Bremse entlüften

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Bremse entlüften

Beitragvon Kuchi » 16. Juni 2006 14:16

Hallo alle zusammen!

In der letzten Woche habe ich meinen Bremsattel wieder gängig gemacht.
Das Problem war mein Onkel hat( :evil: ) vor Jahren die Flüssigkeit gewechselt. Dabei erstmal alles abgelassen und wieder aufgefüllt. :wall: :willnicht: :motz: :aerger:
Seit dem war der Druckpunkt ein Weichpunkt.
Das tollste ist, dass er die Entlüftungsschraube sowas von zugeknallt hatte das sie jetzt rund ist.
Die Schraube habe ich gelöst.
Wie bekomme ich die neue Schraube am besten rein und wie entlüfte ich dann?

Das "normale" entlüften kenne ich.
Hebel drücken, Schraube auf... Schraube zu, Hebel lösen.........
Gruß Kuchi

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Beitragvon Paule56 » 16. Juni 2006 14:33

Such Dir nen Schlauch, der gerade noch so auf den Konus der E-Schraube aufzuschieben ist. Leere Kiste Bier ans Vorderrad li. Seite.
Flasche oder ähnliches Gefäß drauf.
E-Schraube austauschen, dann Schlauch aufstecken <b>über den Kotflügel </b>in das Gefäß führen, Behälter oben öffnen, Schraube wenig aufdrehen und im richtigen Moment oben am Vorratsbehälter nachfüllen.
Wenn die Brühe im Schlauch/Gefäß heller wird, ist der Wechsel vollzogen.
Schraube zu fertig.

<b>Kontrolle:
Bei mehrmaligem kurzen Bremsen (im Stand!) darf der Druckpunkt nicht wandern und der Bremshebel beim Unterdruckhalten über min. 30 sec. nicht nachgeben
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon Kuchi » 16. Juni 2006 14:56

Klingt alles logisch. Nur wie wechsle ich die Schraube, ohne das noch mehr Luft in die Leitung kommt als schon ist? :shy:
Oder sollte ich alles ablassen.
Aber dann ist das Entlüften sicher noch schwieriger.
Gruß Kuchi

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Beitragvon Paule56 » 16. Juni 2006 15:03

Beim Wechseln laufen bei geschlossenem Behälter maximal ein Paar Tropfen nach, da dringt keine Luft ein. Wie soll die bei von oben drückender Flüssigkeit unten reinkommen?
Und die Handbremspumpe ist wie in jeder hydr. Bremsanlage aufgebaut und gibt in Ruhestellung den Durchfluss zu den Radbremszylindern frei.

Ohne solch Schlauch wirds ne Riesensauerei und bei Spritzern droht Lackverlust!
Gruß
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Beitragvon Kuchi » 16. Juni 2006 16:51

Dann mach ich mich jetzt mal ran.

Danke für die Hilfe :wink:
Gruß Kuchi

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Beitragvon Koponny » 16. Juni 2006 22:38

Es gibt auch bei Polo Louis Gericke sinnvolles Zubehör, auch für den schlanken Geldbeutel (ab 15?).Damit wird das Entlüften und auch der jährliche Wechsel ein Kinderspiel!

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Beitragvon the silencer » 16. Juni 2006 22:56

Koponny hat geschrieben:Es gibt auch bei Polo Louis Gericke sinnvolles Zubehör, auch für den schlanken Geldbeutel (ab 15?).Damit wird das Entlüften und auch der jährliche Wechsel ein Kinderspiel!


Das wäre.....
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Beitragvon Ex User Otis » 17. Juni 2006 00:13

the silencer hat geschrieben:
Koponny hat geschrieben:Es gibt auch bei Polo Louis Gericke sinnvolles Zubehör, auch für den schlanken Geldbeutel (ab 15?).Damit wird das Entlüften und auch der jährliche Wechsel ein Kinderspiel!


Das wäre.....


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Beitragvon Ex User Hermann » 17. Juni 2006 00:36

Schon einige Male beschrieben, ganz ohne teures Spezialwerkzeug: Spritze aus Apotheke, Schlauch, Bremse über Entlüftungsnippel "rückwärts" befüllen. Garantiert luftfrei.

