Schwinge krumm

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Schwinge krumm

Beitragvon urban » 9. Dezember 2012 14:25

Da mir ja bei dem:
IMG_8184.JPG


dass passiert ist
25112012817.jpg


hab ich gestern folgendes gemacht: erst mal nen Kaffee

Urban
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Re: Schwinge krumm

Beitragvon der garst » 9. Dezember 2012 14:43

Scheinbar hatten die Reifen zuviel grip.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Schwinge krumm

Beitragvon hiha » 9. Dezember 2012 14:50

Hei Urban,
Edit hat im ersten Durchgang nicht alle Bildl angeschaut.
Diese Schwingenverbiegung kann man richten/hindrehen. Vermutlich brauchst Du auch eine gerade Achse.

Gruß
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Re: Schwinge krumm

Beitragvon urban » 9. Dezember 2012 15:03

hiha hat geschrieben:Hast Du auch die Schwingenachsbohrung auf Rechtwinkligkeit zum Achsträger bzw zur Lenkachse kontrolliert?

ja- rechtwinkelig

hiha hat geschrieben:Und die Rechtwinkligkeit des Lenkrohres zur hinteren Schwingenachse?

ja- rechtwinkelig

hiha hat geschrieben:Und die Parallelität in zwei Achsen der Vorderradachse zur Vorderschwingenachse?

Ja- hier ist Sie auch krum d.h. die "Bremsseite" steht vor. zusätzlich zu den verdrehten Schwingenrohren.

hiha hat geschrieben:Sind die Federbeine gleich lang?

Ja

hiha hat geschrieben:Ist die Radachse gerade?

Ja

hiha hat geschrieben:Wenn das alles stimmt, und das Rad immer noch schief dahsteht, dann hast Du in Deiner Werkstatt eine Raumkrümmung ;-)


Nein Gerd das nennt sich Erdkrümmung und das ist normal da meine Werkstatt ist so groß ist. :D

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Re: Schwinge krumm

Beitragvon P-J » 9. Dezember 2012 16:46

Meine Vorderradschwinge war auch krum, ich vermute weil ich die Bremse verändert/stärker gemacht hab. Seltsamerweise war aber die linke, nicht verstärkte Seite nach unten gebogen. Jetzt sind beide Seiten verstärkt.
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Re: Schwinge krumm

Beitragvon rock-n-roller » 10. Dezember 2012 09:13

Und wo finde ich den Teil 2?
Witzige Bildergeschichte ...

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Re: Schwinge krumm

Beitragvon Richy » 10. Dezember 2012 19:57

Wieviele % der Beiträge waren jetzt sinnvolle Antworten und wieviele % waren dummes Rumgenöhle, was der Urban mit seinem Gespann tun & lassen sollte?

Helft ihm oder lasst es bleiben.

Ich würde nach dem Richten die Schwinge verstärkt unter Beobachtung stellen von wegen eventuell entstehenden Rissen.

Gruß,
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Schwinge krumm

Beitragvon hiha » 11. Dezember 2012 06:59

Gut, zurück zum Thema:
Das Schwingenrohr ist 08/15-Stahlrohr, die Muffen für die Schwingenachse und die Schmiede/Tempergus AusfallEnden sind (soweit ich mich erinnere) reingelötet.
Wenn man das Rohr so gründlich verbogen hat, dass es nicht mehr richtbar ist, kann eine Schlosserei einen neuen U-Bügel nach Muster biegen, und mittels einer Lehre verlöten.
Ich bin der Ansicht, dass Du das krumme Ding aber auch so wieder gerade bekommst.
Gruß
Hans

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Re: Schwinge krumm

Beitragvon kutt » 11. Dezember 2012 07:46

Richy hat geschrieben:Wieviele % der Beiträge waren jetzt sinnvolle Antworten und wieviele % waren dummes Rumgenöhle, was der Urban mit seinem Gespann tun & lassen sollte?



jetzt Null Prozent, da ich den OT ausgekehrt habe. Sowas hat hier nix zu suchen (Technikthema). Wer eine Diskussion über die Nutzungsart von MZ, sowie den Kultstatus benötigt, darf gern ein entsprechendes Thema im Smalltalk dazu öffnen :)

PS: das Thema ist interessant, da ich demnächst selbst eine Schwinge zu richten habe... Bitte weiter berichten ;)
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Re: Schwinge krumm

Beitragvon motorang » 11. Dezember 2012 13:03

Bei meiner MZ war die hintere Schwinge krumm, infolge Seitenaufprall.
Das Richten mit einem langen Holzbalken ging (bei ausgebautem Rad, abgenommenen Federbeinen und Torsionsstab, und eingebauter Achse) aber dermaßen leicht dass mir ganz anders wurde.

Passiert ist das Ganze auf einem Treffen. Ich habe vorsichtshalber die Federbeine arretiert und bin mit Starrheck heimgefahren weil ich echt fürchtete mir reißt die Schwinge beim nächsten ungleichen Einfedern oder Kurvenfahrt.

