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 Betreff des Beitrags: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 15:36 
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Ts ts, stellt euch vor:

Da habe ich am Sonntag meine allererste Gespannrunde gedreht und bin so mit 20 bis 30 Sachen durch´s Dorf gejuckelt und alles war gut. Dann hat noch mal der Ehrgeiz zugeschlagen und mich mit dem Teil durch den Garten geschickt. Prompt ging das schief. Bei einer leichten Linkskurve an einem geringen Hang habe ich eine ungewohnte Schieflage erreicht, SW war sozusagen Berg auf gestanden und ich selber neigte mich nach links runter, und schon habe ich solomäßig reagiert.
Linken Fuß runter- half nix, also Handbremse gezogen...darauf Linksruck des Gespannes...natürlich gleich nochmal kräftig die Handbremse betätigt und bums, stand ich in einem riesigen Busch, den ich eigentlich umfahren wollte (drumrum, lach) und habe mich mitsamst Motorrad getarnt.
Paar kleine Kratzer und ein zerstörtes Amselnest sind zu beklagen, ja...und ein Bruch des Kupplungshebelträgers, da wo die Spannschraube alles am Lenker untendran zampeppt.

Also, ich werde morgen mal achten Fahren...auf einem grooooooßen Platz ;D

Ersatzteile müssten noch am 175er Rahmen dran sein, habe noch nicht gekuckt. Notfalls hält aber der Kupplungskram auch noch so am Lenker.

Mit einem lachenden und einen weinenden Auge grüßt
Spitz


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 18:15 
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lehrgeld ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 18:18 
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Normal. :mrgreen:

Aber andere kennen sowas angeblich überhaupt nicht. Die setzen sich zu ersten mal auf ein Gespann und fahren schon gleich wie die großen - erzählen sie zumindest. :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 19:13 
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Bei mir war dieser erste AHA-Effekt beim Rechtsabbiegen auf einer Kreuzung und endete einen halben Meter vor der Tür des auf der Linksabbiegerspur wartenden gegenüber. Dem ist die Kippe ausm gesicht gefallen wie ich völlig unkontrolliert auf ihn zukam.... Junge ging mir der Arsch auf Grundeis.
Weitere male bin ich in einer Rechtskurve Geradeaus gesegelt, den Bordstein hoch richtung Baum aber kam noch zum Stehen und es war sonst keiner auf der Strasse.
Dann beim dritten mal hats geknallt.
Rechtskurve innerorts hinter nem Pkw hergefahren und von ihm "geeschwindigkeitsmässig mitziehen lassen".... müssten so etwa 60 Sachen gewesen sein.
Das Rad kommt hoch, ich fahr geradeaus und streife das Auto auf der anderen Fahrbahn hinten am Kotflügel und segel dann weiter direkt über den Bordstein in die 2m Hecke.
Das alles passierte in den ersten zwei Wochen... danach war ruhe weil ich erst dann den nötigen Respekt hatte und überhaupt das lernen anfing.
Ich hab mich dann wirklich schrittweise an Geschwindigkeiten und Fahrverhalten rangetastet und fahre bislang ganz gut etwa 15000km.
Ich lernte gut und schnell weil ich auch wirklich jeden Tag damit fuhr....musste ich ja auch weil das Auto kaputt war.
Es war regelrecht unsicher nach monaten dann mal wieder auf eine Solo zu steigen.... "Huch! ist das kippelig..." :lach:

Also mach langsam.... es ist wirklich noch kein Meister vom Himmel gefallen. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 19:31 
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Ohne jede Ahnung hab ich den Beiwagen mit Dreck und Speck einfach an die ES geschraubt und versucht hier im Hof rumzufahren. Es wollte mir patu nicht gelingen rechts am Vorbau vorbei zu kommen, Schrittgeschwindigkeit. :shock: Nach dem Dritten gescheiterten Versuch hab ich die Fuhre in die Garage geschoben, mein Nachbar hats beobachtet und sich fast nass gemacht vor lachen. :(
Nach intensiven Studien von Büchern zu Gespannen, Einstellungen hab ich dann den ersten Versuch im öffendlichen Verkehr gemacht, Mofas haben mich Überholt :evil: Ich bin nicht mit dem Gespann gefahren, hab damit gekämpft. Harry Gehse, sollte dem einen oder anderen bekannt sein, hat mir dann profezeit das ich im ersten Jahr einen richtigen Unfall damit hätte und so wars auch. Auf dem Heimweg vom Hillesheimer Olditreffen hab ich das Gespann über ne Insel geschmissen, nicht mal schnell aber schnell genug um das Teil komplett auf den Kopf zu stellen. Meine Tochter im Beiwagen angeschnallt war glücklicherweise noch so klein das sie nicht hoch über den Sitz rausdragte sonnst.................................. :cry: Ihr Helm war oben rüber komplett zerkratz und TOITOITOI ausser nem dicken Fussgelenk und Knie hatte ich nichts und mein Töchterchen nur nen Zwicker vom Helmschloss.
Diese Unfall hat mich dazu bewegt diesen hässlichen aber äusserst stabilen Ü-Bügel zu montieren, Im Fussraum unter der Aluhaube ist noch ein kleiner Bügel den man von aussen nicht sieht. :ja:
Das läuft alles unter
knut hat geschrieben:
lehrgeld ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 19:56 
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Servus,grosser Platz ist immer gut,die rechtskurven mit 10 kmh schön im Grossen Bogen nehmen und den Beiwagen langsam kommen lassen,nicht erschrecken der fällt nicht um (die Fussrasten kratzen vorher auf der erde :shock: ,versuch es mal im wenn das Gespann steht am besten zu zweit.mfg


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 20:29 
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LaLu 2011
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Ich hab mal das EMW-Gespann eines Kumpels in den Komposthaufen gefahren.
Kurz danach, am selben Abend, hab ich meine Solo-EMW im Wald abgelegt. Aber das hatte andere Gründe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 20:44 
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Ich sage nur: üben, üben üben. Das wird schon noch. Du darfst nur niemals übermütig werden, sonst zerreißt es dich.

Arni25 hat geschrieben:
Normal. :mrgreen:

Aber andere kennen sowas angeblich überhaupt nicht. Die setzen sich zu ersten mal auf ein Gespann und fahren schon gleich wie die großen - erzählen sie zumindest. :lach:

Jaja, wers glaubt...Wenn ich an meine ersten Kilometer mit dem Gespann denke: fast hätte ich das ganze Geraffel wieder verkauft. Gut, daß ichs doch behalten habe, denn irgendwann war der Knoten geplatzt und es stimmt schon: Gespannfahren hat ein hohes Suchtpotential.


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 20:57 
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Kinder, Kinder,

vorhin war ich mal bei Tageslicht zu hause und habe es gleich noch mal durch´s Dorf probiert. Wird schon bissl angenehmer, der Gewöhnungseffekt wirkt. Trotzdem, es ist völlig neuartig. Jedenfalls steht die Emma wieder in der Garage und ist i.O.
Mein alter Motorradspezi mit vielen Jahren Mz- Gespannerfahrung hat sich heute die Biene mal angesehen und war erschüttert.
"Das kannste doch so net machen..." meinte er zum Fahrzeugdesign.
Nun ja, man kann viel, wenn man will. Ich bezeuge jedem Original meinen Respekt aber trotzdem fahr ich meine Würfelbude...und fühl mich sauwohl drauf. Der Rest kommt und irgendwann habe ich es sicher gerafft, wie man Gespann fährt. Und dann....hm....so ne Guzzi mit Boot, ach ja..........

Habt vielen Dank für eure offenen Meinungen, hier bin ich zu hause :wink:

Spitz


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 20:59 
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;D :lach: ...Am zweiten Tag dachte ich auch nur schnell fort dieses Zeug... aber als ich die Nacht drüber schlief sagte ich mir... du *$§%& machst mich nicht fertig, Tausende vor mir haben das geschafft inklusive meinem Vater also werde ich das auch schaffen... Und so versuchte ich dieses Ross zu bändigen und siehe da .... Das Ross gehorchte irgendwann und zaubert dem Reiter ein Grinsen ins gesicht....

Es ist tatsächlich eine Erfahrung die einen an seine Grenzen treibt...das Problem ist nur das man die Grenzen anfangs noch nicht kennt.
Gerade als jahrelanger Solofahrer sitzen die falschen Reflexe einfach zu tief. Ich denke mal nur Hubschrauberfliegen ist komplizierter.

