Tacho selbstständig überholen ETS/TS

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Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon Stephan » 25. März 2010 20:37

In einem Thema neulich, wo es um die DZM ging, war die Rede, das Norbert und TeEs soetwas machen.

Meine Frage zielt an die beiden bzw. auch an alle.

Was benötige ich neben Gedult und Fingerspitzengefühl für die Überholung meines Tachos an Spezialwerkzeug, Kenntnisse und andern Hilfsstoffen.

Hintergrund: Mein ETS-Tacho fährt im Stand aktuell um die 70 km/h. Da scheint wohl die feder schlaff zu sein.

In eine Tachoinstandsetzung möchte ich das gute Stück nicht geben, mein ES-Tacho war zwar überholt, ging aber trotzdem nicht.
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon TeEs » 25. März 2010 20:45

Deine Frage kann man nicht pauschal beantworten.
Mach das Teil auf und schau erst mal nach woran es liegt. Wenn er im Stand schon 70 Sachen anzeigt, kann es auch sein, dass der Zeiger einmal rückwärts über gesprungen ist. Dass die Feder derart erschlafft, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Eher ist sie ganz gebrochen.
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon Stephan » 25. März 2010 20:50

Auf ist er schon, allerdings ist auf den ersten Blick nichts zu erkennen, nichts verdreckt, verostet, lose etc.

Schrauben wollte ich keine mit dem "groben Werkzeug" lösen, bzw. weiß ich ja noch nicht, was für was genau verantwortlich ist, da muss ich mich noch mit beschäftigen.
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon TeEs » 25. März 2010 20:56

Mach mal ein Foddo, auf dem man die Feder sieht und eines wo der Zeiger am 0-Anschlag anliegt (ohne ihn in der Höhe aus seiner jetzigen Position zu verbiegen)
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon Stephan » 25. März 2010 20:58

Wird zum Wochenende.
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon Stephan » 27. März 2010 17:09

Feder ist gebrochen. Foto hab ich leider zu hause vergessen :oops:

Kann es das schon sein, oder könnte es noch was anderes sein.

Der Tacho ist sonst im guten Zustand.
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon TeEs » 28. März 2010 08:50

Stephan hat geschrieben:Kann es das schon sein, oder könnte es noch was anderes sein.

Du kannst Fragen stellen :roll:
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon monsieurincroyable » 28. März 2010 10:02

du brauchst auf jeden fall einen abzieher für den zeiger.

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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon Stephan » 28. März 2010 12:56

So, hier die Fotos:

RIMG1471.JPG


RIMG1472.JPG


@Axel: Das man das nicht von der ferne wissen kann ohne Bild ist mir klar. Deine Frage zielte ja auf die Feder des Zeigers.

Du hattest doch mal so einen Abzieher gebaut, das Thema werd ich mir mal raussuchen.

Abgesehen von den Teilen, ist es für einen Laien in Sachen Tachos machbar oder doch besser an jemanden schicken der sich auskennt? Interessieren würde es mich schon.

Wegen Ersatzteilen, die Beierfelder produzieren doch wieder, hat man da eine Chanche oder sollte man sich lieber einen Spender suchen?
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon TeEs » 28. März 2010 13:09

Das Entscheidende kann man auf dem Bild nicht erkennen (gebrochene Feder).

Die Feder war vorher schon nicht i.O. Sie hat am Zifferblatt geschliffen (erhöhte Reibung = Messfehler).
Was früher war, was Ursache, was Wirkung :nixweiss:

Wenn die Feder wirklich gebrochen und nicht nur das Ende aus dem Halter gerutscht ist, brauchst du Ersatzteile. --> Lischke ??

Edit meint noch: Der Abdrücker sieht so aus (Blech 1, M3, Dorn 1mm):
Bild
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon Stephan » 28. März 2010 13:27

Ist auf dem ersten Foto nicht der Federhalter zu sehen?

Das Ende der Feder ist glatt und nicht gebogen. Ist die Feder nur im Halter eingesteckt und vorgespannt oder durch eine Biegung fixiert. Wenn sie gebogen ist, dann ist sie gebrochen, wenn nicht, dann nur aus der Halterung gerutscht.

Wenn die Feder nur verrutscht ist, könnte eine Distanzscheibe abhilfe schaffen oder wird die Reibung da zu groß?

Mein ES-Tacho war bei Lischke und für den Preis war ich nicht zufrieden. Deswegen möchte ich das gern selbst machen und nicht einen Pauschalpreis bezahlen.
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon TeEs » 28. März 2010 15:03

Stephan hat geschrieben:Ist auf dem ersten Foto nicht der Federhalter zu sehen?

Jain. Nicht das was ich sehen müsste.

Stephan hat geschrieben:Das Ende der Feder ist glatt und nicht gebogen. Ist die Feder nur im Halter eingesteckt und vorgespannt oder durch eine Biegung fixiert. Wenn sie gebogen ist, dann ist sie gebrochen, wenn nicht, dann nur aus der Halterung gerutscht.

