Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
Netiquette des Forum für MZ Fahrer
Es folgen einige Tipps, wie man das Forum effizient und auch höflich zu
aller Zufriedenheit benutzen kann (und sollte).
-
Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken
sollten...
-
Vergiss niemals, dass auf der anderen
Seite ein Mensch sitzt
-
Erst lesen, dann denken, dann noch mal
lesen, dann noch mal denken, und dann erst posten
-
Fasse Dich kurz!
-
Deine Artikel sprechen für Dich. Sei stolz
auf sie!
-
Nimm Dir Zeit, wenn Du einen Artikel
schreibst!
-
Vernachlässige nicht die Aufmachung Deines
Artikels
-
Achte auf die "Subject:"-Zeile!
-
Denke an die Leserschaft!
-
Vorsicht mit Humor und Sarkasmus!
-
Kürze den Text, auf den Du Dich beziehst,
auf das notwendige Minimum!
-
Benutze Mail, wo immer es geht!
-
Gib eine Sammlung deiner Erkenntnisse ans
Netz weiter
-
Achte auf die gesetzlichen Regelungen!
-
Benutze Deinen wirklichen Namen, kein
Pseudonym
-
Kommerzielles?
-
Keine "human gateways" - das Netz ist
keine Mailbox
-
"Du" oder "Sie"?

-
Vergiss niemals, dass auf der anderen Seite
ein Mensch sitzt!
Die meisten Leute denken in dem Augenblick, wo sie ihre Artikel und Mails
verfassen, leider nicht daran, dass die Nachrichten nicht ausschließlich
von Computern gelesen werden, sondern auch von (anderen?) Lebewesen, in
erster Linie von Menschen.
Je nach Distribution kann Ihre Nachricht von Leuten z. B. in ganz
Deutschland und der Schweiz gelesen werden. Denken Sie stets daran und
lassen Sie sich nicht zu verbalen Ausbrüchen hinreißen. Bedenken Sie: Je
ausfallender und unhöflicher Sie sich gebärden, desto weniger Leute sind
bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie einmal etwas brauchen.
Eine einfache Faustregel: Schreibe nie etwas, was Du dem Adressaten nicht
auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen würdest.
-
Erst lesen, dann denken, dann noch mal
lesen, dann noch mal denken und dann erst posten!
Die Gefahr von Missverständnissen ist bei einem geschriebenen,
computerisierten Medium besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals,
dass der Autor des Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das
gemeint hat, was Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob
nicht vielleicht Sarkasmus oder eine ähnliche Abart des Humors :-) benutzt
wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.
-
Fasse Dich kurz!
Niemand liest gerne Artikel, die mehr als 50 Zeilen lang sind. Denken Sie
daran, wenn Sie Artikel verfassen. Nebenbei: Es empfiehlt sich, die Länge
der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen zu halten.
-
Deine Artikel sprechen für Dich. Sei stolz
auf sie!
Die meisten Leute auf dem Netz kennen und beurteilen Sie nur über das, was
Sie in Artikeln oder Mails schreiben. Versuchen Sie daher, Ihre Artikel
leicht verständlich und möglichst ohne Rechtschreibfehler zu verfassen.
Ein Duden neben dem Rechner mag manchem als Übertreibung erscheinen; in
Anbetracht der Tatsache, dass viele Leser den Autor eines vor Fehlern
beinahe unleserlichen Artikels für einen (um es ganz deutlich zu sagen)
Vollidioten halten, ist diese Investition vielleicht nicht ganz verfehlt.
Bedenken Sie, dass ihr Anliegen nicht rüberkommt, wenn es nicht einmal den
elementaren Anforderungen an Stil, Form und Niveau genügt.
Bedenken Sie bitte auch: Vielleicht lesen Ihre zukünftigen Kollegen oder
Ihr zukünftiger Chef mit. Vorurteile bilden sich leicht.
-
Nimm Dir Zeit, wenn Du einen Artikel
schreibst!
Einige Leute denken, es würde ausreichen, einen Artikel in zwei Minuten in
den Rechner zu hacken. Besonders im Hinblick auf die vorangegangenen
Punkte ist das aber kaum möglich. Sie sollten sich Zeit nehmen, um einen
Artikel zu verfassen, der auch Ihren Ansprüchen genügt.
-
Vernachlässige nicht die Aufmachung Deines
Artikels!
