Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

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Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Ysengrin » 27. August 2014 07:29

Ich bin am Überlegen, ob ich meine Herkules LIliput im Patina-Endzustand wieder zum Laufen bringen soll. Es geht nicht um eine Restaurierung, sondern wenn, dann will ich sie genau in diesem verrosteten Zustand erhalten, nur eben fahrbar. :mrgreen:

Ich bezweifle, dass es sinnvoll ist, sie offiziell auf die Straße zu bringen. Es würde wohl eher auf gelegentliche "Schwarzfahrten" auf Oldtimertreffen oder mal die Straße rauf und runter hinauslaufen.

Aber mich würde doch interessieren, wie das offiziell ablaufen würde. Sie hat 98 Kubik, müsste also ein Leichtkraftrad sein. Somit zulassungs- und steuerfrei, dafür aber alle 2 Jahre zum TÜV, oder wie? D.h. sie braucht auch richtige Bremsen, richtige Beleuchtung etc.?

Und wo bekommt man dann das Kennzeichen? Muss man da eine "richtige" Versicherung abschließen oder gibt es da so ein Mofa-Kennzeichen?

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon sammycolonia » 27. August 2014 07:41

Schließ dich mal mit dem TS-Jens (mit Bindestrich!) kurz, der macht seine K101 auch gerade wieder fertig für die Strasse... :wink:
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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon eichy » 27. August 2014 08:39

TÜV wird ein Problem wie ich den Zustand einschätze. Aber Zulassen nicht, kost keine Steuern und die Versicherung wird billiger als ein Mofa.
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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Ysengrin » 27. August 2014 09:01

Ja, ich denke, damit ist das Thema wahrscheinlich schon durch, denn es fehlen sehr viele Teile, zB die komplette Beleuchtung. Ohne die werde ich aber keinen TÜV bekommen. Eine zum Rest des Fahrzeugs passende Beleuchtung werde ich aber kaum finden. Gleiches gilt für Sattel, Pedale, ... Und damit würde es dann doch auf eine Restaurierung rauslaufen, was ich nicht will und was sich wirtschaftlich auch nicht lohnen würde.

Ich werde mich wohl darauf beschränken, den Motor zum Laufen zu bringen, die Bremsen halbwegs gangbar zu machen und neue Reifen aufzuziehen. Das sollte für ein paar Meter abseits des öffentlichen Straßenverkehrs reichen. Dank der Pedale kann ich es ja zur Not auch mit Muskelkraft fahren, wenn mal ein Polizeiauto in Reichweite kommt. :oops:

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Andreas » 27. August 2014 09:10

Ysengrin hat geschrieben:Dank der Pedale kann ich es ja zur Not auch mit Muskelkraft fahren, wenn mal ein Polizeiauto in Reichweite kommt. :oops:


Ich fürchte, ganz so einfach ist es dann doch nicht. Du bewegst ein zulassungspflichtiges KFZ. WIE Du es bewegst ist dabei eher zweitrangig.
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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Ysengrin » 27. August 2014 09:28

Das ist eine spannende Frage, aber solange der Motor aus ist, führe ich doch kein Kraftfahrzeug, oder?

Wenn ich ein nicht zugelassenes Auto aus der Einfahrt schiebe und auf einen Anhänger, dann muss das Auto doch auch nicht zugelassen sein.

Ich werde mal ein bisschen googlen. :ja:

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon samasaphan » 27. August 2014 09:30

Es ist ein Kraftfahrzeug und wenn es zum Verkehrsunfall kommt - unabhängig der Schuldfrage - ist das Problem da: es ist eine Straftat und ggf. ein Problem mit der Versicherung wegen der Schadensregulierung. Im schlimmsten Fall zahlst Du dann den Personen- und/oder Sachschadenschaden aus Deinem Privatvermögen bis zur Insolvenz...

Die Einstufung als Kfz bleibt, unabhängig ob die Kraftquelle in Betrieb ist.

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Ysengrin » 27. August 2014 09:39

hier was Interessantes zum Thema. Allerdings geht es da hauptsächlich um Trunkenheitsfahrten auf Mofas im Pedalbetrieb. Lässt sich also nicht völlig gleichsetzen.

Es scheint da durchaus gewisse Interpretationsspielräume zu geben. Nehmen wir mal an, mich erwischt ein Polizist dabei, wie ich mit einem nicht zugelassenen Vorkriegsmoped im Pedalbetrieb (!) die Straße langfahre. Da müsste der aber schon einen richtig schlechten Tag haben, um mich deshalb anzuhalten, oder? Und selbst wenn der Motor laufen sollte, könnte man versuchen, dem Mann klarzumachen, dass es sich um eine Test- oder Einstellungsfahrt handelt, was nichtmal gelogen wäre. Wenn man das freundlich diskutiert, wird sicher kein Polizist mehr als eine Verwarnung aussprechen.

