Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon flotter 3er » 21. Mai 2009 13:48

lothar hat geschrieben:und in einem Fall haben wir einen Fehler (BK-Gespann von Christian) gefunden, der sicher nach ein paar km zum Ausfall des Bordnetzes geführt hätte.

Gruß
Lothar



Interessant - was war es?
Gruß Frank


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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 25. Mai 2009 06:22

flotter 3er hat geschrieben:Interessant - was war es?

Wir hatten eine abnormal hohe (ca. 8,5V) Ladespannung gemessen.
Christian suchte dann nach den Ursachen und fand irgendeine Verbindung
unter der Abdeckung, die entweder ab war oder Massekontakt hatte (weiß nicht mehr so genau).
Jedenfalls wäre seine Batterie mit Sicherheit verkocht, hätten wir das nicht bemerkt.
Nachdem das in Ordnung gebracht wurde, funktionierte alles wieder tadellos.

Gruß
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 25. Mai 2009 15:17

es_250 hat geschrieben:Die Ladespannung bei meinem ES - Gespann mit elektronischem Regler von MZ-B lag ja bei 7,46 V, also auch etwas hoch. Vielleicht gibt es eine Idee, wie man das etwas begrenzen kann, ohne unerwünschte Risiken und Nebenwirkungen?


voodoomaster hat geschrieben:ne leistungsdiode in reihe in die plusleitung, bringt nen spannungsabfall von ca. 0,7v. dann liegst du bei ca. 6,8v.


Ja, das sollte so gehen, wie von voodoomaster vorgeschlagen. Die Diode muss dann unmittelbar in die B+ Leitung vom Regler eingefügt werden, Anode zum Regler zu.

Wenn mit einer Si-Gleichrichter-Diode (z.B. MBR2045CT im TO220AB-Gehäuse) der Abfall zu reichlich ist (meist liegt die Flussspannung bei Leistungsdioden um 0,8V...1V),
dann wäre eine Si-Schottkydiode (z.B. 40CTQ045 im selben Gehäuse) zu empfehlen, deren Flusspannung geringer ist, etwa 0,5V.

Bei der Montage ist aber zu beachten, dass die Dioden Wärme umsetzen und gekühlt werden müssen.
Rechnet man 10A Strombedarf, so setzt die Si-Diode etwa 8...10W und die Schottkydiode etwa 5W um.
Dafür reicht sicher ein kleiner Kühlkörper, der aber elektrisch isoliert angebracht werden muss, da die
Kühlfahnen der Dioden generell mit einem elektrischen Anschluss verbunden sind.

Gruß
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon dösbaddel » 25. Mai 2009 15:45

es widerstrebt mir dies zu lesen, eh schon knappe Elelkträtzitsresourcen zur globalen Erwärmung zu benützen. :nein: Beseitigt die Usache, nicht die Wirkung. :ja: :ja: :ja:
Gruß Martin

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 25. Mai 2009 15:50

dösbaddel hat geschrieben: :nein: Beseitigt die Usache, nicht die Wirkung. :ja: :ja: :ja:
:shock: Du kannst von Nils nicht verlangen, dass er seine ES verschrottet...
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon voodoomaster » 25. Mai 2009 15:56

lothar hat geschrieben:
dösbaddel hat geschrieben: :nein: Beseitigt die Usache, nicht die Wirkung. :ja: :ja: :ja:
:shock: Du kannst von Nils nicht verlangen, dass er seine ES verschrottet...


mhhhh, ist auch ne lösung, kann sie mir aber auch überschreiben :mrgreen: .
dumm ebend das man nicht an die plattine ran kommt, sonst könnte man direkt im regler was ändern.
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon dösbaddel » 25. Mai 2009 16:03

lothar hat geschrieben:
dösbaddel hat geschrieben: :nein: Beseitigt die Usache, nicht die Wirkung. :ja: :ja: :ja:
:shock: Du kannst von Nils nicht verlangen, dass er seine ES verschrottet...


:rofl: kann man nicht am Regler was regeln? :gruebel:, unumstritten das mit der Diode wird funktionieren und für Nils der einfachste Weg sein. :wink:
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon Lorchen » 25. Mai 2009 18:33

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon Harri-g » 25. Mai 2009 19:01

Wenn man die Einzelteile so betrachtet!
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon voodoomaster » 25. Mai 2009 19:09

tolle fachwerkstatt. ist halt eine wegwerfgesellschaft.
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon colossos10 » 25. Mai 2009 19:47

Lorchen hat geschrieben:Man könnte auch eine Germaniumdiode - wegen der niedrigen Flußspannung ... :mrgreen: :runningdog:

Ja, jibbet den sowas noch?
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon Günni » 25. Mai 2009 21:26

Harri-g hat geschrieben:Wenn man die Einzelteile so betrachtet!
Seid glücklich und froh das man bei der Emme soviel Reparieren kann(wenn man kann), bei moderneren Fargeräten sieht das anders aus, da sind teilweise mehre Komponenten Integriert und nicht mal vernüftiges Testen ist möglich.
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon Lorchen » 26. Mai 2009 07:03

colossos10 hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Man könnte auch eine Germaniumdiode - wegen der niedrigen Flußspannung ... :mrgreen: :runningdog:

Ja, jibbet den sowas noch?