Es ist natürlich nicht zwingend, einen Schreibmaschinenkurs mitgemacht zu
haben, jedoch ist es ratsam, sich mit den wichtigsten der "Regeln für
Maschinenschreiben" (z. B. DIN 5008) vertraut zu machen.
Darüber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverständlich sein; durch
Groß- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher. Absätze lockern den
Text auf, wenn sie alle paar Zeilen eingeschoben werden.
-
Achte auf die "Subject:"-Zeile!
Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf den
Inhalt der "Subject:"-Zeile. Hier sollte in kurzen Worten (möglichst unter
40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so dass ein Leser
entscheiden kann, ob er von Interesse für ihn ist oder nicht.
In länger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema, über
das debattiert wird, vom ursprünglichen "Subject" abweicht. Bitte ändern
Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute Angewohnheit ist es,
wenn Sie den alten Titel zusätzlich noch angeben; bei Follow-ups auf
solche Artikel sollte der alte Titel aber entfernt werden. Ein Beispiel:
Nach dem Drücken von "F" im Newsreader (meist "nn" oder "rn") werden Sie
mit
Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten
konfrontiert. Die Diskussion ist aber längst auf das Thema "Erbsen im
Treibhaus" abgeschweift. Also ändern Sie wie folgt:
Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)
Sollte die "Subject:"-Zeile nun länger als 80 Zeichen werden, so ist es
sicher nicht schlecht, den alten Titel abzukürzen.
Follow-ups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch den Titel
Subject: Re: Erbsen im Treibhaus
erhalten.
-
Denke an die Leserschaft!
Überlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Follow-ups, welche
Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel mit dem Titel
"Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer regionalen News-Gruppe
sicher wesentlich besser aufgehoben als in einer weltweit lesbaren "de.*"-
Gruppe.
Wählen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben, sorgfältig
aus. Posten Sie, wenn irgend möglich, nur in EINE Gruppe. Ein "Cross-
posting" eines Artikels in mehrere, womöglich inhaltlich verwandte Gruppen
ist nicht empfehlenswert. Wenn Sie dennoch ein Cross-posting (durch Angabe
mehrerer Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) in die Welt setzen,
lenken Sie bitte darauf folgende Postings mit Hilfe der "Follow-up-To:"-Zeile
in _eine_ Gruppe.
-
Vorsicht mit Humor und Sarkasmus!
Achten Sie darauf, dass Sie Ihre sarkastisch gemeinten Bemerkungen so
kenn- zeichnen, dass keine Missverständnisse provoziert werden. Bedenken
Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nur sehr wenig von Ihrer Mimik
und Gestik rüber, die Sie bei persönlichen Gesprächen benützen würden.
Im Netz gibt es für diesen Zweck eine ganze Reihe von Symbolen; die
gebräuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn Ihnen nicht sofort auffällt,
was diese Symbole bedeuten sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die
linke Schulter und schauen Sie noch mal... :-)
-
Kürze den Text, auf den Du Dich beziehst,
auf das notwendige Minimum!
> Es ist eine gute Angewohnheit, Texte, auf die man sich
> bezieht, wörtlich zu zitieren. Wenn Sie einen Follow-up-Artikel
> schreiben, wird Ihnen der gesamte Text, auf den Sie sich beziehen,
> von Ihrem Newsreader-Programm zum Bearbeiten angeboten. Der
> Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
> eingerückt (ähnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
> machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt.
|
Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel Originaltext
stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang nicht verloren geht. Das
ist a) wesentlich leichter zu lesen und zu verstehen und b) keine
Verschwendung von Ressourcen.
Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser Ihres
Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit hoher
Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat ohne weitere
Anhaltspunkte große Mühe, den Sinn Ihrer Ausführungen zu erkennen.
ACHTUNG: Auch die UNTERSCHRIFT oder die SIGNATURE der
Originalnachricht sollte nur dann zitiert werden, wenn darauf auch
inhaltlich Bezug genommen wird. Wie die ebenso lästige DOPPELSIGNATURE ist
dies ein FEHLER, den der Betreffende selbst oft nicht bemerkt. Ein
persönlicher Hinweis (bitte nur als MAIL!) kann in beiden Fällen nicht
schaden.
-
Benutze Mail, wo immer es geht!
Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, überlegen Sie
sich bitte genau, ob dafür nicht eine simple Mail ausreicht.
