Heizung im Beiwagen

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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon Schwarzfahrer » 10. Oktober 2012 17:03

Das war eher auf die 2kW aufwärts Heizleistung der Standheizungen bezogen.

Aber du hast Recht, im Seitenwagen fahre ich eher selten mit, leider.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon Gespann Willi » 10. Oktober 2012 17:08

Okay :D Aber das ist wirklich der Hammer,muss man selber mal machen.
Hätte das vorher auch nicht geglaubt.
Guden Willi
Es gehd mer ned inde Kopp enei
wie kann en Mensch ned aus Franfurd sei

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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon Thor555 » 10. Oktober 2012 17:14

naja, die eberspächer ist halt noch seit der verschrottung des VW busses übrig, mit digitalthermostat, gebläse und lässt sich mit benzin betreiben.
außerdem ist sie eigentlich zu schade, seit über 7 jahren irgendwo in ner kiste ungenutzt einzustauben.
hab damals halt alles einfach abgezwickt, was an verkabelung da war und müsste da erstmal alles durchchecken, was mit was verkabelt wird.

außerdem könnte man von der standheizung einfach n biegsames luftrohr ins zelt legen und hätte auch im zelt ne gute heizung ohne zu ersticken.

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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon ETZChris » 11. Oktober 2012 09:18

[quote="Schwarzfahrer"
Im Superelastik ist es doch schon ziemlich gemütlich. Bei so verhältnismäßig offenen SW Booten wie den Russischen kann ichs ja noch verstehen, aber im SE?[/quote]

das russenboot ist fahrtwinddichter als der SE, weil es keine einstiegsklappe mit schlitzen gibt.
Gruß
Christian

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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon Enz-Zett » 12. Oktober 2012 08:22

Thor555 hat geschrieben:deshalb halte ich die wasserheizung mit dem kupferrohr für die beste und am einfachsten umsetzbare idee, ...

Nur dass da die wenigen turns um den Krümmer viel zu wenig sind. Und zwischen Kupferrohr und Krümmer nur eine schmale Kontaktlinie ist, an der die Wärme direkt übergeht. Also kleine Fläche für Wärmeeintrag ins Wasserrohr, aber riesen Fläche an der Wärme an die Umgebung abgestrahlt wird.
Für eine Schwerkraftheizung ist der Querschnitt der Wasserleitung viel zu klein, und der Durchflusswiderstand in einem Kühler als Beiwagen-Radiator viel zu groß.

Schwarzfahrer hat geschrieben:Sind eure Begleiter untenrum nackt?
Nee. Aber versuch es mal im Winter, in einem offenen Fahrzeug kuschelig warm zu bekommen. Offenes Loch und viel Luftverwirbelung, da geht viel Wärme flöten. Da braucht man Kilowatt, um was warm zu bekommen - die 150 oder 200W Heizleistung die hier ab und zu im gespräch sind, kann man da nur als Ulk und Lachnummer verbuchen. So ein 200W-Bläser hat es in meinem T2 (geschlossener Luftraum ohne Verwirbelungen, im Gegensatz zum SE) gerade mal so geschafft, die Windschutzscheibe frei zu blasen.

Aber mag ja sein, vielleicht funktioniert Homöopathie und Placeboeffekt auch beim Seitenwagenheizen.

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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon Niko » 12. Oktober 2012 08:33

Enz-Zett hat geschrieben:
Thor555 hat geschrieben:deshalb halte ich die wasserheizung mit dem kupferrohr für die beste und am einfachsten umsetzbare idee, ...

Nur dass da die wenigen turns um den Krümmer viel zu wenig sind. Und zwischen Kupferrohr und Krümmer nur eine schmale Kontaktlinie ist, an der die Wärme direkt übergeht. Also kleine Fläche für Wärmeeintrag ins Wasserrohr, aber riesen Fläche an der Wärme an die Umgebung abgestrahlt wird.
Für eine Schwerkraftheizung ist der Querschnitt der Wasserleitung viel zu klein, und der Durchflusswiderstand in einem Kühler als Beiwagen-Radiator viel zu groß.
Schwarzfahrer hat geschrieben:Sind eure Begleiter untenrum nackt?
Nee. Aber versuch es mal im Winter, in einem offenen Fahrzeug kuschelig warm zu bekommen. Offenes Loch und viel Luftverwirbelung, da geht viel Wärme flöten. Da braucht man Kilowatt, um was warm zu bekommen - die 150 oder 200W Heizleistung die hier ab und zu im gespräch sind, kann man da nur als Ulk und Lachnummer verbuchen. So ein 200W-Bläser hat es in meinem T2 (geschlossener Luftraum ohne Verwirbelungen, im Gegensatz zum SE) gerade mal so geschafft, die Windschutzscheibe frei zu blasen.

