ETZ 250 / Rahmenriss

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

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ETZ 250 / Rahmenriss

Beitragvon ANA-FÜ-250 » 10. Januar 2009 21:35

Hallo zusammen,

erstemal allen Alles Gute für´s neu Jahr ´09.

Habe bei Lackiervorbereitungen einen Riss oberhalb des Ansaugfensters
(dort wo der Gummischnorchel steckt) entdeckt.

Darf man sowas nachschweißen ?
Der TÜV / Dekra hat sich zumind. noch nicht für Schweißnähte interessiert...

Ich würde die Rißenden anbohren und einfach drüberschweißen (alte Farbe nat. vorher entfernen), kann man das so machen oder ist diese Methode ohne lange Freude ???

Vielleicht hatte sowas schon jemand von Euch und evtl. gibt es ja bessere Vorgehensweisen, ich bin etwas unsicher wenn es um die dyn. Festigkeit von Schweißkonstruktionen geht...

Ich danke Euch für Informationen.

mfg
René

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Beitragvon Gerdius » 10. Januar 2009 22:16

Ich bin zwar kein Metallfachmann, aber habe hier die MZ-Umbaurichtlinie vom Werk.
Da steht :

Bei Anrissen und Rahmenbrüchen an funktionswichtigen Teilen, wie Blechprägerahmen,
Rohrrahmen,.....ist die Regenerierung bzw. Reparaturschweißung untersagt.



2.10.2 Zulässige Schweißungen an Rahmen der TS 250, TS 250/1 und ETZ 250

-Lenkanschlag
-Befestigungsbügel für Signalhornhalter
-Schraube am Gummielement für Motorbefestigung
-Lagerrohr für Kippständer
-Rahmenschuh für Fußrastentragrohr
-Lagerrohr für Fußbremshebel
-Streben für Soziusfußrasten
-Laschen für Sitzbank
-Befestigungsstrebe für Kotflügel
-Federbeinaufnahme
-Befestigungsbügel für Auspuff
-Halteblech für Regler (gilt nicht für ETZ 250)
-Befestigungswinkel und Laschen für Ansauggeräuschdämpfer (gilt nicht für ETZ 250).

Also im Grunde genommen nur Anschweißteile und Laschen...sieht nicht gut aus.
Gruß Gerd

"Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu werfen und diesen zu verfehlen." (Douglas Adams)

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Beitragvon etz-250-freund » 10. Januar 2009 23:39

was keiner weiß,macht keinen heiß,

sollte aber sauber und vernünftig geschweißt werden,sehen tut es ja keiner dort, ist meine meinung,und so würde ich persönlich verfahren

Fuhrpark: .

Gruß Daniel

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Beitragvon Steffen G » 11. Januar 2009 00:28

Hallo!

Ich sehe da auch keine Probleme.
Besonders, wenn Du eh neu lackieren willst, bietet sich das ja an.

Am besten den Riss mit einer 1mm Trennscheibe aufflexen, nach oben bischen schräg anfasen, ringsum die Farbe wegschleifen, von innen auch , soweit es geht. Oder abkratzen.

Dann sollte man das am besten autogen schweissen, oder lassen, von jemanden, der das richtig gelernt hat.
Danach sieht man davon kaum noch was, noch bischen nachschleifen, dann sieht man garnichts mehr. Der DDR-Stahl lässt sich auch sehr gut schweissen.
Gut konservieren, dann ist das wieder Ok.

Sowas hab ich in meiner Jugendzeit ziemlich oft gemacht, das hat alles gehalten.
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Maddin1 » 11. Januar 2009 00:30

Ob du es schweißen läst wirst wohl nur du entscheiden, mir wäre es derade da zu heiß.

Wenn du es machen läst, den Riß anboren, UND ausschleifen, dann erst schweißen. Ansonsten liegt die Naht nur auf dem Riß auf. Der Schweißer kann ja nicht volle Pulle rangehen.
40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

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Beitragvon sst 350 » 11. Januar 2009 01:05

Warum ist da ein Riss?
Weil die Konstruktion an dieser Stelle hohen Belastungen ausgesetzt ist.
MZ hat ab 1988 diese Öffnung verschlossen.Die haben sich ihren Teil dabei gedacht.
Nix schweissen.
Ersetzen,auch wenn es Geld kostet und Auchfachmänner zum Flicken raten.
Neue Rahmen gibt es bei den üblichen verdächtigen.

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Beitragvon Locke » 11. Januar 2009 07:26

Ich würd auch schweissen. Wenn dus so wie von Maddin1 beschrieben machst, sollte es auch keine Probleme geben.