Im übrigen "entlüften" sich die SB-Anlagen von MZ über Nacht selbst, wenn man den Deckel des Behälters aufläßt. Dauert eben nur länger.
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Beitragvon Ex User Otis » 17. Juni 2006 00:39

Hermann hat geschrieben:Schon einige Male beschrieben, ganz ohne teures Spezialwerkzeug: Spritze aus Apotheke, Schlauch, Bremse über Entlüftungsnippel befüllen. Garantiert luftfrei.
:top:
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Beitragvon the silencer » 17. Juni 2006 08:15

Otis hat geschrieben:
the silencer hat geschrieben:
Koponny hat geschrieben:Es gibt auch bei Polo Louis Gericke sinnvolles Zubehör, auch für den schlanken Geldbeutel (ab 15?).Damit wird das Entlüften und auch der jährliche Wechsel ein Kinderspiel!


Das wäre.....


..es geht immer noch billiger . de..

1,5 meter benzinfesten Schlauch..Entleeren,das System..
Neubefüllen..bis blasenfrei..fettich.(10er Ringschlüssel ist in jedem Bordwerkzeug)


Bin ich ja froh das das auch ohne spezielles Spezialwerkzeuch geht. Den Schlauch sponserte eine bayrische Firma und der Auffangbehälter is ausn jelben Sack. Nur doof wenn man 1 liter Bremsflüssigkeit kauft und nur 100 ml braucht.
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Beitragvon Nordlicht » 17. Juni 2006 09:06

Die gibs auch in kleineren Mengen
Nur doof wenn man 1 liter Bremsflüssigkeit kauft und nur 100 ml braucht.
Gruß Uwe.
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Beitragvon the silencer » 17. Juni 2006 09:30

Nordlicht hat geschrieben:Die gibs auch in kleineren Mengen
Nur doof wenn man 1 liter Bremsflüssigkeit kauft und nur 100 ml braucht.


Da ichs noch nie gemacht hab , lagen keinerlei Erfahrungen vor. Bild
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Beitragvon Nordlicht » 17. Juni 2006 10:24

Warum Sorry! Ist doch nur ein Hinweis, um deinen Geldbeutel zu schonen,wobei manchmal kleine Mengen fast so teuer sind wie größere.
Gruß Uwe.
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Beitragvon Paule56 » 17. Juni 2006 10:38

Wenns den Rest gut verschlossen aufbewahrst steht der Verwendung auch nach Jahren nichts entgegen.
Oder ist da neuerdings ein MHD angegeben, meine stammt noch aus DM - Zeiten?

Aber nochmal zurück zur Befüllung:
Ich halte diese seitens MZ vorgegebene Befüllungsart lediglich für eine "idiotensichere" Anleitung um auszuschließen, dass Oma Meier nach gerade erfolgter Befüllung mit Restluft umherdüst.

So gibt MZ vor: Das Sytem entlüftet sich allein! Bedingung sei lediglich den Lenker nach links einzuschlagen und den Schlauch und (Rad-) Bremszylinder leicht zu verprügeln :grrdev:
Dazu ist dann ein Flaschbier einzupfeifen und nach ner Stunde ist die Bremse und der Fahrer klar ;-)

Das wiederum kann nur funzen, wenn die Bremsleitung am Zylinder auf dem höchsten Punkt angeordnet ist.
Genau da aber muss ja auch das Schräubchen hin, womit erklärt ist, dass beide auf einem Level liegen.

Das mutet an, wie die Vorschriften an den DDR - Einzelhandel, Elt. - Artikel mit Schutzleiter nur an Elektriker zu verkaufen, oder die Kanalvorverstärker fürs "Westfernsehen" auch im Raum Dresden anzubieten .....
Gruß
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Beitragvon Kuchi » 17. Juni 2006 11:32

Entlüften hat ansich funktioniert.
Jetzt kommt das [glow=red]Aber[/glow]! :evil:
Eigentlich müsste des Bremssystem entlüftet sein.
Aber ich habe keinen Bremspunkt.
Alles nur weiches hingedrücke. Bull....t!
Der Handbremshebel müsste sicherlich trocken sein oder?
Da meiner diese Eigenschaft nicht erfüllt nehme ich an, hier könnte der
Fehler sein.
:roll:
Gruß Kuchi

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Beitragvon Paule56 » 17. Juni 2006 11:46

Hast Du an der Pumpe geschraubt?
Gruß
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Beitragvon Kuchi » 17. Juni 2006 11:50

Paule56 hat geschrieben:Hast Du an der Pumpe geschraubt?