Daheim hab ich die Schwinge gesäubert und vom Profi verstärken lassen. Dazu wurde passendes nahtloses Präzisionsstahlrohr (Flugzeugstahl) besorgt, mit der Millimeterscheibe mittig getrennt auf zwei Halbschalen, und diese dann um das alte wahrscheinlich dünngerostete Rohr gepackt und drangeschweißt. Und zwar nicht nur links und rechts am geraden Holmteil, sondern schön den ganzen Verlauf entlang, also auch quer rüber. Seitdem kann man wieder von Radführung sprechen. Und man sieht es kaum. Durch die Querschnittsvergrößerung ist die Schwinge jetzt etwas steifer als original.

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Re: Schwinge krumm

Beitragvon urban » 22. Dezember 2012 20:47

Nachdem ich die Schwingen holme wieder rechtwinkelig hatte,
blieben noch folgende Punkte:

Die hinteren Achsböcke total verzogen verdreht
müßten in Pfeilrichtung zurück gebogen werden
PC210049.JPG


Der rechte Arm steht wieder weiter vorn als der Linke
PC210050.JPG


Es müßte in Pfeilrichtung gerichtet werden
PC210052.JPG





So und was hab ich gemacht???
















Da ich von einem Forumskollegen eine Schwinge erwerben konnte. Hab ich mir diese Eingebaut. :oops:
und brauch somit nicht weiter richten.(Die alte Schwinge wird eingelagert)
Und damit steht das Rad wieder gerade
PC210048.JPG

Gruß Urban
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Re: Schwinge krumm

Beitragvon es-heizer » 22. Dezember 2012 21:02

Etwas anderes hätte ich an deiner Stelle auch nicht gemacht.
Richten ist nicht nur Blödsinn , sondern auch gefährlich. Eine verformte Schwinge gehört leider auf den Müll. Jedes Material hat ,produktionsbedingt, eine bestimmte Molekülstruktur , die manche auch Faserverlauf nennen. Ähnlich wie beim Holz. Da die Rohre sicher gewalzt sind, haben die also eine Walzrichtung, welche du nach dem klassischen Kaltumformen auch nicht wieder herstellen kannst.
Die "gerichtete" Schwinge würde bei erneuter Belastung sogar noch schneller wieder "kippen" , da diese Struktur nicht mehr die nötige Vorspannung hat. Kommt jetzt noch ein nicht entdeckter Riss dazu.... :shock:
Nee, du , hast alles richtig gemacht. Leg die alte Schwinge als Anschauungsmaterial in die Vitrine.
Bei der Lenkung würde ich keine Experimente machen wollen. :wink:
Gruß Rolf

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Re: Schwinge krumm

Beitragvon motorang » 23. Dezember 2012 09:03

Seh ich auch so.
FALLS man die Schwinge nochmal richtet würde ich mit der nur nach diversen Verstärkungsschweißereien rumfahren wollen.

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Re: Schwinge krumm

Beitragvon hiha » 23. Dezember 2012 15:58

So schlimm seh ichs nicht. Bei dem Bauernstahl ist das eher unkritisch. Aber allein schon das schlechte Gefühl, dass man durchs Richten möglicherweise hat, sollte man durch Einbau von besser erhaltenen Teilen vermeiden..

Gruß
Hans

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Re: Schwinge krumm

Beitragvon Bratoletti » 23. Dezember 2012 16:22

Hallo Urban,
endlich hat die Schwinge mal nachgegegeben, wurde ja auch mal Zeit... :mrgreen:
Du scheinst sicher zu sein, dass die Lenkachse keinen Schlag hat?
Dann ist das Neuteil der Beweis, dass es so ist.
Ich hatte bei meiner ES (ca 1981) bei Schnee unabsichtliche oder mutwillige (weiß nicht mehr so genau)
Aufprälle auf im Schnee verborgene Hindernisse (Bordsteine) provoziert. Ich habe dananch versucht,
mit Aufprall von der anderen Seite das durch Fahren wieder beizubiegen: War natürlich gefährlicher Nonsens.
Es wurde gerader aber mir war mulmig. Das Aluguss/Stahlrohr Teil lässt sich nicht hinbiegen. Ist ja auch bei
der Lenkerklemmung so ne Sache bei der ES.
In der Täterä hatte ich dann in Bad Muskau am Markt bei der Simsonverkaufsstelle ne nagelneue Schwinge
aus dem Regal gefischt, für glaube ich 79DM. Das war so 1983 ca. Die Gäste in Krauschwitz haben mir nicht
geglaubt, dass es so Teil noch neu gab. Aber es war so und das Gespann war wieder heile.
Übrigens war mit damals kurz danach am gleichen Dreirad die Hinterschwinge gebrochen (Speichenschäden
atte ich nie an ner MZ mit Stützrad). Das fiel mir erst auf, als der Reifen in Kurven so seltsam sang.
Michael.
Und chutt chonn piss palth 8)
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
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