Außerdem bitte die Kirche im Dorf lassen. Wenn ich mal ein paar km mit meinem 2PS-Boliden auf Radwegen rumtuckere, wird wohl kaum ein Unfall passieren, der mich in die Privatinsolvenz und/oder ins Gefängnis treibt. Etwas mehr Augenmaß bitte. :wink:

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon samasaphan » 27. August 2014 09:44

Augenmaß ist gut - aber wenn Du dann doch (sogar schuldlos) in einen Verkehrsunfall verwickelt wirst, ist das Problem akut.

Ich will hier nix hochschaukeln, aber die Probleme tauchen leider öfters auf und dann hilft auch nicht der Spruch "Hätt ich das nur vorher gewusst" .

Mach wie Du willst - aber dann frag doch bitte nicht nach der Rechtslage. Ich bin hier raus..

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Andreas » 27. August 2014 09:48

Ysengrin hat geschrieben:Das ist eine spannende Frage, aber solange der Motor aus ist, führe ich doch kein Kraftfahrzeug, oder?


Wenn meine 16 jährige Tochter auf einem geeigneten Alpenpaß mit nicht laufendem Motor in einer nicht zugelassenen Dose das Kurvendriften übt, führt sie dann ein KFZ oder nicht?
Gilt das noch als Probe- oder Einstellungsfahrt?

8)
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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Ysengrin » 27. August 2014 09:55

Das sind tatsächlich Grauzonen, die wahrscheinlich auch Richter unterschiedlich beurteilen würden.

Tatsache ist, dass zB für das Führen eines abgeschleppten Fahrzeugs kein Führerschein nötig ist. Mit Schwarzweiß und Bauchgefühl kommt man also nicht immer weiter. :wink:

Was wäre, wenn der Motor an meiner Hercules fest wäre (was er momentan auch ist), ein Motorbetrieb also gar nicht möglich? Dürfte ich sie dann im Straßenverkehr mit Pedalen fahren? Was, wenn ich den Motor ausbaue? :|

Was ist, wenn ich mir an mein Fahrrad eine Kettensäge schraube, die die Kette antreibt? :lach:

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon daniman » 27. August 2014 09:56

Motor raus, Speichenreflektoren, Reflektor vorn und hinten, Dynamo und Fahrradlampe und schon ist es ein astreines Fahrrad. :mrgreen:
Grüße
Jürgen

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon olic75 » 27. August 2014 11:00

Ysengrin hat geschrieben:Außerdem bitte die Kirche im Dorf lassen. Wenn ich mal ein paar km mit meinem 2PS-Boliden auf Radwegen rumtuckere, wird wohl kaum ein Unfall passieren, der mich in die Privatinsolvenz und/oder ins Gefängnis treibt. Etwas mehr Augenmaß bitte. :wink:

Ein 2PS Mofa schafft 45-50km/h. Wenn du meinst ein Zusammenprall mit dieser Geschwindigkeit hinterlässt kaum Spuren, dann bitte doch mal jemanden mit dem Mofa in dich hineinzufahren :twisted:
Du fährst auf dem Radweg und aus einem Gebüsch rennt dir plötzlich ein Kleinkind vors Mofa. Die Familie hat dort Beeren gepflückt.
Das Kind wird schwer am Kopf verletzt und zeitlebens schwer behindert bleiben.
Da musst du aber schon ordentlich Geld auf der hohen Kante haben, wenn du das ohne Versicherung und ein finanziell angenehmes Restleben wuppen willst.
Diese Geschichte ist nichtmal frei erfunden, nur hatte derjenige sein Fzg. vorschriftsgemäß versichert und zugelassen.
Man kann manchmal garnicht so dumm denken, wie es kommt.
Außerdem, wenn der Zustand von dem Mofa wirklich so ist wie beschrieben, was willste dann damit auf einem seriösen Oldtimertreffen? Wer macht sich denn freiwillig zum Gespött der Leute?
Gruß OliC!

