewiesen werden. Ein Einfluß von Schweißerschutzschild und örtlicher Absauganlage auf die Thorium-Aktivität in der Atemzone des Schweißers konnte nicht nachgewiesen werden. Beim Anschleifen konnte bei Verwendung der örtlichen Absauganlage eine merkliche Reduzierung der Thorium-Aktivitäten in der Atemzone des Schweißers festgestellt werden. Anhand der Inhalationsraten wurde abgeschätzt, daß bei WIG-Schweißers bei jährlichen ca. 800 h reiner Schweißtätigkeit (Schweißen, Anschleifen) die abgeleiteten Grenzwerte der Jahresaktivitätszufuhr für Th-232, Th-230 und Th-228 durch Inhalation für "nicht beruflich strahlenexponierte Personen" nicht überschritten wurden.


Du kennst ja meine Einstellung zu Radioaktivität ... :)

Von daher sehe ich klein Problem. 800h schweiße ich sicherlich nicht pro Jahr und ich esse die Elektroden auch sehr selten.

Mal im Ernst - bei unseren Strahenschutzgesetzen, wären die Dinger längst verboten, wenn ...

Mir ging es letztens ähnlich.. Ich im Baumarkt und wollte PU Schaum kaufen. Es gab schweineteuren Schaum und billigen. Der billige 1k und 2k Schaum war in einer verschlossenen Vitrine. Auf Nachfrage wurde mir gesagt, daß er krebserregend sein würde.

Da frage ich mich - das Zeug gibts im Baumarkt - OK - wenn es richtig giftig sein würde, würde es sicher nicht da angeboten werden. Ich trinke / esse Bauschaum äußerst selten - was soll das?


genau so mit dem schweißen - mir ist klar, daß es bei den ganzen Dämpfen sicher nicht die gesündeste Tätigkeit ist. Metalldämpfe - wer weiß, was da an Schwermetallen mitkommt. Ganz zu schweigen, wenn die Teile noch Lackiert sind und die Farbe verkohlt ...

Die Frage bleibt - was haben die Farben auf den WIG Elektroden für einen Sinn, und was ist für was gedacht?

z.B. Grün für Alu, Rot für Stahl - oder nach Stromstärke? Oder Luftfeuchtigkeit ? Oder Mondphase?
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon MaxNice » 18. August 2014 00:32

Naja Kutt, da steht aber auch
"Beim Anschleifen konnte bei Verwendung der örtlichen Absauganlage eine merkliche Reduzierung der Thorium-Aktivitäten in der Atemzone des Schweißers festgestellt werden."

Wer hat schon ne gescheidte Absaugung am Schleifbock?
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon kutt » 18. August 2014 00:37

Wie oft scheift ihr denn die Elektroden an?

Ich mach das meist draußen mit der Flex und der Fächerscheibe

Wobei ich die Elektrode äußerst selten aufklatsche und neu anschleifen muß
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon hiha » 18. August 2014 06:04

Mein Senf: Radioaktive Elektroden vermeiden, denn die brauchts IMHO in den meisten Fällen nicht. Die Diskussion ob schädlich oder nicht, ist nicht zielführend. Theoretisch reicht ein aktiver Partikel in der Lunge um Krebs auszulösen.
Ich hab für Stahl, Hartschweißdraht und VA die Goldenen, und für Alu die Türkisen. Da ich keine Wasserkühlung hab, benutze ich eher dicke Elektroden, Ø3,2mm für Alu. Letzteres schweiße ich aber auch nur kurz, also z.B. Motorgehäusedeckel und so Kleinkram.

Gruß
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon kutt » 18. August 2014 07:47

Hmm - Antworten zu ungestellten Fragen wurden gegeben, aber nicht zur Eingangsfrage ...

kutt hat geschrieben:Ja -- aber war ist für was? Rot, Grün, Gelb - hä?


Ich habe nirgends was darüber gefunden. Manche sagen grün für Alu und Rot für Stahl. Nun lese ich Goldne für Stahl und Türkise für Alu.

Also scheint das (für den Schweißprozess) völlig egal zu sein?
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon heizer2977 » 18. August 2014 08:54

Mein Kumpel macht Biogasanlagen und da ist alles aus v2a oder v4a und von ihm bekomm ich immer 2,4 elektroden mit roter Markierung und ich hab damit schon 0,75 bleche beschweisst.Letztlich kommt es auch af den eingestellten strom an . Bei Stahl oder Edelstahl hat er zu mir gesagt 30 amp pro 1mm materialstärke sind gut wenn man höhere ströme einstellt prauch man schon ein bißchen übung ,bzw bei dickeren matarialstärken muß man mit nem hohen Strom an den Enden sehr aufpassen vor allem wenn man auf Stoß schweisst.

grad noch was gefunden wo die farben erklärt werden
guckst du hier
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon kutt » 18. August 2014 09:04

heh .. das pdf habe ich eben auch gefunden :)
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon motorang » 19. August 2014 07:17

Gutes PDF ... danke
Ich denke nachdem es da erstmal "nur" um den Lichtbogen geht funktionieren alle Elektroden für alles - die Frage ist eben wie lange.

