ETZ Fußrasten umbauen?

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ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon Alex1989 » 24. März 2017 19:34

Hallo,

Die Saison ist wieder voll im gange und wieder merk ich, das ich für die ETZ eigendlich viel zu groß bin und wie nen Affe aufn Schleifstein drauf sitze. :lach:
Nun ist es denn auch so das es doch recht in den Hüftgelenken mitunter relativ unangenehm werden kann, muss aber nicht. Nun hab ich mich gefragt ob man die Fußrasten nicht etwas verlegen kann? Zum Auspuff sind noch ca 2-3cm oder mehr nach unten platz und nach vorn könnten sie auch etwas verlegt werden.

Wenn man jetzt davon ausgeht das Rohr um 2-3cm ab zu senken und 2-3cm nach vorn zu verlegen ist die Frage ob es die Sitzposition vieleicht etwas verbessert? Hat soetwas schon jemand einmal gemacht, weil er genauso ein großer Kerl is wie ich? Und gäbe es jemand der mir soetwas bauen könnte? :D

Ich hab dazu noch vor der ETZ einen Einzelsitz zu verpassen, welchen man ja so hoffe ich auch 1-2cm höher einbauen kann, so das ich da auch etwas höher käme. :ja:

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon Der Harzer » 25. März 2017 11:09

Fußrasten tiefer ist nicht so gut und sehr Aufwendig. Probiere es mit einen Einzelsitz, das habe ich auch gemacht.

Gruß
Frank

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon MichaelTorre » 25. März 2017 11:35

Greetings. I have TS 250 / 0.
Seating situation is the same for me.
I ended up cutting 1 inch bushings of hard rubber to raise the seat I inch, or 25mm.
Visually is still acceptable, and my hips have now stopped cramping.
best regards,
M->

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon P-J » 25. März 2017 12:25

Viel Tiefer geht nicht, nach vorne verlegen hab ich am ETZ Chopper gemacht aber da is nix wo man was anschrauben kann :( . Ich hab aus VA Rohren nen Unterschleifenramen gebaut um Fusrasten und Schalthebel und Bremshebel zu verlegen, recht aufwendig das ganze. Anders seh ich aber keinen Möglichkeit. Die 251 ist noch kleiner und du bist halt zu gross dafür. Mein Freund Timo hatte die gleichen Probleme mit seiner 251. Die ist nur für "Schrumpfgermanen" gebaut. :mrgreen:
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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon MZ Werner » 25. März 2017 12:39

Der Harzer hat geschrieben:Fußrasten tiefer ist nicht so gut und sehr Aufwendig. Probiere es mit einen Einzelsitz, das habe ich auch gemacht.

Gruß
Frank

Eigentlich kann man ziemlich simpel die Rasten tiefer legen. Ich habe bei beiden ETZen die Schmalen Laschen an dem Rastenrohr abgeflext und dann Flacheisen 6x30 so angescweißt , das sie ca 20 mm tiefer kommen. Der Bremshebel steht dann natürlich auch etwas tiefer , was ich aber als angenehm empfinde.
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Zuletzt geändert von MZ Werner am 25. März 2017 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon P-J » 25. März 2017 12:46

MZ Werner hat geschrieben:das sie ca 20 mm tiefer kommen


Setzen die nicht in Schräglage auf? Bei dem Fahrwerk der 251 die extreme Schräglagen zulässt könnte das knapp werden.

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon MZ Werner » 25. März 2017 13:23

Bei mir haben sie noch nie aufgesetzt , aber ich fahre mit Ü60 auch nicht mehr so wild. Aber die 251 hängt hinten natürlich etwas tiefer .
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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon Klaus P. » 25. März 2017 13:51

Wenn du den Einzelsitz willst, dann kannst du den Anheben,hier mit 40 mm Multiplexplatte.
Oder wenn du 2 Polsterteile bekommen kannst, 2 übereinander u. beziehen lassen.

Gruß Klaus
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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon P-J » 25. März 2017 14:58

MZ Werner hat geschrieben:Bei mir haben sie noch nie aufgesetzt , aber ich fahre mit Ü60 auch nicht mehr so wild.


