LED-Leuchtmittel - ein Versuch

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LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Ysengrin » 11. März 2015 20:25

Es wurde hier und da schon diskutiert, dass ich in meinem Gespann trotz oder dank Vape Probleme mit dauerhaft leerer Batterie habe. Das hat drei Gründe: Erstens dass ich mir aus Sicherheitsgründen statt einer Bilux- eine H4-Birne eingebaut habe, zweitens dass die Vape ihre volle Leistung erst jenseits von 4500 Touren "entfaltet", drittens dass ich fast ausschließlich Stadtverkehr zu Stoßzeiten fahre und somit häufig im Leerlauf oder mit niedrigen Drehzahlen unterwegs bin. Die Folge war eine ständig leere Batterie, tote Blinker, nicht funktionierende Hupe in Gefahrensituationen, immer mal wieder Fahren ohne Licht, etc. Auf Dauer nicht schön. :evil:

Jetzt hätte es mehrere Lösungen gegeben (wieder auf eine MZ-Lima zurückrüsten, wieder auf Bilux oder eine andere sparsamere Birne zurückrüsten, eine größere Batterie und regelmäßig aufladen etc.) Ich hab mich entschieden, es testweise mit LED-Leuchtmitteln zu versuchen. 8)

Pro: Mittlerweile vermutlich relativ ausgereift (was noch zu beweisen wäre) und bezahlbar, gutes Licht bei sehr niedrigem Verbrauch, geringer Aufwand
Kontra: Die Dinger sind für den öffentlichen Verkehr nicht zugelassen

:idea: (Ich weiß, dass ich hier nicht der Erste bin, der LEDs am Motorrad hat. Aber meines Wissens der erste mit LED-Scheinwerferbirne. Deshalb trage ich meine Erfahrungen mal gesammelt hier vor, vielleicht interessiert es ja ein paar.)

Mittlerweile habe ich alle LEDs erfolgreich zum Laufen bekommen (nochmals Danke an die vielen Tippgeber!) und bin damit auch schon einige Tage unterwegs.

Das Ergebnis:

Die Scheinwerferbirne von Cree (25W, 1800Lumen, knapp 25 Euro) lässt sich ohne Basteleien montieren (vom erhöhten Platzbedarf für Steuergerät und Lüfter mal abgesehen), funktioniert tadellos, macht ein sehr helles und sauber getrenntes Abblend/Fern-Licht ohne Blaustich und verbraucht deutlich weniger Strom.

MG_4015-001.jpg


Die Positionsleuchten am Beiwagen lassen sich völlig problemlos austauschen, da sie in die normalen Fassungen kommen. Sie sind deutlich heller als die normalen 5W-Birnen (sind auch als Ersatz für 18/21W-Birnen gedacht) und verbrauchen mutmaßlich 0,7W. Das Licht streut nicht zu Seite, sondern geht nur gerade nach vorne. Das sorgt für ein ziemlich punktuelles Licht, was hier aber nicht stört. An der vorderen Positionsleuchte stört mich das sehr kalte Licht etwas, da man es sofort als LED erkennt. Das schränkt die Funktion nicht ein, hat aber mehr Konfliktpotential bei Kontrollen oder HU.

MG_4024.jpg


Die 40mm-Soffitte im Bremslicht birgt die Gefahr, sich zu drehen und dann nicht mehr sichtbar zu sein. Denn auch sie strahlt nur in eine Richtung ab. Das muss ich mal im Auge behalten und sie ggf. irgendwie festklemmen. Ansonsten das gleiche wie bei den Positionsleuchten: Einfacher Austausch, kein Bastelbedarf, relativ punktuelles Licht. Sie ist nicht extrem hell (schließlich ist sie eigentlich für die Innenraumbeleuchtung in Autos gedacht), aber deutlich heller als das Rücklicht und vergleichbar hell wie die normale Soffitte. Also völlig okay.

