Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145km/h

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

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Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145km/h

Beitragvon Pearse2 » 7. September 2016 22:19

Hallo miteinander,

der 300ccm Motor meiner 250er ETZ wird derzeit überarbeitet und als Ziel stehen etwas mehr als 30PS und ein stärkeres Drehmoment.
Die neue Vmax sollte dementsprechend auch irgendwo jenseits der 145 km/h liegen.

Nicht zuletzt aus optischen Gründen ist derzeit für das Hinterrad eine 3,5" breite Felge mit 130/80 R18 Bereifung und für das Vorderrad eine 2,5" breite Felge mit 100/90 R19 (!) Bereifung angedacht.

Mein Motorrad stand mehr als 15 Jahre gut konserviert in der Garage, aber ich erinnere mich, daß sich Geschwindigkeiten jenseits der 125km/h auf der MZ früher immer irgendwie "unsicher anfühlten".
Meine damalige Fahrschulmaschine hingegen, eine gemütliche auf 34 PS gedrosselte 500er Yamaha Virago, wirkte hingegen auch bei 150km/h noch souverän und "gelassen".
Woraus resultiert dieser Unterschied? Die Virago war mit Sicherheit kein High Performance Racer. ;o)

Was kann und sollte man unternehmen, um die MZ auch bei höheren Geschwindigkeiten (ca. 145-160km/h) souverän fahren zu können?


Die britischen BMZRC Rennfahrer meinen, daß die orig. Stoßdämpfer wohl noch immer die Alternative zu den edlen Teilen der Firma Maxton sein.
"Standard rear shocks. Titter ye not! Matty Goldsmith won championships on these and some still consider them to be the best alternative to a £600 set of Maxtons!"
Was meint ihr?

Könnte meine oben beschriebene Rad-/Reifenkombination nachteilig sein? Damit meine ich nicht einen etwaigen Verlust an Agilität sondern eher sicherheitsrelevante Instabilität.

Was sollte man eventuell an der Frontgabel verändern? Die MZ Gabel ist wohl stark von einer älteren 35mm Ceriani Gabel "inspiriert", gibt das Anhaltspunkte? Oder sollte man auch hier zu Maxton greifen?

Wäre ein Lenkungsdämpfer sinnvoll?

Liegt es am Ende gar am Rahmen selbst? Die 500ccm Rotax haben einen zusätzlichen Unterzug, aber hier ist auch der Motor auch ganz anders gelagert...

Was würdet ihr anraten?

Vielen Dank!
Zuletzt geändert von Pearse2 am 17. September 2016 11:06, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon daniel_f » 7. September 2016 22:24

Ich bin mir nicht sicher. Hab auf nem Treffen eine TS mit zwei Zylindern gesehen. Der Erbauer meinte, 160 macht sie locker. Da sah eiegntlich nichts groß verändert aus...
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon derJörn » 7. September 2016 23:55

Ungutes fahrgefühl hatte ich bis jetzt nur durch eine gelockerte steuerkopfmutter,da fing meine ab 120 an zu pendeln und der lenker flog fast aus der hand...
Ansonten ist auswuchten der räder definitiv ein küß!! Wenn möglich auch die letzten 5g...und die stoßdämpfer mal regenerieren
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon der garst » 8. September 2016 00:15

Der Rahmen an sich ist kein Wunderwerk der Stabilität. Eine TS wäre dazu besser geeignet.

Mal ganz ehrlich, von 160 Sachen kann man am Anfang seiner 300er Karriere nur träumen.
Zunächst sollte der Motor mal stand-und Vollgasfest sein....keine leichte Aufgabe.
Warum nicht also das ganze mal auf sich zu kommen lassen und Verbesserungen Stück für Stück vornehmen.

Meiner Meinung nach ist es wesentlich preiswerter und sicherer sich ein junges gebrauchtes Motorrad zu holen was von Haus aus schneller läuft, als zu versuchen einem Ackergaul Ecstasy zu verabreichen.
Aber jeder wie er mag.
Ich kann ansonsten hier leider nichts konstruktives beisteuern.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Jürgen Stiehl » 8. September 2016 05:50

Meine ETZ lief nach Tacho 140, darüber habe ich mich nicht getraut. Wesentlich ruhiger lag sie im 2-Personenbetrieb.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon ETZChris » 8. September 2016 06:07

Offtopic:
Pearse2 hat geschrieben:Hallo miteinander,

der 300ccm Motor meiner 250er ETZ wird derzeit überarbeitet und als Ziel stehen etwas mehr als 30PS und ein stärkeres Drehmoment.
Die neue Vmax sollte dementsprechend auch irgendwo jenseits der 145 km/h liegen.