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Gallium » 27. August 2014 11:08

Alle reden sich hier den Kopp heiß.
gibt doch auch mal ein paar Bilder vom Corpus Delicti. 8)

gruß
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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon daniman » 27. August 2014 11:19

Gallium hat geschrieben:Alle reden sich hier den Kopp heiß.
gibt doch auch mal ein paar Bilder vom Corpus Delicti. 8)
gruß

Bitte sehr :wink:
Ysengrin hat geschrieben:Ich bin am Überlegen, ob ich meine Herkules LIliput........
Grüße
Jürgen

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Matthieu » 27. August 2014 11:22

Gallium hat geschrieben:Alle reden sich hier den Kopp heiß.
gibt doch auch mal ein paar Bilder vom Corpus Delicti. 8)

gruß

Gibts doch schon.
viewtopic.php?f=30&t=62523

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Ysengrin » 27. August 2014 11:38

Ich glaube, das hier ist ein Beispiel für eine Unterhaltung, die von Angesicht zu Angesicht ganz anders laufen würde. Da wäre jedem klar, wie es gemeint ist, und niemand würde die ganz große Moralkeule auspacken.

Ich denke, jedem ist klar, dass ich mit dem Ding nicht volles Rohr an Spielplätzen vorbeidonnern werde. Wie gesagt, ich will es eigentlich nur zum Laufen kriegen und dann vielleicht mal die Straße rauf und runter. Vielleicht mal irgendwo übern Feldweg, wobei ich da sicher auch keine 50 fahren werde (Starrrahmen!)

Und wer noch nie ohne Zulassung eine Probefahrt mit seinem noch zu erwerbenden oder gerade erworbenen Moped gemacht hat und noch nie eine Probefahrt in der Seitenstraße nach erfolgter Restaurierung (vielleicht sogar ohne vollständige Sicherheitsausrüstung!), der werfe das erste Bußgeld!

Aber ich denke, ich sage einfach gar nüschd mehr, damit bin ich auf der sicheren Seite. Vielleicht sollten sich das in Zukunft alle denken, dann kann das Forum zugemacht werden. :ja:

PS: Bei uns gibt es tatsächlich Oldtimertreffen, auf denen nicht nur 1A-restaurierte Nobelkarossen rumstehen. Hin und wieder finden sich da auch unrestaurierte Originale, rattige Alltagsmopeds oder wüst umgebaute Caferacer, die meist sogar mehr Publikum haben als die schnieken Trailerqueens. :ja:

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Andreas » 27. August 2014 13:53

Ysengrin hat geschrieben:Und wer noch nie ohne Zulassung eine Probefahrt mit seinem noch zu erwerbenden oder gerade erworbenen Moped gemacht hat und noch nie eine Probefahrt in der Seitenstraße nach erfolgter Restaurierung (vielleicht sogar ohne vollständige Sicherheitsausrüstung!), der werfe das erste Bußgeld!


Hier. Ich.
Soviel Ehrlichkeit muß sein.
Aber ich habe nicht vorher in einem Internetforum gefragt, ob ich das darf.

;D

Legaler wird es dadurch allerdings auch nicht.
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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon LeMansII » 2. September 2014 08:42

Und warum laesst du das Ding nicht einfach zu? Mal ganz davon ab daß es wohl fern jeglichem Fahrspaß sein dürfte: wenn Vorkrieg, dann brauchst Du keine Blinker, Leuchten gehen auch ohne E-Kennzeichnung etc. Anbei mal ein Dokument zum Thema Bauartgenehmigung in der StVZO...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Ysengrin » 2. September 2014 10:12

Auf den Fotos wirkt sie vielleicht ganz okay, tatsächlich ist sie aber wirklich von vorne bis hinten verrostet. Meines Erachtens alles nur oberflächlich und nicht strukturell bedenklich, aber ein rostverachtender TÜVler sieht das wahrscheinlich anders. Der will dann wahrscheinlich komplett aufgearbeitete Bremsen, neue Speichen und Felgen, etc. Also letztlich eine komplette Restaurierung. Und das will ich nicht und wirtschaftlich sinnvoll wäre es auch nicht.

Außerdem fehlt die komplette Beleuchtung. Klar, da bekommt man schon irgendwo günstig was oder tüdelt eine aktuelle Fahrradbeleuchtung ran. Aber das passt dann überhaupt nicht zum Rest. Es fehlt auch viel Kleinkram wie Kettenschutz, komplette Pedale, etc.

Noch dazu habe ich 3 zugelassene Motorräder, von denen ich eigentlich nur eines regelmäßig fahre. Wie oft würde ich da wohl das Vorkriegsding fahren? Da stünden die Kosten für Zulassung und Versicherung in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Vielleicht ändere ich meine Meinung ja noch, wenn der Motor mal läuft und ich ein paar Meter gefahren bin. Aber selbst dann wäre es wohl vernünftiger, sich eine mit TÜV zu kaufen als diesen Scheuenfund auf Biegen und Brechen TÜV-tauglich zu machen.