Bei mir in der Kramkiste. Aber die Strom- und Wärmebelastung ist ein Problem. :mrgreen:
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 26. Mai 2009 07:13

Lorchen hat geschrieben:Man könnte auch eine Germaniumdiode - wegen der niedrigen Flußspannung ... :mrgreen: :runningdog:

Den Ge-D entsprechen die modernen Leistungs-Schottkydioden wie oben angegeben bez. der Spannung.
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon net-harry » 26. Mai 2009 07:58

Moin zusammen,

Wo wir hier gerade beim Regler sind:

Ich habe mir mal erlaubt, den von Lothar konzipierten Regler (dessen Layout ja auf die ES/TS 150er Modelle zugeschnitten war) für andere Modelle einsetzbar zu machen. Dazu habe ich eine Platine gestaltet, die mit einer Größe von 52,5mm x 32,5mm auf eine etwa 100mm x 80mm großen 4-5mm dicken Aluplatte geschraubt wird (natürlich sind die Diode/Transistor mit Glimmerscheiben isoliert montiert und teilweise Kunstoffschrauben verwendet. Der Transistor links wird in der Endversion durch einen BD250C in der Bauform TO-247 der rechten Diode ersetzt - das spart die Kunststoffdurchführung der Schraube).

Bei Interesse am Layout bitte PN an mich.
Ggf. (und wenn Lothar damit einverstanden ist) kann ich auch eine Sammelbestellung der Platinen organisieren.

Gruß Harald

BTW @Lothar:
Die MBR2045PT...4045PT sind bereits Schottky-Dioden... :wink:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon Nils » 22. Juni 2009 11:01

lothar hat geschrieben:Die Diode muss dann unmittelbar in die B+ Leitung vom Regler eingefügt werden, Anode zum Regler zu.


Das ist die 51 am Regler, oder?
Grüße - Nils
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 30. Juni 2009 13:50

Ab heute ist eine überarbeitete Version der "MZ-Elektrik" abrufbar (Bearbeitungsstand 30.06.2009) - Link in der Fußzeile.

Das Kapitel V.2 Akku wurde entschlackt und dafür interessante Angaben zu wartungsfreien Vlies-Akkus ergänzt.

Stellen, die sich auf die RT125/3 beziehen, wurden mit dem Hinweis ergänzt, dass es sich nach bisherigen Stand
der praktischen Überprüfungen höchstwahrscheinlich um eine Plus-geregelte Anlage handelt.
Demnach bleibt die BK350 wahrscheinlich die einzige Minus-geregelte MZ.

Bei der Überprüfung der elektronischen Regler wurde auf die unterschiedlichen Dioden-Flussspannungen
der Rückstromdioden hingewiesen, je nachdem, ob normale Si-pn- oder Schottkydioden verbaut sind.

Gruß
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 13. Juli 2009 09:23

Es gab Anfragen, ob die MZ-Elektrik nicht als PDF-File herunterladbar und damit (für Experten) ausdruckbar
eingestellt werden könnte.
Warum ich PDF-Files hasse, will ich hier nicht näher erläutern... aber, ich dächte, ich hätte allen geholfen, indem ich das ganze Pamphlet nicht mehr zerstückelt,
sondern als Ganzes eingestellt habe.

Im Klartext.

1. MZ-Elektrik aufrufen
2. alles markieren
3. kopieren
4. MS-Word, neues Dokument aufmachen
5. einfügen
6. optional Seite einrichten: oben 1cm, links rechts unten jeweils 1,5cm
7. abspeichern

...noch Fragen Kienzle?....


Gruß
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon mzkay » 13. Juli 2009 12:52

lothar hat geschrieben:Es gab Anfragen, ob die MZ-Elektrik nicht als PDF-File herunterladbar und damit (für Experten) ausdruckbar
eingestellt werden könnte.
Warum ich PDF-Files hasse, will ich hier nicht näher erläutern... aber, ich dächte, ich hätte allen geholfen, indem ich das ganze Pamphlet nicht mehr zerstückelt,
sondern als Ganzes eingestellt habe.

Im Klartext.

1. MZ-Elektrik aufrufen
2. alles markieren
3. kopieren
4. MS-Word, neues Dokument aufmachen
5. einfügen
6. optional Seite einrichten: oben 1cm, links rechts unten jeweils 1,5cm
7. abspeichern

...noch Fragen Kienzle?....