Und das andere sind eben nur Richtlinien...... :D

Edith: Steffen hats ja auch beschrieben, hab ich vorhin wohl überlesen..........
Zuletzt geändert von Locke am 11. Januar 2009 10:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon ANA-FÜ-250 » 11. Januar 2009 08:47

Hallo zusammen,

danke für die schnellen Einschätzungen von Euch.

Die Meinung von sst 350 verstehe ich natürlich und die große Aussparung in der Nähe eines Kraftknotenpunktes scheint in der Faschingswoche konstruiert und abgenickt worden zu sein.
Wenn so etwas in Serie geht kann man - denke ich, es auch wagen und eine fachgerechte Reparaturschweißung in Angriff nehmen.
In der Liste von Gerdius sieht man dass auch Dinge wie Lenkanschlag und Federbeinaufnahme geschweißt werden dürfen und das sind meiner Einschätzung nach, auch recht heikle Stellen.

Danke Maddin1 für die Tipps zur Nahtvorbereitung, klingt vernünftig.

Fazit:
Ich bereite die Naht vor und lass es in einem zertifizierten Karrosseriebetrieb oder bei einem Rahmenbauer Autogenschweißen.

Danke

mfG
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Beitragvon sst 350 » 11. Januar 2009 08:47

Murks bleibt Murks.

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Beitragvon alexander » 11. Januar 2009 08:57

ANA-FÜ-250 hat geschrieben:..
Fazit:
.. zertifizierten Karrosseriebetrieb oder bei einem Rahmenbauer .. Danke mfG René


Der sich weigern muss, weil er nicht darf. (Die Sache im formalen Sinne nicht fachgerecht ist)
Und schoen mitzahlen darf im Falle eines Falles.

Bin gespannt.

(Wuerds aber wahrscheinlich ebenfalls SO probieren, resp. den/ einen Schweissfachmann noch mal bei Inaugenscheinnahme des Stueckes befragen)
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Beitragvon sst 350 » 11. Januar 2009 09:02

Die Serie wurde genau aus diesem Grund geändert.
Schweissfachmänner im Wortsinn schweissen nicht an solchen Stellen,
das Teil gibt es auch noch neu,kostet ein bisschen Geld und Zeit....

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Beitragvon Locke » 11. Januar 2009 09:04

sst 350 hat geschrieben:Die Serie wurde genau aus diesem Grund geändert.
Schweissfachmänner im Wortsinn schweissen nicht an solchen Stellen,
das Teil gibt es auch noch neu,kostet ein bisschen Geld und Zeit....


Ist doch gut , haben wir doch nach deinen 1. Post schon verstanden..............
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Beitragvon alexander » 11. Januar 2009 09:07

Locke hat geschrieben: ..

Ist doch gut , haben wir doch nach deinen 1. Post schon verstanden..............


sst hat noch einen, denn

aller guten Dinge sind drei :!:
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Beitragvon Locke » 11. Januar 2009 09:10

alexander hat geschrieben:
Locke hat geschrieben: ..

Ist doch gut , haben wir doch nach deinen 1. Post schon verstanden..............


sst hat noch einen, denn

aller guten Dinge sind drei :!:


Nee, warn schon drei.... :wink:
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Beitragvon PeterG » 11. Januar 2009 09:10

Schweiß das bloß nicht!
Du stirbst umgehend, keine Versicherung kommt dafür auf und Deine Familie kommt ins Gefängnis! :-)

Ich kann die Bedenkenträger ja verstehen, aber wenns vernünftig gemacht wird, hälts auch. Mußt halt ein Auge drauf halten

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Beitragvon alexander » 11. Januar 2009 09:13

PeterG hat geschrieben:Schweiß das bloß nicht!
Du stirbst umgehend, keine Versicherung kommt dafür auf und Deine Familie kommt ins Gefängnis! :-)

Ich kann die Bedenkenträger ja verstehen, aber wenns vernünftig gemacht wird, hälts auch. Mußt halt ein Auge drauf halten


Ueber die Zusammenhaenge, Folgen etc. zu informieren kann ja so verkehrt nicht sein.

Braucht man gegen die "Bedenkentraeger", die zudem nicht alle den Bedebken entsprechend handeln wuerden, nicht gleich zu polemisieren.

Geht ja nicht um Recht haben sondern um Information.
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Beitragvon sst 350 » 11. Januar 2009 09:22

Lieber Bedenkenträger sein als über offentsichtlichen Murks hinwegsehen,ich sage nur Feind hört mit ,hier können alle mitlesen.
Auch Herrschaften in grauen und blauen Kitteln.
Ich habe keine Lust,wegen Edelmurksern bei der nächsten Hu sonderbehandelt zu werden.
Motorradrahmen sind keine Gartenstühle,an denen jeder Bastler rum braten darf.

