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 Betreff des Beitrags: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2016 14:10 
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Hallo,
wegen TÜV-Problemen muss ich meine Beiwagenbremse in Ordnung bringen. Ich will den Hauptbemszylinder aufmachen, um zu sehen, ob ich ihn mit neuen Dichtungen wieder hinbekomme.
Vorne guckt jetzt diese Stange raus, die mit dem Bremshebel verbunden wird und diese Feder. Das ganze müsste raus. Ich sehe aber nicht wie und finde keine Anleitung.
Kann mir jemand helfen?
Vorab schon mal besten Dank und viele Grüße
Axel


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann / 1983, Norton Model 18 / 1947

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2016 15:08 
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Kennst Du das schon: http://www.miraculis.de/aw/mz/mz.html Bücher > Sonstiges, da gibt es Bedienungsanleitungen Superelastik mit Schnittbildern von beiden Bremszylindern.

Die Druckstange mit Scheiben und Federn wird nur von der "Anschlagscheibe QH12" https://www.guesi-motorradteile.de/inde ... 2a005aa/?_
gehalten, das Ganze kann natürlich festgegammelt sein. Wenn die Scheibe das nicht heil überlebt, eine Bezugsquelle kennst Du jetzt ja 8)

Gruß
Andreas


Fuhrpark: ETZ 250 SW, Bj. 1985

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2016 16:37 
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Danke für den Tip. Die Bedienungsanleitung habe ich als Ausdruck und hatte ich auch schon durchgelesen. Da kann man nicht viel erkennen auf der Zeichnung. Jetzt habe ich mir am Rechner noch mal die Zeichnung angesehen. Ich kann jetzt erahnen wo diese Anschlagscheibe sitzt. Ziemlich weit vorne und dahinter ist gleich der Kugelkopf von der Stange.
Ich hab den Ausgebauten HBZ hier liegen. Kann nicht sehen, wie die Scheibe rausgeht.......
......
Hab einfach mal mit dem Schraubendreher gehebelt. Jetzt ist alles draußen. Ist diese Scheiben nur reingeklemmt? Wird also beim Zusammenbau einfach nur in den Sitz gedrückt?

Hab jetzt keine Zeit mehr. Muss mir morgen mal den Zylinder genauer ansehen. Könnte vielleicht zu vergammelt sein. Aber bei Güsi gibt's ja alles neu. Nur eine Frage des Preises :|.

Noch mal besten Dank!


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann / 1983, Norton Model 18 / 1947

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2016 16:57 
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Wenn ich mich recht erinnere, sitzt diese Scheibe in einer Nut, in die sie später wieder hineingedrückt wird. Durch den Schlitz in der Anschlagscheibe ist der Außendurchmesser etwas flexibel.

Gruß
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2016 17:30 
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Die Scheibe wird durch die große Feder gehalten. Beim Einbau, die Scheibe rein, dann die grosse Feder in die Nut und alles hält wieder. Achte auf die richtige Reihenfolge beim Zusammenbau der Innereien.
Erst den Kolben von vorn einsetzen (nur soweit, dass er gerade im Zylinder bündig ist ), dann die Druckstange, Scheibe und Feder, Feder einrasten, und erst danach von der anderen Seite die Druckmanschette, die innere Feder und die Verschlußschraube mit dem Leitungsanschluß.
Wenn du den Kolben von hinten einbaust läufst du Gefahr den O-Ring zu zerstören und dasselbe passiert mit der Druckmanschette, wenn man sie von vorne einsetzt, weil die dann an der großen Schmierbohrung hängen bleibt.
Viel Spass! ;D

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Gruß Rolf

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis!
Theorie ist , wenn man weiß wie es geht und nichts funktioniert.
Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Bei uns sind Theorie und Praxis vereint.
Nichts funktioniert und keiner weiß warum!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2016 20:40 
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Schau doch mal bei Günter in den Shop :wink:
Der hat eine sehr gute Anleitung für das Ersatzteil-Kit dabei :ja:

PS.: Habe schon 2 HBZ damit wieder Fit bekommen :gut:

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Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2016 20:50 
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Svidhurr hat geschrieben:
Schau doch mal bei Günter in den Shop :wink:
Der hat eine sehr gute Anleitung für das Ersatzteil-Kit dabei :ja:

PS.: Habe schon 2 HBZ damit wieder Fit bekommen :gut:


Für den Seitenwagen HBZ finde ich unter "Service" aber keine Anleitung, nur für den HBZ für die Vorderrad Scheibenbremse.

Gruß
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2016 20:51 
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Thomas es geht hier um den HBZ - SW.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2016 21:11 
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Klaus P. hat geschrieben:
Thomas es geht hier um den HBZ - SW.