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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon smokiebrandy » 8. September 2016 06:43

... weshalb sollten 160 Kmh mit 250 ccm nicht erzielbar sein? Alles eine Frage was verändert wird...
Im Rennsport wurden und werden mit 125 ccm solche Vmax. erreicht...dazu muss allerdings mehr passieren, als nur am Motor zu optimieren. Übersetzung , Gewicht ...und und ?
Ob das allerdings dein Budget her gibt aus der langstreckentauglichen ETZ eine eher kurzzeitig sauschnelle Rennmaschine zu basteln? Ob dir das jemand abnimmt bei der Dekra ?
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Ysengrin » 8. September 2016 06:44

Ich hab festgestellt, dass die Spureinstellung sehr wichtig ist. Und dabei sollte man sich nicht darauf verlassen, dass die Schwinge gerade ist. Beim Kettespannen am besten mittels Laser die Kettenflucht und die Spur der Räder einstellen, sonst fängt sie bei über 100 stark zu Pendeln an.

Progressive Gabelfedern können auf schlechten Straßen für bessere Bodenhaftung sorgen.

Ob man mit einer ETZ 160 fahren muss, steht auf einem anderen Blatt. Da würde ich mir auch lieber ein Motorrad holen, bei dem das Fahrwerk und die Bremsen dafür ausgelegt sind.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon der garst » 8. September 2016 06:49

Das geht ja schon bei den Schwingenlager-Buchsen los... Da wäre ein Tausch gegen Nadellager angebracht.....
Wie gesagt, erstmal sollte das Projekt überhaupt mal zugelassen und aus eigener Kraft fahrbar sein....
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Maik80 » 8. September 2016 06:58

Im Grunde hat die ETZ 250 das beste Fahrwerk. Mit der 251 wurde es wieder schlechter (dünnere Schwinge). Mit der Rotax hatte ich nal Tacho 160... geht, ist mit der 251er Schwinge aber eine schwammige Sache.:-)

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon trabimotorrad » 8. September 2016 06:59

An Schneewittchen:

k-ETZ5.JPG


habe ich keine Fahrwerksveränderungen vorgenommen und es fühlt sich auch bei V max. gut an. Vielleicht liegt das an der Vollverkleidung, die das Teil bei höheren Geschwindigkeiten zu stabilisieren schein.

Aber meine K75RT:

k-Sherriff-Mopped.png


Hat genau so viel gekostet, wie der Motorumbau meines Schneewittchens, fühlt deutlich sicherer bei hohen Geschwindigkeiten an, ist schneller und verbraucht zwei Liter weniger Sprit auf 100Km.

Auch eine XV 535

k-Yamaha XV535.jpg


ist schneller und war billiger :ja:
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon P-J » 8. September 2016 07:03

Der Gabel kann man nichts besseres Tun wie Progressive Federn. Da man Zug und Druckstufe nicht wie bei modernen Gabeln verstellen kann muss man Oel in einer Viskosität finden die zur Feder passt. Oft wird dabi zu Hart abgestimmt, bedeutet zu dickes Oel verwendet.

Bei den hinteren Dämfern Federn kann man bei Konkurezprodukten suchen aber auch die müssen zur Gabel passen. Ansonsten kann man am Originalen Fahrwerk nicht viel machen ausser dafür zu sorgen das alles Leichtgängig aber Spielfrei ist. Wenn mans nicht auf Dauer nutzt sollte das gut sein für die 145Km/h.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 8. September 2016 07:32

Guten Morgen und vielen Dank für die schnellen Antworten und guten Denkansätze.

Der Motor wird bei einem Fachbetrieb im Erzgebirge überarbeitet und nicht auf eine theoretische Spitzenleistung bei überspitzer Leistungskurve sondern auf relativ ausgewogene 30PS und ein stärkeres Drehmomemt ausgelegt.
Ich hoffe, in der nächsten Woche den ersten Prüfstandbericht in der Hand halten zu können.

Was die Fahrwerksoptimierung angeht, halte ich einmal die bisher genannten Ansätze fest:

- Spur mir Laser exakt einstellen

- Räder perfekt auswuchten

- Schwingen in Nadellagern lagern

- Progressive Gabelfedern verbauen und mit optimalem Öl befüllen (was wäre denn eine gute Quelle für diese Federn?)