MG_4055.jpg


Weitere LEDs habe ich nicht getestet, da die anderen Birnen am Moped einen Abstrahlwinkel von 180° (Rücklicht) oder 360° (Lenkerendenblinker) benötigen und es sowas mit LEDs kaum gibt bzw. ich keine vernünftigen finden konnte. Standlicht und Tachobeleuchtung habe ich so gelassen, da war mir der Aufwand im Vergleich zum Nutzen zu groß.

In meinem Blog http://www.ratracer.de habe ich noch mehr Detailinfos und auch mehr Fotos von den LEDs in Betrieb. Wobei das mit den Fotos natürlich so eine Sache ist. Sehr aussagekräftig sind die nicht. Um einen richtigen Vergleich zu haben, hätte man die Fotos bei identischer Beleuchtung und gleicher Blende/Verschlusszeit mittels Stativ machen müssen, und zwar einmal mit Glühbirnen und einmal mit LEDs. Das war mir ehrlich gesagt zu aufwendig. Ihr müsst mir also einfach vertrauen, dass die LEDs mindestens gleich hell sind. :ja:

Fazit: Die LEDs sind echt gut. Mein Batterieproblem ist gelöst (vorher ist die Spannung bei "Festbeleuchtung" und Standgas selbst bei voller Batterie unter 10V gefallen, jetzt bleibt sie stabil bei 12,5V) und das Licht ist top.

Bleibt natürlich das Problem der Legalität. Ich weiß nicht, wie groß die Gefahr ist, deshalb mit Polizei oder TÜV Ärger zu bekommen. Für diesen Fall habe ich einen Satz normale Birnen dabei. Wie das im Fall eines Unfalls aussieht, weiß ich nicht. Gut möglich, dass das Ärger mit Staatsanwaltschaft und Versicherungen nach sich ziehen würde. Wenn das mit den LEDs nur eine Spielerei wäre, wäre mir das Risiko ehrlich gesagt zu groß und ich würde wieder normale Birnen einbauen. Aber so einfach ist es in meinem Fall nicht. Ich stehe vor der Wahl: Entweder legal und schlechtes Licht oder illegal und dafür gutes Licht. Wie ich mich letztlich entscheiden werde, weiß ich noch nicht. Ich werde mal weiter testen.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Sv-enB » 11. März 2015 20:31

Hast Du die LEDs im Rücklicht mal nach hinten gedreht? Wie sieht das Licht dann aus, wenn der Reflektor beleuchtet wird?
Gruß Sven

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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Ysengrin » 11. März 2015 20:48

Nein, habe ich nicht. Ich vermute mal, dass es dann gleichmäßiger verteilt aber in der Summe dunkler wäre. Wäre das besser? :|

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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon MichiKlatti » 11. März 2015 21:13

was die positionsleuchte und blinker angeht kann ich dir die hier wärmsten empfehlen
https://www.isolicht.com/products/LED-K ... 12f0ba02b2

wunderbarer Abstrahlwinkel. gleiche warmfarbe wie ne 21watt birne und halten bisher schon uber 2 jahre bei auch ordentlichen winterbetrieb.

die gibts auch als sofitte.

lg michi
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Sv-enB » 11. März 2015 21:13

Warum soll es dunkler werden, wenn der Reflektor blitzeblank ist?

Wäre nur mal interessant.

LED hinten am Gespann habe ich auch, allerdings mit Prüfzeichen, eingebaut ins originale Rücklicht
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon seife » 13. März 2015 12:39

Mit etwas Basteln -- dafür aber ohne offensichtlichen Verlust der Betriebserlaubnis -- könnte man auch das Licht von der Batterie abkoppeln, so daß der Scheinwerfer direkt von der Lichtmaschine betrieben wird, und nur die andere Verbraucher von der Batterie.
Da würde zwar im Standgas das Licht dunkler, (und irgendwann, wenn du immer nur Standgas fährst, auch die Batterie leer von den anderen Verbrauchern), aber in der Praxis würde das vermutlich gut funktionieren.
Gruß, Stefan