Gruß
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so geht es natürlich auch - danke Lothar

hast schon Recht, wenn man etwas ändern oder hinzufügen möchte, dann ist eine PDF sehr umständlich.
Wen es dennoch interessiert - ich hab es als PDF umgewandelt - wenn Lothar nicht dagegen hat, dann stell ich es auch gern als Download zur Verfügung

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 14. Juli 2009 11:38

mzkay hat geschrieben:Wen es dennoch interessiert - ich hab es als PDF umgewandelt - wenn Lothar nicht dagegen hat, dann stell ich es auch gern als Download zur Verfügung

Als PN-Abtausch hab ich da nichts dagegen, würde aber nicht empfehlen, es hier im Forum einzustellen oder zu verlinken,
da ich daran keine Änderungen oder Ergänzung von neuen Kapiteln vornehme.

Wie z.B. gerade heute geschehen:

Die MZ-Elektrik wurd um das Kapitel C.3 bereichert, wo es um die instabile Anzeige des elektronischen Drehzahlmessers der ersten Rotax-Serienmodelle geht.

Wer die weitergehenden Erläuterungen einschließlich einer kleinen Hilfselektronik zur Behebung dieses
konstruktiven Mangels direkt anklicken möchte, bitte, hier ist der Link:

ROTAX - DZM

Gruß
Lothar
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon Nils » 1. Oktober 2009 13:15

lothar hat geschrieben:
es_250 hat geschrieben:Die Ladespannung bei meinem ES - Gespann mit elektronischem Regler von MZ-B lag ja bei 7,46 V, also auch etwas hoch. Vielleicht gibt es eine Idee, wie man das etwas begrenzen kann, ohne unerwünschte Risiken und Nebenwirkungen?


voodoomaster hat geschrieben:ne leistungsdiode in reihe in die plusleitung, bringt nen spannungsabfall von ca. 0,7v. dann liegst du bei ca. 6,8v.


Ja, das sollte so gehen, wie von voodoomaster vorgeschlagen. Die Diode muss dann unmittelbar in die B+ Leitung vom Regler eingefügt werden, Anode zum Regler zu.

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dann wäre eine Si-Schottkydiode (z.B. 40CTQ045 im selben Gehäuse) zu empfehlen, deren Flusspannung geringer ist, etwa 0,5V.

Bei der Montage ist aber zu beachten, dass die Dioden Wärme umsetzen und gekühlt werden müssen.
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Dafür reicht sicher ein kleiner Kühlkörper, der aber elektrisch isoliert angebracht werden muss, da die
Kühlfahnen der Dioden generell mit einem elektrischen Anschluss verbunden sind.


Ich habe die obengenannte Schottkydiode bei Conrad bestellt, aber eine mit offenbar anderem Gehäuse bekommen, nämlich diese. Da ich dazu auch einen Kühlkörper bestellt habe, habe ich diesen>> bekommen. Kann ich das auch verwenden? Wie gehe ich jetzt vor, muss ich die Teile auf eine Platine auflöten? Und irgendwie in die Plusleitung einlöten? :nixweiss: Ich habe, wie sicher erkennbar ist, keine Ahnung. Ich kann wohl besser kochen 8)
Grüße - Nils
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 1. Oktober 2009 14:38

es_250 hat geschrieben:Ich habe die obengenannte Schottkydiode bei Conrad bestellt, aber eine mit offenbar anderem Gehäuse bekommen, nämlich diese. Da ich dazu auch einen Kühlkörper bestellt habe, habe ich diesen>> bekommen. Kann ich das auch verwenden? Wie gehe ich jetzt vor, muss ich die Teile auf eine Platine auflöten? Und irgendwie in die Plusleitung einlöten? :nixweiss: Ich habe, wie sicher erkennbar ist, keine Ahnung. Ich kann wohl besser kochen 8)

Da hast du wohl bei der Bestellung nicht aufgepasst.

Wenn der Kühlkörper für TO220 ist, könnte TO262 nicht reinpassen. Soweit ich erkennen kann, ist auch das TO262
hinten metallisch. Ihm fehlt aber das Schraubloch. Die Metallrückseite ist mit der Kathode verbunden, darf also
nirgendwo drankommen. :nixweiss: Elektrische Isolation bei gleichzeitiger Wärmeableitung ist immer blöd... ich weiß.

Gruß Lothar
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon net-harry » 1. Oktober 2009 14:55

Hallo Nils,

Schick' die Diode an CONRAD zurück und laß Dir die richtige im TO220 Gehäuse mit Schraubloch liefern. Dazu kannst Du Dir noch eine Glimmer-Scheibe (Montage mit beidseitig Wärmeleitpaste) oder Kunststoffisolierscheibe und eine Kunststoffdurchführungsisolation für die Schraube mitschicken lassen (sieht so aus wie auf dem Bild unten). Damit kannst Du die Diode elektrisch isoliert auf dem Kühlkörper befestigen, ggf. vergießen und ihn dann irgendwo verstauen.