- hintere Dämpfer prüfen und regenerieren

- Lenkkopfmutter nachziehen. ;o)


Mal abgesehen vom Kostenaspekt...welche weiteren "stabilisierenden" Maßnahmen kann man ergreifen?

- Ist ein Lenkungsdämpfer sinnvoll? Und wenn ja, welcher?

- Ist die Schwinge der Rotaxmodelle stabiler? Sollte man eine stärkere Schwinge anfertigen lassen?

- Welche alternativen Gabeln und Dämpfern sind den orig. Teilen überlegen?

- Welcher Komponenten der ETZ 250 können denn, gerade im Vergleich mit einer einfachen 500er Virago, als Schwachstellen ausgemacht werden?

Rational gesehen, hätte ich mir vermutlich wirklich einfach eine W650 kaufen sollen, aber ich mag mich nicht von meinem ersten, damals mit 18 gekauften, Motorrad trennen.

Gibt es hier im Forum eigentlich Beziehungen zur BMRC, dort sollte man, was dieses Thema angeht, doch eigentlich mehr als kompetent sein. ;o)

Vielen Dank!
Zuletzt geändert von Pearse2 am 17. September 2016 11:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon seife » 8. September 2016 07:46

Wegen der Höchstgeschwindigkeit und Fahrstabilität müßte man mal ein Bild sehen.

Nicht vom Motorrad, sondern vom Fahrer 8)

Wegen dem "ich mag mich nicht von meinem ersten Motorrad trennen": man darf mehr als ein Motorrad besitzen!
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Ysengrin » 8. September 2016 08:01

Progressive Federn gibt es zB von Wilbers.

Den wiederholten Vergleich mit der Virago finde ich seltsam. Die beiden Motorräder haben gerade in Hinblick auf die Rahmengeometrie, Sitzhaltung etc. nichts miteinander zu tun.

Ich vermute mal, dass der Rahmen bei höheren Tempi einfach instabil wird und sich verwindet. Das betrifft die Schwinge, die jemand mit Ahnung wahrscheinlich leicht verstärken kann, zB mit einem zusätzlichen Unterzug oder aufgeschweißten Verstärkungen. Der Rahmen selbst ist durch das Zentralrohr halt einfach kein Wunder an Stabilität. Vielleicht könnte man den mit zusätzlichen Unterzügen versteifen, aber dann kann man auch gleich einen neuen Rahmen bauen. Oder es einfach lassen und sich eine W650 oder Virago kaufen.

Ich würde das an Deiner Stelle andersherum angehen: Bau den fertigen Motor ein und fahr eine Runde. Vielleicht funktioniert das ja wunderbar. Und wenn nicht, kannst Du immer noch schauen, was sich optimieren lässt.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 8. September 2016 08:05

Der Fahrer ist 182cm hoch und hat derzeit eine Masse von 80-85kg ;o)

Mangels Erfahrung mit anderen Motorrädern muß ich leider die Virago zitieren...ich war mehr als 15 Jahre abstinent.
Ich zitiere sie auch deshalb, weil es sich um kein "Hochleistungsmotorrad" handelt und sie sich dennoch bei Tempo 150km/h völlig neutral verhält.

Also sind Schwinge und der Kastenproflrahmen doch die größten Schwachstellen? sehen das die anderen Leute hier ähnlich? Beide sollten mit zusätzlichen Verstrebungen ja relativ einfach zu versteifen sein...

Eigentlich muß man ja nur einmal schauen, was das Werk beim Einbau der Rotax Motoren gemacht hat...eine stärkere Schwinge verbaut und den Rahmen mit Unterzügen versehen.
Letztgenannte dienen u.U. auch einfach nur primär der Halterung des Motors und könnten in dieser Form dem ETZ Motor und Krümmer im Wege sein.
Wie kommt man denn am einfachsten an eine Rotax-Schwinge und unterscheidet die sich bezüglich der Länge zwischen den 16" und den 18" Rotaxmaschinen?

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Ysengrin » 8. September 2016 08:14

Man könnte die Fahrstabilität wahrscheinlich auch erhöhen, indem man den Radstand zB mittels verlängerter Schwinge erhöht. Oder das Gesamtgewicht erhöht. Aber das ist alles Spekulation.

Ich halte es für Quatsch, mit Gewalt aus einer MZ ein "Hochgeschwindigkeitsmotorrad" bauen zu wollen.