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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon voodoomaster » 13. März 2015 12:51

seife hat geschrieben:Mit etwas Basteln -- dafür aber ohne offensichtlichen Verlust der Betriebserlaubnis -- könnte man auch das Licht von der Batterie abkoppeln, so daß der Scheinwerfer direkt von der Lichtmaschine betrieben wird, und nur die andere Verbraucher von der Batterie.
Da würde zwar im Standgas das Licht dunkler, (und irgendwann, wenn du immer nur Standgas fährst, auch die Batterie leer von den anderen Verbrauchern), aber in der Praxis würde das vermutlich gut funktionieren.

er hat ne vape drinn, da funzt das so nicht ;)
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon EmmasPapa » 13. März 2015 14:00

seife hat geschrieben:Mit etwas Basteln -- dafür aber ohne offensichtlichen Verlust der Betriebserlaubnis -- könnte man auch das Licht von der Batterie abkoppeln, so daß der Scheinwerfer direkt von der Lichtmaschine betrieben wird, und nur die andere Verbraucher von der Batterie.
Da würde zwar im Standgas das Licht dunkler, (und irgendwann, wenn du immer nur Standgas fährst, auch die Batterie leer von den anderen Verbrauchern), aber in der Praxis würde das vermutlich gut funktionieren.


Was Du hier beschreibst ist die schon zu DDR-Zeiten freigegebene Tageslichtschaltung bei der originalen 6 V-Lima. Da wird für die Versorgung des Scheinwerfers der Regler umgangen. Wurde damals so in den DDR-Zeitschriften (KFT, DDSV) bekanntgegeben. Ein Umklemmen am Zündlichtschalter (56 auf die 61 klemmen) reicht dafür aus. Eine Sicherung im rot/grünen Kabel, das von Lima/Regler (ist die 61 am Regler) zum Züli-Schalter geht, sollte man aber in jedem Falle noch vorsehen :zisch: , ggf. auch den Leitungsquerschnitt erhöhen. Und es funktioniert auch heute noch. Ich fahre das so. Die Batterie (4,5 Ah-Gel) mußte bisher noch nie nachgeladen werden.

Es gibt da noch verschiedene Schaltungsvarianten, u.a. mit Relais, ist alles hier im Forum zu finden. Die oben beschriebene ist die einfachste Variante.
Grüße

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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon voodoomaster » 13. März 2015 14:13

das diese schaltung funktioniert will ich nicht anzweifeln, nur hat er keine originallima, sondern eine vape und da kannst du das so halt nicht machen.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon EmmasPapa » 13. März 2015 14:27

voodoomaster hat geschrieben:das diese schaltung funktioniert will ich nicht anzweifeln, nur hat er keine originallima, sondern eine vape und da kannst du das so halt nicht machen.


Dessen bin ich mir absolut bewußt, ich habe nur auf den Beitrag von Seife geantwortet. Wurde ja schon einen Beitrag vorher gesagt bzw. es geht ja im Grunde um das Problem mit der Vape. Ich schrieb ja, das das bei der originalen 6-V-Lima so ist.
Grüße

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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon voodoomaster » 13. März 2015 14:36

na nur das es keiner falsch versteht ;)
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Schortii » 13. März 2015 14:53

ich hätte gern mal ein foto vom licht des hauptscheinwerfers auf einer wand.

gibts diese LEDs eigentlich auch irgendwo für 6v bilux?
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon voodoomaster » 13. März 2015 15:00

joop, ein pic vom leuchtkegel wäre mal intressant.
schortii, für 6v wirst du wohl probleme haben welche zu bekommen.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon seife » 14. März 2015 08:12

voodoomaster hat geschrieben:
seife hat geschrieben:Mit etwas Basteln -- dafür aber ohne offensichtlichen Verlust der Betriebserlaubnis -- könnte man auch das Licht von der Batterie abkoppeln, so daß der Scheinwerfer direkt von der Lichtmaschine betrieben wird, und nur die andere Verbraucher von der Batterie.
Da würde zwar im Standgas das Licht dunkler, (und irgendwann, wenn du immer nur Standgas fährst, auch die Batterie leer von den anderen Verbrauchern), aber in der Praxis würde das vermutlich gut funktionieren.