Gruß Harald
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 1. Oktober 2009 15:00

Toll, was es alles gibt. Dann würd ich die Diode am besten gleich irgendwo isoliert auf den Rahmen schrauben,
wenn sich ein Plätzchen findet. Eine bessere Kühlung gibt´s nicht. Und mehr als 10W werden es sicher nicht.
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon Nils » 1. Oktober 2009 15:08

lothar hat geschrieben:Da hast du wohl bei der Bestellung nicht aufgepasst.

Naja, ich hatte telefonisch bestellt und dann abgeholt was mir in der Filiale hinterlegt wurde. Da hätte ich es nochmal überprüfen sollen :roll:
lothar hat geschrieben:Wenn der Kühlkörper für TO220 ist, könnte TO262 nicht reinpassen. Soweit ich erkennen kann, ist auch das TO262
hinten metallisch. Ihm fehlt aber das Schraubloch. Die Metallrückseite ist mit der Kathode verbunden, darf also
nirgendwo drankommen. :nixweiss: Elektrische Isolation bei gleichzeitiger Wärmeableitung ist immer blöd... ich weiß.


Den Kühlkörper, der oben verlinkt ist, habe ich bei Conrad.de rausgesucht, weil der so aussieht wie der den ich habe. Meiner passt aber zu TO262. So sieht das aus, was ich gekauft habe (in umgekehrter Reihenfolge):
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon andilescu » 1. Oktober 2009 16:03

Eine phantastische Fleißarbeit und effektive Hilfe für alle, die die MZ-Elektrik genau kennen lernen möchten, um dann selbst Hand anzulegen! Andere würden damit Geld verdienen.
Als weitere Ergänzung könnte ich mir gut ein VAPE-Kapitel vorstellen, oder im Abschnitt über elektronische Regler eine Übersicht über handelsübliche Typen - da gibt es bekanntlich nicht nur Empfehlenswertes.
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon Nils » 1. Oktober 2009 16:14

Ich habe gerade nochmal die richtige Diode bestellt, muss ich nur bei der Abholung in der Filiale aufpassen, dass es wirklich auch die ist. 8) Dann werde ich es wohl so wie von Net-Harry und Lothar empfohlen machen. Vielen Dank erstmal!
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 1. Oktober 2009 16:27

@ES250: Na, nochmal Glück gehabt. Isolieren musst du aber trotzdem, der eloxierten Oberfläche würde ich nicht trauen



andilescu hat geschrieben:Eine phantastische Fleißarbeit und effektive Hilfe für alle, die die MZ-Elektrik genau kennen lernen möchten, um dann selbst Hand anzulegen! Andere würden damit Geld verdienen.
Das bringt mich auf einen Gedanken: Bei der nächsten Überarbeitung werde ich ins Vorwort einfügen:
Der Text ist unentgeldlich nutzbar. Hat er dabei geholfen, ein Problem erfolgreich zu lösen,
wäre eine freiwillige Spende für den Betrieb des Forumsservers sehr willkommen.

andilescu hat geschrieben:Als weitere Ergänzung könnte ich mir gut ein VAPE-Kapitel vorstellen, oder im Abschnitt über elektronische Regler eine Übersicht über handelsübliche Typen - da gibt es bekanntlich nicht nur Empfehlenswertes.
Bislang bin ich der Devise (fast 100%) treu geblieben, dass keine Komponenten behandelt werden,
die nicht von MZ stammen bzw. eingesetzt wurden.
Bei Vape z.B. handelt es sich um eine existierende Firma, deren Service der Kunde in erster Linie in Anspruch zu nehmen hat. Dafür fühle ich mich also nicht zuständig...

Gruß
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 27. Oktober 2009 09:56

Die Abschnitte

B.4.3 Gleichrichter / Elektronischer (-)Regler bei den letzten 2T-Modellen
B.4.4 Funktionstest Gleichrichter / Elektronischer (-)Regler


wurden neu in die "MZ-Elektrik" aufgenommen.
Die Testanleitungen für den Regler sind gegenwärtig in Erprobung, demzufolge noch "unter Vorbehalt".

Für das Bild B.4-3 werden schärfere, aussagekräftige Fotos gesucht (TS-Jens?).

Im Leitbeitrag "Tipps für elektrisch Rat-suchende" wurde das Inhaltsverzeichnis eingefügt,
damit man sich orientieren kann, ohne die schon lang gewordene "MZ-Elektrik" anzuklicken.

Gruß
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 23. November 2009 11:47

Der Abschnitt

B.4.4 Funktionstest Gleichrichter / Elektronischer Minus-Regler

musste überarbeitet werden, weil sich die Tests so einfach nicht :oops: auf die Prüfung der
herkömmlichen Gleichrichterplatte zurückführen lassen, wie ich mir das ursprünglich
gedacht hatte.