Die 251 ist halt als Kurvenräuber bekannt, der sooft beschriebe Angststreifen an den Flanken der Reifen muss bei diesem Motorrad nicht sein. Im Regelfall setzt in Rechtskurven der Auspuff auf. Das geht sogar mit meinem Chopper und ich erschreck mich dann dermassen das fast umfall :shock:
Unser KlausP hat trotz ETZ 250 halt ein ähnliches Problem weil er halt auch zu gross ist, ne 251 wäre für ihn sicher auch nix. :mrgreen:

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon MZ Werner » 25. März 2017 19:45

Die 251 hatte hinten etwas längere Stoßdämpfer als die die 250 ETZ. Von daher könnte die Höhe vom Boden bis zur Raste annähernd gleich sein. Persönlich finde ich die Rasten auch zu weit vorn. Bei der 251 würde das Rastenträgerrohr von den Laschen abtrennen und mit einer leichten Drehung nach hinten (3-4cm) wieder anschweißen. Dazu noch den Sitz erhöhen. Dann hätte man die Oberschenkel etwas entlastet. Große Fahrer haben meist auch große Füße und kommen dann auch noch an den Schalthebel. :D
Grüße Werner

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon Alex1989 » 25. März 2017 20:22

Danke fur die Antworten - Thank you for the answers. :ja:

Die tieferlegung durch abtrennen und neu schweißen des Rohrs klingt am einfachsten umsetzbar. Dazu muss ich beim nachsten mal nur mal jemanden bei mir im Verein fragen ob er mir dabei helfen kann. Das die Fußraste dann beim kurven fahren aufsetzt... nunja einerseits fahr ich nich sooo sehr die kurven und anders, ist mir eine anständige Sitzposition wichtiger.

Das zweite wäre der einzelsitz wie angedacht und vorgeschlagen :ja:

Ein Chopperumbau mit vorverlegten Fußrasten käme hier allerdings nicht in frage...dafür gibts wenns was ausn Osten sein muss die AWO ;D

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon P-J » 25. März 2017 20:31

MZ Werner hat geschrieben: Große Fahrer haben meist auch große Füße und kommen dann auch noch an den Schalthebel. :D


Auch Schalthebel und Bremspedal lassen sich mit Flex und Schweisgerät ändern. Damit sind sicher 3-5 cm realiesierbar, bei mir sinds aber mehr wie 10cm und das geht einfach so nicht.

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon starke136 » 25. März 2017 20:35

Hallo Alex,

ich habe mit meinen 1,96m das selbe Problem. Fahre jedoch eine TS 250/1.
Ich habe meine Einzelsitze um 30mm höher gelegt durch ein Sitzuntergestell und finde das ganze sehr angenehm.
Aber die Idee von Werner ist auch nicht schlecht!
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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon P-J » 25. März 2017 20:38

starke136 hat geschrieben:ich habe mit meinen 1,96m das selbe Problem. Fahre jedoch eine TS 250/1.


Bei 1,96 hätts du die Knie unter dem Kinn bei ner 251. :mrgreen:

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon starke136 » 25. März 2017 20:42

P-J hat geschrieben:
starke136 hat geschrieben:ich habe mit meinen 1,96m das selbe Problem. Fahre jedoch eine TS 250/1.


Bei 1,96 hätts du die Knie unter dem Kinn bei ner 251. :mrgreen:


Ich finde es ging, hatte ein 251er Gespann. Saß da nur ein Stückchen weiter hinten....der Vorteil langer Arme :mrgreen: :wink:

Aber Sitzposition ist für jeden eigene Empfindungssache, hilft nur viel rumprobieren.
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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon Klaus P. » 25. März 2017 21:36

starke136 hat geschrieben:
Aber Sitzposition ist für jeden eigene Empfindungssache, hilft nur viel rumprobieren.


Das trifft den Kern,
und der Kniewinkel muß individuell passen, vor allem für lange Strecken.

Gruß Klaus

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon OG - ZP 90 » 24. Juli 2017 21:55