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Beitragvon PeterG » 11. Januar 2009 09:43

Braucht man gegen die "Bedenkentraeger", die zudem nicht alle den Bedebken entsprechend handeln wuerden, nicht gleich zu polemisieren.

@ sst350 War ja nicht bös gemeint!

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Beitragvon Willy » 11. Januar 2009 10:32

SST hat doch recht. Woher kommt der Riss? Welche Kräfte haben den erschaffen?

Einfach eine Naht drüberziehen würde ich auf keinen Fall, wenn dann ein Verstärkungsblech drüber setzen. (Mal einen Blick auf Bootstrailer werfen, die sind an kritischen Punkten auch mit Blechen verstärkt)

Bei den Preisen für so einen Rahmen würde ich aber eher wechseln.

Gruß
Willy

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Beitragvon Schoetzig » 11. Januar 2009 10:33

Ist es nicht so: Schweißen am Motorradrahmen Erlöschen der Betriebserlaubnis und Versicherungsschutz ?

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Beitragvon ANA-FÜ-250 » 11. Januar 2009 10:35

Hallo Leute,

hab ich hier in einem Wespennest gestochert?

Haben die neueren ETZ250-rahmen das Fenster denn nicht mehr drinn?
Dann müsste ja die Ansaugluft aus Richtung Lenkkopf gezogen werden, ähnlich TS.
Die Ansauglänge würde damit allerding um eine Schnorchellänge kürzer ausfallen und die optimale Reso.drehzahl steigen, oder? Außerdem müssten die Seitenwangen des
Rechteckrohres (die tragenden Flanken!) perforiert sein.

In der Annahme das ein neuer Rahmen vorallem konstruktiv und festigkeitsmäßig besser ist, überleg ich mir es nochmal - den alten würde ich trotzdem reparieren und für Wiesencross oder Skijöring beiseite legen (wenn irgendwann mal wieder Zeit dazu ist :o))

sst350, keine Angst - ich bin kein Nobelpfuscher und werde in Anbetracht der Sicherheit (um mich geht es mir weniger) nochmal über deine Anklage nachdenken.
Gibt es denn die Gewissheit daß die neueren Rahmen nicht in Fernost ohne jegliche Fachausbildung zusammengebruzelt wurden ?

Na dann, genießt das Winterwetter - Zeit zum Luftholen...

Grüße
René

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Beitragvon xtom » 11. Januar 2009 10:36

moiens,

wat macht ihr euch denn da inne hosen ?

wat bitte soll der grund sein da nich zu schweißen???

es iss gerissen, wenns geschweißt wird kann folgende lebensgefährliche katastrophe passieren: es reißt wieder.....

iss denn hier keiner der ahnung hat vom schweißen unn mal wat dazu sacht? viel ahnung davon hab ich nich, hab nur n halbet jahr als schweißer gearbeitet, aber aus meiner erfahrung überhaupt gar null problem....


enden anbohren mit 6 mm, zubraten mit mig/mag, dann noch n kleines blech geschnitten, drüber gelegt und nochema rundrum zugebraten, das hält länger als der rest der karre.....

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Beitragvon Gerdius » 11. Januar 2009 11:06

ANA-FÜ-250 hat geschrieben:Haben die neueren ETZ250-rahmen das Fenster denn nicht mehr drinn?
Dann müsste ja die Ansaugluft aus Richtung Lenkkopf gezogen werden, ähnlich TS.
Die Ansauglänge würde damit allerding um eine Schnorchellänge kürzer ausfallen und die optimale Reso.drehzahl steigen, oder? Außerdem müssten die Seitenwangen des
Rechteckrohres (die tragenden Flanken!) perforiert sein.

Ab Baujahr '87 ist das Fenster entfallen, da - wie gesagt - in diesem Bereich Rahmenbrüche
vorgekommen sind. Die Luft wurde, wie Du richtig erkannt hast, vorn unter dem Tank durch
seitliche Löcher (Du kannst sicher sein, das die MZ Konstrukteure das gut durchdacht hatten) angesaugt. Der Gummischnorchel ist weggefallen.
Abstimmungsmäßig war das nicht optimal (bei der 251er hat man den Schnorchel teilweise
wieder eingeführt), aber die Rahmen waren jetzt stabiler.

xtom hat geschrieben:enden anbohren mit 6 mm, zubraten mit mig/mag, dann noch n kleines blech geschnitten, drüber gelegt und nochema rundrum zugebraten, das hält länger als der rest der karre.....