Die nun scheinbar etwas kompliziert geratene Diodentestung im o.a. Abschnitt hat aber den Vorteil,
dass keine weiteren Bauteile ausgelötet werden müssen.
Die Dioden-Test-Vorschrift wurde an eine LiMa-Gleichrichter-/Reglerplatine (danke paule56!)
erprobt.

Die aktuelle Version der "MZ-Elektrik" hat das Datum 22.11.2009.

Noch immer fehlen gute Fotos (analog Bild B.4-3) von der Gleichrichter-/Reglerplatte unter der Sitzbank.
Am besten wäre eine scharfe Nahaufnahme mit abgezogenen Steckern, wo die Kontaktbezeichnungen
eingefügt werden können. Auch eine Seitenansicht, auf der der Reglerschaltkreis zu erkennen ist, wäre nicht
schlecht. Bitte um Mithilfe!

Gruß
Lothar
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 6. Mai 2010 14:00

Im Unterforum "Elektrik/Elektronik" -> "Tipps für elektrisch Rat Suchende"
gibt es seit heute Ergänzungen (siehe Links am Ende des Eingangsposts)

1. Die bereits vor Jahren entstandene Fabel vom Tod der Sicherung Silke fand dort einen würdigen Platz
2. Eine ältere, jedoch überarbeitete Anleitung zur Eigenanfertigung des Kabelbaums ES150 inklusive modifiziertem Schaltbild
3. Die neueste Version für einen elektron. 6-V-Regler mit FET und OPV, welcher auch das Anschieben ohne Batterie ermöglicht
und zudem temperaturkompensiert ist..

Gruß
Lothar

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon ETZChris » 6. Mai 2010 14:12

lothar hat geschrieben:1. Die bereits vor Jahren entstandene Fabel vom Tod der Sicherung Silke fand dort einen würdigen Platz


danke lothar. endlich habe ich verstanden, wie das da alles funktioniert :jump:

bekommst in glesien nen :bia:
Gruß
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon TeEs » 6. Mai 2010 19:18

:top:


lothar hat geschrieben:3. Die neueste Version für einen elektron. 6-V-Regler mit FET und OPV, welcher auch das Anschieben ohne Batterie ermöglicht
und zudem temperaturkompensiert ist..

Da weiß ich ja, was ich nächsten Winter mache. :D

PS: D7 muss für die 12V Variante noch in eine P6KE18CA geändert werden, oder irre ich mich?
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 7. Mai 2010 07:35

TeEs hat geschrieben:PS: D7 muss für die 12V Variante noch in eine P6KE18CA geändert werden, oder irre ich mich?

Danke, mein Bester, das kommt davon, wenn man über etwas schreibt, was man nicht selbst ausprobiert hat ... :oops:
Auch das Relais muss noch gegen eine 12V-Version ausgetauscht werden ... habe es schon eingefügt!
Gruß
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon net-harry » 7. Mai 2010 08:12

Moin Lothar,

Welche Funktion erfüllt D3 ?

Gruß Harald

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon TeEs » 7. Mai 2010 08:35

net-harry hat geschrieben:Moin Lothar,

Welche Funktion erfüllt D3 ?

Lothar meldet sich bestimmt selbst noch, aber soweit schonmal:

TL431 ist eine hochgenaue, temperaturkompensierte, einstellbare Spannungsreferenz (Bandgap) Die Dinger sind genial.
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon net-harry » 7. Mai 2010 09:10

Hi,
Das weiß ich wohl... :wink:
Als LM10 gibt es so etwas seit vielen Jahrzehnten in Kombination mit OPV.
Jedoch setzt sie an dieser Stelle die Spannung am Relais herab, so dass ich mir kaum ein Anziehen desselben vorstellen kann.
Gruß Harald
Zuletzt geändert von net-harry am 7. Mai 2010 09:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon Franz Kogler » 7. Mai 2010 09:13

Hallo Leute,

wenn es so Interessenten gibt, sollte einer mal die Leiterplatte professionell fertigen lassen
(Conrad ..). Ich würde eine abnehmen.

Gruß

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon TeEs » 7. Mai 2010 09:31

net-harry hat geschrieben:Hi,
Das weiß ich wohl... :wink:
Als LM10 gibt es so etwas seit vielen Jahrzehnten in Kombination mit OPV.
Jedoch setzt sie an dieser Stelle die Spannung am Relais herab, so dass ich mir kaum ein Anziehen desselben vorstellen kann.
Gruß Harald

Sehe ich nicht so. Das ist ja keine Z-Diode. A-K des 431 ist die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors. Wenn der durchsteuert bleiben da 0,6V übrig und die Wicklung des Relais ist der Kollektorwiderstand. Laut Datenblatt dürfen dann dort 100mA fließen, was für das Relais ausreichen sollte.