Bau den Motor ein und hab Spaß. Und wenn Du regelmäßig auf der Autobahn oder der Rennstrecke 160 und mehr fahren willst, dann kauf Dir ein Motorrad, das dafür konstruiert wurde.

PS: Ein Lenkungsdämpfer macht dann Sinn, wenn der Lenker flattert bzw. schlägt. Auch das würde ich einfach mal ausprobieren und nicht vorsorglich irgendwas für viel Geld kaufen und ranbauen. Sonst bewirkt es am Ende nur das Gegenteil.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Maik80 » 8. September 2016 08:17

Hast du meinen Beitrag gelesen?

Schwinge und Kastenprofil sind ja grob der Rahmen...

An Deiner Stelle würde ich erst den Motor einbauen. Während der Einfahrphase kann man dann überlegen welche Komponenten man verstärkt/ändert.
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon trabimotorrad » 8. September 2016 08:24

Das ETZ-Rahmen-Kastenprofil ist leider nicht sonderlich stabil. Der TS-Rahmen, mit den zwei dickwandigen Rohren ist DEUTLICH stabiler und verwindungssteifer.
Vor vielen Jahren hat mal ein Forumsmittglied, das leider nicht mehr sonderlich aktiv ist, in das ETZ-Rahmen-Kastenprofil zwei Vierkantrohre eingeschweißt und hat zusätzlich ein neues Kastenprofil darüber geschweißt. Dieser Rahmen war dann dem Zweizylinder 850ccm Rugerini-Diesel-Motor gewachsen. Aber sowas kann nur jemand machen, der WIRKLICH Schweißen kann :(
Ich würde einen Rahmentausch auf TS-Rahmen in Erwägung ziehen.
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Robert K. G. » 8. September 2016 08:26

Nö, sehe ich nicht so!

Die (Hinterrad-) Schwinge der ETZ 250 ist so das stabilste was du im MZ Regal finden kannst. Und der Zentralkastenrahmen ist unter Fahrbelastung alles andere als instabil. Du faltest ihn bei Unfällen schneller zusammen, das war aber nie die Frage.

Der beste Tipp? Lass es die ETZ verschlimmbessern zu wollen. Setze dich drauf und fahre. Die 30 PS aus 300 ccm erreichst du nicht, wenn der Motor kein schmaleres Drehzahlband haben soll. Ich tippe eher auf 23 - 25 PS. Das ist schon sehr angenehm und du musst am Fahrwerk nichts machen...

Wenn die Bude trotzdem instabil ist, dann liegt ein Defekt vor. Dieser ist zu suchen. Alles andere ist Murks!

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 8. September 2016 09:01

Der Motor wird bei einem Fachbetrieb im Erzgebirge umgebaut. Durch geänderte Steuerzeiten, einen indiv. Resonanzauspuff, einen guten jap. Vergaser sollte das gewünschte Ziel durchaus erreichbar sein. Auch wird der Motor explizit nicht auf max. Höchstleistung in einem schmalen Drehzahlband sondern auch auf gutes Drehmoment ausgelegt.
Ich denke 30-35 gesunde PS sind aus 300ccm keine Hexerei. Mal schauen, was der Leistungsprüfstand sagt.

Der TS Rahmen stammt ja mehr oder weniger direkt von den Enduros der späten 60er Jahre ab...wobei auch bei diesen ein Unterzug verbaut war. Für ein Scramblerprojekt wäre er schon rein optisch meine erste Wahl gewesen. ;-)

Im Grunde braucht man sich ja nur einmal anschauen, was MZ bei den stärkeren Rotaxmotoren gemacht hat...der Rahmen wurde mit einem Unterzug versehen (oder dient der hier primär der Motorhalterung?) und es wurde eine stärkere Schwinge aus Vierkantprofilen verbaut.
Wo mag man eine solche wohl kaufen können? Und ist die der 18" Star-Modelle länger als bei den 16" Varianten?

Eine längere Schwinge würde mir schon aus optischen Gründen gefallen. Ich mag den 145cm großen Radstand der W650 (ähnlich der alten Kawasaki W aus den 60ern) auch lieber, als die 138cm von ETZ 250, alter Bonneville, BSA Goldstar und Honda CB 450.
Wer könnte denn eine solche Schwinge anfertigen? Andererseits haben einige moderne leistungsstarke Maschinen einen sehr kurzen Radstand und sind dennoch sehr stabil...

