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BeitragVerfasst: 3. Januar 2007 15:42 
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Servus beieinander,
lange habe ich hier im Forum nichts mehr von mir hören lassen - deswegen erst mal allen ein gesundes neues Jahr, viele stressfreie Touren und wenig Schrauberverdruss.

Anfang letzen Jahres hatte ich an dieser Stelle bereits einige Infos und Tips von Euch für meinene Idee eines Country-Gespanns gesammelt.
Wenn ich etwas Zeit über hatte, schraubte ich halt mal so drauf los - und der momentane (getüvte) Zwischenstand wird in folgenden Bildchen dargestellt. Es zog sich alles wegen des parallelen "Brötchenerwerbstresses" ellenlang dahin.

Dank dem Forumsmitglied Robert aus Lippetal, der mir für kleines Geld diesen Gespannbaukasten (TS) überlies, reifte der Gedanke vielleicht nicht nur den klassischen und brutal praktischen "Scheinekübel" dranzuschrauben. Versand erfolgte mit zwei e-Paketen, was den Gesamtpreis nicht so tierisch in die Höhe trieb.

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Ein bisschen Rost abgekratzt und angemalt schaut das Ganze dann auch wieder etwas freundlicher drein.
IMG]http://i142.photobucket.com/albums/r91/fido_album/Dsc07199.jpg[/IMG]


Den Unterzug wurde vom Volkmar Prietz (Motek) umgeschweißt. Die erforderlichen Anschlußteile bezog ich ebenfalls von ihm. Das war, mit ca. 270 Euronen der teuerste Posten im Spiel. Volkmar (oder auch als Traktor bekannt) ist immer ein netter, kompetenter und geduldiger Ratgeber.

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Der obere, vordere Anschluß mußte allerdings nochmal revidert werden, da der liebe Volkmar für die Plazierung den Flachbolzenstandard schweißte.
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Macht nix- es gibt schlimmeres...so sieht halt jetzt aus
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Auch hier mußte etwas getüftelt werden. Die Gewindehülse wurde mit einer zweiten im Winkel mit Knotenblech verschweißt.
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Die unteren Anschlüsse waren gottseidank absolut stressfrei...Bild

Erste "Fahrversuche" im Trockendock...
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Endliche ein Rad mit Bereifung herangekriegt. Es ist zwar ein 18er - die Bodenfreiheit wirds danken - die ersten Fahreindrücke sind beängstigend. Die Fuhre wiegt halt nichts und dauernd ist man auf zwei Rädern unterwegs.
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Der Kotflügel stammt von einem Squire mit 10er Rad und mußte etwas "verlängert" werden - aber bei 6 Euronen ist man trotz der Gfk-Panscherei zufrieden.
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Der "Auflieger ist aus 3/4-Zoll-Rohr gebogen und mit Passstücken verschweißt. Die Aufnahmen sind die gleichen wie beim originalen Boot.
Die Grundplatte ist eine wasserdicht verleimte Mehrschichtplatte - wie im Anhängerbau verwendet. Das Riffelblech ist mit Silikon aufgeklebt und verschraubt.


Bild


Die Bremse mußte mangels Orignialteilen (keine Angst - ich bin kein Fetischist) "umgefrickelt werden.
Bild

Die erste Testfahrt war, nach ca 8 Monaten Stillstand, die Fahrt zum Tüv. Sollte nur ein kurzer "Projekt-Vorstellungstermin" werden und endete mit einer Gutachtenausstellung für Gespann und SW. Das größte Problem war, dass ich mich zu der geforderten Seitenwagenbezeichnung keine Gedanken gemacht hatte. Anfang November 2006- dabei verabschiedete sich der Anlasserfreilauf!!! Teile schickte der liebe Hallat leider erst zu Weihnachten, sodass ich erst
seit heute wieder mit der Emme unterwegs bin´- die Guzzi freuts -sie mag kein Salz.
Übrigens - das Projekt ist noch nicht abgeschlossen...
Also - bis die Tage - vielleicht auf der Augustusburg!

mfg Wolfgang a.P.