er hat ne vape drinn, da funzt das so nicht ;)

Ich behaupte: mit etwas Basteln schon.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon voodoomaster » 14. März 2015 09:45

mhhh, ist nicht nur ein wehnig basteln. hab grad mal nachgemessen(um nix falsches zu sagen ;) ). die vape bringt vorm regler(die beiden schwarzen adern) eine wechselspannung von ca 13 bis so um die 60v bei nur motor an ohne licht. bei licht an geht sie runter auf ca 11 bis um die 40v. ergo bischen zu viel für das frontglühobst ;) denke der aufwand das dann zu stabilisieren ist der sache gegenüber kontraproduktiv.
bei der originallima und dieser umbaumethode hast du ja schon eine auf ein maximum begrenzte spannung durch den regler, da sie ja fremd erregt ist.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Ysengrin » 14. März 2015 13:18

Hier der gewünschte Vergleich. ISO, Blende und Verschlusszeit waren identisch, die Position des Motorrades auch.

Gespann mit LED, Abblendlicht:

_MG_4067.JPG


Gespann mit LED, Fernlicht:

_MG_4068.JPG


Racer mit 12V-Bilux, Abblendlicht:

_MG_4069.JPG


Racer mit 12V-Bilux, Fernlicht:

_MG_4070.JPG


Beim Racer ist das Licht deutlich zu hoch eingestellt. Da muss ich mal den Scheinwerfer runterdrehen. Ansonsten fällt auf, dass die LED das Licht viel stärker streut. Ist das jetzt besser oder schlechter? Blendet vermutlich nicht so stark.

Für den besseren Vergleich alle in einer Animation:

Bild
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon seife » 14. März 2015 18:10

voodoomaster hat geschrieben:bei der originallima und dieser umbaumethode hast du ja schon eine auf ein maximum begrenzte spannung durch den regler, da sie ja fremd erregt ist.
Ich würde eine Diode mit niedriger Durchlassspannung zwischen "Plus vom Regler" und "Plus von der Batterie" schalten. Dann den Scheinwerfer an "Plus vom Regler" und alles andere an "Plus von der Batterie". Fertig. Da brennt dann keine Lampe durch, und trotzdem leuchtet der Scheinwerfer nicht die Batterie leer.

Aber wir sind hier offtopic mit dieser Diskussion in Ysengrin's LED Thread :-)
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon voodoomaster » 15. März 2015 01:14

mhhhh das sollte funzen, nur sollte die diode auch für den maximalen strom ausgelegt sein(für ewentuelle nachbauer). positiver effekt könnte auch ein minimieren des ruhestroms sein(siehe dem regler saugt batterie leer fred ;) ) werd das mal probieren, hab ja noch dioden liegen. manchmal ist man für solch simple lösungen blind ;) ist halt wie der rückstromkontakt, gute idee.
joop, ist ot aber hilft bei der lösung des problems bei viel in der stadt fahrern, mit dem selben problem wie der fred ersteller ;)

@Ysengrin, schön hell ist es ja, nu schaut es auf den fotos so aus, als ob das licht dolle gestreut wird und nach den seiten wehniger ausleuchtung ist(sieht man gut an den fahrrädern rechts) hast du mal von vorne geschaut, aus ner bestimmten entfernung, nicht das es blendet?
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Schortii » 15. März 2015 06:31

danke für die schönen fotos!

ja, eine hell-dunkel grenze ist nicht so recht zu sehen. aber beim normalen abblendlich ja auch nicht. aber das licht sieht wirklich sehr gut aus. wenn die blendung sich nicht als problem erweist, würde ich die lampen durchaus mal probieren.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Baustellenraser » 16. März 2015 09:43

Der Unterschied zwischen LED Auf- und Abblendlicht ist doch eigentlich nur der, dass der Lichtkegel größer wird oder täuscht das? Oder steht die Quelle nur zu nah an der Wand!? Beim Aufblenden, sollte der Beam doch schon ein wenig hoch kommen oder?!
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Ysengrin » 16. März 2015 10:30

In der Realität ist der Unterschied deutlicher: Der Lichtkegel wird merklich nach oben erweitert. Ich habe das auch beim Fahren schon getestet und da merkt man, dass das Fernlicht sehr viel weiter/höher strahlt. Ganz anders als bei der H4-Birne, bei der ich nie wusste, ob das jetzt Fern- oder Abblendlicht ist.