Hallo Leute,
bin schon ne Weile im Forum, aber mehr als Leser, statt als Schreiber. Stamme aus dem Erzgebirge, wohne jetzt jedoch fernab in Baden... Die Verlängerung der "Laschen", die an den Rahmen angeschraubt werden, ist schon mal ne gute Idee, um mehr Beinfreiheit zu bekommen. Erinnere mich noch gut ans Jahr 1990, da ich mit einer 150er ETZ vom Erzgebirge an die Ostsee fuhr u bei jedem mal Absteigen, u war es auch nur zum Tanken, merkte, wie es meinen Beinen ging...grins...lach... Habe auch heute wieder auf den Bremshebel meiner 251 geschaut... Da wären nach vorn hin sicher noch 3 cm Platz für die Fußrasten. Also eine Kombination, aus einfacher Verlängerung der "Laschen" mit einer Abwinkelung derselben nach oben, so dass die Fußrasten einfach mehr nach vorn kommen, statt nach unten, könnte für die Bequemlichkeit echt was bringen... 3 cm scheinen nicht viel zu sein, jedoch kann ich meinen Fahrersitz im Bus, jeweils um einen cm nach vorn oder hinten verstellen, je Raste, u merke dabei sehr wohl, was meinen Beinen gut tut u was nicht!!! Wäre es also nicht besser, die sogenannten "Laschen" nicht nur in der Länge zu verändern, sondern auch anzuwinkeln, so daß die Fußrasten weiter nach vorn kommen? Sicher gibt's irgendwo einen ordentlichen Schmied, der einem die Flachstähle, warm oder heiß über die Kante biegt, auf die gewünschten Maße! Diese kann er dann auch sicher noch ans Fußrastengeweih anschweißen... Der Vollbremspunkt des Hinterrades (Blockierung selbigens), läßt sich bei MZ, leider, sehr extrem exakt einstellen...mittels außen liegendem Bremshebels (am Bremsgegenhalter am Hinterrad), der sich auf der "Mäuseverzahnung" nach hinten montieren lässt, sowie per Mutter am Bremsgestänge fein einstellen lässt. Sollte weder ein Ummontieren des vorderen oder hinteren Bremshebels Wirkung zeigen, wenn beide Hebel gleichzeitig in 90° zur Straße stehen, helfen am Ende nur noch die Unterlegbleche für die Bremsbacken, die von 1 - 4mm zu haben sind... Wobei 4mm die absolute Notlösung sein sollten, bei vollkommen abgebremsten Ring in der hinteren Nabe... Danach wird eine neue Nabe fällig, am besten mit intaktem Bremsring. Sollte jemand eine Werkstatt kennen, die, die Naben einer MZ, durch Entfernung der alten Bremsringe u Einschrumpfen neuer Bremsringe, regenerieren kann, dann bin ich ganz OHR!!! Dies erscheint mir zwar nicht unmöglich, aber ziemlich aufwendig, vermutlich nur durch Einsatz geteilter Bremsringe möglich, die alle Fahrer von ES, ETS u der ersten TS noch so hassen... Aber!!!...wer weiß, vielleicht gibt's schon eine Firma, die geschlossene Bremsringe einschrumpfen kann...??? Wenn ich jetzt so auf der hinteren Bremse rumhacke hat das nur einen Grund, nämlich den, daß das Bremsgefühl ein vollkommen anderes wird, wenn man die Fußrasten nach weiter vorn versetzt, mittels der Winkellösung. Einfach Fußrasten nach unten versetzt verstärkt sich dieses Bremsgefühl, nach weiter vorn versetzt verschlechtert es sich, aufgrund des Winkels zwischen Fuß u Bremshebel... Bei Einsatz des fast nicht zu bekommenden Enduro-Bremshebels, der für die erste ETZ 150 Enduro (1988 gesehen auf MMM in Chemnitz [Karl-Marx-Stadt] {die Stadt mit den 3 O... Korl-Morx-Stodt}]) geplant war, in großem Bogen über dem Fußrastenträger verlief, hätte man, nach Versetzung der Fußrasten nach vorn, das Problem, daß man stets den Bremshebel, mit Rückversetzung des Fußes, suchen müsste... Egal...man hätte sich daran gewöhnen können... ODER??? Nun, ich bin ein gebranntes Kind, aus Lauterbach/Erzgebirge, scheinbar das ENDURO-Dorf im ehemaligen Osten, schlechthin... Als meine Klassenkameraden, zur Jugendweihe, ihre Simson S51 Enduro von den Eltern geschenkt bekamen, erhielt ich den Zündschlüssel der Schwalbe meines Vaters, KR 51/1, die damals schon 15 Jahre in einem feuchten Keller dahin vegetierte... Ich weiß noch gut, wie ich zwischen Vater u Mutter auf der ES 250 klemmte, bei einem Ausflug, als kleiner Bub... Aber die ES wurde verkauft, um einen P70 zu bekommen... Eine Krücke von Auto, weitestgehend aus Holz u Duroplast konstruiert... Dagegen war der Trabant P50 ein echter Meilenstein im Fortschritt des Automobilbaues... Allerdings hätte man diese Grundkonzeption, nicht knappe 40 Jahre beibehalten sollen. Seien wir mal ehrlich, selbst der letzte Trabant 1.1 mit VW-Motor, ist doch letztendlich nur eine Krücke, die dazu dient, sich irgendwie fortzubewegen u dabei nicht naß zu werden, wenn man dies nicht will... Keine Ahnung, ob Willi Stoph noch lebt, jedoch war er der entscheidende Faktor, für die Wirtschaftspolitik der ehemaligen DDR... ER, ALLEIN NUR ER entschied über FOLGENDES!!!... Wartburg 355...noch mit Rahmen unter der Karosserie, ala LKW, Grundstahlrahmen, beplankt mit Glasfaserteilen, eigentlich der erste PKW der Welt, in Schrägheckausführung, Derivat zwischen Kombi u Limosine... "Das ist ein Auto für Playboys und nichts für die deutsche Arbeiterklasse!" Kaum 2 Jahre später kam der erste VW "Passat" auf den Markt, bis ins letzte Detail dem Wartburg 355 ähnlich, nur moderner umkonstruiert, mit selbsttragender Stahlkarosserie, beplankt mit Stahlblechteilen... eigentlich ein Derivat aus Eisenacher u Zwickauer Entwicklungen, was in der ehemaligen DDR nicht verwirklicht wurde, wegen fehlender Investitionsmittel (russische Panzer waren wichtiger) ... Es gab noch viele Vorstöße, sowohl in Zwickau, wie auch in Eisenach, in Zschopau u in Suhl, in Schönebeck, Neustadt, Nordhausen, in Werdau, Ludwigsfelde, Zittau u Nordhausen, die uns hätten retten können, wenn die Parteiführer genau so gedacht hätten, wie ihre Werktätigen, wie ihr Volk!!! Leider waren unsere politisch u wirtschaftlich führenden "Kräfte", zu sehr vom Volk abgehoben... Projekt Wankelmotor, für viele Valuta eigekauft, in Zschopau, bei Einscheibenmotoren, Dichtungsproblem gelöst...Nur MAZDA löste viel später das Dichtungsproblem bei Mehrscheibenmotoren unter extremem finanziellen Aufwand, mit Hilfe, Zschopauer Ingenieure... Wankelmotor wurde eingestampft!!! Elektrischer Anlasser, für MZ TS 250/1 schon vorgesehen, 1965, eingestampft... Rückkonstruktion des Motors notwendig... Heute siehts halt so aus, sollt man sich mit einer MZ mal blamieren, wenn man bei "ROT" an der Kreuzung steht u der Motor aus geht, weil grad der Punkt für Reserve ansteht... Hört man hier im "Ländle"..."Andappe"...lach...lach...lach... !!! LACH!!!...Saublöd gelaufen für die "LACHER", wenn die MZ beim ersten "Andappe" sofort kommt... ganz hähmisch grins...dank Nürnberger Bing-Vergaser... Oki, mit BVF, spätestens beim 2. "Andappe"... Allemal besser als die Zahlreichen Roller von Piaggio oder Peugot oder Chinesen, die alle Nase lang nicht laufen, weil sie ein Problem haben... Hatte neulich einen Kolben von Piaggio in der Hand, nach nur 3 Wochen Betrieb, waren die Kolbenringe so tief in den Kolben eingefressen, dass keine ordentliche Verdichtung mehr möglich war... Ursache??? Man mags kaum glauben...Wesentlich zu viel 2-Takt-Öl....