Ich kann mich aber auch irren. Bin gespannt, was Lothar dazu schreibt.
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon net-harry » 7. Mai 2010 10:06

TeEs hat geschrieben:
net-harry hat geschrieben:Hi,
Das weiß ich wohl... :wink:
Als LM10 gibt es so etwas seit vielen Jahrzehnten in Kombination mit OPV.
Jedoch setzt sie an dieser Stelle die Spannung am Relais herab, so dass ich mir kaum ein Anziehen desselben vorstellen kann.
Gruß Harald

Sehe ich nicht so. Das ist ja keine Z-Diode. A-K des 431 ist die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors. Wenn der durchsteuert bleiben da 0,6V übrig und die Wicklung des Relais ist der Kollektorwiderstand. Laut Datenblatt dürfen dann dort 100mA fließen, was für das Relais ausreichen sollte.

Ich kann mich aber auch irren. Bin gespannt, was Lothar dazu schreibt.


Letzteres ist ja zu einfach... :biggrin:

Aber das Geheimnis lüftet sich:
Wenn man sich das Innenleben des TL431 (siehe unten) anschaut und dazu die Applikation zum heraufsetzen der Begrenzungsspannung liest (siehe ganz unten) muß der integrierte OPV oben seinen Plus- und unten seinen Minus-Eingang besitzen. Das R1 nicht am Ausgang des Reglers liegt sondern an der Versorgungsspannung hatte ich bei der obigen Aussage übersehen. :oops:

Damit ist er in Lothars Schaltung als Komparator eingesetzt, der mit den Widerständen R5/R6 bei einer Spannung von 4,2V das Relais an Masse legt...ahaaa.

Aber zieht ein 6V-Relais nicht sowieso erst bei >3-4V an ?

Gruß Harald

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon TeEs » 7. Mai 2010 10:13

net-harry hat geschrieben:Aber zieht ein 6V-Relais nicht sowieso erst bei >3-4V an ?

Ja und fällt erst unter 3V wieder ab. Ich nehme deshalb für 6V gerne 5V-Typen.
Sich darauf im Regler zu verlassen wäre mir aber auch zu unsicher.
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon net-harry » 7. Mai 2010 10:52

TeEs hat geschrieben:...Ja und fällt erst unter 3V wieder ab...

Und ? Was macht das aus ?
Wenn der Regler unter 4,2V nicht mehr arbeitet fällt die Spannung weiter ab bis das Relais öffnet - aber dann sollte die Spannung wieder bis zum Anziehen des Relais ansteigen und ab da geregelt werden.

Aber gut - warten wir auf Lothar... :D

Gruß Harald

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 7. Mai 2010 12:29

Feine Gedankenspielereien eurerseits :respekt: während ich abwesend war und mal kurz ganz hart arbeiten musste :oops:

Eigentlich wollte ich es nicht verraten, aber nagut - überredet ...


Das bekannte Problem bei elektronischen Reglern ist, dass sie erst eine minimale Betriebsspannung brauchen,
damit die Transistorendstufe einen Strom >0 in die Feldwicklung einspeisen kann, sodass die (Selbst-)Erregung
zustande kommt. Die bisher als Endstufe verwendeten Bipolartransistoren brauchen etwa 0,7V Basis-Emitter-Spannung,
damit ein Kollektorstrom zustande kommt. Diese "Initial-Bedingung" wird - wie die Erfahrung zeigt - von unseren Gleichstrom-
LiMas erfüllt. Auch ohne Erregerstrom liefern sie allein durch den verbliebenen Restmagnetismus und ab 1000min-1
so 0,8 ... 1,5V Spannung. Damit kommt der Regler zum Arbeiten und erledigt den Rest.

Bei der FET-Stufe reicht das leider nicht. Die Gate-Source-Spannung muss schon reichlich 2V betragen, dass da etwas
passiert. Demgegenüber hat aber der FET den Vorteil, dass er rein spannungsgesteuert und (zumindest statisch)
0 mA Steuerstrom braucht, also quasi leistungslos gesteuert wird. Deshalb reicht ja auch der schwachbrüstige OPV-
Ausgang, ihn direkt anzusteuern. Die Spannung schafft aber unsere LiMa nicht, die Folge war die Hinzunahme
des bewussten Relais´. Damit erregt sich die LiMa durch Kurzschluss von DF und D+ erstmal selbst bis 4 V erreicht sind
und dann tut der Regler sein Ding.

Soweit so gut. (Tut mir leid, aber der ganze Vorpann musste sein)

Läuft der Motor jetzt und geht aber die Drehzahl wieder zurück, bleiben die kleinen Relais-Biester - auch wenn sie
6-V-Relais heißen - mitunter bis 2V abwärts "kleben", wenn sie einmal angezogen hatten. Das bedeutet aber, dass wir
dann spannungsmäßig genau in der Grauzone gelandet sind: Die LiMa kann remanent nicht mehr bringen und der Regler kann
noch nicht arbeiten. Daran ändert sich nichts, auch wenn die Drehzahl wieder steigt.