-- Hinzugefügt: 18. April 2013 20:00 --

Im Nachhinein finde ich die MZ auch als zigfach schwieriger für einsteiger als ein modernes oder ein Uralgespann...
Die emmen sind einfach zu leichtfüssig und eigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 21:00 
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Lass Dich nicht entmutigen, ich bin auch notorisch untalentiert, aber Gespannfahren kriegt noch jede_r hin. Ein bißchen Übung und irgendwann stellst du schon von ganz alleine fest, entweder du gehörst zu DEN Gespannfahrern oder zu den anderen die fahren aber nicht so wie die Creme de la Creme der Dreiradtreiber- dazwischen gibts nicht...

Grüße
F.

Spitz hat geschrieben:
Ts ts, stellt euch vor:

Da habe ich am Sonntag meine allererste Gespannrunde gedreht und bin so mit 20 bis 30 Sachen durch´s Dorf gejuckelt und alles war gut. Dann hat noch mal der Ehrgeiz zugeschlagen und mich mit dem Teil durch den Garten geschickt. Prompt ging das schief. Bei einer leichten Linkskurve an einem geringen Hang habe ich eine ungewohnte Schieflage erreicht, SW war sozusagen Berg auf gestanden und ich selber neigte mich nach links runter, und schon habe ich solomäßig reagiert.
Linken Fuß runter- half nix, also Handbremse gezogen...darauf Linksruck des Gespannes...natürlich gleich nochmal kräftig die Handbremse betätigt und bums, stand ich in einem riesigen Busch, den ich eigentlich umfahren wollte (drumrum, lach) und habe mich mitsamst Motorrad getarnt.
Paar kleine Kratzer und ein zerstörtes Amselnest sind zu beklagen, ja...und ein Bruch des Kupplungshebelträgers, da wo die Spannschraube alles am Lenker untendran zampeppt.

Also, ich werde morgen mal achten Fahren...auf einem grooooooßen Platz ;D

Ersatzteile müssten noch am 175er Rahmen dran sein, habe noch nicht gekuckt. Notfalls hält aber der Kupplungskram auch noch so am Lenker.

Mit einem lachenden und einen weinenden Auge grüßt
Spitz


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 21:08 
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Ihr macht mir hier gerade ein wenig Angst mit Euren Beiträgen. Vielleicht sollte ich mir bei meinem Gespannaufbau doch ewas mehr Zeit lassen
SPOILER:
um so später haut es mich auf die Fre... :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 21:12 
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Moin Männers,

da hab ich letztes Jahr auch Lehrgeld bezahlt, nachdem ich schon ein paar Kilometer weg hatte kam dann mal der Abend "Ich fahr noch ne Runde um Block" :oops:
Und dann kam irgendwann der Betonpfeiler mit Hüttchen drauf, wo der linke Mittelfinger kein Platz mehr hatte zwischen Pfeiler und Lenker :mrgreen:
Wieder daheim und dem Finger aus dem Taschentuch ausgepackt sagte ich zu meiner Frau ich glaub wir müssen mal in die Notaufnahme. Das Fleisch war bis zum Knochen weg hatte da richtig Spass die nächsten Wochen. Erste Frage in der Notaufnahme "na keine Handschuh angehabt" ich nee is doch warm draussen. :mrgreen:
Gruß wurzi

PS: ;D ist wieder gut verheilt und ich kann wieder fast alles machen wenns Wetter gut ist ;D


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 21:22 
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Spitz hat geschrieben:
Also, ich werde morgen mal achten Fahren...auf einem grooooooßen Platz ;D

Hier -> viewtopic.php?f=10&t=9247&hilit=Fahrübungen haben wir mal vor langer Zeit einiges dazu zusammengetragen, zieh´s Dir mal rein...
Arni25 hat geschrieben:
Aber andere kennen sowas angeblich überhaupt nicht. Die setzen sich zu ersten mal auf ein Gespann und fahren schon gleich wie die großen - erzählen sie zumindest. :lach:

Doch, solche gibt´s tatsächlich - mein Kumpel Moshi. Der hat sich damals einfach auf mein Gespann gehockt, ich bin in den BW, und los ging´s - null Problemo. :shock:
Ich bin allerdings nicht so einer; ich hab lang gebraucht, das zu lernen.
Auf der Überführungsfahrt damals erst mal fast im Gegenverkehr gelandet (der andere hat zum Glück ´ne Vollbremsung gemacht, und so nur noch den BW-Kotflügel erwischt - bin kürzlich auf der Ausfahrt mit der FBF gefragt worden, warum das Rücklicht am BW so komisch schief steht - tja, deshalb... 8) ), dann ab ins Gebüsch auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite. :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 22:00 
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der garst hat geschrieben:
Im Nachhinein finde ich die MZ auch als zigfach schwieriger für einsteiger als ein modernes oder ein Uralgespann...


Es heißt nicht umsonst: Wer ein alten MZ 2T Gespann fahren kann - der kann dann auch automatisch jedes andere Gespann auf der Welt fahren. ;D


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 22:03 
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Für umsonst steht nicht in der Anleitung zum Seitenwagen „ man nehme einen großen freien Platz“ :idea:

Gruß
Bernd der seit 26 Jahren immer noch am üben ist!


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 22:04 
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Edith:

Gut, bei nem Linksseitenwagen würde ich vmtl. auch erstmal total an meine Grenzen stoßen....... :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 22:29 
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Mr. Maultasche

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Meine allererste Fahrt auf dem ETZ-Gespannes meines Kumpels endete unfreiwillig auch im abgeernteten Getreidefeld und ich sprach, aus tiefster Überzeugung: So einen Sch..ß fahre ich im Leben nie wieder :oops:
Ein Jahr später hatte ich ein eigenes ES250/2-Gespann, hab das Gespannfahren auf kleinen Feldstraßen mühsam gelernt und fahre jetzt doch schon über 20 Jahre. Ich hatte drei Unfälle, zwei unverschuldet und bei einem, da hat ein "erfahrener" Gespanntreiber das Vorderrad überbremst und ist in den Gegenverkehr, der Gott sei Dank langsam war und perfekt reagierte, gerumst :oops:
Zeitweise hatte ich "Ausrutscher" in Form eines XS650 und BMW R100-Gespann, aber ich bin auf den Boden der (gesamtdeutschen) Realität zurückgegkehrt: MZ-Gespann, das ist es einfach :ja: :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 22:38 
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Moin,
Auch mein erster Versuch Gespann zu fahren, endete schon nach 10 Metern in einem Graben. Der war zwar nicht tief, und es ist auch nichts passiert, aber den grünen Elefanten dort wieder raus zu bekommen, das war ne Mordsarbeit!! :oops:
Somit waren meine Ambitionen Gespann zu fahren, auch erst mal auf Eis gelegt. Meine Sanglas kaufte ich dann auch ohne die schon eingetragene Packtasche mit Stützrad... .
Das Gespannfahren ließ mich aber trotzdem nicht los, und eines Tages rief ich dann noch mal bei dem Bekannten an, von dem ich die Maschine gekauft hatte, ob der "Ischew" noch da war. -- Er war, und ich kaufte ihn. Um ihn abzuholen, fuhr ich mit der Maschine dorthin, und wir schraubten das Gespann zusammen. Nun mußte ich Gespann fahren - egal was passiert - und es waren lange 15 Kilometer bis nach Hause. Durch den Grabenrutscher mit der Zündapp hatte ich aber gelernt, daß ein Gespann gelenkt werden will wie ein Kinderdreirad, und als ich das dann verinnerlicht hatte, ging's auch mit der Heimfahrt.
Aus meiner Erfahrung mit dem Gespann, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, daß man ungefähr ein 3/4 Jahr braucht, um alle auftretenden Eventualitäten mit so einem asymmetrischen Gefährt zu erleben - bei täglicher Benutzung versteht sich!!! Ich kam auf diesen Zeitraum, weil ich mich nach so langer Zeit doch noch mal fast überschlagen hätte - mitten in Bad Pyrmont, mit meinem Bruder im Boot. Die Kiste stand (!) nur noch auf dem Vorderrad und auf der Seitenwagennase.
Als man dann nach vielen tausend Kilometern das Gefährt sicher bewegen konnte, ging schon manchmal die Post ab, und so mancher "Solist" hat sich gewundert, warum er mit 2 Rädern nicht schneller war als ich mit Dreien.
Besonderen Spaß machten die Wintermonate. Auf Schnee und Eis war man unschlagbar. Mit meinen 3 unabhängig voneinander gebremsten Rädern habe ich mal versucht, mich nachts mit ~ 40 KM/h auf der damals in Bau befindlichen Stadtautobahn bei völliger Vereisung zu drehen - es ist mir nicht gelungen. Reflexartig hat man die Kiste immer wieder aufgefangen.
Naja, nun reicht mir meine kleine Hufu - denn für die Instandsetzung des Gespanns fehlt leider die Zeit... !
Schöne Frühlingsgrüße aus Bielefeld


