Ein Drucker besser als 1200 dpi?

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Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon lothar » 8. November 2016 08:50

Liebe Foristi, ich habe mir eine Vorrichtung gebaut, mit der ich alte Kleinbilddias (24mm x 36mm) mit einer Digitalkamera
abfotografieren und damit digitalisieren kann, da mich die kommerziellen Geräte für diesen Zweck bislang in keiner Weise
überzeugen konnten (Schärfe / Scandauer / Preis).

Um die Auflösung bzw. Verzeichnungsfehler verschiedener Objektive zu prüfen, die für den Einsatz in Frage kommen, bräuchte ich den
Ausdruck des unten verlinkten Messbildes auf einer transparenten Folie. Das Bild ist etwa 25mm x 38mm groß und hat eine Auflösung von 1200 dpi.

Frage: Hat jemand einen Drucker zur Verfügung, mit dem dies mit hinreichender Präzision ausgedruckt werden könnte (also 2400 oder mehr dpi)?

Gruß
Lothar

MESS.TIF
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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon kutt » 8. November 2016 12:17

Wenn ich eine passende Folie finde, dann könnt ich das mit 1200dpi drucken... (sind gerade alle beim Futtern - meld mich noch mal)
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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon Ysengrin » 8. November 2016 12:50

Packen Druckfolien überhaupt so hohe Auflösungen? Verläuft das dann nicht?

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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon Herr Ring » 8. November 2016 14:43

Ich wollte mir auch mal nen Scanner zulegen und bin über Preis und Scandauer gestolpert.
Einige Tausend Aufnahmen sollten digitalisiert werden.

Nach einigen Tests bei verschiedenen Anbietern bin ich hier gelandet: https://www.digitalpro24.de/shop/digitalisieren/dias/
und sehr mit dem Ergebnis zufrieden.
Bei ORWO-Dias und Negativfilmen ist die Standartauflösung völlig ausreichend.
Die Premiumqualität nützt nur was bei sehr gutem Material.

Viel Erfolg - Sven

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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon kutt » 8. November 2016 15:04

ach ja lothar - ich vergaß

Wir habe auch einen Diascanner. Wenn du magst kann ich dir den auch mal zum testen ausleihen. Ist kein 4k€ Gerät, aber geht recht gut...
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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon lothar » 8. November 2016 15:13

kutt hat geschrieben:Wenn ich eine passende Folie finde, dann könnt ich das mit 1200dpi drucken... (sind gerade alle beim Futtern - meld mich noch mal)
Das wäre schon mal ein Anfang. Die kleinsten Strichabstände sind 1200dpi (also 0,02mm) im Testbild.


kutt hat geschrieben:Wir habe auch einen Diascanner. Wenn du magst kann ich dir den auch mal zum testen ausleihen. Ist kein 4k€ Gerät, aber geht recht gut...
Sehr nett, aber ich habe schon was mit Herzblut selbst gebaut ... was ich eben mal mit einer Vorlage testen wollte, die besser als
die Auflösung normaler Dias ist.

Gruß
Lothar



PS:
Die ersten Probeaufnahmen habe ich mich einem Aufsichtsobjekt gemacht (Millimeterpapier, 24mm x 36mm, formatfüllende Aufnahme)

Praktica luxmedia 16-Z12S Kompaktkamera
Zentrum des Testbildes (Abstand der orangefarbenen Linien 1mm)
8M.jpg



rechte untere Ecke des Testbildes
8UR.jpg


Nikon D3300 mit Zoom 18-55
Zentrum
17M - Kopie.jpg


rechte obere Ecke
17OR - Kopie.jpg


Man erkennt die Qualitätsunterschiede bereits sehr gut in den Ecken!
Bei der Nikon sind die Ecken nur unwesentlich schlechter, deshalb der Wunsch nach einem
"schärferen" Testobjekt.
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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon seife » 8. November 2016 17:37

Das weißt du vermutlich schon, aber ich erwähne es trotzdem :-)
Das Zoomobjektiv solltest du auch mal mit verschiedenen eingestellten Brennweiten testen. Die Abbildungsleistung ist meist nicht bei allen Brennweiten gleich.
Gruß, Stefan

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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon lothar » 8. November 2016 21:23

seife hat geschrieben:Das weißt du vermutlich schon, aber ich erwähne es trotzdem :-)
Das Zoomobjektiv solltest du auch mal mit verschiedenen eingestellten Brennweiten testen. Die Abbildungsleistung ist meist nicht bei allen Brennweiten gleich.

Richtig, nach landläufiger Meinung sind die für die mittlere Brennweite korrigiert. Das erfordert dann allerdings auch andere Nahlinsen.
Und meine Erfahrung, je geringer die Brennweite, desto stärker die Tonnenverzeichnung bei ansonsten brillanter Farbkorrektur...
Lange Brennweite sichert auf jeden Fall prallel Linien. Hier mal eine Aufnahme mit der Praktica, mit der kann man ja im Extremfall bis
zu 2cm ans Objekt.

