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 Betreff des Beitrags: ETZ 250 - Refitt
BeitragVerfasst: 15. Juni 2022 15:37 
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Moin in die Runde,
vorgestellt habe ich mich ja schon hier und auch ein wenig zu meinem Projekt geschrieben an dieser Stelle:
viewtopic.php?f=23&t=93655.
Man bat mich dort dann doch über mein Projekt zu berichten.
Na dann mal Butter bei die Fische. Ich werde nicht jedes Detail beschreiben. Nur so die Sachen, die ich denke, die den einen oder anderen interessieren könnten.
Fangen wir mal mit dem ersten Demontageteilehaufen an. Da liegt er.
Dateianhang:
$matches[2]

Alles noch sehr verdreckt. Es ist halt der Schmutz der letzten Jahrzehnte. Die Maschine stand seid Anfang 1990 ununterbrochen draussen.
Ich habe bisher "hintenrum" demontiert und erfreulicherweise hat es sich schon ausgezahlt, dass ich das Moppet damals für meinen Bekannten in VA verschraubt habe. Bis auf eine Blechschraube, die ein Blinkerglas hält (da hatte ich kein VA reingedreht) liess sich alles butterweich losschrauben.
Ich komme mal zu den Einzelteilen.
Blinker- und Rücklichtglas sind matt. Ich habe auch mit Plexiglaspoliermittel das nicht wieder glatt bekommen.
Die Kettenschutzschläuche sind hart und einer ist im Faltenbereich gerissen. Naja, nach so langer Zeit des Einwirkens von Kettenfett und Öl kein Wunder.
Die Kette ist rostfrei und nicht ausgenüdelt.
Der feuerverzinkte Blechkotflügel zwar SEHR matt im Lack aber rostfrei.
Der Auspuff (nicht verchromt sondern lackiert hat keinen Rost! Seltsam. Es kommt auch kein Rost heraus.
Der Krümmer auch rostfrei. Die Mutter zum Halten am Zylinder ging problemlos ab. Triefte nach so langer Zeit vor Öl und Ölkohlemischung. Keine Ahnung wieso.
Ich hatte damals an den von mir überarbeiteten Maschinen unterhalb des Kunststoffkotflügels einen Gummilappen eingebaut, um das Einsauen des Bereiches der Motorhaltebleche, Fußrastenanschluss und Schwingenbolzens vor Schmodder zu schützen. Hat super funktioniert. Das gewebeverstärkte Gummi war auch etwas fester geworden und an den Rändern - besonders Kettenschlauchseitig, etwas ausgefranst.
Dateianhang:
$matches[2]

So sieht das Teil - noch eingebaut aus.
Und hier...
Dateianhang:
photo_2022-06-15_15-19-08.jpg

...ausgebaut als Schnittmuster für ein neues.
Das Moppet sieht nun erstmal so aus.
Dateianhang:
$matches[2]

Damals hatte ich alle Teile sandstrahlen, die tragenden wie Schwinge und Rahmen spritzverzinken und den Rest feuerverzinken lassen. Alles wurde mit Zinkchromatgrundierung vorbehandelt und dann gerollt bzw. gepinselt (bis auf Tank und Seitendeckel, die gespritzt wurden).
Bei meinen eigenen Maschinen hatte ich immer helle Rahmenfarben. Das erleichterte das Putzen - passiert bei verzinkten Maschinen selten, aber besonders das Auffinden von irgendwelchen Kleinschrauben oder ähnlichen Dingen, die beim Schrauben in Rahmennirwanaecken sich versuchen zu verkrümeln.
Nun, dieser Rahmen sollte damals schwarz sein... Farbe wurde als Ökoprodukt gestellt. Und...
Dateianhang:
$matches[2]

...wie die geschätzte Leserschaft erkennen kann hat die Zeit den Lack etwas dünner gemacht. Die Grundierung ist allerdings top.
Mal sehen, wie ich nun den Lack runter bekomme. Geht nur chemisch ohne Säure, da ich den Zink nicht beschädigen will. Evtl. hat da ja jemand einen Tip.
Was es total dahingerafft hat sind die Räder. zumindest die Speichen.
Dateianhang:
$matches[2]

Ich werde noch genauer untersuchen, ob die Naben noch zu retten sind. Auf jeden Fall werde ich rundrum neue verzinkte Speichen brauchen. Da hatte ich allerdings in den letzten Jahren bei meinen Motorrädern arge Probleme. Die Speichen sind schlechter geworden und brechen eher. Und das zweite Problem war, die Händler wollen mir immer VA-Speichen verkaufen. Geht aber im Gespannbetrieb garnicht.
Wird fortgesetzt.
Gruß in die Runde
Wim


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Baujahr: 1984 und Unmengen an Ersatzteilen von geschlachteten Maschinen und Beiwagen, die teilweise verzinkt sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 - Refitt
BeitragVerfasst: 15. Juni 2022 18:51 
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Verzinkt bzw glanzverzinkt sind selten, die fertigt kaum noch wer. Sicher die beste Wahl für ein Gespann wenn auch jetzt wieder viele Einsprüche kommen. Als 121 mm für 16 Zoll hab ich noch nen Zulieferer.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 - Refitt
BeitragVerfasst: 16. Juni 2022 00:46 
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w-petterson hat geschrieben:
Auf jeden Fall werde ich rundrum neue verzinkte Speichen brauchen. Da hatte ich allerdings in den letzten Jahren bei meinen Motorrädern arge Probleme. Die Speichen sind schlechter geworden und brechen eher. Und das zweite Problem war, die Händler wollen mir immer VA-Speichen verkaufen. Geht aber im Gespannbetrieb garnicht.

Letzteres kann man in der Ausschließlichkeit so nicht sagen...ich fahre seit etwa 30 Jahren verstärkte Edelstahlspeichen im Gespann, gewiß nicht im Blümchenpflückermodus, und die Anzahl der edelstahlbedingten Ausfälle beschränkt sich auf ein Beiwagenrad mit NoName-Speichen in Ausführung M4.
Ich empfehle hochzugfeste VA-Speichen in M4,5 von WWS (die mit dem Kleeblatt).

_________________
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

OT-Altbier-Partisane
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Fakten sind häufig unangenehm, viel zu komplex und störend...
(S. Bosetti)


Fuhrpark: Yamaha SR 500 (2J4)/1979,
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Honda XRV 750 Africa Twin/1999,
Honda XL600V Transalp/1989,
Jialing JH 600 BA/2016
alle angemeldet und laufen
Baustelle:
Yamaha XS400SE (US)/1981

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 - Refitt
BeitragVerfasst: 16. Juni 2022 08:28 
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g-spann hat geschrieben:
Ich empfehle hochzugfeste VA-Speichen in M4,5 von WWS (die mit dem Kleeblatt).

Sogar die sind mit im Hinterrad der ES verreckt. :(


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