Gryße!
Andreas, der motorang
Die Bitterkeit schlechter Qualität hält noch lange an, wenn die Süße des niedrigen Preises längst vergessen ist.

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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon kutt » 19. August 2014 08:00

ich hab mir mal goldene bestellt :)

Aber nur, weil sie zur Wagenfarbe passen
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon pionierbw » 19. August 2014 08:16

Rein Theoretisch ist es im Hobby Bereich egal was für eine Elektrode man verwendet (abgesehen beim Schweissen mit Wechselstrom).
Vor allem geht es um die Standzeit (eher unrelevant bei Hobby Schweissleistungen), Zündfähigkeit ( bei einem Inverter heutzutage auch eher
egal) und die thermische Belastbarkeit bei hohen Strömen (z.B. beim Schweissen von dickem Alu >10mm).

Alles in allem ist sone Standardelektrode (wie z.B. die Goldene) für den Hobby gebrauch ausreichend. Falls man dann
Spezialfälle hat, sollte man sich eh beraten lassen und kann dann immer noch eine andere Elektrode holen.

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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon kutt » 22. August 2014 18:52

So .. mehr dazu:

Ich habe jetzt mal die Güldenen err Goldenen ausprobiert. Der Unterschied .. wahnsinn!

Natürlich nicht - Ich bin der Meinung die gehen genau gleich, wie die Roten. Die Zündwilligkeit ist gleich und die Nähte gut. Würde sagen besser als mit den Roten, aber das kommt sicher eher daher, daß ich langsam wieder in Übung komme.

Mit 2,4mm Elektroden und etwa 100A lässt sich 2,5mm Blech (Stahl) wunderbar schweißen. Sogar mit den normalen (gelben) Stahlstäben
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon Arni25 » 22. August 2014 19:20

Moin, die Roten sind mit Thoriumoxyd und der Allrounder für alles außer Alu.
Aber: Aus gesundheitlichen Gründen ist sie mittlerweile im Profibereich ziemlich überall aus dem Verkehr gezogen. Also Finger weg von Rot!

Ersetzen kann man sie problemlos durch die Goldenen mit Lathanoxyd die über die selben positiven Eigenschaften wie die roten (Zündwilligkeit und Standzeit) verfügen.

Für Alu nimmt man eine Grüne (unlegiert) und schleift sie nicht an. Durch den Wechselstrom bildet sich an der Spitze eine Rundung.
Gruß Arni

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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon kutt » 22. August 2014 19:38

Das mit dem Thorium hat mich interssiert.

lt. Wikipedia ist das praktisch stabil. Halbwertszeit 1,405 · 1010 Jahre :shock: Das sind 14,05 Mrd Jahre - Also seit dem Urknall hat es gerade mal eine Halbwertszeit geschafft

alpha Strahler - das lässt sich schwer messen. Zerfällt zu Radium, was ein beta Strahler ist. Den müsste man messen können ... Mal ein paar von den Dingern in die Kammer packen und nachmessen
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon Arni25 » 22. August 2014 19:58

Ja mach mal....

vor X Jahren sind die Vertreter noch mit allerlei "Wunderelektroden" wie seltene Erden etc. was alles nicht genormt war durch die Lande gezogen. Wer weiß was dort alles für ein Dreck drin war....

Wenn Du die Elektroden richtig anschleifen willst nimm einen Schleifbock - am besten mit Schleifband.
Dort wird die Elektrode längs angeschliffen und bekommt so einen Hohlschliff der den Lichtbogen nochmals bündelt und auf den Punkt bringt. Und die Oberfläche so fein wie möglich, am besten poliert.
Gruß Arni

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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon kutt » 22. August 2014 20:26

Ja - das hab ich auch gemerkt

Nach Lackiert kommen gleich gestrahlte Oberflächen. Der Rest vom Strahlen (Staub) der da drauf ist macht z.T. ne Wunderkerze draus.

Ab besten geht m.M. nach "neues" Blech - das ist auch recht glatt und sauber

Da es mir an einem feinen Schleifbock mangelt (Ich habe zwar einen, aber der ist zu grob), nehm ich z.Z. die Flex mit einer Fächerscheibe. Damit mir die Oberfläche zwar glatt, aber halt ballig - und die Spitze meist leicht schief. Damit geht der Schweißvorgang jedesmal "anders"

Naja .. momentan brutzel ich nur unwichtiges Zeug zum probieren

Kannst mir ja evtl. bei Gelegenheit mal zeigen, wie man das richtig macht...
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Re: Schweißen mit WIG Elektrodenfrage

Beitragvon heizer2977 » 22. August 2014 22:51

immer kleine kreise machen beim schweissen und bei jedem kreis, läßt du nen klecks material vom draht abschmelzen. Man kann auch ohne materialzusatz schweissen allerdings vermindert sich bei edelstahl der chromanteil in der naht und sie könnte trotzdem anfangen zu rosten .Und wenn möglich den brenner so senkrecht wie möglich zur Naht halten das gibt nen stabileren Lichbogen.wenn du ne Kehlnaht machst, zieh die Spitze etwas weiter raus um den Abstand zu bekommen, dann wird nicht zuviel werkstück erwärmt.
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