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s-m-i-t-h hat geschrieben:Du brauchst aus meiner Sicht mehr Querschnitt in den Kanälen - wenn du bei den Überströmern nicht durchgebrochen bist, dann hast die zu wenig ausgeräumt! Um mehr Füllung/Mitteldruck zu generieren muß mehr Gemisch/Zeiteinheit durchpassen.
Dennoch: Der Drehmomentverlauf sieht doch recht gut. Das Niveau, ok, da geht sicherlich noch was, aber der Verlauf an sich ist doch gut, oder?
s-m-i-t-h hat geschrieben: Dennoch: Der Drehmomentverlauf sieht doch recht gut. Das Niveau, ok, da geht sicherlich noch was, aber der Verlauf an sich ist doch gut, oder?
Peterle deluxe hat geschrieben:Meine 7 Lamellen vorher hat auch mit normalem ÖL gut funktioniert. Ich muss erstmal eine ausgiebige Runde fahren, leider schneit es gerade im Norden hier, wird wohl noch etwas dauern. Ich denke RC 80W oder dergleichen von Addinol würde auch gut funktionieren, oder ein ATF.
zxmadx hat geschrieben:Ich vermute sehr stark das es dir definitiv noch an Spülfläche fehlt, Verdichtung und optimalen Zündwinkel. Sicherlich ist auch dein großes Kgv nicht förderlich.
Unser 165er Wakü mit MZ TS 150 Kern, stellt sich da ganz anders da. Steuerzeiten sind Recht hoch 190/130 und gefahren wird mit Resonanzauspuff und 34er Vergaser.
Schön früh liegt hier deutlich mehr Leistung an als es original jemals vorhanden war.
Diagramm zeigt Hinterrad.
s-m-i-t-h hat geschrieben:"Dennoch: Der Drehmomentverlauf sieht doch recht gut. Das Niveau, ok, da geht sicherlich noch was, aber der Verlauf an sich ist doch gut, oder?"
Bedeutung: Der *Verlauf* sieht für mich ok aus. Damit ist die Kennlinie an sich gemeint. Das *Niveau*, also die erreichten Drehmomente sind noch recht niedrig, da geht noch etwas.
Peterle deluxe hat geschrieben:Warum die Abdichtung vom Motor eine Katastrophe sein soll, erschliesst sich mir nicht richtig, mit Nullring auf der Schaltwelle sowie Abdichtungsring der Nachwendemodelle beim Schaftrad sind eigentlich alle Problemstellen behoben!
zxmadx hat geschrieben:Du wirst hier nur durch Testen weiter kommen, nur du kennst deine Komponenten. Es scheint aber definitiv zu wenig Füllung da zu sein. Selbst wenn der Auslass nicht passt, hast du trotzdem in manchen Bereichen gutes Drehmoment.
Der Umbau auf Membran bringt definitiv was, wenn gut genutzt. Man kann zusätzliche Bosssports einarbeiten und den Einlass effektiver nutzen. Bringt man das durch die Überströmer und nach der Verbrennung wieder zum Auslass raus, kommt hier Mitteldruck.
20/21nm sollte das ganze schon haben. Markus sein 200er hat satte 28nm am Rad. Gut 10nm Mehr.
Zu empfehlen wäre den Einlass/Ansaugstutzen so kurz wie möglich zu halten. Dann Totraum elemieren.
Peterle deluxe hat geschrieben:Klingt ja schonmal gut, die gleichen Leistungswerte, wenn nicht sogar besser fahren ich und andere allerdings mit Serienauspuff, 26er Vergaser und ohne Membran.Das finde ich optisch eigentlich schicker da man kaum was von den Änderungen sieht. Die Kalottenlösung ist schick, allerdings meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig, meine Krümmer sind auch so dicht. Fahre jetzt auch dünnes Öl im Getriebe, mit den oben genannten Änderungen ist der Motor bei mir dicht, ich sehe da kein Problem. Sonst aber bitte weiter machen und berichten.
PS: Der Kopfrippenabstand ist ja nun nicht mehr so schön, ich empfehle da den Umbau auf Wechselkalotte im Brennraum, das funktioniert super und man kann gut experimentieren, nei bedarf hau ich mal paar Bilder hier rein.
Peterle deluxe hat geschrieben:Ich bin neulich den Iron Butt mit der Brennraumkalotte gefahren, vorher auch schon mehrere 1000Kilometer, ich würde nicht schreiben das es funktioniert wenn es das nicht tun würde.