Ein Beispiel: Spätestens dann, wenn hitzige Diskussionen schließlich in
wüste Beschimpfungsorgien ausarten, ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die
Diskussion niemanden außer den Streithähnen interessiert.
Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch viele andere
Leute interessieren könnte, benutzen Sie die News. Anderenfalls ist eine
Mail sicherlich ausreichend.
-
Gib eine Sammlung Deiner Erkenntnisse ans
Netz weiter!
Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt haben, und darauf
Antworten per Mail empfangen haben, welche evtl. auch andere Leute
interessieren könnten, fassen Sie Ihre Ergebnisse (natürlich gekürzt)
zusammen und lassen Sie damit auch das Netz von Ihrer Frage profitieren.
-
Achte auf die gesetzlichen Regelungen!
Es ist völlig legal, kurze Auszüge aus urheberrechtlich geschützten Werken
zu informationellen Zwecken zu posten. Was darüber hinaus geht, ist
illegal. Zu den urheberrechtlich geschützten Werken gehören unter anderem
Zeitungsartikel, Liedtexte, Programme, Bilder etc. Ebenfalls illegal ist
es, mit Wort und/oder Bild zu Straftaten aufzurufen oder zumindest
Anleitungen dafür zu liefern.
Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen, und
bedenken Sie, dass sich evtl. jeder strafbar macht, der solche
Informationen auf dem eigenen Rechner hält und anderen zugänglich macht.
-
Benutze Deinen wirklichen Namen, kein
Pseudonym!
In der Mailboxszene ist es ab und zu üblich, seine wahre Identität hinter
einem Pseudonym zu verbergen. Pseudonyme ermöglichen es auch, Dinge zu
sagen und zu tun, die man sich sonst nicht erlauben würde. Aufgrund der
negativen Erfahrungen, die sehr viele Leute auf dem Netz mit den Trägern
solcher Pseudonyme gemacht haben, und auch aus presserechtlichen Gründen
sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem wirklichen Namen versehen. Wenn Sie
nicht vorhaben, Ihren Namen preiszugeben, vergessen Sie das Usenet (oder
zumindest das Schreiben von Artikeln und Mails) bitte schnell wieder.
Die Betreiber von Systemen, die schreibenden Zugriff auf das Netz an-
bieten, sind angehalten, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen (z. B.
Eintragung des "Fullnames" ins GECOS-Feld der Passwortdatei o. ä.).
-
Kommerzielles?
Ein gewisses Maß an kommerziellen Informationen wird auf dem Netz gerne
toleriert, z. B. Adressen von Firmen, die ein bestimmtes Produkt anbieten,
nachdem jemand danach gefragt hat. Als unverschämt wird dagegen die
Verbreitung von reinen Werbeinformationen angesehen, insbesondere, wenn
sie ein gewisses Volumen überschreiten.
Bedenken Sie: Dies ist ein nichtkommerzielles Netz, und nicht jeder will
Übertragungskosten für Werbung bezahlen.
-
Keine "human gateways" - das Netz ist keine
Mailbox!
Ebenfalls wird davon abgeraten, seine Aufgabe darin zu sehen, Artikel aus
verschiedenen anderen, für jedermann zugänglichen Netzen (um Namen zu
nennen: Fido, Zerberus, BTX, etc. pp.) ins Netz zu pumpen.
Das gilt insbesondere dann, wenn es den Informationen am allgemein
üblichen Niveau mangelt, die darin angesprochenen Tatsachen jedem
durchschnittlich intelligenten Menschen bereits bekannt sind oder
abzusehen ist, dass sich nur ein verschwindend geringer Bruchteil der
Netz-User dafür interessiert.
Bedenken Sie: Das Netz ist keine Daten-Mülltonne.
-
"Du" oder "Sie"?
Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwächst die Frage, ob
man andere Netzteilnehmer in Artikeln und Mails "duzen" oder "siezen"
sollte. Dafür gibt es keine allgemeingültige Regel; es hat sich jedoch
eingebürgert, den Anderen mit "Du" anzureden. 99,9 % der Teilnehmer in der
"de.*"-Hierarchie finden das auch völlig in Ordnung und würden es als eher
absonderlich ansehen, wenn sie auf einmal gesiezt werden würden.
Vielleicht ist diese Netiquette also der letzte Artikel im Netz, in dem
Sie geSIEzt werden...
|
|