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Robert K. G. » 8. September 2016 09:08

Auch wenn du dich da gerade sehr drauf versteifst: die "Rotaxschwinge" ist nicht so stabil wie die Schwinge der ETZ 250... Der Rahmen ist vom Grundkonzept auch gleich. Die Unterzüge sind platt gesagt nur Halter für den Motor. Und auch im Erzgebirge kann man nicht zaubern. Wenn du eine "Drehorgel" nicht scheust, sind 30 PS drin, das willst du aber nicht...

Also irgendwie passen deine Aussagen und Vorstellungen nicht zusammen. :wink:

Gruß
Robert

-- Hinzugefügt: 8th September 2016, 10:18 am --

PS: Hier mal ein Bild zu dem Unterzug dass mehr als tausend Worte erklärt:Klick
OT-Partisanen-Diplom-RT-Heizer
Bild

Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon ETZChris » 8. September 2016 09:24

Pearse2 hat geschrieben:Ich denke 30-35 gesunde PS sind aus 300ccm keine Hexerei.


Wenn dem so wäre, dann würden hier viele damit rumfahren. Tun sie aber nicht. Die meisten 300er haben irgendwo um 25PS.

Nenn doch mal die Fachwerkstatt :ja:
Gruß
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 8. September 2016 09:28

Der Unterzug ist in dieser Form wohl wirklich nur eine Motorhalterung und wäre bei der ETZ wohl auch dem Krümmer im Wege.

Ob die Schwinge der Rotaxer nun steifer ist, als die der ETZ 250, mag ich nicht beurteilen. Unter Umständen was sie auch nur einfach billiger herzustellen als die aus dem Rundmaterial.
Eine steifere Schwinge und ein Rahmenunterzug könnten der ETZ aber dennoch nicht schaden.

Was den Motor angeht, so sei an dieser Stelle nicht nur auf das abenteuerliche 380ccm ETZ Experiment mit 46PS und mehr als 50NM verwiesen, sondern auch auf die zahlreichen Leistungs- und Drehmomentstarken 250er, 300er und 350er Zweitakt-Einzylinder von Maico und den jap. Marken.
Mal schauen, was der Leistungsprüfstand in den nächsten Tagen sagt.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon ETZChris » 8. September 2016 09:32

Pearse2 hat geschrieben:sondern auch auf die zahlreichen Leistungs- und Drehmomentstarken 250er, 300er und 350er Zweitakt-Einzylinder von Maico und den jap. Marken.


Stimmt, welches fast allesamt Membraner sind...

Komm doch mal mit Details rüber!
Gruß
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 8. September 2016 09:39

Ob eine Membransteuerung erforderlich ist, um das gesetzte Ziel zu erreichen, bleibt abzuwarten. Der Tuner war zuversichtlich, daß man auch ohne eine solche jenseits der 30PS landen wird.

Im übrigen baue ich aber keine Motoren, ich fahre nur hin und wieder Motorrad.
Aber gern informiere ich dich über das Ergebnis, wenn es mir vorliegt.

Und damit würde ich diese Phantomdiskussion zum Motor auch gern beenden. Meine Frage hier bezog sich auf mögliche Maßnahmen zur Fahrwerksoptimierung und hierzu gab es eingangs auch einige sehr gute Beiträge, für dich ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanke.
Weitere Anregungen sind natürlich sehr willkommen.
Zuletzt geändert von Pearse2 am 8. September 2016 09:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon ETZChris » 8. September 2016 09:40

Wer baut denn nun den Motor? Warum machst du daraus so ein Geheimnis?
Gruß
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 8. September 2016 09:45

Zum einen, weil ich deinen Ton nicht mag, zum anderen weil ich kein Unternehmen hier indirekt in eine Diskussion involvieren will, an der dieses nicht direkt beteiligt ist. Das gehört sich, in meinen Augen, nicht. Da du zum originären Thema scheinbar nichts beizutragen hast, würde ich dich bitten, dich anderen Threads zu widmen. Danke.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Ysengrin » 8. September 2016 09:52

So ganz Unrecht hat er aber nicht. Denn wenn man sich die Voraussetzungen anschaut, von denen Du ausgehst, drängen sich ein paar Zweifel auf.

Du hast ja jetzt einige Tipps bekommen, wo Schwachstellen sein könnten und was man ggf. dagegen tun könnte.