An welcher Pumpe und wie geschraubt.
Mein Vater hat nur den Bremshebel abgenommen.
Deshalb weiss ich woher dat leichte gesabbere kommt. :?
Gruß Kuchi

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Beitragvon Paule56 » 17. Juni 2006 11:57

Für die fehlende Wirkung ist die Bremsmanschette verantwortlich, die hätte man, bei gleicher Ursache, auch verkehrt herum einbauen können.
Dass es auch nach außen sabbert liegt an der hinter dem Bremshebel erkennbaren Gummiabdichtung, Art besserer Wedi
Beide brauchst auf jeden Fall NEU
Gruß
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Beitragvon Kuchi » 17. Juni 2006 12:19

Eine Bremsmanschette im Bremssattel habe ich erneuert, da diese einen Rieß hatte.
Was hat eigendlich die Bremsmanschette mit dem schlechten Druckpunkt zu tun?
Zum Bremshebel-
Muss ich also den Bremshebel auseinander nehmen?
Gruß Kuchi

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Beitragvon Paule56 » 17. Juni 2006 12:35

Zuerst die Bremsflüssigkeit wieder runter, denk an den Lack!

Dann den Bremshebel (das ist für mich das gleiche Ding wie auf der linken Seite und heißt da Kupplungshebel ;-)) abnehmen.
Dann ist meist ein kaum noch erkennbarer Sicherungsring (einfacher runder Draht) , welcher am Gummiteil außen in einer Nut des Gehäuses sitzt, raus zu popeln.
Erst dann kannst Du <b>vorsichtig</b> versuchen mit einer Zange den Kolben zu ziehen, dabei leicht drehen und wippen. Und unbedingt den Hermetobalg vom Vorratsbehälter abmachen und offen lassen!
MZ will einen Abzieher zur Hand haben, ich hab es bisher 3 mal versucht und bin ohne ausgekommen
Gruß
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Beitragvon Paule56 » 17. Juni 2006 12:43

Gleich mal noch ein Tipp dalass:

Alle in der DDR verwandten Anschlüsse, wo die bewussten Bremsschläuche eingeschraubt werden, sind mit dem Gewinde der Handhebelfettpressen identisch.
Festsitzende Kolben in Bremssätteln usw. sind nach Entfernen des Schmierkopfes mittels diesem Teil herauszupressen.

's is zwar ne Sauerei .....
Gruß
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Beitragvon Kuchi » 17. Juni 2006 12:55

Alles I.O .
Was muss ich dann austauschen?
Ich bestelle am besten bei Haase Ersatzteile.
Gruß Kuchi

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Beitragvon Paule56 » 17. Juni 2006 13:06

Austauschen musst die 2 Gummiteilchen, welche dann noch am Bremskolben dran sind, vor Montage mit Bremsflüssigkeit benetzen!

Wo genau liegt Dein Hain bei NDH?
Gruß
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Beitragvon Kuchi » 17. Juni 2006 13:11

Hain liegt ca. 9km Südlich von Nordhausen.
B4 Richtung Sondershausen.
Gruß Kuchi

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Beitragvon Paule56 » 17. Juni 2006 13:20

Ah also 997xx Kleinxxxxx/OT Hain

Ich bin immer bei Harzgerode angekommen
Gruß
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Beitragvon Ex User Otis » 17. Juni 2006 15:17

Kuchi hat geschrieben:Alles I.O .
Was muss ich dann austauschen?
Ich bestelle am besten bei Haase Ersatzteile.


Austauschen..??..

Es kommt..wie im Fitnes-Studio..nur auf die Anzahl der "Wiederholungen " an..

Aber gegen Umsatz hat der Händler partout nix einzuwenden.. :wink:

(Nur ungern nimmt der Handelsmann..statt baren Geldes..Dingens an)
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Beitragvon Kuchi » 17. Juni 2006 18:07

Otis hat geschrieben:
Austauschen..??..