Dazu sage ich jetzt mal gar nichts...:shock:
Gruß Gerd

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Re: ETZ 250 / Rahmenriss

Beitragvon Der Bruder » 11. Januar 2009 11:26

ANA-FÜ-250 hat geschrieben:Hallo zusammen,

erstemal allen Alles Gute für´s neu Jahr ´09.

Habe bei Lackiervorbereitungen einen Riss oberhalb des Ansaugfensters
(dort wo der Gummischnorchel steckt) entdeckt.

Darf man sowas nachschweißen ?
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Hallo

Befreie mal das bitte von der farbe und mache dann noch mal ein bild

Für mich sieht das so aus als wenn sda jemand die originale nat zu sehr verputzt hat.
solte dass so sein kanst du ,das schweissen.

aber mehr dazu wenn alles farbfrei ist


@sst 350 Bitte sag nicht immer Pfusch,wir haben dir das schon mal im einem Anderen Fred versucht zu erklären.
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Beitragvon TS Martin » 11. Januar 2009 11:30

alexander hat geschrieben:Der sich weigern muss, weil er nicht darf. (Die Sache im formalen Sinne nicht fachgerecht ist)
Und schoen mitzahlen darf im Falle eines Falles.

Bin gespannt.

(Wuerds aber wahrscheinlich ebenfalls SO probieren, resp. den/ einen Schweissfachmann noch mal bei Inaugenscheinnahme des Stueckes befragen)


Also wir haben unseren ETZ Rahmen auch an 2 Stellen nachschweißen lassen.

1 Naht war angerostet und war nach dem Sandstrahlen geringer als vorher.

Und die Aufnahme für den Tank war weggerostet ... neue nachgebaut und anschweißen lassen.

Offizell dürfen die an den genannten Stellen nicht schweißen ... war bei uns auch bei 'nen Fachbetrieb ... hat gesagt mach ich ... aber alles ohne Rechnung und co.

Da war mir ganz lieb so ... also grade mal 25 € gelöhnt.

Ob es hält ... denke schon ... werd ich ab September sehen vorher ist das Gespann nicht fertig.

Berichte etc. folgen.

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Beitragvon Gerdius » 11. Januar 2009 12:00

Wenn ich das alles so lese (zubraten,"Fachbetrieb" ohne Rechnung...) werde ich auch zum
Bedenkenträger :twisted:

Was ich nicht verstehe, ist folgendes:
Wenn der Rahmen an dieser bestimmten Stelle gerissen ist, heißt das doch, das hier entweder
die höchste Belastung auftritt oder es die schwächste Stelle des Rahmens ist (oder beides).
Und genau hier soll geschweißt werden?
Gruß Gerd

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Beitragvon Willy » 11. Januar 2009 12:04

Gerd,

hat keinen Sinn....lasse schweißen wo immer sie wollen. Das Schweißungen das Material rundum noch mehr schwächen, spricht sich irgendwann herum.

Gruß
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Schweissen?

Beitragvon rausgucker » 11. Januar 2009 12:05

Ich würde es auch schweissen lassen. Wenn es wirklich sauber gemacht wird, dann hält es auch. Den Bedenkenträgern sei empfohlen, mal darüber nachzudenken, WARUM MZ solche Richtlinien formuliert hat. Es ging dabei vor allem darum, um den Heerscharen von Hinterhofbrutzlern mit ihren kleinen Elektroschweißgeräten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Zudem waren die MZ Werkstätten nicht mit der entsprechenden Schweißtechnik ausgerüstet, hier hätte es zudem noch umfangreicher Schulungen und Lehrgänge bedurft, denn die KFZ Mechaniker waren keine ausgebildeten Schweißer, auch wenn die Schweißkurse Bestandteil der Berufsausbildung waren. So war man auf der sicheren Seite, wenn man im Zweifelsfalle einen neuen Rahmen vorschrieb - den Werkstätten war es im Prinzip auch recht, denn einen neuen Rahmen einbauen geht wesentlich schneller, als einen Rahmen schweißen, mit all den dazugehörigen Vorbereitungen.
Reparaturschweissungen sind in der Industrie übrigens gang und gäbe - sogar in Atomkraftwerken wird es gemacht. Aber eben mit den entsprechenden Vorbereitungen und der entsprechenden Schweißtechnik und Technologie. Schon aus Kostengründen baut man nicht wegen jedem Riss gleich komplett neue Teile ein. Auch die Druckkessel von Dampfloks usw. werden geschweißt. Und dabei handelt es sich nicht um Murks oder sogar Pfusch, wie einige hier im Forum ständig daherbeten, sondern um fachgerecht ausgeführte Reparaturen bzw. Instandsetzungen.

