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MZ-Chopper hat geschrieben:vieleicht mal mit dem bremsenreiniger arbeiten....
ist evtl. nur verschmuddelt und die zylinder können sich nicht mehr frei bewegen
Egon Damm hat geschrieben:Hallo,
Wenn die Bremsklötze immer an der Scheibe schleifen, ist die Bremsscheibe
dahin. Alle Bremsscheiben (ausgenommen die von Porsche), werden mit
einen Seitenschlag versehen, damit diese nach dem Bremsvorgang die
Bremsklötze zurückdrückt. Diese Technik ersetzt die Kolbenrückholfeder.
gustave corbeau hat geschrieben:Egon Damm hat geschrieben:Hallo,
Wenn die Bremsklötze immer an der Scheibe schleifen, ist die Bremsscheibe
dahin. Alle Bremsscheiben (ausgenommen die von Porsche), werden mit
einen Seitenschlag versehen, damit diese nach dem Bremsvorgang die
Bremsklötze zurückdrückt. Diese Technik ersetzt die Kolbenrückholfeder.
April ist schon lange vorbei!
ThomasETZ250 hat geschrieben:Hallo,
bei meiner Scheibenbremse (ETZ 250) lässt sich der Hebel bis ca. 1,5cm vor den Gasgriff ziehen. Das Rad bremse sehr gut ab, blockiert dann. Kein Druckverlust. Lösen geht 1A (habe alles regeniert).
Meine Frage ist, bis wie weit der Hebel eurer Erfahrung nach so in etwa gezogen werden kann und sollte um vorschriftsmäßig zu funktionieren.
Danke
Steffen G hat geschrieben:In anderen Foren gibt ein Klosett, wo man solche Beiträge runterspülen kann. Wäre hier auch mal zu überlegen.
Jungpionier hat geschrieben:Die Rückstellung sollte doch durch die Form der Dichtringe erfolgen?!
Vorausgesetzt die Kolben lassen sich frei bewegen oder bin ich da auf'm Holzweg.....?
ETZChris hat geschrieben:Offtopic:
Und wenn andere mal nen bißchen OT in der Technik schreiben, gibts gleich Watschen...
walnussbaer hat geschrieben:Das sind halt Rechteckringe.
rausgucker hat geschrieben:Bezüglich Rückstellung der Kolben: Seid Ihr Euch da sicher, das die Dichtringe den Kolben zurückziehen? Nur weil es bei Wildschrei so steht? Ich glaube, dass die Dichtringe da nur eine ganz kleine bis garkeine Rolle spielen. Die Trapezform soll nur noch besser abdichten als reine Rechteckringe. Ist es nicht eher so, dass die Bremse als hydraulisches System dies über den Handbremshebel bewerkstellig? Im Handbremszylinder ist schließlich eine Feder drin, recht kräftig sogar. Die drückt den Bremshebel wieder zurück, sobald Ihr den Hebel eben loslasst.Damit wird auch die Bremsflüssigkeit wieder in den Handbremszylinder gezogen, die vorher durch den Bremsvorgang ins System gedrückt wurde. Dadurch ziehen sich natürlich auch die Kolben wieder zurück, weil es ja ein geschlossenes, mit Bremsflüssigkeit gefülltes System ist.
Klaus P. hat geschrieben:Das kannst du so nicht abtun Frank,
darüber habe ich mich vor Jahren mal geäußert warum das so ist.
Es muß ja auch experimentiert worden sein und Gründe dafür gegeben haben das zu untersuchen, zu verbessern, weil benötigte Rückstellkräfte gesucht wurden.
Das die kleine Ringfläche des Kolben im HBZ mittels Sog eine 40 mm Ringfläche beeindrucken kann will ich nicht recht glauben wollen.
Gruß Klaus
Klaus P. hat geschrieben:Gibt es überhaupt noch Dichtring mit dem Trapezprofil ?
Rückstellkräfte war eine unglückliche Bezeichnung, es geht um die elastitität der Dichtkante.
rausgucker hat geschrieben::) Nehmt es mir nicht übel, aber genau den "Unsinn", dass der "kleine" HBZ die großen Kolben zurückzieht, halte ich für die einzig richtige Version Der Durchmesser von HBZ im Vergleich zu den Kolben istvöllig egal. Die Kolben werden ja auchnur ganz wenig bewegt, während der HBZ ja bestimmt 1 bis sogar 2 cm eingedrück bzw. durch die Feder wieder ausgedrückt wird. Es ist ein geschlossenes System. Die Kolben können nur soweit rausgehen, wie der HBZ Bremsflüssigkeit über den Bremsschlauch in die Bremszange drückt. Die pure Handkraft des "kleinen" HBZ reicht für sehr starke Kraft an den Kolben - weil diese eben nur sehr wenig bewegt werden. Wenn die Feder den HBZ wieder zurückdrückt, zieht es durch das gesclossene System ganz logisch die Kolben wieder zurück, es geht garnicht anders, sonst wäre das System nämlich undicht. Aber wir brauchen hier ganrichtweiter diskutieren, jeder hat seine meinung dazu - Hauptsache ist doch: Die SB bremst ordentlich
Und was zum Thema Druckpunkt. Ich habe einen Stahlflex-Bremsschlauch plus Grimeca HBZ und auch Grimeca-Bremszange. Da ist der Druckpunkt sehr hart. Ich wünschte mir manchmal etwas mehr Spiel. Bis zum Lenkergriff kann ich den Bremshebel nie durchziehen. Ich bremse auch nur mit Fingern, reicht völlig aus.