Wie ist das eigentlich mit Kurzzeitkennzeichen? Ich weiß, die sind eigentlich nur für Überführungsfahrten. Aber könnte ich mir so eines theoretisch auch an ein nicht tüv-fähiges Fahrzeug schrauben und damit ein Wochenende rumfahren?

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Andreas » 2. September 2014 10:28

Ysengrin hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit Kurzzeitkennzeichen? Ich weiß, die sind eigentlich nur für Überführungsfahrten. Aber könnte ich mir so eines theoretisch auch an ein nicht tüv-fähiges Fahrzeug schrauben und damit ein Wochenende rumfahren?


Kurzzeitkennzeichen sind nur für folgende Fahrten erlaubt:
    für Probefahrten
    Überführung eines Fahrzeuges vom Kaufort zum Wohnort
    Vorführtermin bei einem amt. anerk. Sachverständigen

Natürlich könntest Du bei einer Kontrolle argumentieren, Du seist auf einer Probefahrt.
Ein gewisses Maß an Verkehrssicherheit wird m.E. trotzdem von Nöten sein, im jetzigen Zustand wird Dir wahrscheinlich jeder Polizist das Ding bei einer Kontrolle trotz Kurzzeitkennzeichen stilllegen.

Abgesehen davon, willst Du für jede Spaßfahrt zum StVA rennen um ein Kurzzeitkennzeichen zu beantragen?
Inklusive Schildermacher, StVA-Gebühren, eVB-Nummer und der daraus resultierenden Kosten?
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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon eMVau » 2. September 2014 10:47

Es handelt sich augenscheinlich um ein motorisiertes Fahrrad.

Bei den Versicherungen gibt es dahingehend Sonderbestimmungen, was die Kubikzahl und Zulassung betrifft. Speziell Vorkriegsgefährte haben aufgrund dem damaligen Stand der Technik eine hohe Kubikzahl bei wenig Leistung und Geschwindigkeit. Damit werden diese wie Mopeds (Simson, Schwalbe) mit dem Versicherungskennzeichen ausgestattet. Kein TÜV, keine Zulassung.

Diesen Tip hatte ich seinerzeit von einem Sammler bekommen, der selbst unzählige dieser Gefährten besaß. Und er hat Recht gehabt.
So geschehen bei mir mit meinem Krankenfahrstuhl.

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Feuereisen » 2. September 2014 10:53

Mach´s Dir doch nicht so schwer.. alte Fahrradteile insbesondere Beleuchtung/Dynamo findet man auf jedem Trödel/Teilemarkt für schmal. Den Rost behandelst Du mit Owatrol. Wenn die Speichen nicht schon um 50% im Durchmesser weggerostet sind und die Bremsen bremsen...was sollte da einer Abnahme im Wege stehen. Es fahren auch andere unrestaurierte Oldtimer mit Zulassung oder neumodische KFZ die extra angeschliffen und rosten gelassen werden herum...
Die Alcyon von einem Bekannten sieht ähnlich aus - nur neue Reifen drauf. Im übrigen bewegt er diese komplett ohne Beleuchtung da diese Zubehör war. Im Fahrzeugschein (zum 07er Kennzeichen) steht extra vermerkt das er das KFZ ab Einbruch der Dämmerung nicht mehr bewegen darf. Das Nummmernschild bindet er mit Lederriemen unter den Sattel...

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon paaschi » 2. September 2014 11:41

Was ist das hier für eine Sinnlosdikusion. Ich hab selbst mehrere 98er und hab sie alle mit Saisonkennzeichen(04/10) zugelassen, das ganze kostet mich ca 15€ Hapftpflicht im Jahr. Da ist ein Mopedkennzeichen bei weitem teurer!

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Ysengrin » 2. September 2014 11:47

Warten wir es mal ab. Momentan zerlege ich den Motor und der sieht im Gegensatz zum Rest des Mopeds bislang richtig gut aus. Wenn ich den ohne große Kosten zum Laufen bekomme und das Moped selbst auch und dann von der Probefahrt so begeistert bin, dass ich nicht mehr ohne kann, dann reden wir weiter. :biggrin:

Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass es soweit kommt. Mal ehrlich: Welchen praktischen Nutzwert hat das Ding denn? Wenn ich die Wahl habe, mit dem Teil zu fahren oder einem meiner "richtigen" Motorräder, dann nehme ich doch das richtige Motorrad. (Dass ich eine MZ mal als richtiges Motorrad bezeichnen würde, hätte ich auch nie gedacht.)