DSCI0004.JPG


Gruß
Lothar
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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon kutt » 9. November 2016 07:57

Ehm Lotharhasi ...

evtl hab ich da was besseres:

IMG_20161109_074552.jpg


Das ist ein Zinkgitter mit 40µm Löchern, wie breit die Stege sind müsste ich mal messen. Ich vermute 5µm. Das Teil liegt auf einem normalen Blatt Papier und ich hab nur mal fix mit dem Händie durch das Objektiv vom Mikroskop fotografiert. Evtl. müsste man da eine bessere Unterlage nehmen.

Ich nehm die Dinger immer um mein Elektronenmikroskop bzw. GalliumIonenstrahlanlage zu justieren/kalibrieren.

Das abgebildete ist für mich wertlos/Müll, da es mir runtergefallen ist :wall: - man sollte sowas nicht vor dem Kaffee machen...

habenwollen?
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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon bonnevillehund » 9. November 2016 11:01

@ Lothar:
die von dir beschriebene Methode wende ich auch seit einiger Zeit zum Digitalisieren von Dias und auch Negativen an. Steckt bei Verwendung einer brauchbaren Kamera nahezu jeden bezahlbaren Scanner in den Sack und ist vor allem auch erheblich schneller!
Testdias/Dateien gibt´s eventuell auch kostenlos im Netz, entsprechende Dias kann man auch kaufen, z.B.:

https://www.fotothun.de/product_info.ph ... ktion.html

Einen entsprechenden Drucker hätte ich auch (Epson R2400), aber keine entsprechenden Folien....
M.E. kannst du dir diese Versuche aber auch sparen und stattdessen in ein Makro-Objektiv investieren. Das muss nichts teures sein, z.b. der bekannte "Joghurtbecher" von Cosina/Soligor etc:

http://www.ebay.de/itm/Soligor-3-5-100- ... SwLnBX4ukl

Hat dann an der 3300 allerdings keinen AF (braucht man bei Makro aber auch nicht).
Ansonsten jedes andere Macro-Objektiv mit Nikon-Anschluss. Für die D3300 brauchst du aber auf jeden Fall eines mit Chip, sonst tut´s der Belichtungsmesser nicht. (Das geht erst wieder bei den "größeren" Nikons ab D7000/7100)
Wie sieht deine "Vorrichtung" eigentlich aus? Wie eine Art Diaduplikator? Ich frag´nur, weil ich nach einigen Versuchen bei einer ziemlich einfachen Methode gelandet bin: Kamera auf dem Reproständer, Dia/Negativ auf einer der früher mal üblichen Leuchtplatten darunter, jeweils in aus einem Flachbettscanner stammenden Maskierung für 4 Dias resp. 6 Negative...

Gruß Gerhard

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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon lothar » 9. November 2016 15:06

kutt hat geschrieben:EDas ist ein Zinkgitter mit 40µm Löchern, wie breit die Stege sind müsste ich mal messen. Ich vermute 5µm. Das Teil liegt auf einem normalen Blatt Papier und ich hab nur mal fix mit dem Händie durch das Objektiv vom Mikroskop fotografiert. Evtl. müsste man da eine bessere Unterlage nehmen.
Nicht schlecht, kutt. Ich sehe da aber das Problem, dass bei diesem Objekt keine Abstufung vorhanden ist, die eine Beurteilung
zulässt. Wenn es verschwommen abgebildet ist, weiß ich noch immer nicht, WIE schlecht die Einrichtung ist.
Von der Linienbreite entspricht es mit 40µm in etwa auch meinen feinsten Linien im Testbild. Schau´n wir erstmal weiter ...

bonnevillehund hat geschrieben:Testdias/Dateien gibt´s eventuell auch kostenlos im Netz, entsprechende Dias kann man auch kaufen, z.B.:...
Leider finde ich dazu keine Angaben zu den Eigenschaften.

bonnevillehund hat geschrieben:M.E. kannst du dir diese Versuche aber auch sparen und stattdessen in ein Makro-Objektiv investieren. Das muss nichts teures sein, z.b. der bekannte "Joghurtbecher" von Cosina/Soligor ...
Das widerstrebt meinem investigativen Ehrgeiz. Gibt es für das Objektiv Daten (Linien/mm, Objektabstand bei 24x36)?