rausgucker hat geschrieben::) Nehmt es mir nicht übel, aber genau den "Unsinn", dass der "kleine" HBZ die großen Kolben zurückzieht, halte ich für die einzig richtige Version Der Durchmesser von HBZ im Vergleich zu den Kolben istvöllig egal. Die Kolben werden ja auchnur ganz wenig bewegt, während der HBZ ja bestimmt 1 bis sogar 2 cm eingedrück bzw. durch die Feder wieder ausgedrückt wird. Es ist ein geschlossenes System. Die Kolben können nur soweit rausgehen, wie der HBZ Bremsflüssigkeit über den Bremsschlauch in die Bremszange drückt. Die pure Handkraft des "kleinen" HBZ reicht für sehr starke Kraft an den Kolben - weil diese eben nur sehr wenig bewegt werden. Wenn die Feder den HBZ wieder zurückdrückt, zieht es durch das gesclossene System ganz logisch die Kolben wieder zurück, es geht garnicht anders, sonst wäre das System nämlich undicht.
Nordtax hat geschrieben: Wie muss ich mir eigenlich die Herstellung von Bremsscheiben mit Seitenschlag in der Praxis vorstellen?
Nordtax hat geschrieben:Das kann nicht funktionieren, denn jedes hydraulische Bremssystem dieser Art ist undicht in dem Sinne, daß der Kolben des Hbz bei losgelassenen Pedal oder Hebel durch eine Bohrung den Vorratsbehälter mit der Bremsleitung und dadurch mit dem Sattel verbindet.
Durch diese Verbindung werden die Bremskolben im Sattel drucklos und durch die Dichtringe zurückgestellt.
Diese Zurückstellung ist nur sehr gering, muss ja auch nur die Beläge von der Scheibe abheben.
Eine Scheibe mit Seitenschlag, und wenn der noch so gering wäre, ist absoluter Quatsch, darüber würde der Leerweg erhöht.
Gespannfahrer mit zu „elastisch“ an der Vorderradschwinge angebrachten Bremssätteln kennen das Phänomen, dass nach mehreren zügig gefahrenen Wechselkurven der Leerweg des Bremshebels zunimmt...
Wie muss ich mir eigenlich die Herstellung von Bremsscheiben mit Seitenschlag in der Praxis vorstellen?
Nordtax hat geschrieben: Wie muss ich mir eigenlich die Herstellung von Bremsscheiben mit Seitenschlag in der Praxis vorstellen?
flotter 3er hat geschrieben:Ah, ok, jetzt glaube ich habe ich es verstanden. Entscheidend ist das Drucklosmachen über die Ausgleichsbohrung im HBZ. wenn das System dann drucklos ist, reichen die (sehr geringen) Rückstellkräfte des Trapezringes für die entscheidenden 100tel aus.... Also ist es sehr wohl entscheidend die Dichtringe richtig herum einzubauen - und die Fertigungsqualität wird großen Einfluss haben.
Egon Damm hat geschrieben:Neue Bremsscheiben haben eine Toleranz bis zu 3/100 mm.
Nordtax hat geschrieben:rausgucker hat geschrieben::) Nehmt es mir nicht übel,
Eine Scheibe mit Seitenschlag, und wenn der noch so gering wäre, ist absoluter Quatsch, darüber würde der Leerweg erhöht.
Gespannfahrer mit zu „elastisch“ an der Vorderradschwinge angebrachten Bremssätteln kennen das Phänomen, dass nach mehreren zügig gefahrenen Wechselkurven der Leerweg des Bremshebels zunimmt...
Wie muss ich mir eigenlich die Herstellung von Bremsscheiben mit Seitenschlag in der Praxis vorstellen?
Egon Damm hat geschrieben:Noch eine kleine Anmerkung von mir. Klar der Vergleich passt nicht. Aber eine " warme Bremse " hat bessere
Wirkung und eine "heise " Bremse bringt noch mehr. Daher gibt es einen " Verzug " an den Bremsscheiben.
Dieser ist gewollt. Neuere Bremszangen welche schwimmend gelagert sind haben Flächendichtungen in den
Bremszangen. Da gibt es keine "Gummirückzugsfeder". Schon bei 1/100 mm Schlag/Taumeln/Verzug reicht
das völlig aus.
Natürlich hat eine MZ-Scheibenbremse mit einem Festsattel in 2 Kolbenausführung diesen nicht. Daher ist
es wichtig die Gangbarkeit der Kolben in dem Festsattel zu gewährleisten. Bei Festsattelausführung ist es
wichtig, das die Bremsscheibe in der Mitte angeordnet ist.
Erklärung :
warm = ich fühle etwas und kann es anfassen
heiß = je nach Empfindlichkeit ...es geht gerade noch so.
Wenn ich Wasser zum prüfen verwende und dieses sofort verdampft, stimmt etwas ncht.
flotter 3er hat geschrieben:walnussbaer hat geschrieben:Das sind halt Rechteckringe.
Nein. Die sind einseitig trapezförmig.
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