Und wenn Du uns dann in den nächsten Tagen Diagramme und erste Fahreindrücke liefern kannst, kann man sicher auch konkreter werden.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon ETZChris » 8. September 2016 09:56

:lol:
Wenn du magst, kann ich ja all das wiederholen, was schon so kam...
Alternativ kann ich dir sagen, dass du als Gabelstabi entweder den Tarozzi nehmen kannst oder einen von Telefix. Dann kannst du aber den 19" Umbau nicht realisieren.
Was du machen solltest, bevor du darüber nachdenkst, andere Komponenten ins Fahrwerk zu stecken:
-Telegabel überholen. Komplett.
- neue Lenkkopflager
- neue Radlager
- Schwingenlagerung und Motorlagerung neu. Nadellager muss nicht. Japanische Moppeds mit deutlich mehr Leistung haben z.T. auch keine andere Lagerung.
- Motorschuh rechts verstärken
- Bremsanlage vorne überholen. nach 15 jahren Standzeit ist das def. fällig.
- Federbeine überholen

Damit sollte selbst das Serienfahrwerk der Leistung von 35PS problemlos gewachsen sein. Ist es in der Rotax ja auch. Gut, da sind u.U. andere Federbeine drin.

Aber ICH schlussfolgere aus dem folgenden Satz, dass du Fahrer und kein Schrauber bist ;)
Pearse2 hat geschrieben:Im übrigen baue ich aber keine Motoren, ich fahre nur hin und wieder Motorrad.
Gruß
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon seife » 8. September 2016 09:58

Oh, schon wieder so einer der um Hilfe / Meinungen fragt, aber die dann nicht hören will, da scheint ein Nest zu sein... :-)

Ich bin der Meinung, du gehst das falschrum an.

Motor einbauen. Einfahren.
Wenn du beim Einfahren (wo du ja immer schneller wirst mit der Zeit) merkst, daß dir das Fahrwerk Angst macht und du ständig die Hosen voll hast, dann kannst du dir Gedanken über eine Modifikation machen.
Gruß, Stefan

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 8. September 2016 10:13

Hallo Chris,

vielen Dank, das waren sehr wertvolle Hinweise!
Ich bin zwar technisch nicht völlig unbegabt und habe In jungen Jahren natürlich auch mal einen Schwimmer eingestellt und seinerzeit auch den aufgebohrten 300ccm Zylinder und zugehörigen Kolben montiert. Für wirkliche handwerkliche Arbeit am Motorrad fehlt es mir aber an Detailwissen , Zeit und damit auch an Erfahrung. Daher überlasse ich das lieber den Fachleuten.

Die Maschine steht halt derzeit in der Fachwerkstatt (ca. 200km) entfernt, weshalb ich (nicht zuletzt aus Zeitgründen) gleich von vornherein die erforderlichen Dinge umsetzen lassen würde, anstatt Sie drei Monate später wieder dorthin zu verschicken. ;o)

Ich werde mir die bisher genannten Punkte einmal notieren und auch den Kontakt nach dem UK zu den BMZRC-Fahrern suchen, eventuell gibt es da noch weitere Ideen.
Irgendwie schade, daß es dort seit den 80ern so eine aktive Rennszene für die 250er MZ gibt und hierzulande nicht. Aber aus der Geschichte heraus läßt sich das schon erklären...in Westdeutschland wurde MZ nur von einer ganz besonderen Klientel gefahren *wegduck*...und hier im Osten wollte nach 1990 für min. 10 Jahre keiner mehr eine MZ riechen.

Vielleicht ändert sich das ja in den nächsten Jahren...im Bereich Simson hat sich diesbezüglich ja eine phantastische (technische) Basis entwickelt! Aber die sind halt einfach verbreiteter, als so ein kleines großes Motorrad. :wink:

Was den Gabelstabi angeht...verhindert der ein Verwinden der Gabel beim Bremsen oder macht der sich auch bei der eigentlichen Fahrt wirksam bemerkbar?

ich fürchte, selbst mit dem derzeit verbaut 3,5" Reifen auf dem 18" Vorderrad und dem hierdurch ca. 10mm weiter nach oben gerrutschten Schutzblech könnte der Tarozzi nicht mehr passen. :o/
Gibt es denn auch Stabis die direkt an den Standrohren ansetzen? Wobei da natürlich die Faltenbälge im Wege wären. Man müßte also quasi den Tarozzi mit einer geänderten Brücke oder vertikalen Distancestücken zwischen Klemmen und Brücke modifzieren.