Es kommt..wie im Fitnes-Studio..nur auf die Anzahl der "Wiederholungen " an..

Aber gegen Umsatz hat der Händler partout nix einzuwenden.. :wink:

(Nur ungern nimmt der Handelsmann..statt baren Geldes..Dingens an)


:?: :?: :?: :?: :?: :confused: :help: :?: :?: :?:
Ich wollte den Spaß eigendlich nur einmal wiederholen

Oder wie- oder was- oder wie jetzt :roll:

:wink:
Gruß Kuchi

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Beitragvon Bernd » 18. Juni 2006 06:58

Hallo zusammen,
ich habe dieses Problem auch schon gehabt, die Lösung ist ganz einfach! Erst mal beide Kolben im Festsattel ganz hinein schieben und festsetzen, jetzt kann die Bremse normal entlüftet werden und man bekommt auch den Rest der Luft, welcher sich im Festsattel ansammelt, hinaus. Mann hat sofort einen schönen festen Druckpunkt und braucht auch nicht das Motorrad einen Tag lang stehen zu lassen.
Gruß
Bernd

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Beitragvon Kuchi » 18. Juni 2006 10:56

@Bernd

Dat wäre ne topp Idee!!!!!!!!!
Wenn keine Einsprüche kommen würde ich sagen,
ich weiss jetzt wo sich immer noch Luft sammelt.
Meine Bremskolben sind schon ein bisschen weiter rauß.
Weil die Beläge in Richtung Feierabend gehen.
Gruß Kuchi

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Beitragvon Nordlicht » 18. Juni 2006 17:19

Wenn ich Entlüfte brauche ich das nicht :shock:
Mann hat sofort einen schönen festen Druckpunkt und braucht auch nicht das Motorrad einen Tag lang stehen zu lassen.
einen Tag stehen lassen ,ist ja was ganz Neues! :cry: Entlüften meiner Country hat 10min gedauert,fertich! :wink:
Gruß Uwe.
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Beitragvon Ex User Otis » 19. Juni 2006 06:13

Nordlicht hat geschrieben:Wenn ich Entlüfte brauche ich das nicht :shock:
Mann hat sofort einen schönen festen Druckpunkt und braucht auch nicht das Motorrad einen Tag lang stehen zu lassen.
einen Tag stehen lassen ,ist ja was ganz Neues! :cry: Entlüften meiner Country hat 10min gedauert,fertich! :wink:


..mit Zigarettenpause..? 8) ..und´nem kühlen Blonden..?
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Beitragvon BrudA » 19. Juni 2006 13:57

Ich mach das auch immer mit Benzinschlauch und Marmeladenglas :)
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Beitragvon Ex User Hermann » 19. Juni 2006 15:17

Ich schreibs nochmal: Einfach einen passenden Schlauch auf eine 100er Spritze, Bremsflüssigkeit dann "rückwärts" über das Entlüftungsventil in das Sytem pumpen, dabei den Pegel im Vorratsbehälter beachten. Ventil zudrehen. Entlüftung nicht nötig, weil man von "unten nach oben" pumpt.

Manche Dinge können einfach sein.............. :roll:
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Beitragvon Rico » 5. Juli 2006 10:15

