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 Betreff des Beitrags: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 12. September 2016 13:25 
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Mein Beiwagenrad stand schon immer etwas schiefer als es eigentlich sollte. Also oben Richtung Straßenrand gekippt, unten Richtung Motorrad. Aber da es nie Probleme gemacht hat, habe ich das so hingenommen. Da ist halt die Schwinge etwas krumm, was soll's.

Am Freitag stand es dann aber plötzlich wirklich extrem schief. Ich habe daran rumgedrückt - alles fest. Hmmm, okay.

Dateianhang:
2016-09-09-15.56.55.jpg


Wieder zuhause habe ich mit der Wasserwage nachgemessen und festgestellt: immer noch schief, aber längst nicht mehr so extrem.
Ich hab dann das Gespann auf die Seite gekippt und nachgeschaut. Die Achse war etwas locker, aber das Festziehen hat keine Änderung des Winkels bewirkt. Wenn ich oben und unten am Rad drücke, ist kein Spiel spürbar. Wenn ich links und rechts drücke, knackt es ganz leicht. Da werde ich demnächst mal nach dem Radlager schauen.

Dateianhang:
2016-09-09-19.24.jpg


Heute Morgen dann beim Ausparken ein weiterer Kontrollblick: Es steht fast gerade!

Dateianhang:
2016-09-11-18.44.jpg


Die Beladung war immer gleich, nur der Untergrund unterschiedlich abschüssig.

Bevor ich lange rumprobiere und -biege, habe ich mir eine neue Originalschwinge für 67 Euro bei eBay geholt. Die werde ich im Winter einbauen.

Aber ich frage mich trotzdem, wieso das so variiert. Klar, gerade auf Fotos trifft man nie exakt die gleiche Perspektive und das verfälscht das Ergebnis. Aber so extrem? Ich hab mich schon gefragt, ob evtl. was gebrochen ist, aber das hätte ich ja spätestens beim Wackeln merken müssen. Und das Gespann fährt einwandfrei, auch mit Beladung.

Hat jemand eine Idee, was der Grund sein könnte?

Und sehe ich es richtig, dass das Rad exakt im rechten Winkel im Beiwagen stehen soll? Und der Sturz wird dann nur über die obere Beiwagenbefestigung verstellt? Das Rad selbst wird also nicht verstellt, sondern der ganze Beiwagen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 12. September 2016 13:36 
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Die Vorspur hast du noch nicht beachtet.

Mit dem Srurz das ist richtig.

Ob das Rad im rechten Winkel (eher parallel) zum Längsträger steht, wage ich zu bezweifeln
So wie der Rahmen geweißt ist und auch die fliegende Lagerung der SW - Schwinge eher nicht.

Maßgebend ist das Rad bzw die Latte angelegt an das Rad zum Einstellen der Vorspur.

Oder ist die Frage rechter Winkel zwischen Boot u. SW - Rad ?
Wenn das Boot in der Waage steht ist das gut, das Rad hat eher einen Sturz.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 12. September 2016 14:27 
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Ich meinte: Von hinten/vorne gesehen ein rechter Winkel zwischen Rad und Boot. Also ob es gerade im Radkasten sitzt. Natürlich nur Pi mal Daumen, exakt messen kann man das ja kaum.

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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 12. September 2016 14:33 
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Klaus P. hat geschrieben:
Wenn das Boot in der Waage steht ist das gut, das Rad hat eher einen Sturz.

Gruß Klaus


Eigentlich sollte das Rad des SW im rechten Winkel zum Boden stehen, also ohne Sturz sein. Und der SW selber sollte in der Waage sein, das ist richtig. Siehe auch hier:

:arrow: download/file.php?id=207303&mode=view

Allein die Maschine bekommt dann den Sturz.

Auf dem ersten Bild sieht das echt spektakulär aus, aber deutlich im Sinne von ungesund. Erinnert entfernt an die O-Beine beim Tatra, aber der hat ja Pendelhalbachsen und da muss das so.

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Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 12. September 2016 15:49 
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Ysengrin hat geschrieben:
exakt messen kann man das ja kaum.