Gut möglich, dass der Abstand "Moped-Wand" nicht groß genug war (ca. 3m).

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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon heizer2977 » 16. März 2015 13:16

Haben die lampen auch son lüfter dran wie hoch issen dann da die stromaufnahme led mit lüfter ?
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Ysengrin » 16. März 2015 13:20

Boah, Ihr stellt Fragen. :mrgreen:

Ja, da ist ein Minilüfter dran. Ich bezweifle, dass der viel zieht. Die Gesamtleistung der LED (inkl. Lüfter?) wird mit 25W angegeben, gemessen habe ich es nicht.

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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Ysengrin » 8. April 2016 15:49

Ich hol den Thread mal hoch, da ich neue Erkenntnisse habe:

1. Ich war mit dem nahezu komplett LED-bestückten Gespann beim TÜV zur HU. Ein bisschen Bammel hatte ich deshalb schon. Der Prüfer hat die LEDs zur Kenntnis genommen (hat irgendwas von "Aha, LEDs" gemurmelt), aber das war's auch schon.
2. Eine Positionsleuchte war defekt. Soviel zum Thema 50.000 Stunden Lebensdauer. :biggrin:

Inwiefern diese Information irgendjemanden nützt, weiß ich nicht. Legaler werden sie dadurch natürlich nicht. Aber es besteht wohl auch kein zwingender Grund, vor der HU alles zurückzurüsten. Einen Versuch ist es zumindest wert. :|

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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Gespann Willi » 8. April 2016 16:12

Ich fahre die Ba21 LED schon länger im Gespann
jetzt will ich es mal am Hauptscheinwerfer probieren
Hab so ein H4 LED Ersatz,werde ich morgen mal verbauen
wenn ich noch Zeit habe.Werde berichten
Allerdings hab ich keine Kühlung dran.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Nordlicht » 8. April 2016 16:16

Gespann Willi hat geschrieben:Ich fahre die Ba21 LED schon länger im Gespann
jetzt will ich es mal am Hauptscheinwerfer probieren
Hab so ein H4 LED Ersatz,werde ich morgen mal verbauen
wenn ich noch Zeit habe.Werde berichten
Allerdings hab ich keine Kühlung dran.
gibs die auch für 6v... würde ich gerne anstelle der 21W fürs Blinklicht nehmen
Gruß Uwe.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Gespann Willi » 8. April 2016 16:26

Muss du dich mal bei Ebay durchwühlen
dort gibt es auch 6V mit ba21 Sockel
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Nordlicht » 8. April 2016 16:37

Gespann Willi hat geschrieben:Muss du dich mal bei Ebay durchwühlen
dort gibt es auch 6V mit ba21 Sockel
hab ich schon.. immer das Ergebniss.... 6V led Ba21 0 Angebote
Gruß Uwe.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Gespann Willi » 8. April 2016 16:42

Lass mal das ba21 weg
da sind dann welche :D
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Nordlicht » 8. April 2016 17:29

trabimotorrad hat geschrieben:
2016-04-08_182005.jpg
und welche gehen jetzt für die 6V Blinker :gruebel: ist da nicht BA15S Sockel..
Gruß Uwe.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Gespann Willi » 8. April 2016 17:51

Die vorletzte,Blinker BA15S
ich weis leider nicht was man hier verlinken darf
daher mache ich das nicht.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon trabimotorrad » 8. April 2016 17:57

Willi hat Recht und ich habs nicht bedacht :oops: und daher ganz schnell wieder den eingestellten Screenshot gelöscht - sorry :(
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon MZ-Oldi » 9. April 2016 07:22

Hallo,

ich hatte mir über E-Bay auch schon LED's für die Blinker bestellt. Ergebnis war sehr ernüchternd. Die gelieferten LED hatten, trotz angebotenen 21W-Lichtleistung, nur ne Funzelwirkung. Der Blinkgeber wollte auch nur mit einem zusätzlichen Widerstand. Im Bremslicht funktioniert die verbaute LED super. Ist aber auch eine ziemliche hochpreisige gewesen. Die Lebensdauer von 50.000 Stunden gilt nur bei: max. 3 Stunden am Tag, ohne Erschütterungen und bei Temp. zwischen 15-25°C. kam die Tage im Fernsehen.