Muß das Thema mal wieder aufwärmen. Voriges Jahr hatte ich auch das Problem mit dem sabbernden Hauptbremszylinder am Innenlippenring. Weil der Plasikaufsatz schon sehr rissig aussah, wollte ich nicht mehr die Dichtringe wechseln und kaufte mir bei Ebay einen nagelneuen originalen Bremszylinder. Bei der Gelegenheit gleich den Bremssattel zerlegt, gereinigt und neue Kolbendichtringe sowie Manschetten verbaut. Jetzt hatte ich eine neue Bremse, freu. Bremsflüssigkeit rein (habe ich schon oft gemacht, kenn mich also aus). Und nun kam es, daß ich keinen vernünftigen Druckpunkt bekam. Bremswirkung war sehr giftig, aber Hebel kam viel zu spät und im Stand konnte man den Bremshebel bis zum Anliegen am Griff bringen. Na gut, Bremse entlüftet sich ja noch selbst bei geöffnetem Behälter, klappte aber nicht. Mir fiel auf, daß bei leichten Bremshebelbewegungen immer wieder Luft aufstieg. Also 1 Stunde immer leicht bewegt, es kam immer Luft und der Druckpunkt stellte sich nicht ein. Diese Aktion dann noch mehrmals wiederholt, half nichts. Bremste zwar sehr gut, hatte aber kein gutes Gefühl beim Fahren, das geht so nicht. Also den Bremszylinder abgebaut und versucht zu zerlegen. Kein Drahtring drin, dafür ein richtiger Sprengring. Den raus und jetzt versucht, mit Druckluft den Rest kommen zu lassen, ging nicht. Mit dem Schraubenzieher dann ein bißchen am Dichtring rumgedrückt und gemerkt, da ist Metall unterm Gummi. Da wurde also ein richtiger Simmerring mit Metallkäfig und Feder verbaut. Der Ring saß so fest, daß ich ihn zu Stücken meiseln mußte, um den herauszubekommen. Der Bremskolben hat da ein paar tiefe Kratzer abgekriegt und war danach unbrauchbar. Dann den Bremskolben mit dem alten verglichen, und die waren nicht identisch. Länge und Position des Dichtringes zwar genauso, aber der war so gebaut, daß der nicht ganz so weit zurückkam, wie der Alte. Das ist wahrscheinlich die Ursache für den schlechten Druckpunkt. Ich vermute, daß der neue Bremszylinder ein besonders schlechter Nachbau war. Also jetzt doch in den alten Bremszylinder neue Dichtringe rein und das Plastikteil vom Behälter getauscht. Das Plastikteil vom neuen konnte ich mit der Hand lösen, das alte mußte ich mit Gewalt herausbrechen. Und jetzt, nachdem ich so viel Geld ausgegeben habe, ist seit 2 Tagen doch wieder der alte Bremszylinder dran. Dicht, schöner Druckpunkt. Ich finde es jedenfalls eine Frechheit, daß bei so einem sicherheitsrelevanten Teil so ein Knurz gebaut wird.

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Beitragvon Ex User Otis » 5. Juli 2006 11:13

ich hat geschrieben: Da wurde also ein richtiger Simmerring mit Metallkäfig und Feder verbaut. Der Ring saß so fest, daß ich ihn zu Stücken meiseln mußte, um den herauszubekommen. d.


..den Fall hatte ich kürzlich auch..

Ein geiler Simmerring..mit Metall-Inlet.. :evil: :shock: :?

Ein Teil für ewig..??..nä..

Wenn die Dichtlippen (2 St. hatte er ) runter sind..dann schau mal,
wie du solch einen Metallkäfig dort herausbekommst.. :wink:
Aber auch dafür hatte es eine HBZ-Gehäuse -schonende Methode.
Nur..erstmal darauf kommen.. :roll:

Leider hatte es der Händler/Reparateur derart reingeknüppelt..
dass man im Ansatz nacharbeiten..und Chemikalien befleissigen
musste..

..geht halt nix über Oooginoool..
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Beitragvon schraubi » 5. Juli 2006 21:54

Hermann hat geschrieben:Ich schreibs nochmal: Einfach einen passenden Schlauch auf eine 100er Spritze, Bremsflüssigkeit dann "rückwärts" über das Entlüftungsventil in das Sytem pumpen, dabei den Pegel im Vorratsbehälter beachten. Ventil zudrehen. Entlüftung nicht nötig, weil man von "unten nach oben" pumpt.

Manche Dinge können einfach sein.............. :roll:



Hab ich bisher an keiner einzigen MZ Bremse (egal ob Motorrad oder SW) geschafft.
Entweder der Schlauch rutscht von der Spritze oder vom Entlüfternippel. Rutscht auch runter wenn man den Schlauch mit Schlauchbinder festklemmt.

Da ich keinerlei Lust mehr auf Bremsflüssigkeitsbäder habe, fülle ich beim entlüften nur noch auf und warte 10-20 Minuten bei geöffnetem Entlüfternippel, bis die Bremsflüssigkeit von alleine blasenfrei durch den aufgesteckten Schlauch läuft.

Danach noch 2-3mal auf Druck entlüften und alles passt.

Auf diese Art kann man auch fast alle Autobremsen ohne ABS entlüften.