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 22:45 
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...eine Schrecksekunde hatte ich letztes Jahr auch schon...in einer scharfen nach links abschüssigen Rechtskurve mit leichter Steigung auf dem Stadtring :oops: etwas zu zügig rein, mit dem Beiwagenrad in ein Gulliloch und mit etwas Schwung kam der natürlich hoch... und logischerweise gebremst ... :oops:
...gut dass der Stadtring eine zweispurige Einbahnstraße ist... :lach: es ging natürlich schnurstracks gerade aus.
Nach gut 1500 Gespannkilometern ist mir nach wie vor klar, dass es wohl noch 9500 Km dauern wird bis man eine gewisse Sicherheit oder besser Erfahrung gibt...und trotzdem muss man jede Sekunde mit voller Konzentration bei der Sache sein.

Ich vermeide es nach wie vor , über den Marktplatz in der Innenstadt zu fahren. Einmal hat gereicht... :lach: Das ist sprichwörtlich ein heißes Pflaster... :oops: die Bodenwellen und Löcher werden durch wild in der Gegend herumwuselnde Eisenpoller an denen schwere Ketten hängen umsäumt... man war das peinlich... :oops: gut , dass es dunkel war und kaum noch Leute unterwegs... :lach: ich habe bestimmt 5 mal Kurs auf einen dieser Eisenpfosten genommen...und durfte zurückschieben... :lach:

-- Hinzugefügt: 18th April 2013, 9:52 pm --

:gruebel: ...mich würde mal interessieren, wie es sich mit zwei Seitenwagen anfühlt, ...einen links und einen rechts... :lach:

...nur mit dem Aufsteigen gibt's da sicher Problemchen... :lach: :nixweiss:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 23:02 
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Jaja, der anfang des Gespannfahrens...

Ich habe als erstes Vater neu aufgebautes ES/2 gespann im frisch gepflügten Acker versenkt....

Papa sagte immer, anfangen mit gespannfahren am besten auf Feldwegen, oder einer Koppel, damit man sich daran gewöhnt das es schwankt bei welligem Boden... Aber das ich ja auch die Flatterbremse einstellen muß, das hatte ich vergessen.

Also runter vom Hof, über die Straße und rauf auf den Feldweg... am anfang keine schlaglöcher, alles OK, dann drei Schlaglöcher, zwei linke,eins rechts... Lenkerflattern, SW hoch, mit schwung in den Acker...

So ein Gespann befreit sich da scheiße alleine raus...

Und das übliche, SW hoch in rechtkurven, ungewollt... das kommt auch noch nach 20000km mal vor... wichtig ist, nicht erschrecken, oben geblieben ist noch keiner.

Gefährlich wird es, wenn man denkt man kann es!


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 23:07 
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Arni25 hat geschrieben:
Aber andere kennen sowas angeblich überhaupt nicht. Die setzen sich zu ersten mal auf ein Gespann und fahren schon gleich wie die großen - erzählen sie zumindest. :lach:

So einer bin dann wohl ich. Meine erste richtige Fahrt ging von Aachen direkt nach Heinsberg zum dortigen TÜV(ca. 40km). Nach ein paar Kilometer rumeiern störte mich der zu fest angeknallte Lenkungsdämpfer (gab so ruckartige Lenkbewegungen). Vorher bin ich nur ein paar Runden auf dem Parkplatz gedreht, vielleicht eine halbe Stunde...