-- Hinzugefügt: 24. Juli 2017 23:06 --

Aber zurück zu den Fußrasten...guten Schmied finden, der in der Lage ist, entsprechend verlängerte "Flachstahl-Laschen" über die Kante zu biegen u anschließend selbige ans Fußrastengeweih anzuschweißen... 3cm Beinfreiheit bringen auf Langstrecken extrem viel... Wie gesagt, scho 1cm ist bemerkbar... Übrigens, 1990, nach Ankunft am Ziel bei der Ostsee, kredenzte man mir ein Rostocker Hafenbräu, 0,33l... Danach fiel ich um... War grad noch fähig, meine 150 in eine Garage zu schieben u dann gingen alle Lichter aus...

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon MZ Werner » 25. Juli 2017 05:23

Du kannst ja mal den Versuch machen und deine Rasten weiter nach vorne setzen . Ich kann es mir für mich nicht vorstellen. Bei mir klemmten die Oberschenkel nach längerer Fahrt ab ,was durch einfaches runtersetzen der Rasten deutlich besser war. Bei weiter nach vorne gesetzten Rasten müsste man den Lenker weiter nach hinten holen. Das wieder würde den Schwerpunkt mehr nach hinten bringen und die MZ ist eh schon hecklastig.
Die bequemste Position ist natürlich individuell . Probier es aus !!!
Grüße Werner

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Re: ETZ Fußrasten umbauen?

Beitragvon Plasteruder » 9. August 2017 18:21

Es geht um eine ETZ251 oder ?
Einzelsitze sehen daran irgendwie nicht stimmig aus in meinen Augen.
Du könntest ein Rastenrohr der ETZ150 probieren, es gibt vorgebohrte Aufnahmen am Rahmen dafür, aber der Auspuff könnte dennoch stören.
Ich persönlich würde mich mal umsehen, ob jemand Interesse an einem tausch gegen eine ETZ250 hat, die ist besser für länge Beine geeignet.

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