Gruß,
Schraubi
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Beitragvon VielRost » 5. Juli 2006 22:33

Wildschrei schreibt in seinem gelben Schrauberbuch, man soll nach befüllen und schließen des Ausgleichsbehälters die Maschine jeweils um mindestens 45 Grad zur Seite neigen und dabei die Bremse betätigen. Dann "höre" man quasi, wie die Luft aus dem System entweicht (über den Entlüfterring am Behälter?) und wird mit einem besonders knackigen Druckpunkt belohnt....

Was ist von dieser Methode zu halten?

Ich selber bin faul und lasse daher einfach das Mopped in der Garage über nacht ohne Deckel auf dem Behälter stehen. Morgens dann nix mehr Luft in Bremse.

(Ja ich weiß, dass Bremsflüssigkeit hygroskopisch ist...)

Gruß
Kurt

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Beitragvon Ex User Otis » 5. Juli 2006 22:46

Dank der doch recht wartungsfreundlichen MZ-Scheibenbremsanlage
ist es innerhalb 5 - 10 Minuten inclusive Bremsflüssigkeitsbefüllung..
(also eine bremsflüssigkeitsfreie Anlage)und
Entlüftung möglich eine sofort einsetzbare Bremse zu haben.
Alles was wirklich notwendig ist--> 10er Ringschlüssel fürs Entlüftungsventil..
und einen knappen Meter an transparentem , passendem Schlauch (säurefest).

Alle vorher genannten Vorgehensweisen funktionieren auch..
hatte ich probiert..
ebenso die Wildschrei-Methode.
Nur,wenn man die Anlage braucht..umgehend..wer hat da schon eine zusätzliche Nacht Zeit :wink:
Faulheit siegt meistens..also Ringschlüssel und Schlauch darauf..Flüssigkeit rein..bisserl pumpen..entlüften..blasenfrei..
.. fertig.

Voraussetzung für alles ist natürlich ein dichtes System..
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Beitragvon Ex User Hermann » 6. Juli 2006 23:44

Warum? Ähm, ja, warum befüllt kein Mensch "rückwärts" so wie ich??? Ich habe es beschrieben, nicht nur einmal! Einwegspritze aus Apotheke, Schlauch auf Entlüftungsnippel und Spritze, Spritze mit Bremsflüssigkeit befüllen und RÜCKWÄRTS den Saft ins System pumpen!!!

Ich hatte an der Scheune mal nen Extremchopper (Intruder) mit extremen Fußrasten/Bremshebeleien. Die Kiste ist durch 3 Werkstätten, die Bremse ging definitiv zu spät! Dann hab ich "rückwärts" befüllt und der Typ hat sich bei der Probefahrt fast aufs Maul gelegt, weil die Bremse FUNKTIONIERTE! Immer dran denken: Luft steigt nach OBEN, also warum befülle ich VON OBEN? Das ist Dummzeugs hoch 3!

Es soll MZler geben, die sich nen "Wolf" gepumpt haben um die Luft rauszubekommen! Sorry, Leute, aber wer sich nen "Wolf" entlüftet, hat das Prinzip einer hydraulischen Bremse NICHT VERSTANDEN! Oder meßt ihr Fieber zw. den Fingerspitzen? Fließt das Wasser nicht durch den Abfluß ab, sondern durch den Hahn?? :shock:

Andere Moglichkeit für Geduldige siehe Zitat von Schraubi.
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Beitragvon henrik5 » 7. Juli 2006 04:41

Hallo Hermann,
Du bist da nicht allein. Sind halt viele Ungläubige hier:-). Ich mache es auch so. Als Schlauch passt ein Benzinschlauch. Geht problemlos. Sogar auf offentlichen Straßenland.
Gruß Henrik
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Beitragvon schraubi » 7. Juli 2006 08:40

@ alle Rückwärtsentlüfter:

Vielleicht entlüftet niemand von unten nach oben weil dann das von mir beschriebene Problem auftritt.

Tritt bei mir jedenfalls immer auf.

:/
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Beitragvon Ex User Otis » 7. Juli 2006 08:43

schraubi hat geschrieben:@ alle Rückwärtsentlüfter:

Vielleicht entlüftet niemand von unten nach oben weil dann das von mir beschriebene Problem auftritt.

Tritt bei mir jedenfalls immer auf.