Dazu muss man exakt alle drei Räder in die Waage, Horizontal stellen und dann Hinterrad und Seitenwagenrad aufrecht vermessen. Seit vielen Jahren machen wir das mit Rennwagen mit Digitalen Wasserwagen, sehr Präzise. Ich fahre 0.0 Grad Sturz, so fährt sich meine für mein Gefühl am besten.

Ich hab Bilder gesehen wo der mittler Anschluss Werzeugfrei mit nem grossen Rad/Kurbel verstellbar war, ich glaub das war ein älteres Stoye Modell.


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 12. September 2016 16:25 
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Vergiss nicht dass die Achse auch sehr weich ist. Ein- oder mehrmals etwas hart wieder gelandet, kann das schnell schief sein.
Achse um 180° axial gedreht, nochmal etwas hart landen und wieder grade :-)

Habe ich am Lastengespann doch schon mal.

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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 12. September 2016 16:33 
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zweitaktkombinat hat geschrieben:
Vergiss nicht dass die Achse auch sehr weich ist.


Beim Velorex mit der einseitig geführten Achse hab ich das schon öfter gesehen. Die Gepannbauer kennen das und bauen um in 22mm, grösser passt da nix in die Räder. Beim Superelastik wird vorher die Schwinge krum bevor die Achse ne Bauch macht, da bin ich sicher.


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 12. September 2016 20:30 
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ich sage mal das Teil ist superelastisch. Die Seitenwagenschwinge hat es hinter sich
da wo diese an dem Superelasticrahmen befestigt, eigendlich superelastisch schwingen
soll.


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 12. September 2016 22:17 
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zweitaktkombinat hat geschrieben:
Vergiss nicht dass die Achse auch sehr weich ist. Ein- oder mehrmals etwas hart wieder gelandet, kann das schnell schief sein.
Achse um 180° axial gedreht, nochmal etwas hart landen und wieder grade :-)

Habe ich am Lastengespann doch schon mal.


So eine Achse hatte ich auch mal, bei der das Rad beim Festschrauben taumelte (verstellbarer Sturz und Vorspur :mrgreen: )

Gruß
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 13. September 2016 08:58 
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Quasi so was wie die Exzenterschwingen bzw. Achsaufnahmen an manchen Kawas etc.? Nur zusätzlich noch mit integrierter Spur- und Sturzeinstellung? Genial! Die Herren von MZ und Stoye waren ihrer Zeit wirklich weit voraus! :lach:

Ich habe heute festgestellt, dass die Beiwagenbremse seit dem Festziehen der Achse deutlich stärker bremst. Da ist also wirklich irgendwas verbogen oder verstellt. Gut möglich, dass die Achse auch eine Rolle spielt. Man wird sehen.

Hoffentlich geht mit der neuen Schwinge die ganze Beiwageneinstellerei nicht wieder von vorne los. :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 13. September 2016 11:43 
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Wahrscheinlich ist da irgendwas weich, was sich durch Belastung hin und her biegen lässt und irgendwann bricht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 13. September 2016 18:41 
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Ich denke, ich habe die Ursache gefunden. Zweitaktkombinat hatte recht, ich habe auch eine der seltenen Exzenterachsen! 8)

Man sieht es im Bild nicht so gut, aber die Achse ist im hinteren Bereich ordentlich krumm.

Dateianhang:
2016-09-13-16.36.jpg


Dateianhang:
2016-09-13-16.35.52.jpg


Beim Einschrauben der Achse wackelt das Rad mehrere cm hin und her. :shock:

Also bevor ich die Schwinge tausche, tausche ich erst mal die Achse. (Und bei der Gelegenheit auch die Radlager.) Das reicht möglicherweise schon.

Nur mal so theoretisch: Wenn die Achse nicht festgeschraubt sondern wie bei der Telegabel geklemmt wäre, könnte man mit so einer krummen Achse wirklich ganz einfach Spur und Sturz verstellen. :biggrin:

PS: Weiß jemand, was für eine Achse da reinkommt? Laut Ersatzteilliste Nr. 01-825.229-0 Die finde ich bei den üblichen Händlern aber nicht. Laut dem Shop von Gabor scheint es aber die gleiche wie bei vielen MZetten zu sein: https://www.gabors-mz-laden.de/index.ph ... perelastik


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 13. September 2016 18:57 
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Die Achse verbiegt sich aber nicht von selbst oder ist so gefertigt.