bonnevillehund hat geschrieben:Wie sieht deine "Vorrichtung" eigentlich aus?
Wenn´s funktioniert, stell ich mal Fotos ein. Ist im Grunde ein stabiles Brett, auf dem ein 50W Diaprojektor steht, der
auf eine Milchglasscheibe leuchtet. Dahinter befindet sich eine Einzel-Diaaufnahme aus einem alten Projektor, und dahinter wiederum
die Befestigung der Kamera. Der Hinter-Gedanke dabei war, dass es nicht nur für die Durchlichtreproduktion, sondern auch
für evt. Rückprojektion genutzt werden kann. Als Milchglasscheibe dient eine spezielle Wachsscheibe, die absolut keinen Hotspot
- im Gegensatz zu den geätzten oder angerauhten Scheiben - aufweist. Für das Nikon 18-55 Zoom steht eine gute (Achromat +5) Nahlinse
bereit, die eine formatfüllende Abbildung ermöglicht. Kameraaufnahme und Diahalter sind über die Grundplatte fest miteinander
verbunden, so dass keine Dejustierung eintreten kann.

Wenn es hier offensichtlich Erfahrungsträger zu dem Thema gibt, hätte ich gleich noch paar weitere Fragen:

1. Der Weißlichtabgleich der Kameras schiebt doch nur die Bits von Rot oder Blau zahlenmäßig hoch oder runter,
so dass im Prinzip ein Dynamikverlust bei extremer Korrektur zu befürchten ist. Welche Farbtemperatur ist dem Sensor
allein zuzuordnen? Tageslicht .... Glühlampe oder in der Mitte?

2. Ich hab schon mal probehalber ein Farb-Negativ vor die Kamera gehalten. Daraus ein stichfreies Positiv zu machen, erscheint
mir extrem schwer bis unmöglich. Gibt es dazu Erfahrungen? Ein Konversionsfilter B16 mildert zwar den Braunstich des Negativs,
brachte aber dennoch keine vernünftigen Farben nach Invertierung.

Gruß
Lothar
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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon beres » 10. November 2016 11:47

Ein Makroobjektiv dürfte die Abbildungsqualität merklich verbessern. Diese sind für den Nabereich korrigiert und haben da optimale Leistung. Reproobjektiv wäre noch besser, die sind für plane Vorlagen gemacht. Für die Negativkorrektur kannst Du mal nach SW suchen, gibt es bestimmt dafür auch wenn mir spontan kein Beispiel einfällt.
Gruß

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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon kutt » 10. November 2016 12:30

lothar hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:EDas ist ein Zinkgitter mit 40µm Löchern, wie breit die Stege sind müsste ich mal messen. Ich vermute 5µm. Das Teil liegt auf einem normalen Blatt Papier und ich hab nur mal fix mit dem Händie durch das Objektiv vom Mikroskop fotografiert. Evtl. müsste man da eine bessere Unterlage nehmen.
Nicht schlecht, kutt. Ich sehe da aber das Problem, dass bei diesem Objekt keine Abstufung vorhanden ist, die eine Beurteilung
zulässt. Wenn es verschwommen abgebildet ist, weiß ich noch immer nicht, WIE schlecht die Einrichtung ist.
Von der Linienbreite entspricht es mit 40µm in etwa auch meinen feinsten Linien im Testbild. Schau´n wir erstmal weiter ...


Sehe ich anders. Wenn wir unsere Anlagen kalibieren bzw. die Auflösungsgrenze messen, dann wird ein Probeteil genommen, was definitiv nicht aufgelöst werden kann. d.H. das Bild muß verschwommen sein.
Dann legt man einfach eine Linie durch (z.B. mit ImageJ) und lässt dich das Histogramm darüber zeigen. Daraus bekommt man das Kontrastverhältniss und die Auflösungsgrenze heraus (die Amis machen 50-50%, wir normalerweise 80-20% oder 90-10%).
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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon bonnevillehund » 10. November 2016 13:33

Hallo Lothar,

zu Frage 1: das kommt immer auf deine Leuchtquelle an; ob der Sensor selbst auf eine Farbtemperatur "geeicht" ist, wie einstmals ein Film, entzieht sich meiner Kenntnis. Du musst wahrscheinlich einfach etwas mit den verschiedenen Farbtemperaturen experimentieren. Oder in RAW aufnehmen und nachher anpassen. Ist. nach meinen Erfahrungen allerdings nicht nötig. Das visuelle Gesamtergebnis wird allerdings nach einem Tonwertausgleich merklich besser werden. Auch, wenn das objektiv etwas an Dynamik kostet. Um eine Bearbeitung der Aufnahmen wirst du eh´nicht herumkommen, da verschiedene Dichten der Dias auch Farbverschiebungen zur Folge haben können.

zu 2:
Das Negativ einfach abfotografieren und anschliessend bearbeiten. in Photoshop (Elements): Umkehren plus automatischer Tonwertausgleich , fertig!