Gewiß, man kann gern bei jeder Kleinigkeit einen neuen Rahmen einbauen oder immer sofort nach Neuteilen rufen - diese Einstellung freut jedoch nur die Werkstätten und die Herstellerfirmen - es ist aber unnötig und fast immer unökonomisch - wie gesagt, in der Industrie geht man da sachlich-nüchtern an solche Probleme ran, und bedenkt auch die kaufmännische Seite.

Was unseren Fall angeht: Hätte ich ein derartiges Problem, dann würde ich es schweißen lassen - und die Stelle meinetwegen im Auge behalten. Sollte der Riss wiederkehren, dann kann man immer noch den Rahmen tauschen.

Gruß
Zuletzt geändert von rausgucker am 11. Januar 2009 12:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon PeterG » 11. Januar 2009 12:05

Die Sache ist doch die, daß es Leute gibt, die am Rahmen schweißen können, weil sie über entsprechende Erfahrung (Praxis!!!) verfügen, und von daher auch beurteilen können, obs hält!

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Rahmen

Beitragvon rausgucker » 11. Januar 2009 12:13

Noch ein Nachtrag!

Manche scheinen hier Schweißen als eine völlig unakzeptable Hinterhofmethode zu betrachten.
Wenn es nach euren Ausführungen ginge, müsste jede Schweißnaht binnen Stunden porös zusammenfallen, und alle Materialien im Umfeld von einem Meter gleich mit. Da fragt man sich, wie eure Motorräder überhaupt solange halten konnten, denn im Werk wurde auch geschweißt (igittigitt).

NEIN! Wenn richtig geschweißt wird, dann hält es auch - deswegen sollte man da ausschließlich Fachleute ranlassen.

Und noch eins: Bitte bedenkt mal, mit was wir es hier zu tun haben, es geht um einen Motorradrahmen eines 21 PS Motorrades. Es ist kein 100 Tonnen Kran, Kraftwerksturbine oder Flugzeugfahrwerk, also lasst mal die Kirche im Dorf!

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Beitragvon TS Martin » 11. Januar 2009 12:14

PeterG hat geschrieben:Die Sache ist doch die, daß es Leute gibt, die am Rahmen schweißen können, weil sie über entsprechende Erfahrung (Praxis!!!) verfügen, und von daher auch beurteilen können, obs hält!


Also wir haben bisher bei jemanden Schweißen lassen der sein Handwerk versteht.

Was sagte mir einer aus einem Oldiegeschäft in Sommerfeld ... geh zu ... ... ich sagte bei den lassen wir schon lange schweißen.

Der hat von Vatern das Motorgehäuse (Aluguß) vom Berlin geschweißt und dieses ist seitdem dicht wie vorher.

Der baut mir demnächst zwei Seitengepäckträger für die TS150 aus Edelstahl nach.

Hab ja 'ne Vorlage die etwas vergammelt ist und 'ne Vorlage der ETZ.

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Beitragvon Ex-User peryc » 11. Januar 2009 12:20

xtom hat geschrieben:iss denn hier keiner der ahnung hat vom schweißen unn mal wat dazu sacht? viel ahnung davon hab ich nich, hab nur n halbet jahr als schweißer gearbeitet, aber aus meiner erfahrung überhaupt gar null problem....


Bist geprüfter Schweißer? Offenbar nicht, sonst müßtest Du wissen, daß sich beim Schweißen das Materialgefüge ändert (ich weiß das sogar ohne Schweißerausbildung). Es geht um eine Stelle von der der Hersteller ausdrücklich Reparaturschweißarbeiten nicht erlaubt, das stellt IMHO genug Problem dar.

Sicher kann man einen Schweißer finden der das schwarz macht, es kann auch halten. Dennoch würde ich auch meinen da wrikt genug Kraft ein um das ungeschweißte Material reißen zu lassen - und jetzt geht man her und schwächt durch Schweißen das Material. Klug?

rausgucker hat geschrieben:...Bitte bedenkt mal, mit was wir es hier zu tun haben, es geht um einen Motorradrahmen eines 21 PS Motorrades...


Und selbst die mageren 21 PS schaffen es dort das Material zum Reißen zu bringen! Aber macht ja nüscht, is ja alles Pillepalle und Friedefreudeeierkuchen.

@ANA-FÜ-250: Zieh aus den Aussagen Deine eigenen Schlüsse. Schweißen wird möglich sein, eventuell sogar vom Fachbetrieb (wenn auch schwarz und völlig ohne irgendeine Garantie/Gewährleistung). Behalte aber im Hinterkopf, daß der Rahmen dort gerissen ist, trotz nur 21 PS, und bedenke, daß Schweißen zwar den Riß verschwinden läßt dafür dort das Material schächer wird.
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Beitragvon PeterG » 11. Januar 2009 12:20

hab ich hier in einem Wespennest gestochert?