Aber mag ja sein, vielleicht funktioniert Homöopathie und Placeboeffekt auch beim Seitenwagenheizen.



Hast Du es selber mal getestet?
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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon Enz-Zett » 13. Oktober 2012 09:42

Niko hat geschrieben:Hast Du es selber mal getestet?

Selbstgebauter Wärmetauscher mit Kupferrohrwicklung? Ja.
Schwerkraftheizung? Ja.

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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon rängdäng » 13. Oktober 2012 10:31

moin moin

hab ich auch schon im Beiboot gesehen--
einfach und billig--

10c4139bebe2ececf9cd7090b7e3d9a54.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
wasserdicht

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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon ENRICO » 13. Oktober 2012 10:52

Hallo!

Bevor jetzt wieder einer mit den ,,gefährlichen Meeres-und Fluß-Schalentieren", wegen dem Asbest in den Katalytöfen anfängt. :D
Die Unterhaltungskosten in punkto Leichtbenzin oder alternativer Heizstoff in diesen Öfchen sind nicht zu verachten. Leicht/Katalyt/Reinigungs - oder Feuerzeugbenzin sind vom Flammpunkt her gleich und entsprechend sehr teuer. Jedenfalls habe ich keine günstige Bezugsquelle ausmachen können.

Früher, in meiner Jugendzeit, habe ich diesen DDR-Ofen gerne und oft genutzt.
MfG, Enrico

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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon Niko » 13. Oktober 2012 11:49

Enz-Zett hat geschrieben:
Niko hat geschrieben:Hast Du es selber mal getestet?

Selbstgebauter Wärmetauscher mit Kupferrohrwicklung? Ja.
Schwerkraftheizung? Ja.


Immer schön zu lesen wenn nicht wie so vieles auf Hörensagen beruht :ja:
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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon mzkay » 26. Oktober 2012 08:58

Im Heizungshandel gibt es Edelstahlwellrohr. Mit 25er Durchmesser kostet der laufende Meter ca. 5 Euro. Das Rohr ist für Temperaturen bis 200 °C ausgelegt und kann bis zu 3 KW pro laufenden Meter Wärme austauschen. Das ist schon allerhand.
Dieses Rohr kann man in recht engen Radien auf dem Boden des Seitenwagens verlegen und an den Auspuff anschliessen. Da hat man zwei Fliegen mit einer Klappe.
Die Auspuffabgase verwirbeln nicht mehr hinter der Windschutzscheibe und die Füse werden schön warm.

Ich denk mit 50 Euro hat man schon eine funktionierende Lösung. Man braucht ja nicht nur das Wellrohr, sondern auch paar Adapter und Schellen zur Befestigung.

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Re: Heizung im Beiwagen

Beitragvon olic75 » 26. Oktober 2012 09:34

Enz-Zett hat geschrieben:
Schwarzfahrer hat geschrieben:Sind eure Begleiter untenrum nackt?
Nee. Aber versuch es mal im Winter, in einem offenen Fahrzeug kuschelig warm zu bekommen. Offenes Loch und viel Luftverwirbelung, da geht viel Wärme flöten. Da braucht man Kilowatt, um was warm zu bekommen - die 150 oder 200W Heizleistung die hier ab und zu im gespräch sind, kann man da nur als Ulk und Lachnummer verbuchen. So ein 200W-Bläser hat es in meinem T2 (geschlossener Luftraum ohne Verwirbelungen, im Gegensatz zum SE) gerade mal so geschafft, die Windschutzscheibe frei zu blasen.

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Mmh, im E93 bin ich beim offen Fahren bei Minusgraden noch nicht erfroren. Selbst offen mit 250km/h über die Bahn, frier ich nicht.
Ob die Heizung aber nun 2kW oder mehr oder weniger hat kann ich nicht sagen. Ich merk beim einschalten auch keine Leistungseinbuße im Vorwärtsdrang. 2kW wäre bei mir sowieso nur gut 1% der max. Motorleistung :lach:

Ein Windschott hat bei so einem Cabrio einen nicht zu verachtenden Anteil am Wohlfühlfaktor.

Meine Erfahrung mit Frauen als Frostbeulen ist, daß sie Fußkälte als erstes als extrem unangenehm empfinden. Weshalb unser Partyraum eine Fußbodenheizung nachgerüstet bekam. Als weiteres scheint eine Sitzheizung für Frauen sehr von Vorteil zu sein.
Also warme Füsse und ein warmer Popo und Rücken sollten auch im Winter reichen. Kleines Gebläse in den Fußraum und Sitzheizung ausm Supermarkt auf den Sitz.
Es nützt den Mitfahrern nix, wenn du ihnen mit 2kW im Fußraum die Füße kochst und oben die Nase friert. Im Mittel mögen da kuschelige 25°C rauskommen, trotzdem kommt bei so einer Temperaturverteilung kein Wohlgefühl auf.
Grüße!

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