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2007 20:07 
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Hallo Wolfgang,
sauber, sauber. Gefällt mir sehr was Du da auf die drei Räder gestellt hast. :yau:
Ich hatte auch mal ne Country, zuerst mit Velorex Fahrgestell und MZ Boot, später kam dann ein reiner Endurobeiwagen dran. Dies war ein abgeänderter Velorexrahmen, made bei Traktor. Alukiste mit Sitzgelegenheit.
Das wird schon was, mit Deiner Country :gut:

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Der Adler fliegt alleine der Rabe stets in Scharen(Rückert)


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2007 20:59 
Hallo Wolfgang,
Respekt für die Arbeit, ein paar Fragen hätte ich dazu:
es gibt für vorne Anschraubteile,warum sind deine Anschlüsse geschweißt?

warum hast du den Anschluß vorne oben als Kugel und unten als Flach genommen?
ich kenne es nur umgekehrt, damit die Sturzeinstellung über die Diagonalstrebe einfacher wird

wo ist der Querstabi vom SE angelenkt?

wie groß ist der Vorlauf des Beiwagenrades?

wie oft hast du dir schon an der Schraube der Bremspumpe die Hose aufgerissen? :)

Gruß Thorsten


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2007 22:07 
Saubere Sache! :gut:

Ich bin zwar kein Freund von nachträglichen Schweißarbeiten für Anschlüsse, aber insgesamt gefällt mir die Maschine. Doch wie Thorsten sehe ich den (wichtigen) Querstabi nicht.

Hat Traktor auch die Stoßdämpferhalterung am SW gemacht? Sieht schön stabil aus.


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BeitragVerfasst: 4. Januar 2007 07:31 
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Hallo beieinander!
Danke für die netten Worte...

Hallo Thorsten,

zu deinen Fragen Thorsten:
es gibt für vorne Anschraubteile,warum sind deine Anschlüsse geschweißt?

Ich hatte vor ca 10 Jahren ein Silverstargespann - dafür bekam ich vom Traktor noch den vorderen, oberen Anschluß als Schelle. Warum er jetzt die Schweißlösung vorzieht weiß ich nicht.
Ich hatte die Teile eben über Volkmar geordert, da er für mich ggf. problemlos erreichbar ist und außerdem eine hohe "Tüv-Abnahme-Garantie" bietet.

warum hast du den Anschluß vorne oben als Kugel und unten als Flach genommen?
Das hat ganz pragmatische Gründe....ich wollte die vorhandenen Teile so gut als möglich verwerten. Irgendwann hatte ich bei dem Projekt den Wunsch - wirklich ein low-budget Gespann auf die Räder zu stellen. Bei der ganzen Gigantomanie die du in der von mir eigentliche hochgeschätzten "Motorrad-Gespanne" nachlesen kannst, wollte ich mir unbedingt mal in die andere Richtung beweisen.
Letztlich hat die ganze Fuhre, so wie sie jetzt dasteht, incl. Moped und aller bürokratischen Aufwendungen knapp unter 1500,- Euronen gekostet.

ich kenne es nur umgekehrt, damit die Sturzeinstellung über die Diagonalstrebe einfacher wird

Ist auf alle Fälle richtig - allerdings habe ich meinen Sturz problemlos hingekriegt.


wo ist der Querstabi vom SE angelenkt?
Torsionsstab ist nicht. der baumelt ímmernoch von der Decke meiner Werkstatt - und alle paar Tage renne ich dagegen.

Um diesen richtig auf der Schwinge zu postitionieren, hätte ich den Fußrastenträger kürzen müssen - wozu ich erstmal zu faul war.
Dann hab ichs einrach ausprobiert - und - ging! Allerdings ist das Federbein auch nicht Superelastic, sondern von der K 100.

wie groß ist der Vorlauf des Beiwagenrades?

vorlauf ist ca 20 mm, Sturz belastet ca 0 Grad.


wie oft hast du dir schon an der Schraube der Bremspumpe die Hose aufgerissen?
Bislang noch nicht, allerdings ist die obere hintere Halterung - also die winkelig geschweißte Gewindehülse nicht das gelbe vom Ei. Sie steht zu weit vorne und ermöglicht für größere Fahrer keine gute Sitzposition, da der rechte Unterschenkel zu weit vorne stehen muss.
da ist noch dringend Korrekturbedarf.


Ich bin zwar kein Freund von nachträglichen Schweißarbeiten für Anschlüsse, aber insgesamt gefällt mir die Maschine. Doch wie Thorsten sehe ich den (wichtigen) Querstabi nicht.


Hallo Herrmann,

der Traktor war von der Stoßdämpferhalterung am SW nicht so ganz begeistert. Er ist immer etwas gegen das überdimensionieren...
Nein, die ist eine "Eigenentwicklung" aus hauseigenem Schrott - die Schweißung hierfür hat allerdings ein Freund ausgeführt, der wirklich was davon versteht. Da hätte ich mir selbst nicht über den Weg getraut.

Zum Querstabi - es wäre sicher schöner mit - mein früheres Silverstargespann hatte sie - aber, es geht auch ohne verdammt gut.

als dann - bis die Tage
Wolfgang a.P.


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