Ist halt immer dasselbe, wenns um Schweißarbeiten am Rahmen geht :rofl:

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Beitragvon Der Bruder » 11. Januar 2009 12:22

Wie ich schom geschrieben habe: Erst mal die Farbe ab und das genau begutachten.
Und es giebt hier Leute die das von grund auf gelernt haben,aber trotzden Pfuscher sind.
Kann ich nicht nachvollziehen
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Beitragvon sst 350 » 11. Januar 2009 13:09

Warum wohl ohne Rechnung?
Bestimmt nicht wegen 25€ .
Die noch erhältlichen Neurahmen ist meines Wissens MZ Ware.
Mit Typenschild und Stempel.
Die ETZ-Gespannrahmen waren von Haus aus schon grenzwertig
bezüglich der Festigkeit,alles dem Kostendruck geschuldet.

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Beitragvon TS Martin » 11. Januar 2009 13:13

sst 350 hat geschrieben:Warum wohl ohne Rechnung?
Bestimmt nicht wegen 25€ .
Die noch erhältlichen Neurahmen ist meines Wissens MZ Ware.
Mit Typenschild und Stempel.
Die ETZ-Gespannrahmen waren von Haus aus schon grenzwertig
bezüglich der Festigkeit,alles dem Kostendruck geschuldet.


Richtig ... die n o c h zu erhaltenden Rahmen sind MZ Ware.

Aber es gibt keine Gespannrahmen mehr neu auf dem Markt.

Und da es bei mir 2 Stellen waren die "nicht" so dramatisch sind ... war das mit dem Schweißen schon o.k.

Ansonsten ließ mal oben was der alles schweißt und was der für 'nen Ruf bei uns hat:

lorenz1808 hat geschrieben:Also wir haben bisher bei jemanden Schweißen lassen der sein Handwerk versteht.

Was sagte mir einer aus einem Oldiegeschäft in Sommerfeld ... geh zu ... ... ich sagte bei den lassen wir schon lange schweißen.

Der hat von Vatern das Motorgehäuse (Aluguß) vom Berlin geschweißt und dieses ist seitdem dicht wie vorher.

Der baut mir demnächst zwei Seitengepäckträger für die TS150 aus Edelstahl nach.

Hab ja 'ne Vorlage die etwas vergammelt ist und 'ne Vorlage der ETZ.

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Beitragvon sst 350 » 11. Januar 2009 13:40

Für den Ruf kannst du dir nichts kaufen.Diese Firma hätte auch nur ohne Rechnung gearbeitet,die wissen auch warum.
Keiner legt dafür die Hand ins Feuer.
Für jeden Freizeitschnickschnack wird das Geld ausgegeben,aber ein neuer Rahmen für 200€ ,das ist einigen Leuten dann doch zuviel.

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@ peryc...

Beitragvon xtom » 11. Januar 2009 14:20

nein, bin kein ausgebildeter schweißer, hab nur als schweißer gearbeitet (fahrzeugrahmen und aufbauten für forstfahrzeuge....) und ansonsten bin ich nur dipl.-ing. maschinenbau und schraube/schweiße seit 25 jahren an motorrädern.....


wie rausgucker auch schon angedeutet hat, allein schon die tatsache daß wir hier von ner gurke mit 20 ps reden macht die ganze diskussion lächerlich........

bedenklich find ich höchstens daß es so viele bedenkenträger gibt die bedenklich wenig ahnung von der materie haben, aber irgendwo irgendwann von irgendwem was gehört oder gelesen haben.....

habe fertig......

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Re: @ peryc...

Beitragvon TS Martin » 11. Januar 2009 14:27

xtom hat geschrieben:nein, bin kein ausgebildeter schweißer, hab nur als schweißer gearbeitet (fahrzeugrahmen und aufbauten für forstfahrzeuge....) und ansonsten bin ich nur dipl.-ing. maschinenbau und schraube/schweiße seit 25 jahren an motorrädern.....


wie rausgucker auch schon angedeutet hat, allein schon die tatsache daß wir hier von ner gurke mit 20 ps reden macht die ganze diskussion lächerlich........

bedenklich find ich höchstens daß es so viele bedenkenträger gibt die bedenklich wenig ahnung von der materie haben, aber irgendwo irgendwann von irgendwem was gehört oder gelesen haben.....

habe fertig......


:zustimm:

Ich lasse, wenns wieder nötig wird, denke jedoch nicht, meinen Rahmen wieder schweißen.

Erklärungen habt ihr ... habe auch fertig ...