Es muss also auf möglichst simple Weise erreicht werden, dass das Relais nicht erst bei 2V ausschaltet, sondern mit Sicherheit,
wenn 4V unterschritten werden. Und das bewirkt D3, indem es den Relais-Spulenstrom bei diesem Schwellwert absolut zu Null macht.
So muss auch das renitenteste Relais aufgeben ... und ein neuer Selbsterregungsvorgang wird eingeleitet.

Gruß
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon net-harry » 7. Mai 2010 13:10

Hallo Lothar,

Danke für Deine ausführliche Erklärung.

Mir stellt sich bei dem beträchtlichen Aufwand, der da getrieben wird (ja, ich liebe es eigentlich gern einfach), folgende Frage:

Bei aller Berücksichtigung der Temperaturabhängigkeit der Akkuladespannung wird nach wie vor als Regelgröße die Ausgangsspannung des Generators verwendet und nicht die Spannung am Akku. Diese unterscheiden sich durch die Höhe der Schottkydiodenflussspannung. Sie ändert sich mit der Temperatur (1mV/°) zwar nur wenig, aber mit dem Ladestrom zwischen 1A und 10A durchaus um 100mV, was bei 3 Zellen etwa 8° entspricht.

Wäre es da nicht sinnvoll direkt auf die Akkuspannung zu regeln ?
Hast Du da mal drüber nachgedacht ?

Gruß Harald

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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 7. Mai 2010 13:45

net-harry hat geschrieben:Bei aller Berücksichtigung der Temperaturabhängigkeit der Akkuladespannung wird nach wie vor als Regelgröße die Ausgangsspannung des Generators verwendet und nicht die Spannung am Akku. Diese unterscheiden sich durch die Höhe der Schottkydiodenflussspannung. Sie ändert sich mit der Temperatur (1mV/°) zwar nur wenig, aber mit dem Ladestrom zwischen 1A und 10A durchaus um 100mV, was bei 3 Zellen etwa 8° entspricht.

1. Die Frage ist mehr als berechtigt! Deine Werte bedürfen allerdings der Korrektur. Die Diode macht ziemlich genau -2mV/K, d.h.
die Bordspannung steigt mit der Temperatur um eben diesen Betrag: +2mV/K. Für die 3 Zellen bei der 6V-Version
macht der Regler -12mV/K, so dass effektiv -10mV/K an der Batterie wirksam werden. Das halte ich doch erstmal
aus Sicht der Batterie für allemal besser als +2mV/K.
2. Wenn die Rückstromdiode nicht gerade beim maximalen Strom betrieben wird, ist ihr Spannunganstieg bei einer Strom-
verzehnfachung jeweils nur 60mV. Praktisch ist der Strom-"Swing" noch geringer als 1:10, wenn immer korrekt mit Licht
gefahren wird. Ich schätze, dass die eingesetzte Diode durch unterschiedliche Strombelastung im Fahrbetrieb kaum
mehr als +/- 15mV Spannungsänderung erleiden muss.

net-harry hat geschrieben:Wäre es da nicht sinnvoll direkt auf die Akkuspannung zu regeln ? Hast Du da mal drüber nachgedacht ?

Ja, habe ich. Es ist verlockend. Vielleicht teste ich es auch mal mit einem Regler-Muster, ob es da unerwartete Effekte gibt.
Bislang habe ich mich davor gescheut, weil dann wenigsten der Spannungsteiler des Messzweiges unabgeschaltet an der
Batterie hängen bleibt. Der Teiler darf dann nur sehr wenig Strom aufnehmen, damit die Entladung der Batterie unbedeutend
bleibt. Bei den hochohmigen Eingängen der OPVs und dem dadurch möglichen hohen Impedanzniveau des Widerstandsteilers
könnte man den Gedanken mal wieder aufgreifen.
Im Übrigen ist es ja bei der Drehstrom-LiMa ebenfalls so, dass Last-Einflüsse und Temperaturunterschiede durch die Trennung
zwischen Bordnetz-Gleichrichterbrücke und Hilfs-Gleichrichterbrücke nicht berücksichtigt werden. Bei 12V ist das natürlich
weniger gravierend, als bei 6V.

Gruß
Lothar
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 27. Mai 2010 13:35

Heute wurden weitere Ergänzungen in die "MZ-Elektrik" eingefügt.

A.2-2 Elektrische Justage
Am Ende des Abschnitts wird über die Auswirkungen wackliger Nietungen der Flachsteckkontakte am elektromechan. Regler berichtet.