Gruß Klaus


:oops: ja, ist ja richtig :D

Aber zum Thema HBZ am SW gibt es doch hier auch schon etliche Themen :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2016 21:27 
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das komische ist nur, das die Teile verschiedene Bezeichnungen haben.
Bei der Seitenwagenbremse wie bei dem Handbremszylinder. Da kannste
dir einen Wolf suchen.

OK. Wer auf Original besteht macht sich die Arbeit. Wir stehen nicht dringend
darauf und steuern in unseren Gespannen die Seitenwagenbemse mit der
Handbremse am rechten Lenkerende an. Das macht die Fuhre wesendlich
besser speziell in Kurven. Spürbarer Nebeneffekt: kein Lenkerreisen in welcher
Lenkeinschlagstellung auch immer.

Schlaue Köpfe haben sich das mal ausgedacht und festgestellt, das der Weg
vom Auge in den Fuß mehr Zeit braucht wie in die rechte Hand.


Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
Tel.: 01752237074
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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 17. Juli 2016 09:28 
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Danke für die detaillierten Erläuterungen. Damit sollte es kein Problem sein, das ganze wieder zusammen zu bekommen.

Ich habe mir jetzt mal alle Teile angesehen. Zylinder und Kolben sind noch soweit in Ordnung, dass ich das ganze mit neuen Dichtringen etc. wieder hinbekomme. Ich lese hier immer wieder von einem "Reparaturkit". Den sehe ich bei Güsi nicht. Ich sehe nur die ganzen Einzelteile. Übersehe ich da was?


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 17. Juli 2016 09:45 
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ManxNorton hat geschrieben:
... Ich lese hier immer wieder von einem "Reparaturkit". Den sehe ich bei Güsi nicht. Ich sehe nur die ganzen Einzelteile. Übersehe ich da was?


Den gibt es nicht für den SW HBZ, nur für die Scheibenbremse, musst Du einzeln kaufen.
Noch ein Tip- achte darauf, dass beide Bohrungen (große und kleine Bohrung) frei sind, sonst wirst Du verrückt beim Versuch einen Druckpunkt zu bekommen 8)

Gruß
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 17. Juli 2016 09:59 
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OK, danke.
Werde jetzt mal die Teile bestellen und am nächsten Wochenende geht's weiter.

-- Hinzugefügt: 17. Juli 2016 11:14 --

In der Bedienungsanleitung steht zum Thema Bremsflüssigkeit:
SAE 70 R 3 (in der DDR Karipol Grün)

Bei Güsi gibt's nur Addinol DOT4. Geht DOT4 auch? Davon hab ich noch genügend in der Garage.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 17. Juli 2016 10:51 
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Die Bremsflüssigkeit ist eigentlich egal, weil da keine Wärme auftritt (der Radbremszylinder ist ja wärmetechnisch von der Bremse getrennt).
Hauptsache nicht mit anderen Typen mischen (z.B. Silikonsorten).
Nachdem ich komplett alle Dichtungen gewechselt hatte, habe ich sogar auf Rat eines anderen MZ Gespannfahrers auf Hydrauliköl (Gabelöl) gewechselt.
So lange wie danach war die Bremse (ist sie nach mindestens 3 Jahren noch immer) mit Bremsflüssigkeit noch nie freigängig, die hygroskopische Bremsfüssigkeit zieht halt Wasser, welches zu Rost in beiden Zylindern führt. Im Winterbetrieb ist das Risiko natürlich besonders hoch, unter den Faltenbälgen habe ich deswegen etwas Vaseline zum Schutz. Bei Hydrauliköl sollte auch Fett gehen, aber nie bei Bremsflüssigkeit!

Bremsflüssigkeit würde ich jährlich wechseln. Hydrauliköl funktioniert bei mir und anderen Gespannfahrern gut. Dazu müssen aber alle Dichtungen neu und die Leitungen sorgfältig gespült sein!
Garantie kann ich nicht übernehmen, wenn die Nachbaudichtungen aus anderer Quelle das Öl dann doch nicht vertragen.

Die Meinungen gehen da auseinander, muss jeder für sich entscheiden.

Gruß
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Hauptbemszylinder zerlegen?
BeitragVerfasst: 17. Juli 2016 11:04 
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Ich werde dann mal mein DOT4 nehmen, das ich ohnehin hier stehen habe.

Habe übrigens bei Ost2Rad einen kompletten Reparatursatz für den HBZ entdeckt. Da sind Teile dabei, die bei Güsi gar nicht im Programm sind. Werde mir jetzt bei 2 Lieferanten alles bestellen, was ich bekommen kann.


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