:/


Schraubi..dafür gibts spezielle Schläuche..die sind zwar nicht transparent..halten aber wie die Pest..

Louis hat solche Schläuche unter "Benzinschläuche"..in verschiedenen Querschnitten.
Setz die mal an Benzinhahn und Vergaser..halten/dichten wie Pest..;o)
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Beitragvon henrik5 » 7. Juli 2006 10:33

Hallo,
ich nehme einen transparenten Schlauch aus Silikon den ich bei Autotip gekauft habe oder den Benzinschlauch von TKM. Die Spritze ist eine Katheterspritze (gibts bei der Apotheke). Die hat eine konische Befestigung für den Schlauch. Da läßt sich der fest draufschieben.
http://cgi.ebay.de/Blasenspritze-Spritz ... dZViewItem
Gruß Henrik
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Beitragvon Rico » 7. Juli 2006 11:22

Ohne Spritze, dafür mit Schlauch, der 25-30cm über Vorratsbehälter Oberkante reicht mit Trichter dran, wie im gelben Buch von Neuber/Müller beschrieben geht aber auch gut. Hab früher Benzinschlauch genommen, ist nie vom Nippel gehüpft. Jetzt nehme ich Silikonschlauch, der ist flexibler (lag im Betrieb rum und hat immer geschrien "nimm mich mit, nimm mich mit").

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Beitragvon alexander » 7. Juli 2006 13:09

Also ICh mache immer Bremsfluessigkeit in den Vorratsbegaelter.
Habt ihr alle schon auf pneumaticbremse umge(schwimm)sattelt?
Erbitte genaue Einbauanleitung.
Gruesse vonne Parkbank
Alexander

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Beitragvon Ex User Otis » 7. Juli 2006 15:18

alexander hat geschrieben:Also ICh mache immer Bremsfluessigkeit in den Vorratsbegaelter.
Habt ihr alle schon auf pneumaticbremse umge(schwimm)sattelt?
Erbitte genaue Einbauanleitung.


OK..Alexander..:

Man nehme..einen Anker..und 50m Schiffstau..

Passt schon.. :wink:
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Beitragvon motorang » 30. November 2006 16:38

schraubi hat geschrieben:@ alle Rückwärtsentlüfter:

Vielleicht entlüftet niemand von unten nach oben weil dann das von mir beschriebene Problem auftritt.

Tritt bei mir jedenfalls immer auf.

:/


Ich reihe mich in die Legion derjenigen, deren Schläuchlein beim Rückwärtsentlüften vom Entlüfternippel rutschte. Zweimal, dann wars genug! In die andere Richtung (ziehen) gings problemlos, der Sog zieht den Schlauch quasi drauf.

Warum allerdings der Entlüfternippel am Radbremszylinder INNEN (speichenseitig) angebracht ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Da kommt man echt schlecht dazu, und der Dreck vom Rad wird auch eher draufgeschaufelt als wenn er außen säße ...

Naja, Bremse tut wieder.

Gryße!
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Beitragvon Ex User Otis » 30. November 2006 17:37

motorang hat geschrieben:Warum allerdings der Entlüfternippel am Radbremszylinder INNEN (speichenseitig) angebracht ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Da kommt man echt schlecht dazu, und der Dreck vom Rad wird auch eher draufgeschaufelt als wenn er außen säße ...

Gryße!
Andreas, der motorang


@ Motorang..

bevor ich einen Sattel funktionsfähig hergebe nehme ich ein Stück
Schrumpfschlauch und ziehe ihn über den Entlüftungsnippel..

Je nach Jahreszeit..entweder über den ganzen Nippel..oder nur
über die Austrittsöffnung.
Erhitzen..oben zusammendrücken..garantiert dicht..
Ex User Otis

 

Beitragvon ETZChris » 30. November 2006 19:56

Otis hat geschrieben:bevor ich einen Sattel funktionsfähig hergebe nehme ich ein Stück
Schrumpfschlauch und ziehe ihn über den Entlüftungsnippel..

Je nach Jahreszeit..entweder über den ganzen Nippel..oder nur
über die Austrittsöffnung.
Erhitzen..oben zusammendrücken..garantiert dicht..


bei mir issa blau... :wink:
Gruß
Christian

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