Genaue Daten zu dem Joghurtbecher habe ich leider auch nicht. Ich weiss nur, dass es oft unterschätzt wurde und ist zumindest meinem Tokina ATX 2,5/90 ebenbürtig (nicht von der Haptik her.... :mrgreen: )

Gruß Gerhard

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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon lothar » 12. November 2016 15:53

bonnevillehund hat geschrieben:das kommt immer auf deine Leuchtquelle an; ob der Sensor selbst auf eine Farbtemperatur "geeicht" ist, wie einstmals ein Film, entzieht sich meiner Kenntnis. Du musst wahrscheinlich einfach etwas mit den verschiedenen Farbtemperaturen experimentieren. Oder in RAW aufnehmen und nachher anpassen. Ist. nach meinen Erfahrungen allerdings nicht nötig. Das visuelle Gesamtergebnis wird allerdings nach einem Tonwertausgleich merklich besser werden. Auch, wenn das objektiv etwas an Dynamik kostet. Um eine Bearbeitung der Aufnahmen wirst du eh´nicht herumkommen, da verschiedene Dichten der Dias auch Farbverschiebungen zur Folge haben können.

Bei der Lichtquelle bin ich variabel, da ich aus alten Zeiten einen kompletten Satz Konversionsfilter von R12 .... B12 habe.
Mit B12 krieg ich die Halogenbirne auf Tageslicht getrimmt. Ich möchte es dem Sensor so bequem wie möglich machen ...

bonnevillehund hat geschrieben: Das Negativ einfach abfotografieren und anschliessend bearbeiten. in Photoshop (Elements): Umkehren plus automatischer Tonwertausgleich , fertig!

Da ich Photoshop nicht habe, würde ich dir zu gegebener Zeit mal ein Farb-Negativ-Bild schicken zum probeweisen Umkehren ... Ginge das?

bonnevillehund hat geschrieben:Genaue Daten zu dem Joghurtbecher habe ich leider auch nicht. Ich weiss nur, dass es oft unterschätzt wurde und ist zumindest meinem Tokina ATX 2,5/90 ebenbürtig (nicht von der Haptik her.... :mrgreen: )

Man sollte nie NIE sagen, gibt es doch tatsächlich preiswerte Adapter von Nikon-Bajonett auf Praktica-M42-Gewinde.
Das haut mich um, ich bin schon wahnsinnig gespannt, was die leisten. Möglicherweise kommen die Pentacon-Objektive wieder zu Ehren.

Gruß
Lothar
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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon bonnevillehund » 12. November 2016 17:15

lothar hat geschrieben:
bonnevillehund hat geschrieben: Das Negativ einfach abfotografieren und anschliessend bearbeiten. in Photoshop (Elements): Umkehren plus automatischer Tonwertausgleich , fertig!

Da ich Photoshop nicht habe, würde ich dir zu gegebener Zeit mal ein Farb-Negativ-Bild schicken zum probeweisen Umkehren ... Ginge das?


...klar, kein Problem! Kannst zur "Abwicklung" ja dann ne PM schicken...

bonnevillehund hat geschrieben:Genaue Daten zu dem Joghurtbecher habe ich leider auch nicht. Ich weiss nur, dass es oft unterschätzt wurde und ist zumindest meinem Tokina ATX 2,5/90 ebenbürtig (nicht von der Haptik her.... :mrgreen: )

Man sollte nie NIE sagen, gibt es doch tatsächlich preiswerte Adapter von Nikon-Bajonett auf Praktica-M42-Gewinde.
Das haut mich um, ich bin schon wahnsinnig gespannt, was die leisten. Möglicherweise kommen die Pentacon-Objektive wieder zu Ehren.

Gruß
Lothar


...und für den Makro-Bereich kannst du diese einfachen Adapter sogar verwenden. Bei Nikon ist das Problem das sog. "Auflagemass", d.h. für eine Einstellung eines M42-Objektivs auf unendlich benötigt man einen Adapter mit einem optischen Element, welche sich dann auch wieder auf die leistung dwa adaptierten Objektivs (in der Regel negativ...) auswirken. Bei macro eben nicht, d. h. die Verwendung der Praktika-Objektive mit Zwischenringen oder Balgengerätist ohne weiteres möglich. Und die Pentacon (CZJ) Objektive sind wahrlich die schlechtesten nicht!

Gruß Gerhard

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Re: Ein Drucker besser als 1200 dpi?

Beitragvon P-J » 20. November 2016 16:12

Hab jetzt nicht den kompletten Fred durchgelesen aber ich hab seit heute einen Drucker der laut Datenblatt echte 1200 DPI kann wenn auch nur in Schwarz/Weiss. Nennt sich HP Laserjet 1200. Was andere so alles wechschmeissen :shock: Das Ding funtzt nach selbstständiger Suche und Instalation tadellos am Windoff 7 Rechner. 3 neue Tonerkartuschen dabei, wenn alles normal funtzt reicht das vermutlich bis zum Rest meines Lebens. :mrgreen: Wer was gedruckt haben will, mach ich. :mrgreen:
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