P.S. Das Leistungspotential will der Tuner wohl nicht zuletzt über den Resonanzauspuff erschließen, er hält den orig. der ETZ wohl diesbezüglich für relativ limitierend. Für den Test auf dem Prüfstand wird wohl, wenn ich ihn richtig verstanden habe, erst einmal der Auspuff der 380ccm ETZ mit den berühmten 46PS verwendet...respektiver ein baugleicher Auspuff des selben Bastlers. ;o)

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Klaus P. » 8. September 2016 11:06

unpassender Beitrag
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Dirk P » 8. September 2016 11:15

Welche Belastungen hat ein Rahmen bei Geradeauslauf mit hoher Geschwindigkeit auszuhalten? Wo wirken da Kräfte die ihn verwinden sollten?
Für guten Geradeauslauf ist ausschließlich die Fahrwerksgeometrie entscheidend und zwar die tatsächliche und nicht die theoretische.
Das bedeutet, alle Komponeneten müssen in gutem Zustand und gut eingestellt sein.
Der wichtigste Faktor für guten Geradeauslauf ist der Nachlauf. Der ist bei der ETZ 95mm. Das ist schon ordentlich und sollte eigentlich reichen.
Wenn du jetzt ein größeres Vorderrad einbaust und dazu noch einen dickeren Reifen, hebst du das Motorrad vorn an. Die Folge davon ist ein flacherer Lenkkopfwinkel und ein größerer Nachlauf. Beides gut für besseren Geradeauslauf.
Kannst ja mal die Daten von der Viagra mit der ETZ vergleichen dann weißt du warum die Chopper so gut geradaus fahren

Gruß Dirk

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 8. September 2016 12:56

Hallo Klaus,

diese TS schaut ja toll aus...was ist denn das für eine diagonale Strebe zwischen Schwingenlager und Rahmen?

Irre ich, oder hast du durch Änderungen am Fußrastenrohr auch die Rasten einige cm nach hinten gebracht? Etwas in der Art schwebt mir auch gerade vor.

Für einige Detailphotos wäre ich sehr dankbar!!

Danke!

P.S. Wo genau findet man diese "6 Bohrungen im Kasten für die Luftansaugung? Ich habe da gerade ein Verständnisproblem. ;-)
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Klaus P. » 8. September 2016 18:41

war auch unpassend
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 8. September 2016 20:45

Hallo Klaus,

mein Rahmen (Baujahr 1982) ist dann wohl ein Modell mit dem Schnorchel.

Nach dem letzten größeren Umbau (2001) erhielt die Maschine einen Drahtluftfilter und zwei schwarz lackierte Blenden aus Aluminium im Rahmendreieck. (siehe Bild)
Die Batterie wurde quer hinter dem Rahmen verbaut, da wo bei der ETZ normalerweise der Luftfilter sitzt.
27454

Nun, da der Motor neu aufgebaut und auch auf mehr Drehmoment ausgelegt wird, soll auch wieder ein Luftfilterkasten verbaut werden.
Ich dachte dabei an den den der TS 250, wobei ich noch etwas unsicher bin, wie man die "Batterieseite" gestalten kann, wo bei der TS zwischen Deckel und Rahmen normalerweise ein großer Abstand besteht.

Wenn ich das Bild mit dem grünen Tank richtig verstehe, handelt es sich bei deiner weinroten (E)TS auch in Wahrheit um eine verkleideten ETZ? Die geraden Rahmenrohre unter dem Sitz hatten mich eine TS vermuten lassen.
Bitte sei so lieb und sende mir einige Fotos der geänderten Fußrastenposition, der Verstärkung zwischen Schwingenlager und Rahmen sowie des Seitendeckels auf der Batterieseite. Du scheinst bei dieser Maschine einige Dinge realisiert zu haben, die mir so ähnlich auch vorschweben...wobei ich das mit der Verstärkung bisher nicht kannte.

Vielen Dank!
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Hardi » 10. September 2016 20:57

trabimotorrad hat geschrieben:An Schneewittchen:

k-ETZ5.JPG


habe ich keine Fahrwerksveränderungen vorgenommen und es fühlt sich auch bei V max. gut an. Vielleicht liegt das an der Vollverkleidung, die das Teil bei höheren Geschwindigkeiten zu stabilisieren schein.

Bei der Form der Verkleidung wird die Maschine bestimmt auch nicht vom Radar erfaßt. :biggrin:

Gruss Hardi


Aber meine K75RT:

k-Sherriff-Mopped.png


Hat genau so viel gekostet, wie der Motorumbau meines Schneewittchens, fühlt deutlich sicherer bei hohen Geschwindigkeiten an, ist schneller und verbraucht zwei Liter weniger Sprit auf 100Km.