Das Ende der Feder ist so durch den Federhalter durch geflochten. Verbal ein bisschen schwer zu beschreiben.

Stephan hat geschrieben:Wenn die Feder nur verrutscht ist, könnte eine Distanzscheibe abhilfe schaffen oder wird die Reibung da zu groß?

Weiß ich jetzt nicht wie du meinst. Die Feder muss frei im Raum schwingen können. Ohne Kontakt zu irgend einem anderen Bauteil (außer an den Enden natürlich). Auch dürfen sich die Windungen eigentlich nicht untereinander berühren.

Stephan hat geschrieben:Mein ES-Tacho war bei Lischke und für den Preis war ich nicht zufrieden. Deswegen möchte ich das gern selbst machen und nicht einen Pauschalpreis bezahlen.

Ich schrieb ja auch was von Ersatzteilen, nicht von überholen lassen :wink:
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon Stephan » 28. März 2010 16:38

TeEs hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Ist auf dem ersten Foto nicht der Federhalter zu sehen?

Jain. Nicht das was ich sehen müsste.


Ich mach nochmal ein genaueres Foto, bei besserem Licht. Hab den Zeiger vorhins mal gedreht, nun hat sich die feder "eingespießt" in den vermutlichen federhalter und der Zeiger steht unter Spannung, allerdings in der anderen Richtung.

TeEs hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Das Ende der Feder ist glatt und nicht gebogen. Ist die Feder nur im Halter eingesteckt und vorgespannt oder durch eine Biegung fixiert. Wenn sie gebogen ist, dann ist sie gebrochen, wenn nicht, dann nur aus der Halterung gerutscht.

Das Ende der Feder ist so durch den Federhalter durch geflochten. Verbal ein bisschen schwer zu beschreiben.


Dann kann ich mir vorstellen wie das aussehen soll und kann dir sagen, dass die Feder nicht gebrochen ist.

TeEs hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Wenn die Feder nur verrutscht ist, könnte eine Distanzscheibe abhilfe schaffen oder wird die Reibung da zu groß?

Weiß ich jetzt nicht wie du meinst. Die Feder muss frei im Raum schwingen können. Ohne Kontakt zu irgend einem anderen Bauteil (außer an den Enden natürlich). Auch dürfen sich die Windungen eigentlich nicht untereinander berühren.


Dann scheidet das aus. Hatte gedacht eine Distanzscheibe zwischen Zifferblatt und Feder, mit Spiel natürlich, um das Schleifen am Zifferblatt zu verhindern.

TeEs hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Mein ES-Tacho war bei Lischke und für den Preis war ich nicht zufrieden. Deswegen möchte ich das gern selbst machen und nicht einen Pauschalpreis bezahlen.

Ich schrieb ja auch was von Ersatzteilen, nicht von überholen lassen :wink:


Da könnte man fragen, stimmt auch wieder.

Nur nochmal zum Verständnis für mich. Die Feder ist im Widerlager eingefädelt und gespannt. Beim Drehen der Welle bremst sie den Zeiger und bei Drehzahlabfall holt sie ihn in die Ausgangslage zurück. Das heißt für mich, dass die Feder recht gespannt ist. Der Zeiger ist nur auf die Welle gepresst, geht also leicht abzuziehen, allerdings schwer wieder drauf?

Hab ich die Verfahrensweise richtig erfasst, oder ist es anders?
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Re: Tacho selbstständig überholen ETS/TS

Beitragvon TeEs » 28. März 2010 16:58

Stephan hat geschrieben:Nur nochmal zum Verständnis für mich. Die Feder ist im Widerlager eingefädelt und gespannt.

ja

Stephan hat geschrieben:Beim Drehen der Welle bremst sie den Zeiger und bei Drehzahlabfall holt sie ihn in die Ausgangslage zurück.

ja, wobei sie den Zeiger nicht "bremst"
Durch Rotation des Dauermagneten in der Aluglocke wird in dieser ein Wirbelstrom und dadurch ein Drehmoment erzeugt. Die Feder wirkt diesem Moment entgegen. Es stellt sich ein Momentengleichgewicht ein, welches sich durch die damit verbundene Stellung des Zeigers zur Anzeige eignet. D.h. bei "0" sollte die Feder eigentlich keine Vorspannung haben. Das stimmt aber leider nur im physikalisch-idealen, reibungs- und verlustlosen Fall nicht in der Realität. Dort ist sie etwas vorgespannt.
Praktisch ausgedrückt: Vorspannung zu groß-->Anzeige permanent zu niedrig; Vorspannung zu gering--> Anzeige zu hoch, Zeiger geht nicht auf 0 zurück.

Stephan hat geschrieben:Das heißt für mich, dass die Feder recht gespannt ist.

s.o.

Stephan hat geschrieben:Der Zeiger ist nur auf die Welle gepresst, geht also leicht abzuziehen, allerdings schwer wieder drauf?

Nein. Genau anders herum.
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