Die Schwinge würde ich mir auch ansehen und prüfen ob eine intakte Achse ohne Gewalt fluchtet.
Das Problem taucht auch an der Vorderradschwinge der ES auf, wenn die Arme verschränkt sind.

Ich meine auch, dass deine Schwingenlagerung nicht i. O. ist.
Wenn sich dein Sturz über Nacht verändert ist das nicht auf Grund der verbogenen Achse.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 13. September 2016 19:43 
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Ja, die Schwinge ist sicher nicht mehr gerade. Aber ob da Handlungsbedarf besteht, prüfe ich erst mit neuer Achse.

Dass sich der Sturz über Nacht geändert hat, lag sicher daran, dass die Achse nicht fest war. Die ließ sich leicht drehen. Da ist die Schwingenlagerung unschuldig. :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 15. September 2016 08:29 
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Ich habe noch eine Frage an die Experten. (Damit meine ich Euch. :lach: )

Da die "Glocken", also die Nabenabdeckungen hinter dem Beiwagenrad, relativ selten sind, fahren einige mit normaler Vorderradabdeckung und ein paar Distanzscheiben rum. Auch ich.

Jetzt frage ich mich, ob das vielleicht das Verbiegen der Achse begünstigt. Und ob man nicht doch in so eine Glocke oder ein langes, durchgehendes Distanzstück investieren sollte.

Oder ist das Blödsinn?

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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 15. September 2016 09:16 
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An den Gespannen mit dem mitschwingendem Kotflügel war nur ein Distanzstück eingebaut, sollte auch bei ner ES nichts verschlimmern.

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Grüße Jens


...und man macht aus deutschen Eichen keine Galgen für die Reichen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 15. September 2016 11:12 
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P-J hat geschrieben:
Beim Superelastik wird vorher die Schwinge krum bevor die Achse ne Bauch macht, da bin ich sicher.

Muss ich leider widersprechen, ich habe mittlerweile so viele krumme Achsen aus SW Schwingen geholt(Weil schrauben und rausziehen sehr oft nicht möglich war) das ich mittlerweile bei meinen Gespannen nicht mehr an gerade Steckachsen glaube. :oops:
Der Grund welchen auch ich vermute, haben Ysengrin und jens-mz schon erwähnt, durch die vermutlich ab ETZ verbauten Distanz-Hülsen hängen ca. 1/3 der Achse ziemlich ungestützt zwischen Nabe und Schwinge.
Genau dort wo die Achse aus der Nabe kommt verbiegt sie dann auch.

Ich habe anstelle der Distanz-Hülsen mittlerweile ein paar der Distanz-Stücken vom Vorderrad, da ich davon noch ein paar mehr in der Teilekiste habe und diese die Geschichte ein wenig besser abstützen als diese Blechhülsen.

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Schönen Gruß vonne Ostsee !
Sven


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 15. September 2016 12:53 
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Meine Version um das Verbiegen zu verhindern
was auch die Schwingenverschränkung bei seitlicher Kollision verhindern kann.

2 Scheiben wg. der Montierbarkeit, die Innere braucht den Ansatz, damit das Lager frei laufen kann.
Der Ansatz drückt auf den Lagerinnenring.
Die 2. Scheibe ist bei mir 23 mm breit, aber vorher messen und dann das Maß festlegen.

Die 48 mm sind gewählt, damit die Anlage an der Schwinge voll abgedeckt ist und innen den Dichtring des 2RS Lagers schützt.
Ob die Maße bei einer Hinterradnabe auch passen kann ich nicht sagen.

Gruß Klaus


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Zuletzt geändert von Klaus P. am 15. September 2016 19:06, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 15. September 2016 13:09 
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Klaus P. hat geschrieben:
Meine Version um das Verbiegen zu verhindern
was auch die Schwingenverschränkung bei seitlicher Kollision verhindern kann.

2 Scheiben wg. der Montierbarkeit, die Innere braucht den Ansatz, damit das Lager frei laufen kann.
Der Ansatz drückt auf den Lagerinnenring.
Die 2. Scheibe ist bei mir 23 mm breit, aber vorher messen und dann das Maß festlegen.