Ich kann dir gerne Prüfstanddiagramme zukommen lassen. Aber nicht wenn ich so einen unterton verspüre. Ich wollte lediglich damit zum Ausdruck bringen, das man mit deutlich weniger technischem Aufwand das gleiche Ergebnis herausbekommt, mehr nicht.Solltest du nur als Ansporn sehen. Ausserdem stelle ich gerne mal technische Kommentare in Frage, wenn sie manchmal einfach nicht so richtig war sind.Manche leute wie auch in einem anderen thread behaupten das Krümmer immer locker werden und Undicht sein müssen, was ich aber als Quatsch empfinde.
Peterle deluxe hat geschrieben:Nur noch kurz zu dem Kalottenkopf, ich habe die Wärmeleitung sogar gemessen, wir haben entsprechende Wärmebildtechnik auf Arbeit. Ich konnte keine gravierende Kühlmangelleistung feststellen, ich denke verschmutze Rippen sorgen für mehr differenzen. Allerdings ist die Kalotte sehr genau gearbeitet und mit Wärmeleitpaste versehen. Ich hab die Fotos auf meinem anderen rechner, reiche ich mal nach, ich hab das eigentlich nur gebaut damals, weil ich einen total verhunzten Zylinderdeckel hier liegen hatte, und aufschweissen nicht gut funktioniert beim 150er Kopf.
matthias1 hat geschrieben:Die Versuche mit dem 251er Auspuff hab ich auch durch und deckt sich mit deiner Kurve. Mir hat der schnelle Abfall der Leistung ab ca. 6.500' nicht gefallen. Das ist eine eingebaute Drossel.
Um 120 km/h zu fahren brauchst du mit einem 16er Ritzel ca. 7.200'.
Mit 17er Ritzel fuhr sich das ganze dann wieder wie der ori 150er, nur schneller. Ständiges Schalten am Berg oder bei Gegenwind.
Den Krümmer auf 250er zu ändern is kein Problem. Die Aufbördelung abschneiden, Krümmermutter draufschieben und eine Kante anschweißen, so daß es ins Gewinde und passt und die Mutter drücken kann.
Undichtigjeiten am 150 ETZ Motor kenn ich bei meinem auch nicht.
Scharlachdorn hat geschrieben:Danke für die ausführlichen Erläuterungen der Optimierungsschritte. So kann man den Werdegang schön nachvollziehen und alle die wollen haben was davon. Der “open-source” Gedanke kann in Ellenbogengesellschaftszeiten im Allgemeinen nur heilend wirken.
Bemerkenswert, dass die einlassseitige Lungenerweiterungen einen großen Sprung bedeutet hat. Somit war dort wohl eine wesentliche Drossel. Als Kritikpunkt sähe ich die nunmehr fast gänzlich “fehlende Luft” zwischen letzter Kopfrippe und Zylinder.
Gruß
SD
LucasM hat geschrieben:Sehr viel ist zwischenzeitlich nicht passiert. Die geplante Tour in den Harz ist aufgrund Wetter auf Auto umgestellt wurden. In der Zwischenzeit habe ich noch etwas mit der Bedüsung probiert. Hier bereitet mir vor allem die Leerlaufdüse noch etwas Sorgen. Läuft im Leerlauf zu fett, kleinere Düsen gibts aber nicht. Habe aus der Not 4 der 8 Belüftungsbohrungen in der Leerlaufdüse zugelötet. Ein erster Test sieht schon mal vielversprechend aus.
Bei der Hauptdüse bin ich jetzt bei einer 180 im Mikunimaß angekommen (1,195mm Durchmesser).
Für die China V-Force habe ich noch dünnere Membranplatten gebastelt. Das hat in niedrigen Drehzahlen eine deutliche Verbesserung des Ansprechverhaltens ergeben.
Kai2014 hat geschrieben:Ich nehme dafür, die Ansaugmuffe der großen TS.
scallywag76 hat geschrieben:Hallo Lucas,
ich hatte auch das Problem mit der Nebendüse bei meiner TS G. Ich habe einen TM32 drauf. Und bin jetzt 2 Stufen nach unten gegangen. HD ist eine 165er.
Ganz anderes Fahren. Hier zeigt sich der Beweis das die Nebendüse ziemlich großen Einfluss auf den Teillastbereich hat.
Das Düsenset habe ich von DISA-MOPENDSTORE in den Größen 13,5 - 37,5.
Welches Set hast du?
Scharlachdorn hat geschrieben:Kupplungsscheiben dünner drehen geht natürlich auch. Ich habe sie mehrfach aus rostfreiem Federbandstahl lasern lassen. Bis runter auf teils nur 0,8 mm (Vorsicht, irgendwann messern sie natürlich am Gegenspieler) läuft das schon seit Jahren in div. Motoren problemlos.
Gruß
SD
Peterle deluxe hat geschrieben:Sieht gut aus. Hast du die Kanaltaschen denn jetzt auch weiter Aufgefräst?
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