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Re: @ peryc...

Beitragvon Ex-User peryc » 11. Januar 2009 15:06

xtom hat geschrieben:wie rausgucker auch schon angedeutet hat, allein schon die tatsache daß wir hier von ner gurke mit 20 ps reden macht die ganze diskussion lächerlich...


Tja, man kann auch ganz bewußt die Augen vor der Tatsache verschließen, daß die lächerlichen 21 PS der ETZ den Blechrahmen schon so stark hernehmen, daß er reißen kann. Ein Ing. oder Dipl. Ing. bedeutet halt nicht unbedingt, daß auch (Haus-) Verstand dahinter steckt. Es laufen genug studierte Vollidioten herum, aber nicht daß ich sagte Du wärst wirklich einer davon.
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Beitragvon Willy » 11. Januar 2009 15:29

Was mag die Gurke mit lächerlichen 20 PS laufen? !30 oder 140 bergab?

Dann kommt eine lächerliche Bodenwelle und der lächerliche Rahmen bricht.

Ist sicher nur eine Lachnummer, mit dem Tempo und in Jeans, denn wer macht sich auf lächerlichen 20 PS mit Lederschutzkleidung schon gern zum Kasper, über den Asphalt zu rutschen. Von, im Wege stehenden, Hindernissen möchte ich gar nicht reden....ist einfach zu lächerlich.

Ich tu mir, wenn ich von einer 160 PS Maschine bei dem Tempo absteige, genauso weh wie beim Sturz mit einer Emme. Aber ich hab halt keine Anung von Krädern und vom Schweißen und überhaupt....darum habe ich 39 Jahre auf motorisierten Zweirädern überlebt.

Gruß
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Re: @ peryc...

Beitragvon Ex-User sirguzzi » 11. Januar 2009 15:48

xtom hat geschrieben:nein, bin kein ausgebildeter schweißer, hab nur als schweißer gearbeitet (fahrzeugrahmen und aufbauten für forstfahrzeuge....) und ansonsten bin ich nur dipl.-ing. maschinenbau

Dann kannst du ja in Zukunft alle Schweißarbeiten an Rahmen, die hier im Forum anfallen, gegen Gebühr erledigen, vorausgesetzt, du kannst diesen Arbeiten dein Zeugnis entsprechender Qualifikation beifügen.
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Beitragvon trabimotorrad » 11. Januar 2009 15:53

Ich hatte mal mit so einem "lächerlichen Hobel" bei NOCH LÄCHERLICHER GESCHWINDIGKEIT,nähmlich 85Km/h eine "Begegnung" mit dem Gegenverkehr....
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Zwar ist die Unfallursache kein gerissener Rahmen gewesen, aber bei lächerlichen 85Km/h (Hufu geschwindigkeit) kann ganz "Lächerliches" passieren...
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Beitragvon TS Martin » 11. Januar 2009 16:00

trabimotorrad hat geschrieben:Ich hatte mal mit so einem "lächerlichen Hobel" bei NOCH LÄCHERLICHER GESCHWINDIGKEIT,nähmlich 85Km/h eine "Begegnung" mit dem Gegenverkehr....
Bild

Zwar ist die Unfallursache kein gerissener Rahmen gewesen, aber bei lächerlichen 85Km/h (Hufu geschwindigkeit) kann ganz "Lächerliches" passieren...


Hast du die Hobel gefahren?

Dann musst du ja gut reagiert haben bei dem Bild.

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Beitragvon knut » 11. Januar 2009 16:03

boah , winterkoller oder warum gehts hier so ab ? die schweissvorschriften stammen aus einer zeit wo die materialschonende art des schutzgasschweissens noch kaum verbreitet war. die struktur des stahls ändert sich durch die entstehende hitze welche heutzutage durch das schutzgas begrenzt wird . in aller regel schweisse ich solche stellen nicht mit den 2mm zu welches die materialstärke ist , sondern verstärke diese stelle durch den schweissdraht auf mind.4mm .in vorliegendem fall würde ich den riss aufflexen,verschweissen und glätten und danach mit einem gebogenen blechstück verstärken. aber das würde ich auch nur an meinem eigenen fahrzeug machen , nicht aus angst daß es nicht hält sondern nur um jedem ärger aus dem weg zu gehen.
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Beitragvon trabimotorrad » 11. Januar 2009 16:04

Ich habe reagieren LASSEN - bin Kopfüber in den "feindlichen" Audi gejumped und habe die Dachkannte verbogen :wink:
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Beitragvon trabimotorrad » 11. Januar 2009 16:08

Die Bilders sind aber nur zur Verdeutlichung und zum Nachdenken, was bei "Kindergeschwindigkeiten", die eine MZ erreicht, passieren kann...