Ansonsten fallen mir wirklich nur Oldtimertreffen in unmittelbarer Umgebung als Ziel ein. Und so viel Geld ausgeben, nur um da legal auf eigener Achse hinfahren zu können? Dann lieber mit Anhänger hinfahren oder mit Pedalbetrieb, wenn gerade kein Polizist schaut.

@paaschi: Bei den 15 euro bleibt es nicht. Wie gesagt müsste man dazu einiges am Fahrzeug nachrüsten und sooo billig ist der Kram auch wieder nicht. Und der TÜV ist auch nicht umsonst. Kennzeichen kosten auch einmalig. In der Summe bin ich dann doch bei ein paar hundert Euro, nur um vielleicht dreimal im Jahr ein paar km zu fahren?

Aber wie gesagt, warten wir es mal ab.

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon schrauberschorsch » 2. September 2014 16:55

Ysengrin,

der Nutzwert bei hubraumschwachen "lahmen" Fahrzeugen ist natürlich nicht wirtschaftlicher Natur (z.B. schnelle Fortbewegung von A nach B), sondern heute wohl eher mentaler Natur:

Entschleunigung, Mobiltät im Wortsinn "zu erfahren", Naturerlebnis (und wenn es an Hängen ist :) )

Ziele gibt es immer.

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Ysengrin » 2. September 2014 17:35

Klaro. Aus genau diesem Grund fahre ich ja MZ. :mrgreen:

Ich bin mir nur unsicher, ob so eine 98er deutlich mehr oder deutlich anderen Fahrspaß als eine MZ oder Suzuki bietet. Aber das wird sich hoffentlich zeigen. :ja:

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Mainzer » 2. September 2014 17:53

Auch mit einer 50er (in meinem Fall Simson) kann man durchaus Fahrspaß haben. Erstens sieht man vielmehr von der Gegend durch die man fährt und zweitens macht es Spaß, Autofahrer zu ärgern :versteck: :mrgreen:
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon luckyluke2 » 2. September 2014 18:23

Ysengrin hat geschrieben:
Ich bin mir nur unsicher, ob so eine 98er deutlich mehr oder deutlich anderen Fahrspaß als eine MZ oder Suzuki bietet. Aber das wird sich hoffentlich zeigen. :ja:


Nimm das Fahrrad , mach die Augen zu und sing rängdängdäng oder töfftöfftöff , das dürfte dann deiner Herkules recht nahe kommen... :oops:
MfG , Steffen

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon der maaß » 2. September 2014 19:06

Ich staune ja immerwieder wie viele Leute soein altes Gefährt haben :ja: der erste Motor den ich (mit 13) auf dem Seziertisch hatte war genau so ein 98ccm Fichtel & Sachs Motor Bj 1932. Lauten tut er leider bis heute nicht... ist aber nicht mehr fest und verdichtet ganz gut :)

Wenn wirklich TÜV gemacht werden müsste wäre wohl abzuraten, wenn es allerdings, wie oben steht, mit einem Versicherungsschild geht, würde ich es machen. Weil: wer fährt schon mit einem 80 Jahre altem Fahrzeug durch die Gegend? Egal ob es bis zum Bäcker, Fleischer oder einmal um den Dorfteich ist, ich fände es geil 8) Der Klang ist jedenfalls oooberaffengeil, das kann ich in größeren Abständen beurteilen, weil irgendwo in den Nachbarorten eine Klique mit 8 solcher Fahrzeuge ansässig ist und diese auch regelmäßig ausfährt. Natürlich in voller Montur, mit Lederhaube auf der Rübe und allem was dazu gehört ;D

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon Ysengrin » 2. September 2014 19:10

Da bekommt man ja geradezu Lust. :mrgreen:

Hat hier zufällig jemand eine Kupplungsscheibe mit Verzahnung in der Mitte für so einen Motor rumliegen? Ich muss mir für die Kupplungskorbdemontage irgendwas überlegen. Am einfachsten wäre es, sich aus so einer Lamelle einen Gegenhalter zusammenzubraten. Also falls noch jemand sowas hat...

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Re: Zulassung/Versicherung 98 Kubik Vorkriegs-Leichtkraftrad

Beitragvon eichy » 2. September 2014 19:22

Mainzer hat geschrieben:Auch mit einer 50er (in meinem Fall Simson) kann man durchaus Fahrspaß haben. Erstens sieht man vielmehr von der Gegend durch die man fährt und zweitens macht es Spaß, Autofahrer zu ärgern :versteck: :mrgreen:

Drum fahr ich so gern mit meiner MiniMoby rum. :twisted:
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