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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Enz-Zett » 9. April 2016 13:05

Gespann Willi hat geschrieben:Hab so ein H4 LED Ersatz,werde ich morgen mal verbauen

Ich hab den Versuch schon durch - katastrophal und nicht brauchbar, da kein einziges LED passend im Reflektor-Brennpunkt ist. Ergebnis: Das Scheinwerferlicht sind viele kleine helle und wild verstreute Punkte (in der Anzahl der LEDs), dazwischen ist es ziemlich duster.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon Streethawk ts125 » 9. April 2016 13:19

Ich hatte beim Pkw auch überlegt wie ich mehr Licht in meine arbeitsscheinwerfer mehr Licht bekomme und bin letztendlich zum Entschluss gekommen das ich mit xenon besser und günstiger komme als mit LED. Entscheidend sind nich die Watt sondern die Lumen die am Ende rauskommen. LED funktioniert als fahrlicht nur dann gut wenn so wenig einzelne Chips wie möglich sind.

-- Hinzugefügt: 9. April 2016 14:27 --

Ich hatte beim Pkw auch überlegt wie ich mehr Licht in meine arbeitsscheinwerfer mehr Licht bekomme und bin letztendlich zum Entschluss gekommen das ich mit xenon besser und günstiger komme als mit LED. Entscheidend sind nich die Watt sondern die Lumen die am Ende rauskommen. LED funktioniert als fahrlicht nur dann gut wenn so wenig einzelne Chips wie möglich sind.

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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon dr.blech » 9. April 2016 21:31

So,
jetzt kommt mein Bericht.
Wie der Ein oder Andere vielleicht weiß, baue ich gerade ein TS-Gespann auf.
Um bei der 6 Volt Anlage Strom zu sparen standen diverse Veränderungen an. Unter Anderem wollte ich in Blinker, Stopplicht und Tacho LED's einsetzen.
Ich folgte einigen Empfehlungen und bestellte jene LED's, welche in der Produktbeschreibung sowohl 5 als auch 18W Birnen ersetzen sollen.
Da ich diese Beschreibung nicht recht verstanden habe, rief ich kurz beim Händler an um Klarheit zu bekommen.
Man sagte mir sie würden ein gleißend helles Licht machen und seien eher für Stopplicht und Blinker geeignet als für ein dunkleres Rück oder Positionslicht.
Heute kamen sie und ich war voller Vorfreude.
Nach dem Einbau gab es dann Ernüchterung. Was sind das für jämmerliche Funzeln? Die normalen 18W Birnen sind deutlich heller. Auf den Fotos erkennt man es eher schlecht aber ihr könnt mir ruhig glauben. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Die schicke ich auf jeden Fall zurück.
Dann gibt's eben keine LED'S für mein Gespann.
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Re: LED-Leuchtmittel - ein Versuch

Beitragvon torbiaz » 10. April 2016 12:14

Enz-Zett hat geschrieben:... - katastrophal und nicht brauchbar, da kein einziges LED passend im Reflektor-Brennpunkt ist. ...


und das wird auch bis auf weiteres so bleiben:
die von den LEDs ausgesendete Matsche-Licht-Wolke paßt nicht in/durch den Reflektor, der nunmal "um" den Brennpunkt der Glühlampe geformt ist.
Lampenersatz, der so aussieht, wie auf dem Bild von Gespann-Willi, kann man getrost im Regal liegen lassen.
Für den Erhalt der elektromechanischen Corned-Beef-Dosen-Regler !

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