(War übrigens ein BELADENES Lastengespann, Vmax. etwa 95Km/h)
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Beitragvon PeterG » 11. Januar 2009 16:15

winterkoller

:yau:

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Beitragvon sst 350 » 11. Januar 2009 16:35

Hallo,Knut,wie meinst du sind die ETZ Rahmen in Serie geschweisst worden?
Mit handgeführter Autogenflamme?
Steinzeit?
Bei den Stückzahlen?

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Beitragvon Ex-User Simmegeist » 11. Januar 2009 16:36

nun muss ich doch auch mal senfen hier :lol:

Also das dieses hier ein heißes Thema im warsten Sinne des Wortes ist, und deshalb die Meinungen hier auch sehr weit auseinander gehen ist klar. Nur würde ich sagen nützt das dem TE hier herzlich wenig.

Die Frage von ANA-FÜ-250, war doch nach Erfahrungen.

Da kann ich mal was beisteuern, wobei ich versuchen will die Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit von Rahmenschweißungen wertfrei zu lassen.

Mit geschweißten Rahmen habe ich Erfahrungen gemacht in der Zeit als ich vor vielen Jahren noch aktiv rumgedüst bin.

1. Erfahrung: Wir hatten mal ne 150iger TS in der Mache, bei der am Rahmen die Verbindung der Tragrohre gerissen war. Da wir noch jung waren hatten wir nicht viel drüber nachgedacht und das ganze in der Werkstatt der LPG von nem gelernten Schweißer wieder herrichten lassen. Emme zusammengebaut und der dem sie gehörte fuhr die nächsten drei Jahre jeden Tag zur Arbeit damit. Igrendwann nach drei Jahren hat er sich mal mächtig gelegt. Die Karre machte ein parr Saltos aus vollen Katun raus, er flog paar Meter weiter. Ihn haben sie dann mit gebrochenen Beinen, nem zertrümmerten Ellenbogen und paar gebrochenen Rippen von der Straße gelesen. Die HuFu war mit unverminderter Geschwindigkeit mittig an nem Baum gelandelt und umarmte selbigen. Wir haben den Schrott dann reingeholt und das Teil natürlich begutachtet. Neugierig und sensationslustig wie wir waren.
Ergebnis der Untersuchung. An der Stelle wo der Rahmen geschweißt war, war er vollkommen in Ordnung, aber ein kurzes Stück daneben war er durchgerissen durch den Aufprall am Baum.

2. Erfahrung: Diese begab sich mit meiner eigenen 250iger TS. Dort war der Rahmen in der Nähe der Motoraufhängung gerissen. Kam wohl durch die zu vielen Wald und Wiesenfahrten mit wenig Rücksicht auf Verluste und Material. :oops: Klar wurde der auch geschweist. Sowat hält ja besser wie der Rest. So ja meine erste Erfahrung mit Rahmenschweißungen.
Emme auch wieder zusammengebaut und normal weiter gefahren damit. Ein halbes Jahr später gab es ne Überraschung. Bei einer normalen Geschwindigkeit von um die 90- 95 km/h auf der Landstraße bekam ich ein komisches Gefühl das der Lenker irgendwie näher kam. Die Strecke ging Gott sei Dank schön gerade aus. Als mir das zu komisch wurde war ich auch noch so schlau runterzubremsen. Der Lenker kam immer näher. Ich begann konsequent anzuhalten. Kurz bevor ich zum stehen kam fiing der Hauptständer an auf der Straße zu schleifen, im selben Moment riss der Krümmer ab und mit einem schmerzhaften Geräusch kam ich zum stehen.

Ergebnis des Ganzen, der Rahmen war an der Geschwießten Stelle direkt in der Schweißnaht wieder gerissen. Das war das Ende des Rahmen.

Diese zwei Erfahrungen zeigen einfach das es gut gehen kann und die geschweißte Stelle länger hält als der Rest des Motorrades, oder halt auch das Gegenteil der Fall sein kann.

Ich für meinen Teil würde sagen das ich verdammtes Glück hatte das es sich um ne gerade Strecke handelte und nicht ne enge Kurve als sich die Schweißnaht verabschiedete, und ich noch dazu ein Gespühr hatte das rechtzeitig zu merken.

Heute würde ich für mich keinen Rahmen mehr schweißen lassen. Wenns schief geht kostet mich das mehr als nur nen neuen Rahmen. Mit viel Glück zumindest ein neues Motorrad.

Ich hoffe meine Efahrung kann Dir helfen zun einer für Dich sinnvollen Entscheidung zu finden wie Du weiter verfahren willst.

MfG Simmegeist
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