Das Problem war bisher, dass nach der Montage der Gummis bzw. beim Eindrücken des Innenrohrs (Pos. -1- &-2-), die Gummis immer nach innen gewandert sind und schlussendlich innen herausstanden bzw. ausseinander gerissen wurden. Beim Eindrücken der Hülse ist somit das Schwingenauge immer vom Auflagerkörper (Pos. -7-) abgehoben.
Da die Methode nach Wildschrei, also gleich mehr als zwei Gummis bestellen und immer wieder neu versuchen, nicht zielführend ist, habe ich eine Vorrichtung entwickelt, die die Gummis bei der Montage fest im Auge der Schwinge fixiert. Das kam dabei heraus:
Montage:
- Der Lagergummi wird trocken, also nach Buch, in das Schwingenauge eingeschoben.
- An dem Auge werden die beiden Auflagekörper angebracht, die sich am Original orientieren jedoch u.a mit drei um je 120° versetzten Bohrungen erweitert worden sind. Am inneren Körper -2 sind die Bohrungen als Gewindebohrungen M6 ausgeführt, am Außenteil -1 sind es Durchgangsbohrungen Ø6,5.
Mittels dreier Zylinderkopfschrauben M6x55 werden die beiden Körper am Schwingenauge befestigt und das Gummilager im Auge axial fixiert. - Das Rohrauslaufstück und ein weiterer Auflagekörper werden hinter dem Auflagekörper-2 aufgelegt.
- Der Fädelkonus (Originalteil) und der Druckkörper -3 werden gemeinsam mit dem entsprechenden Innenrohr in das Gummilager eingedrückt. Dazu kann man eine Dornpresse oder eben einen großen Schraubstock benutzen. Das Innenrohr wird dabei so lange eingedrückt, bis der Druckkörper mit dem äußeren Auflagekörper bündig anliegt. Der Fäderkonus läuft dabei durchs Gummislager und schlussendlich ins Rohrauslaufstück.
Demontage
Dreht man den Fäderkonus um & läßt das Druckstück weg, kann mal auf ähnliche Weise auch die Gummis demontieren.
Anbei der Zeichensatz. Viel Spaß beim Eindrücken. Mir hat es das zum ersten Mal jedenfalls gemacht. Bei 2 Versuchen ist bisher auch kein Gummi flöten gegangen.