A.4-3 Zündspule
Am Ende des Abschnitts wird das Verhalten eines Zündspulen-Exemplars beschrieben, dass nach Erwärmung nicht mehr korrekt funktionierte

Neuer Abschnitt erstellt und eingefügt:
V.6 Elektronischer Drehzahlmesser (eDZM)
Erläuterung der Funktionsweise des von MZ eingesetzten elektronischen Drehzahlmessers sowie einige Hinweise
zur Testung von Platine und Messwerk

Gruß
Lothar
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 15. Juni 2010 10:18

Zurecht wurde kritisiert, dass in der MZ-Elektrik (mitunter) mehr oder weniger "W" anstatt "Ω", also dem griechischen Zeichen
für den Widerstand in "Ohm" erscheinen.

Das Problem hat sehr verwickelte Ursachen, die überwiegend auf eine unsaubere Programmierung bzw. Nichteinhaltung
von Zeichenstandards in dem verwendeten Textverarbeitungsprogramm und den Internet-Browsern der Nutzer
begründet sind. Erschwerend kam hinzu, dass die "bösen" Omegas nicht so einfach durch Suchen/Ersetzen zu finden
waren, weil sie mitunter je nach Schriftformatierung dem Suche-Algorithmus verborgen blieben.

Ich hoffe, dass ich nunmehr alle "bösen" Omegas durch die "guten" ersetzt habe. Wer noch Zeichen wie "W", "/\", "Ù" oder ähnliches
findet, wo ein Ohm stehen sollte, den bitte ich um Mitteilung.

Gleich auf der Titelseite der MZ-Elektrik finden sich in Zeile 1 die entsprechenden Muster.
Wenn das "gute" Omega in eurem Browser als griechisches Omega zu lesen ist, sollte es im ganzen Text ordentlich erscheinen .

Gruß
Lothar
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 7. Oktober 2010 08:47

lothar hat geschrieben:....
3. Die neueste Version für einen elektron. 6-V-Regler mit FET und OPV, welcher auch das Anschieben ohne Batterie ermöglicht
und zudem temperaturkompensiert ist
...

... und zu diesem Artikel gibt ein paar Ergänzungen, die den Einbau der Reglerplatine in ein Standard-Alukappen-Gehäuse betreffen.

Gruß
Lothar

Der direkte Link zur 6-V-Regler-Bauanleitung: http://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK/6-V-Regler.htm
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 29. August 2011 11:36

Bitte um Unterstützung mit Fotos.

Beim letzten RT-Treffen erfuhr ich, dass bei der 60W-Lichtmaschine der RT125/3 zwei Varianten der Realisierung des
Erregerwicklungs-Vorwiderstandes existieren.
Zum einen (ich nehme an, das ist die spätere Version) wurde der Widerstand als Drahtwickel (wie eine Spulen aussehend)
realisiert (abgesehen von der geringeren Bauhöhe wie auf Bild A.3-1 in der MZ-Elektrik)
- zum anderen gibt es auch die Variante, dass der Widerstand mit auf der Statorwicklung drauf ist. Merkmal dafür ist, dass aus der
Gummidurchführung in der LiMa nicht nur 2 Anschlüsse der Feldwicklung rauskommen, sondern drei.
Bei der BK ist das ähnlich, weiß ich allerdings nicht, ob dort später auch mal Drahtwiderstände eingesetzt wurden.

Wäre dankbar für instruktive, gut aufgelöste Fotos (RT/3 und BK), wo der Sachverhalt der drei austretenden Kabel gut zu erkennen ist.

Fotos bitte als PN-Anhang.
Danke!

Gruß
Lothar
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Re: Elektrik der MZ-Zweitakter - Diskussionsthread

Beitragvon lothar » 26. Oktober 2011 14:32

Die darüberstehende Bitte verhallte leider im Weltraum. Vielleicht bekommt doch noch jemand Lust, die LiMa seiner RT125/3
hübsch abzulichten...

Dennoch gibt es Neuigkeiten im MZ-Elektrik-Kompendium. Die detaillierte Einbíndung des elektronischen (Nach-Wende-) Reglers für die ETZ
wurde der konventionellen Regelung im Abschnitt B.4.3 gegenübergestellt. Damit haben die ETZler, die die konventionelle
Gleichrichterplatte + elektromechanischen Regler durch die kombinierte Gleichrichter-/Reglerplatte(elektronisch) ersetzen möchten
(erhältlich bei Güsi - ohne Gewähr), eine übersichtliche Anleitung, was sich dabei in der Verkabelung ändert.

Danke nochmal an Ysengrin, der den Anstoß zu der Ergänzung gab und auch Fotos zur Verfügung stellte.

Zu den Einzelartikeln wurden meine Vortragsfolien vom RT-Treffen Dorfchemnitz 2011 hinzugefügt.
Das ist sicher nur für die interessant, die den Vortrag gehört haben, da die Folien ohne Kommentare sind.

Gruß
Lothar
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