Auch eine XV 535

k-Yamaha XV535.jpg


ist schneller und war billiger :ja:
was heute nicht richtig ist kann morgen schon falsch sein

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 12. September 2016 08:11

Dieser kryptische Text erschließt sich mich nicht ganz.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon TS-Jens » 12. September 2016 08:34

der garst hat geschrieben:Das geht ja schon bei den Schwingenlager-Buchsen los... Da wäre ein Tausch gegen Nadellager angebracht.....


Nadellager für die Schwinge taugen eigentlich nicht. Auch da nicht wo sie serienmäßig drin sind. Grund: Der Drehwinkel der Schwinge ist so klein dass die Nadeln sich ganz fix einarbeiten und verschleißen.
Bessere Alternative: Bronze oder noch besser Sinterbronzebuchsen. Die Tragen auf einer viel größeren Fläche und im Fall der porösen Sinterbronze steckt da auch noch genug Öl drin sodass sie quasi selbstschmierend sind.

Ich habe zB. meine SR500 von den serienmäßigen Nadellagern auf Sinterbronzebuchsen umgebaut. Deutlich besser geführte Hinterhand und dazu wartungsärmer. :bindafür:

Für Serienmopeds allerdings zu teuer und zu aufwändig, man muss sie schließlich genau passend zur Lauffläche mit der Reibahle bearbeiten. Nadellager sind da für einen Hersteller deutlich billiger.
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 12. September 2016 11:43

Vielen Dank, ich spreche diesbezüglich mal mit der Werkstatt. :wink:

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon koschy » 12. September 2016 23:27

Für die Stoßdämpfer hinten gibt es auch progressive Federn bei Stoßdämpfer Schwarz. In einem anderen Thread hat jemand in einem Erfahrungsbericht geschrieben, dass die progressiv gewickelten Federn einen positiven Einfluss auf das Fahrverhalten haben.
VG
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 13. September 2016 09:07

Vielen Dank...der einzige Nachteil dieser Nachbaufedern scheint wohl u.U. die Haltbarkeit des Chroms zu sein oder habe ich das in dem anderen Thread mißverstanden?

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Ysengrin » 13. September 2016 09:28

Sprichst Du gerade von den hinteren Federn oder denen in der Gabel?

Die in der Gabel sind natürlich nicht verchromt und haben prinzipiell auch keine Nachteile. Im "normalen" Bereich sind sie weicher und sprechen dadurch schneller an. Sie sind also erstmal komfortabler. Und bei größeren Unebenheiten sorgt der enger gewickelte Bereich der Feder dafür, dass trotzdem nichts durchschlägt. Du hast also immer gute Bodenhaftung und größtmöglichen Fahrkomfort.

Inwiefern man das im Alltag wirklich merkt ist fraglich. Ich habe immerhin den Unterschied beim Durchschlagen gemerkt. Vorher ging die Gabel ständig auf Block, mit den progressiven Feder nicht mehr. Insofern eine deutliche Verbesserung.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Maik80 » 13. September 2016 11:38

Nachbau Federn und welche von Stoßdämpfer_Schwarz würde ich nicht über einen Kamm scheren.
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 13. September 2016 13:11

ok...das heißt wirth vorn und schwarz hinten? ;o)

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Ysengrin » 13. September 2016 13:28

Prinzipiell ja. Wobei ich Dein Vorgehen wirklich etwas seltsam finde. Fahr doch erst einmal und schau, ob überhaupt Handlungsbedarf besteht. Und dann solltest Du auch nur Schritt für Schritt optimieren, um beurteilen zu können, was genau es gebracht hat und ob es vorher nicht besser war.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon ETZChris » 13. September 2016 13:36

Ich nehme an, Marc ist Maschinenbauingenieur und vertraut der Technik grundsätzlich nicht :versteck:
Gruß
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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon Pearse2 » 13. September 2016 14:04

sagen wir mal so...ich erinnnere mich an das fahrverhalten der maschine vor 15 jahren.
und da sie nun einmal 200km entfernt beim fachbetrieb ist, möchte ich natürlich die dinge gleich installieren lassen, die sinnvoll sind.

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Re: Fahrwerkstuning für leistungsstärkeren Motor u. Vmax>145

Beitragvon ETZChris » 13. September 2016 14:06

Pearse2 hat geschrieben:möchte ich natürlich die dinge gleich installieren lassen, die sinnvoll sind.


Das weißt du doch eben so genau gar nicht ;)
Wenn nur mal die normalen Verschleißteile erneuert werden würden, sollte das reichen....
Gruß
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