Beweisfotos gibt es ein paar, man beachte das schöne Kuchenblech. :lach:

Ein bißchen mulmig war mir schon, aber wirkliche Probleme hatte ich nicht, allerdings bin ich vorher nur ca. 2 Jahre Solo gefahren.

Gruß,
Richard


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 23:15 
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Ich fahre ja schon ein paar Jährchen länger Gespann ca.300 ts km
und trotzdem kann es passieren das es einem zerreißt und man einen Unfall baut.
In Daaden auf einer kleinen Straße kommt mir mit dem Auto eine junge Frau entgegen
und registriert scheinbar nicht das ich mit dem Gespann unterwegs bin.
Sie fährt ohne langsamer zu werden auf mich zu,nur leider war der Weg nicht breit genug.
Ich musste dann leider mit dem Beiwagenrad in den Wegrand fahren,der leider sehr tiefe Löcher hatte.
Am Auto vorbei,Schlagloch erwischt und Beiwagen hoch :shock:
Dann gerade so das Gespann noch gerade am Hang gestreift das es nur umgekippt und nicht eingeschlagen ist.
Zum Glück kamen gerade noch Forumskollegen nach und haben das Gespann wieder auf die Beine gestellt.
Außer Fussrasten Roh verbogen war nicht drann,und da mann ja immer ein Gabelrohr dabei hat,
konnte es auch gleich wieder gerichtet werden.Also was ich damit sagen will,es kann einen wenn es blöd kommt immer erwischen,trotz Erfahrung.Und ich möcht nicht wissen wenn da ein Gespannneuling
in meiner Lage gewesen wäre


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 18. April 2013 23:51 
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das wichtigste ist wohl in rechtskurven sich auf rechte bein zu stützen und den lenker mit dem rechten arm ziehen.
ich ertapp mich noch ab und an selber wie ich links den lenker drücke oder mich mit dem linken fuss abstütze um mich in der kurve rüber zu beugen...
Das macht man reflexartig aber es ist grundfalsch. Alle Last muss aufs rechte bein...
In linkskurven natürlich andersrum...


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 00:01 
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† 04.06.2016
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Gude Alex
Das mit dem links drücken gewöhnst du dir ganz schnell ab wenn du beim schnellen
fahren dich zum Beiwagen rutschts und links los lassen musst.
Hab ich immer am Guzzi Gespann gemacht und dan mit 2 Händen den Lenker fest gehalten.
400 Kilo Gespann mit Telegabel ist halt was Anderes wie ein ETZ Gespann :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 00:03 
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der garst hat geschrieben:
Alle Last muss aufs rechte bein...



Nee, Bein muss unbelastet sein. Die Last muss auf der rechten Arschbacke weilen die auf dem Seitenwagen direkt ruht. :ja:

Und da ich so kurze Arme habe muss ich dabei immer das linke Lenkerende loslassen und mich mit beiden Händen am rechten Lenkerende festkrallen.... :twisted:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 00:06 
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† 04.06.2016
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Das rüber rutschen vermisse ich etwas,das geht mit dem Lastenboot leider nicht :(


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 00:09 
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So ist es...

wir hatten vergangnes Jahr eine Ausfahrt zum Nachbarchapter... einer fur im Auto hinter mir... als wir da waren sagte er wortwörtlich: " der ist verrückt, der sitzt in Kurven überall, nur nicht auf seinem Motorrad"

Dabei waren wir doch noch nicht schnell, sie driftete noch nichtmal in rechtkurven... :twisted:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 00:35 
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arni du schlingel... :-)

ich fahre aber nicht immer am limit und da ist es eben wesentlich einfacher fahrfehler zu machen die einen plötzlich unvorbereitet überfordern.

Im grenzbereich wandert mein Hintern auch richtung Boot und da ich lange Beine hab kann ich mich auch aufs lastenboot setzen...:p

Im übrigen find ich es immer nochmal eine spannende Zeit beim Lernen wenn man das die ersten kilometer ohne Gewicht im boot macht...
Da geht der Spass erst richtig los...