Die 48 mm sind gewählt, damit die Anlage an der Schwinge voll abdeckt ist und innen den Dichtring des 2RS Lagers schützt.
Ob die Maße bei einer Hinterradnabe auch passen kann ich nicht sagen.

Gruß Klaus

:top: das wäre natürlich die zu bevorzugende Variante gewesen, wenn ich einen Dreher zur Hand gehabt hätte :ja:

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Schönen Gruß vonne Ostsee !
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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 15. September 2016 13:21 
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Sowas will ich auch! :shock:

Danke für die Infos!

Jetzt fehlt nur noch einer, der das in einer Kleinserie fertigt und hier anbietet. :biggrin:

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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 15. September 2016 17:19 
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Ysengrin hat geschrieben:
Da die "Glocken", also die Nabenabdeckungen hinter dem Beiwagenrad, relativ selten sind, fahren einige mit normaler Vorderradabdeckung und ein paar Distanzscheiben rum. Auch ich.

Jetzt frage ich mich, ob das vielleicht das Verbiegen der Achse begünstigt. Und ob man nicht doch in so eine Glocke oder ein langes, durchgehendes Distanzstück investieren sollte.


Wenn das Mass, also die Länge de Hülse/Hülsen passt ist das Egal.

Nr.Zwo hat geschrieben:
Muss ich leider widersprechen, ich habe mittlerweile so viele krumme Achsen aus SW Schwingen geholt


Hab zwischenzeitig 4 Beiwagen geschlachtet und mehrere instandgesetzt, krumme Schwingen hatte ich schon mehrfach, sogar gerissene und durchgerostete aber ne krumme Achse noch nie. Ich geh wahrhaftig nicht zimperlich mit dem Beiwagen um, remple schon mal nen hohen Bordstein an weil ich die Kurve zu viel scheide oder heb den auch mit Befahrer im Boot an und lass den runterkrachen. Eine Schwinge hab ich mir schon mal ruiniert dabei. Deshalb hab ich jetzt auch ne Futschneue drine, die Achse ist immer noch die gleiche. Merkwürdig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 15. September 2016 19:39 
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Ich habe nicht Deine Erfahrung und habe bislang erst 2 Beiwagenachsen im Detail begutachten dürfen. Meine, die leicht krumm ist. Und die von kai*neahnung, dessen Achse wir durchflexen mussten, um sie rauszubekommen. Ich habe das Gefühl, soooo außergewöhnlich ist das nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
BeitragVerfasst: 15. September 2016 21:38 
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die Achsführung/Lagerrung ist im Originalzustand schon ein wenig schwach
ausgelegt. Die Achse kann sich verbiegen, da eine stabile Führung einseitig
fehlt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Variabler Sturz am Beiwagenrad?
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Eine krumme Steckachse hatte ich übrigens auch an meinem BW :ja:

Ist wirklich nicht selten. Kenne mindestens noch einen der das auch hat.

Und Ysi, wenn du schon mal die Lager neu machst, nimm die verstärkten Abstandhülsen von GüSi

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Für mich ist das Motorrad ein heiliges Objekt. Wenn ich eine Ausfahrt mache,
ist das wie Meditation für mich. Alles fließt.

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BeitragVerfasst: 16. September 2016 12:52 
Ysengrin hat geschrieben:
Ich habe noch eine Frage an die Experten. (Damit meine ich Euch. :lach: )

Da die "Glocken", also die Nabenabdeckungen hinter dem Beiwagenrad, relativ selten sind, fahren einige mit normaler Vorderradabdeckung und ein paar Distanzscheiben rum. Auch ich.

Jetzt frage ich mich, ob das vielleicht das Verbiegen der Achse begünstigt. Und ob man nicht doch in so eine Glocke oder ein langes, durchgehendes Distanzstück investieren sollte.

Oder ist das Blödsinn?


Hallo,

das hat absolut Sinn (ohne "Blöd" ... :ja: ).

Darum habe ich mir entsprechende Distanzstücke aus dickem Alu-Rundmaterial gemacht, mit Absatz für den Lager-Innenring (2 verschiedene, damit sowohl ein Ersatzrad mit Hinterrad- als auch ein solches mit Vorderrad-Nabe paßt). Außerdem noch zum Aufschieben große POM-Ringe als Schmutzschutz.

Grüße, Fritz.


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