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BeitragVerfasst: 19. April 2013 00:50 
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der garst hat geschrieben:
arni du schlingel... :-)

:arrow: Klick


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BeitragVerfasst: 19. April 2013 01:08 
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bei dem tempo im video gibts doch aber noch gar keine fliehkräfte...:-D


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BeitragVerfasst: 19. April 2013 01:19 
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Nee? :mrgreen:

Also ohne die Turnerei wäre es da in der Kurve weiter geradeaus gegangen. :twisted:


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BeitragVerfasst: 19. April 2013 01:22 
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Das werden wir wohl nie mit Gewissheit erfahren....
Anderenfalls aberbitte auch mit Beweisvideo ;-)
Angsthase !...:-D


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 01:26 
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Für die Wertungsnoten und Beurteilung der physikalischen Sachlage - Schraubi war hinter mir, Martin H. glaube ich auch - musste die mal fragen. :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 01:37 
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smokiebrandy hat geschrieben:
...

:gruebel: ...mich würde mal interessieren, wie es sich mit zwei Seitenwagen anfühlt, ...einen links und einen rechts... :lach:

...nur mit dem Aufsteigen gibt's da sicher Problemchen... :lach: :nixweiss:


http://www.motorrad-news.com/2010/11/26 ... -mal-zwei/
:lach: :biggrin:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 01:59 
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janu, normal o) eh.

g max ~:)

(ich leb ja im extremkurvenland - jede fahrt ist ein lernparcours...wiederholen sich die kurven, sieht man denn auch, dass man dazulernt...
beim mz-gespann gilt schlussendlich: sobald du denkst, du hast es gecheckt, kommt 'ne kurve, die dich mores lehrt....)


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 07:18 
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Hallo Freunde,
ich werd verrückt. Was hab ich da für nen Fred eröffnet :?:

Eh, ich bin hin und weg, so viele Informationen, Erlebnisse und Tipps. Meine ersten Meter habe ich ohne Gewicht im SW absolviert. Ich habe aber mehrere 5Litereimer voll Beton, oben mit nem Hering drin, um mein Bus-Vordach festzubinden. Die werde ich mal einladen und nochmals probieren.
Frage: Hält der Boden des SW- Kofferraumes eigentlich 20 Kilo Zuladung aus? Oder sollte ich auch vorn in den SW Gewicht einlegen? Vorn glaube ich eher nicht, wegen der Gefahr der Bodenberührung - oder ???

Danke Spitz


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 07:24 
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Auf keinen Fall vorne Gewicht rein,sonst kippt die die Fuhre in Linkskurven über die Bootsnase um.
Leg dir ein Passendes Brett und eine dicke Decke unter das Gewicht im Kofferraum,
sonst gibt es Beulen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 07:58 
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Spitz hat geschrieben:
stand ich in einem riesigen Busch, den ich eigentlich umfahren wollte (drumrum, lach) und habe mich mitsamst Motorrad getarnt.



Mußte der Busch weg?


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 08:38 
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du fährst übrigens da hin, wo du hinsiehst. also niemals auf strassenpfeiler, laternenmasten und büsche starren! ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 08:46 
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Das trifft zwar grundsätzlich zu, bei nem Superelastic Gespann ist es für nen Anfänger jedoch so, das da Gespann völlig ohne sein zutun mit einem mal ne andere Richtung einschlägt - egal wo man hinguckt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 08:59 
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Ja, also das mit der Blickrichtung stimmt auf jeden Fall beim SOLO- Fahren. Fahre seit 1986 und bin auch schon abgestiegen. Jedes Jahr paar tausend km, dieses Jahr auf jeden Fall über 10000km, wegen Urlaub.

Ich glaube, das Gespann interessiert sich weniger für meine Blickrichtung, es macht eh, was es will :ja:

Hier mal noch n Hinkucker:

Dateianhang:
Mz 002.jpg


Der Sitz liegt grad auf meiner Werkbank und muss trocknen, neue Fotos folgen dann.
Ja...und die Elektrik ist auch noch nicht ganz fertig, der Lenkerblinker wird noch abgebaut.

Spitz


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 10:08 
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Moin,

Ich kann auch das gleiche berichten.Als ich mein Gespann kaufen wollte habe ich eine Probefahrt gemacht (man muss ja wenigstens mal das gefahren sein,was man kaufen möchte).Nach 10 m bin ich fast im Graben gelandet.Bin dann im weiteren verlauf mit ca. 10 - 20 km/h unter größter Adrenalinausschüttung ca 1 km den Feldweg entlang "gefahren" und habe es gekauft.Alses dann an das üben ging habe ich mir 2 Fliesenpakete und 3 Bierfässer a 5l in den Beiwagen getan.Ich bin die erste Zeit über nur auf kleinen Straßen unterwegs gewesen und mit ca 50 km/h gefahren.Dann ist es mir auch passiert. Ich dachte ich kann es ein wenig und schon trug es mich in einer Rechtskurve nach links heraus geragezu auf einen Stein zu,vor dem ich aber noch gerade so zum stehen kam.
Danach bin ich wieder mit der nötigen Konzentration weiter gefahren,bis heute.Beim weiter Üben habe ich immer weiter mein Beiwagenballast reduziert bis ich ohne Gewichte gut fahren konnte.
Heute nach ca 3000 absolvierten Kilometern bin ich immernoch am lernen und spüren,wie sich das Fahrzeug so verhält.
Ich muss sagen,was wirklich hilft ist üben üben üben... Und ich muss sagen...es macht einfach nur einen riesen Spaß!!!!

Ich habe gestern nun mein 2 tes Gespann gekauft.Mit der Solo bin ich nur noch seltenst unterwegs und werde sie denke ich auch demnächst verkaufen.Gespannfahren macht einfach viel mehr Spaß!


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 10:45 
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Herrlich, wenn ich das hier alles so lese bekomme ich richtig Lust mein ES Gespannteilehaufen schnellstmöglich fertig zu basteln.
Vielleicht sollte ich aber mit dem lackieren lieber noch warten und keinem Nachbarn erzählen wann die erste Ausfahrt stattfindet. :mrgreen:
Ich bin ja mal sowas von gespannt wie ich mich anstelle


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 10:47 
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Matze1405 hat geschrieben:
Vielleicht sollte ich aber mit dem lackieren lieber noch warten


Das ist durchaus gar nicht so dumm damit zu warten bis man fahren kann. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 10:50 
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Arni25 hat geschrieben:
Matze1405 hat geschrieben:
Vielleicht sollte ich aber mit dem lackieren lieber noch warten


Das ist durchaus gar nicht so dumm damit zu warten bis man fahren kann. :ja:



also nie ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 10:53 
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Nagut, korrigiere: Bis man so einigermaßen fahren kann. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 11:03 
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Moin
Tja mein erstes Gespann hatte ich vor 30Jahren, ein niegelnagelneues ETZ Gespann von Karstadt. Als ich es abholte probierte ich eine Runde auf dem Karstadtparkplatz und ließ es danach auf dem Parkplatz bis Ladenschluß, damals 18.30 Uhr, stehen.
Nachdem der Parkplatz leer war fuhr ich ein paar Runden auf dem Parkplatz und dann ab nach Hause. Danach gingen die ersten KM ganz Gut, aber nach einigen Tausend Km erwischte es mich doch. Ich war zu schnell in einer Rechtskurve das Boot kam hoch ich setzte mit derlinken Fußraste auf und machte einen Linksschwenk in einen Ford Fiesta. Gespann reperabel, Fahrer Unverletzt, Fiesta Totalschaden (A-Säule verzogen). Danach fuhr ich noch 3Jahre Unfallfrei und verkaufte die ETZ. Letztes Jahr kaufte ich mir wieder ein MZ Gespann TS250, seit April 2012 bis Heute 26000 unfallfreie Gespannkilometer. Und ich muß sagen das das Gefühl fürs Gespannfahren auch nach 27 Jahren Abstinenz nicht vergessen war und die Gespannreaktionen nach einigen Km wieder vorhanden waren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 11:13 
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Micha S hat geschrieben:
Moin
... seit April 2012 bis Heute 26000 unfallfreie Gespannkilometer. Und ich muß sagen das das Gefühl fürs Gespannfahren auch nach 27 Jahren Abstinenz nicht vergessen war und die Gespannreaktionen nach einigen Km wieder vorhanden waren.


Wie? Du hast in einem Jahr 26.000 Gespannkilometer gemacht? :shock: :shock:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minicrash im Garten
BeitragVerfasst: 19. April 2013 11:20 
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Das ging mir auch gerade durch den Kopf! :respekt:


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